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Wed May 17 18:57:22 CEST 2017    |    nick_rs    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Impressionen, LandRover, Rangerover, Velar, Vorstellung

Wie gefällt euch der Range Rover Velar?

Land Rover läd zur exklusiven Vorstellung des Velar ein, da sagt man doch nicht nein.

Dekadent hat die englische SUV-Marke gleich ein ganzes Schiff vorgefahren und legt damit am Anleger "Überseebrücke" direkt an den Hamburger Landungsbrücken an. Viele Touristen = Viel Aufmerksamkeit könnte man meinen, aber bis auf ein kleines Pavillon mit dem Markenlogo deutet nichts darauf hin, dass im Bauch dieses Schiffes gleich das zukünftig vielleicht wichtigste Modell der Marke einer Handvoll gut betuchter Land Rover Kunden vorgestellt wird. Und mittendrin ein armer Student der sich eigentlich mehr für das Auto interessiert als für den Café sowie die "zeigen was man hat Gespräche" und dessen Unbehagen noch verstärkt wird durch die Tatsache, dass das Schiff keine Fenster hat aber trotzdem schaukelt wie mitten in einem Unwetter auf hoher See. Obwohl ich täglich Schiff fahre war das eine Herausforderung für den Magen, so fancy die Location auch sein mag.

Sei's drum. Das Auto steht im Mittelpunkt. Nach einer kurzen PowerPoint-Präsentation über die Technik, Daten und Vorzüge des Velar geht es durch ein paar aufgespannte Segel in den Präsentationsraum, wo das Auto noch abgedeckt steht.

Nach ein bisschen Marketinggequatsche fallen dann auch die Hüllen und ich muss sagen: WOW! Was ein verdammt hübsches Auto! Garnicht so massiv wie erwartet - optisch irgendwo zwischen Q5 und Q7 eingegliedert - aber wunderschön.

Ich bin wahrlich kein Fan von SUVs. Im Gegenteil, eigentlich kann ich sie garnicht leiden. Aber der Velar gefällt mir optisch so gut, dass er sich jetzt zusammen mit dem S-Klasse Coupé den Platz für das für mich persönlich schönste Auto auf den aktuellen Markt teilen darf.

 

Der Velar macht also Eindruck. Nicht nur, dass er schick ist. Er wirkt optisch noch wie eine Studie: Versenkbare Türgriffe, 3D Rückleuchten und einfahrbare Trittbretter. Dazu das für Land Rover untypische, abfallende Dach. Schnittig sieht er aus - wir sind schon wieder beim Design, so ein Mist.

Ein Übel habe ich aber gefunden. Die C-Säulenverkleidung ist nicht lackiert sondern eingefärbter Kunststoff, wie die modernen möchtegern "Klavierlack"-Elemente in aktuellen Innenräumen. Außen kommt dessen Kratzenpfindlichkeit leider noch eher zum tragen.

 

 

 

Laut des Präsentators hat der Velar mit 560L das größte Kofferraumvolumen seiner Klasse und Dieses sieht auch gut nutzbar aus, abgesehen vom optionalen, flauschigen Veloursteppich.

Weniger großzügig geht es dafür im Innenraum zu. Der Platz ist ausreichend, aber nicht üppig. Jeder Mittelklassekombi bietet mehr Platz. Im Verhältnis zur Außengröße ist das enttäuschend, das fanden auch die anderen Besucher der Präsentation.

 

Im Armaturenbrett dominieren drei Bildschirme, zwei Touchscreens in der Mittelkonsole und ein digitales Kombiinstrument. Hier kommt man sich wieder wie in einer Studie vor. Ich bin kein Fan von Touchscreens aber diese sind super zu bedienen und so hochauflösend, dass die Hintensitzenden fragten ob das Bild aufgeklebt sei. Dazu arbeiten sie zusammen mit den Drehschaltern die auf den ersten Blick wie die Klimabedienung aussehen (und je nach Menü auch sind). Das ganze hat den Vorteil, dass man z.B. oben Navigieren kann während man unten in "Fingerweite" die Musik bedient. Das alles wirkt sehr intuitiv und futuristisch. Alle anderen aktuellen Autos wirken plötzlich völlig veraltet. Das Gefühl hatte ich schon einmal nach einer Probefahrt im Tesla Model S. Fahrer dessen kennen das Gefühl sicher.

Auch die Tasten am Lenkrad sind Touchfelder. Touch? Am Lenkrad? Ich kann euch beruhigen, die "Knöpfe" sind immer noch habtisch zu drücken. Nur die Funktion den Knopfes kann sich ändern. Aber auch Gesten kann man dort eingeben. Sehr praktisch finde ich das justieren der Lautstärke mittels einer Kreisbewegung auf den "Knöpfen". Ein kurzes Video dazu gibt es hier.

 

 

Als Motoren stehen sowohl bei den Dieseln als auch bei den Benzinern jeweils zwei Vierzylinder und ein V6 zur Auswahl. Der V6 Benziner ist bereits aus dem F-Type S bekannt, die Vierzylinder sind Neuentwicklungen. Die Sechszylinder haben eine Luftfederung serienmäßig. Aktuell reicht die Leistung von 180PS bis 380PS. Es ist zu erwarten, dass ein stärkeres Topmodell nachgereicht wird. Natürlich gibt es eine Armada an Assistenten die man allerdings auch schon aus anderen Fahrzeugen kennt. Einzig das Matrix-LED-Laser-Licht ist eine Erwähnung wert.

 

Ich hoffe euch hat dieser kurze Einblick gefallen. Ich habe bewusst die Daten - die es auch sonst im Internet zu erlesen gibt - weg gelassen, solltet ihr trotzdem Fragen habt: Fragt! Ich bin vollgepumpt mit Marketinggequatsche :D

 

Mehr Bilder gibt es in der Galerie:

 

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Sun Aug 23 23:06:56 CEST 2015    |    nick_rs    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Fahrsicherheitstraining, Ford, Impressionen, Sonstiges, Verkehr

Da sag mal einer, Facebook sei für nichts zu gebrauchen.

Mitte Juni postet die Ford Deutschland Seite auf Facebook eine Einladung zu einem Fahrsicherheitstraining. Auch wenn ich schon an mehreren Fahrsicherheitstrainings teilgenommen habe, "bei der Verlosung kann man mal mitmachen" dachte ich und registrierte mich - nicht wie gedacht für das Gewinnspiel - sondern direkt für das Training selber. Scheinbar wurden alle Anmeldungen angenommen.

Alleine ist sowas aber nur halb so witzig, also schnell die Youngsters gefragt, wer denn Anfang Juli mitten unter der Woche Zeit hat. PfalzerJosh war auch begeistert und meldete sich sofort an :)

 

 

Los geht's!

 

An einem Donnerstag ging es also um 6 Uhr auf in Richtung Leipzig. Die Fahrt verlief unkompliziert, ganz im Gegensatz zur Rückfahrt, aber dazu später mehr.

Da das Training erst um 14 Uhr los ging erkundeten Josh und ich Vormittags die Leipziger Innenstadt, tranken einen Kaffee und aßen zu Mittag bevor es - eigentlich viel zu früh - in Richtung Messegelände ging.

Am Messegelände: gähnende Lehre. Keine Menschenseele, kein Schild, nichts, was auf das Event hinwieß. Josh und ich suchten Ewigkeiten, bis wir eine Mitarbeiterin trafen. Sie klingelte bei ihrer Kollegin an und wir wurden zur Ausstellereinfahrt gelotst, wo wir parken konnten. Leider dauerte die Suche nach dem Veranstaltungsraum im Messegebäude ebensolange. Trotzdem waren wir noch pünktlich.

Nach etwas Wartezeit bekamen wir die theoretische Einführung in den kommenden Tag und wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Dann ging es auch "schon" raus zu den Autos. Die Autos waren Focus' und Fiestas, niegelnagelneu (alle ca. 20km auf dem Tacho) und bis unter das Dach voll mit Ausstattung (selbst die Fiestas hatten Leder).

 

Bevor ihr meinen Blog weiter lest, schaut euch bitte dieses Video von Carthrottle an, die an dem selben Training teilgenommen haben.

 

 

 

Übung 1: Bremsen und Ausweichen

 

Zuerst macht man zwei Vollbremsungen, aus 30 und aus 50, dann fuhr man ebenfalls einmal mit 30 und einmal mit 50 auf 3 Einmündungen zu. Dort, wo die Ampel grün leuchtet muss man reinfahren und gleichzeitig eine Vollbremsung machen. Hier wurde auch ein Augenmerk auf die Lenkradhaltung geworfen, da Josh und ich allerdings immer beide Hände am Lenkrad haben, gab es bei dieser Übung nichts auszusetzen. Das alles hat man zwar in jedem Fahrsicherheitstrsing, trotzdem war ich erneut überrascht wie sehr sich der Bremsweg aus 30 und 50 doch unterscheidet.

 

 

Zwischenübung Reaktionstest

 

Zwischendurch durften wir einen Reaktionstest an der Wand machen. Zu meinem völligen erstaunen war ich Tagesbester, bis Josh direkt nach mir mich einfach mal um Welten übertrumpfte. :mad:

Zu gewinnen gab es auch Etwas. Der Beste aller 5 Tage sollte einen Focus für ein Wochenende inklusive eines 100€ Tankgutscheins bekommen.

 

Übung 2: Driftööööööön!!!! :D

 

Die Übung wurde in Fiestas bewerkstelligt, die hinten Plastikreifen hatten, sodass bei der kleinsten hektischen Lenkbewegung das Heck kam. Zwei Fiestas standen bereit, wir mussten langsam in eine Kurve einfahren und am Scheitelpunkt stark einlenken. Ein Fiesta hatte ESP, der andere nicht. Beide warfen ziemlich identisch den Arsch rum. Das ESP war nicht wirklich eine Hilfe, aber das sollte diese Übung auch zeigen: Mit ESP kann man nicht die Physik überlisten.

Da ich mit meinen Hecktrieblern immer sehr viel quer gefahren bin, kann ich ausbrechende Hecks gut abfangen. Das merkte auch der Fahrtrainer und meinte nach zwei Sahnedrifts "Steig aus, du kannst das, der nächste ist dran". Während alle anderen 5-7 Runden pro Auto fahren durften, durfte ich nur eine :mad: :mad: :mad:

 

Zwischenübung: Tote Winkel beim LKW

 

In der Übung ging es darum, herauszufinden wie groß der tote Winkel eines LKWs eigentlich ist. Einer sollte sich reinsetzen (das war ich) während die anderen hinter dem LKW durchsprachen wo denn jetzt der tote Winkel sei. Ich, der von der Übung fast garnichts mitbekam (weil ich ja im LKW saß) fand es recht unspektakulär den Anderen im Rückspiegel zuzugucken. Erst viel später bei einer weiteren Übung viel mir dann aber auf, dass hinter dem LKW ja ein Auto stand, und das nicht gerade sehr nah. Die Tatsache, dass ich dieses weit hinter dem LKW stehende Auto während der gesamten Zeit in Ebendiesem nicht gesehen habe, hat schon Eindruck hinterlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übung 3: Bremsassistent

 

Hier stand ein Focus mit dem Notbremsasistenten bereit, der bei allen Fahrern auch gut funktionierte, außer bei mir :D. Bis 15 km/h bremst der Assistent bis zum Stillstand. Unsere Aufgabe war also mit 15kmh auf die Wand zuzurollen, und alle Füße von den Pedalen Weg zu lassen. Ich fragte den Trainer was denn passiere, wenn man auf dem Gas drauf bleibt, immerhin hat man in der Stadt ja meist den Fuß auf dem Gas um die Geschwindigkeit zu halten. "Probiere es aus" meinte er. Das tat ich, das Resultat seht ihr im Bild, mir erging es wie Alex im Video :D

 

 

 

 

Zwischenübung: Besoffen

 

Diese Übung ist auch im "Making of" des oben verlinkten Videos zu sehen. Wir mussten mit einer Brille, die Alkoholkonsum simuliert, einen Fußball schießen, manövrieren und auf ein Hütchen stapeln. Alles misslang, allerdings hat die Brille meiner Erfahrung nach auch nichts mit dem Sehvermögen unter starkem Alkoholeinfluss gemein.

 

Übung 4: Ablenkung

 

Hier war ein Parqur aus Hütchen aufgebaut. Diesen sollten wir erst einmal so abfahren. In der zweiten Runde bekamen wie eine Aufgabe. Josh sollte in der Bedienungsanleitung eine bestimmte Seite suchen und daraus vorlesen. Ich hatte die Aufgabe ein Selfie zu machen. Das Foto wurde ganz gut, langerlernte Hipster-Erfahrung :D. Der Fahrstil litt beide Male aber extrem. Zwar blieben alle Hütchen stehen, allerdings wurde die Geschwindigkeit unbewusst sehr langsam und die Lenkbewegungen hektisch. Sowohl Josh als auch ich sind große Gegner vom Handy am Steuer, von daher war die Reaktion nicht überraschend, trotzdem war es für Fahrer die keine Hemmungen damit haben sicher eine lehrreiche Erfahrung.

 

 

 

Abschlussübung: Fahrzeugcheck

 

Zum Schluss bekam jeder noch eine Liste an Aufgaben um das Auto zu checken. Jeder Motortalk-User hätte das wohl hinbekommen. (so Fragen wie "ist es ein Diesel oder ein Benziner")

 

 

 

 

 

 

 

Fazit

 

Das Training war lustig, spaßig und hat Themen behandelt, die nicht jedes Fahrsicherheitstraining abdeckt. Die Erfahrungen mit dem Active City Stop und dem Toten Winkel des LKWs waren sehr interessant. Allerdings muss man auch sagen, wir hatten sehr stark das Gefühl, dass dieses Training für ganz frische Führerscheinneulinge gedacht ist. Ich habe nun bald eine Erfahrung von 100.000km und auch Josh hat seit 4 Jahren seinen Führerschein. Wenn dann fragen kommen wie "habt ihr schonmal eine Vollbremsung gemacht" oder "kamt ihr schonmal in eine Situation in der das Auto instabil wurde" kommt man sich doch ein wenig fehl am Platz vor. Bis auf die beiden o.g. Themen habe ich von diesem Tag leider nicht viel mitgenommen. Ich hätte mir vorallem deutlich mehr Fahrphysik gewünscht. Schleudern, ausweichen, untersteuern, etc. Das alles wurde nicht angeboten.

Nichts desto trotz, einem geschenkten Gaul und so... Der Tag hat unglaublich Spaß gemacht und Ford kümmert sich darum, Fahranfängern die Gefahren im Verkehr aufzuzeigen. Das finde ich sehr gut und ich bedanke mich hiermit nochmal bei Ford für den tollen Tag :)

 

Der Schock auf der Rückfahrt

 

Um 19:00 Uhr war ich mit Mitfahrern verabredet, kurz danach ging es los. Eingestiegen noch im strömenden Regen, machte auf der Autobahn sofort die tief stehende Sonne Probleme. Gerade eine Weile aus Leipzig raus fuhren wir auf eine Baustelle zu, bei der vorab auf eine Spur verengt wurde. Auf der rechten Spur staute es sich leicht, also fuhr ich links vorbei, da ich dachte es handle sich um einen kleinen Verstopfungs-Stau. Ich erzählte meinen Mitfahrern noch, dass Plaustri am Tag zuvor in einer Vollsperrung stand, weil ein LKW in der Baustelle liegen geblieben war. Keine 200m in der Baustelle drin standen wir dann komplett, die Ironie war also vollständig. Alle Autos hinter mir konnten Rückwärts zurück fahren und die Autobahn über die Ausfahrt direkt vor der Baustelle verlassen, nur der LKW direkt hinter mir, den ich gerade noch überholt hatte, konnte nicht zurück :mad:.

Nach einer Weile des Ärgerns und des Bekanntschaft-schließens mit den anderen Stauteilnehmern machten wir uns doch schnell Gedanken was denn passiert sein könnte, denn es kam kein Auto mehr entgegen und keine 1000m vor uns - hinter einer Kurve - stieg eine pechschwarze Rauchwolke auf. Plötzlich waren wir uns alle einig, dass wir uns nicht darüber aufregen sollten, gerade noch den LKW überholt zu haben und wurden uns bewusst, was dort gerade ein paar Meter vor uns passiert ist.

Nach einer Weile kamen dann die ersten Infos rein. Ein LKW sei ins Stauende gerast und es gäbe mindestens einen Toten.

Nach 4 Stunden wurden wir wieder fahren gelassen. Die Vorbeifahrt an der Unfallstelle, die immer noch rauchte hat mich schon sehr mitgenommen. Ich habe schon viele Unfälle auf der Autobahn gesehen, aber so nah am Crash war ich noch nicht. Und das Wissen, dass in dieser schwarzen Hölle am Ende zwei Menschen ihr Leben lassen mussten hat mich doch eine Weile nachdenklich gestimmt.

Hier findet ihr den Artikel dazu.

 

 

And the winner is:

 

JOSH! Ihr erinnert euch, beim Reaktionstest gab es einen Focus zu gewinnen und Josh war tatsächlich der Beste der ganzen Woche. Damit ich nicht so darunter zu leiden habe, dass ich ihn nicht gewonnen habe, hat er mich netterweise dieses Wochenende mit dem Focus in Hamburg besucht. Der 182PS Ecoboost war wohl einer der Focusse, die auch bei dem Training dabei waren und hatte bei der übergabe erst 36km. Nun hat das Auto und auch Josh mal die schönste Stadt Deutschlands gesehen ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sat Jul 05 17:25:36 CEST 2014    |    nick_rs    |    Kommentare (401)    |   Stichworte: Impressionen, Nordschleife, U25

Hallo liebe Leser,

 

viele meiner treuen Leser erinnern sich an den letzten Blogartikel:

Ein tolles Wochenende bei Conti und auf der Nordschleife das böse endete.

Dort berichtete ich über das Treffen am Nürburgring des inzwischen schon riesigen und familiären U25-Clans :D. Wie die meisten wissen wird dieses Treffen für mich immer in Erinnerung bleiben, denn ich habe dort mein erstes Auto gecrasht :(.

Nichts desto trotz ließen wir es uns nicht nehmen uns nochmals zu treffen. Und wieder endete das Wochenende mit einem Auto weniger.

 

Aber von vorne:

 

Nachdem wir beim ersten Treffen im Oktober doch eine sehr überschaubare Anzahl an Teilnehmern hatten war es dieses Jahr ganz anders. Nach den sehr positiven Berichten über das Wochenende (vom Unfall mal abgesehen) und dem sehr zügigen Zusammenwachsen der U25er (aus Bekannschaften wurden Freundschaften) stieg bei allen die Lust auf ein gemeinsames Treffen mit allen Beiteiligten, nicht nur einzelner untereinander, wie es das ganze Jahr über schon fabriziert wurde. So wurden auch die, die letztes mal noch schüchten waren Halsschmerzen oder Familientreffen hatten ganz "feurig" auf das Treffen und die Vorfreunde stieg im Verlauf der Zeit immer mehr.

Natürlich lässt sich bei so vielen Personen kein Wochenende finden an dem wirklich jeder Zeit hat, aber der Großteil konnte es arrangieren und wenn es nur für einen Tag ohne Übernachtung war.

 

Freitag

xHeftix, Miep87 , Shibi_ , Dynamix, Gany22 , cookieMD , greentea868 , niclas1234 , nick_rs , Markus_95 , paul121, Sturmflut92

 

Donnerstagabend bereits reisten Shibi_, cookieMD und niclas1234 an. Da ich noch arbeiten musste und über 400km Anreise hatte verschob ich meine Anreise auf Freitagmorgen.

 

 

Mein Kumpel und Arbeitskolege Markus_95 nahm sich ebenfalls frei und da er am Tag zuvor sein Auto verkauft hatte und das neue Auto, den A6 von Shibi_, bei diesem abholen musste fuhr er bei mir mit.

Beim Einladen des Gepäcks am Freitag morgen stellte es sich als sinnvoll heraus, mit dem Saab zu fahren. Selbst dessen großer Kofferraum war proppenvoll. Unpünktlich um 8:40 fuhren wir also los, wir möchten ja nicht den ganzen Tag verpassen.

 

 

Bis auf einen kleinen Stau bei Pforzheim lief der Verkehr sonst ganz angenehm. Bei 160kmh fühlt sich mein Schwedischer Rennelch wohl und so ging es meistens mit dieser Geschwindigkeit vorwärts.

 

 

Auf den letzten Metern zum Ring stieg die Aufregung radikal und auch das "Nordschleifenfeeling" stellte sich wieder ein.

 

 

Angekommen am Campingplatz, inzwischen war xHeftix auch schon da, wurde sofort der nun leider staubige Saab belagert, betoucht und probegesessen. Bis auf Miep87 und Dynamix kannte den noch keiner in "Real life".

 

 

Neid machte sich bei mir breit als ich CookieMD`s Volvo S80 V8 begutachten durfte. Was ein tolles Auto! (Wenns denn mal funktioniert :D).

Auch Shibi_´s "neuer" 318ti Compakt wurde besichtigt und als ... "hätte er besser den A6 behalten" eingestuft :D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es ans Zelt aufbauen und auspacken, was zumindest schneller ging als bei CookieMD :D. Und wieder zeigte sich: Ich hab den größten .... Zelt :D

 

 

Gerade aufgestellt trödeln auch langsam die weiteren Besucher ein. paul121 und greentea868. Daraufhin kamen auch Dynamix und Miep87 mit Caprice und Alero an, die aber aufgrund der geringen Entfernung zum Wohnort aber nicht übernachten wollten.

Trotz mehrmaliger, freundlicher Diskussion mit der Empfangsdame durften wir die beiden nicht mit rein nehmen. Also mussten alle raus und wir trafen uns am Parkplatz. Da kein Platz mehr frei war parkte ich am Rand, was selbst den gröten LKW nicht hätte stören können. Sofort bekam ich von der Emfangsdame zugrufen: "Sagen Sie mal!!! Das ist eine Einfahrt da parkt man nicht! Weg da!". Ich parkte aber nicht ich "hielt" und stand am Auto. Daraufhin ging ich zu der Dame und erklärte ihr, warum sie das nächste mal 15 Kunden weniger haben.

 

Nun die Warnung an alle Campinginteressierten:

"Camping am Nürburgring" ist nicht zu empfehlen

- unverschämt unfreundlich

- runtergekommene, dreckige Sanitäranlagen

- unverschämte Preispolitik

- Kunden werden wie Tiere behandelt

 

Naja, was solls. Auf gehts zur SB Waschanlage, wo CookieMD noch "kurz" hin wollte. Das ganze artete dann zu Eifel-Tour aus.

 

 

Kleines Rätsel zwischendurch: Wer hat mehr PS? Links oder Rechts? Und wie viel mehr? :D

 

 

Frisch gewaschen fing es dann an zu regnen :rolleyes:. Egal, auf zum Ring, wo Sturmflut92 auch hin kam.

Während ich bei verschiedenen Leuten mitfahre fällt mir auf, dass ich letztes Jahr wohl am defensivsten unterwegs war. Warum bin ausgerechnet ich abgeflogen :mad:.

 

Nach dem Ring entstand dieses Foto, auf dem alle Fahrzeuge von Freitag bis auf den Astra von xHeftix und den Passat von Sturmflut92 drauf sind.

 

 

Dabei noch der Test: Passen vier ausgewachsene Männer in einen Audi TT? Jup passt! Aber passt auch eine Leiche in der Kofferraum? Jup passt! oh, Mist, er lebt doch noch :D

 

 

Den Abend haben wir dann gemeinsam in der Pistenklause ausklingen lassen. Zurück am Campingplatz kam dann gegen Mitternacht noch Gany22 mit seiner Freundin. Nachdem dar Zeltaufbau nicht so ganz geklapt hatte, bat ich ihnen an in meinem Auto zu schlafen, was sie dann auch taten. Wozu habe ich denn schon einen Kombi :cool:

 

 

Samstag

xHeftix, Miep87 , Shibi_ , Dynamix, Gany22 , cookieMD , greentea868, niclas1234 , nick_rs , Markus_95 , paul121, Sturmflut92, el lucero orgulloso , flo-95

 

Am Samstag morgen wurde ich von Geräuschen um mich geweckt. Autotüren knallten, Leute unterhielten sich, ein Auto fuhr vor. Es war flo-95 mit seinem schicken Peugeot, der in echt nochmal schärfer aussieht.

Die anderen Autos waren zwar beschlagen, aber alle noch da :D

 

 

Schnell duschen, frühstücken und gleich ab zum Ring, ab Mittag soll das Wetter nämlich schlecht werden.

 

 

Wo kein Parkplatz ist, da macht man sich einen :D

 

 

Am Ring angekommen kam auch el lucero orgulloso angedieselt, der die T-Shirts und Aufkleber mitbrachte.

 

 

Ich fuhr ein paar Runden bei verschiedenen Leuten mit. Dann wurde der Ring gesperrt: Ein Jaguar F-Type brannte. Eine Stunde später war der Ring dann wieder freigegeben und wir ganz vorne :cool:. So fuhren wir noch ein paar Runden, u.a. auch in Luceros 90PS Saugdiesel C-Klasse. Beschleunigung pur :D.

 

 

Ab dem Mittag begann es dann zu Regnen. Irgendwann wurde der Regen so stark, dass die Kombiklappe nicht mehr ausreichend schutz baten und wir uns in Gruppen in die Autos setzten.

 

 

Langsam machte sich der Hunger breit und wir beschlossen zum Ringcenter zu fahren und was essen zu gehen.

 

 

Dort machten wir es uns ein paar Stunden bequem ehe wir wieder zum Ring fuhren um die restlichen Autos zu holen.

 

Irgendwie konnte der Tag noch nicht verrüber sein. "Fährt denn nochmal jemand?" "Ich habe noch eine Fahrt auf meinem 4er Ticket. Da fahr ich nochmal eine Vorsichtige Runde bevor sie verfällt" "Okay wir kommen mit".

So setzten Markus_95 und ich uns in das Auto, dass diese Fahrt nicht überleben wird.

Die Fahrbahn war nass, es regnete in Strömen. Der Fahrer war dementsprechend vorsichtig. In einer Kurve, in der mir letztes jahr auch der Arsch kam (ich crashte aber erst später), kamen wir in einen leichten Drift. Der Fahrer schien ihn gut einzufangen, doch dann kam der böse, extrem stärkere Gegenpendeler und ehe man sich versah landeten wir fast frontal in der Leitplanke. Ich sag nur wie die Motorhaube sich aufbeulte, mein Knie schlug gegen das Amaturenbrett. Dann noch ein einschlag hinten und wir kamen zum stehen.

Als sich die Beifahrertüre nicht mehr öffnen lies wurde mir bewusst, dass das wohl die letzte Fahrt des schönen Autos war. Noch sehr gefasst informierte der Fahrer die Streckensicherung, die die Unfallstelle dann auch schnell absicherte.

Auch wenn der Crashpilot für aussenstehende sehr emotional reagierte, war er im Vergleich zu mir letztes Jahr dennoch sehr klar und sich bewusst, was er soeben mit seinem Auto gemacht hat und dass er dies alleine zu Verantworten hat.

Der Abschleppfahrer kam relativ schnell und munterte uns mit ein paar Scherzen und Geschichten wieder ein wenig auf. Angekommen in der Halle wo alle Unfallautos hinkommen, u.A. auch der ausgebrannte F-Type von Mittags, wurde uns dann beim anblick der anderen Autos klar, dass es bei uns doch noch relativ glimpflich ausgegangen ist, auch wenn das Auto technisch und wirtschaftlich nicht mehr zu retten ist.

Wir wurden dann von Shibi_, el lucero orgulloso und xHeftix an der Halle abgeholt. Das Adrenalin legte sich langsam wieder und mein Knie machte sich bemerkbar. Im Wissen, dass wohl nichts ernsthaftes sein wird fuhren wir dennoch ins Krankenhaus. Das Knie ist ein so komplexes Körperteil, da wollte ich schon das nochmal drüber geschaut wird. Am Ende stellte sich wie erwartet raus, dass das Knie nur geprellt ist. Ein paar Tage humpeln und alles ist wieder gut. Zum Glück habe ich eine Automatik :cool:.

Als wir zurück kamen war der ganze Campingplatz schon abgebaut. Es regnete nach wie vor in Strömen und nach dem Unfall war die Luft sowiso draußen. Man half mir noch meine Sachen zu packen und gegen 20h ging es einen Tag zu früh wieder in Richtung Heimat.

Schade.

Die ersten Kilometer fuhr ich noch Shibi_ hinterher, der nun Markus_95 on board hatte, da er ja noch den A6 holen muss. An einer Raststätte aßen wie dann noch zu Abend. Wieder auf der Autobahn hatte der BMW Leistungsverlust. Nach einer Sichtung des Motorraums war die Leistung wieder da :D und wir fuhren weiter, ehe sich unsere Wege trennten.

 

 

 

Die Rückfahrt war der Horror. Ich habe noch nie eine derart anstrengende Fahrt im Bezug auf die Länge gehabt. Ich war alleine, es war dunkel, es regnete in Strömen, schneller als 100kmh waren nicht ein Mal möglich, man konnte fast nichts erkennen, stellenweise konnte man sogar max 30kmh fahren, Kilometerweit. Der Scheibenwischer kam nicht hinterher, der Regen blockierte die Sicht, Der Wasserfilm auf der Straße ließ keine Fahrbahnmarkierungen erkennen. Dazu saß der Schock vom Unfall noch tief und ich war mit meinen Gedanken ständig beim Unfallfahrer, außerdem schmerzte mein Knie durch die mangelnde Bewegung.

Gegen 1:30h kam ich dann an. Ich hatte die 245.000km geknackt, damit 5000km auf meinem Konto. Außerdem hat sich der Verbrauch unter 8L eingependelt. Trotzdem wäre ich lieber "normal" gefahren.

 

 

Am Ende war es, wie letztes Jahr ein wundervolles Wochenende (wir planen das nächste noch dieses Jahr), das leider nicht erfreulich ausging, trotzdem im Rückblick ein voller Erfolg war. Das nächste wird hier schon geplant ;). Ich bin dieses Jahr nicht gefahren. Mit meinen Autos werde ich es auch nichtmehr tun. Für das nächste Treffen hol ich mir ein Yolocar wie dieses:

 

 

Wer auch ein Yolocar möchte, kann mal hier vorbeischauen, ist ganz lustig dort.

 

Wir müssen wohl festhalten, dass mit einem Verlust pro Treffen zu rechnen ist :D. Im Vergleich zum diesjährigen war mein Unfall pillepalle, aber eines verbindet uns beide: Uns war das Risiko vorher bewusst. Wir haben es gewagt und es war uns bewusst, dass wir sehrwohl ohne Auto zurückkehren könnten. Es ist passiert, daran lässt sich nichts ändern. Wir sind uns unserer Schuld bewusst. Daher gibt es auch keinen großen Diskussionsbedarf

 

Der Fahrer möchte vorerst anonym bleiben, da er den Unfall erstmal selber verabrbeiten muss. Es wird darum gebeten dies zu respektieren.

Vorwurfsvolle, Urteilende, beleidigende oder bloßstellende Kommentare werden ohne vorankündigung gelöscht. Ich bitte um Verständnis.

Lest selber: Klick

 

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Sun May 04 23:59:07 CEST 2014    |    nick_rs    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Impressionen, Meilenwerk, Oldtimer, Youngtimer

Hallo liebe Leser,

was braucht man um besser lernen zu können? Genau: Abwechslung! So beschlossen ein Kollege und ich am heutigen Sonntag mal die Bücher niederzulegen und zum Meilenwerk (wie es für mich immer heißen wird), was sich seit neustem total einfallslos "Motorworld" schimpft (siehe hier), zu fahren um dort die Veranstaltung "DER SAISONSTART 2014 - FORZA ITALIA" zu besuchen.

Passend dazu verschwanden die dichten Wolken der vergangenen Woche und am Sonntag wurde ich von Vogelgezwitscher und strahlendem Sonnenschein geweckt. Dementsprechend erfolgte die Anreise standesgemäß mit dem Cabrio über die Landstraßen der Region. Ich überlegte noch, ob ich nicht auch auf das Gelände fahren sollte, man hätte mich vielleicht auch reingelassen, angesichts der Tatsache dass dort mehrere Fahrzeuge dieser Generation standen, allerdings kam ich bis jetzt noch nicht dazu den Winterdreck von der Haut zu waschen und mein Cabrio war mir in diesem Zustand eher "peinlich", deswegen parkte ich abseits.

 

Ich bin echt immer sehr erfreut, dass ich ein solches "Museum" in meiner (relativen) Nähe haben darf. Oft fahre ich auch nach der Arbeit mal dort vorbei, auch wenn keine besonderen Veranstaltungen sind, um ein wenig Abwechslung zu haben. Wenn man auf das Gelände des Meilenwerks fährt, befindet man sich sofort in einer anderen, viel exklusiveren Welt. Schon auf dem Parkplatz stehen die seltensten Exoten. Normal aussehende Menschen steigen ein und man kommt und fühlt sich sowohl den alten Autos als auch den exklusivsten neuen Autos so nahe, dass man aus dem Träumen nicht mehr heraus kommt. Man geht durch die Halle der alten Autos, träumt von einem alten, großen Mercedes oder Bentley aus den 30er Jahren oder einem Schmuckstück wie dem 300er SL als Liebhaberauto, geht weiter, in meinem Fall mehr oder weniger "emotionslos" an den Mclarens und Lamborghinis vorbei zum Bentley Autohaus und träumt von einem Mulsanne oder Flying Spur als Alltagsauto in Kombination mit einem GTC als Schönwetterauto und malt sich aus wie man damit gemütlich zu seinem Landhaus an der Küste zum Wochenendausflug gleitet oder nach einem Arbeitstag elegant durch ein großes Tor auf den Hof seines luxuriösen Anwesens fährt und ihn vom seinem Angestellten in die Garage fahren lässt, in der noch viele weitere Autoträume stehen.

Tja, und plötzlich wacht man auf, denkt nach, was man sich am Tag zuvor noch als Traumwagen aufgelistet hat (Jaguar XF, Volvo S80,...) und stellt fest, dass diese gegen die Autos im Meilenwerk ein feuchter Furz sind und dass dieser oben erwähnte Traum so etwas von unerreichbar scheint und ... naja lassen wir das :)...

 

Zurück zum Thema:

So italienisch wie angekündigt war die Veranstaltung nicht. Worüber ich allerdings auch froh bin, denn die Sportwagen aus dem Hause Lamborghini und Ferrari, an die man zuerst bei italienischen Exclusivautos denkt, sprechen mich eh nicht so wirklich an (außer vielleicht der F12 und der Aventador) was allerdings daran liegt, dass ich allgemein nicht solch einen Reiz an Supersportwagen finde.

 

Natürlich habe ich nicht alle Autos fotografiert, ich denke aber, dass wie immer für jeden etwas dabei ist:

 

 

 

Wie immer möchte ich wieder ein paar Eindrücke hervorheben:

 

Das V8-Hotel am Meilenwerk

 

Das V8-Hotel ist ja für seine außergewöhnliche Zimmergestaltung bekannt. Leider ist diese selten öffentlich zu sehen. Heute standen die Türen aber offen und man konnte ein paar kurze Eindrücke sammeln. Seht selbst:

 

 

Der Holz Jeep

 

Ich hatte ihn vorher schon in ein paar Zeitschriften und Magazinen gesehen, aber in echt ist er nochmal eindrucksvoller: Der Jeep aus Holz. Wirklich alles, was nicht "angetrieben" ist ist hier aus Holz. Respekt vor diese Arbeit!

Wir waren gerade am Essen, da hörten wir einen Motor, so laut als würden wir neben dem Auspuff sitzen, dabei war das Auto 300m von uns entfernt und der Schall von der riesen Menschenmasse gedämpft. Wir folgten unserem Gehör und rechneten mit einem aufgemotzten Lamborghini. Aber es war: Der Jeep. Und wenn man daneben stand, wurde selbst der Gegenüber startende Hubschrauber leise. Als der Besitzer dann aufs Gas trat, erlitten wir beinahe einen Gehörsturz. Vor lauter Schreck konnte ich leider kein Video machen (von manchen Autos gibt es welche aber die sind privat). Kein wunder hat das Ding keine Straßenzulassung :)

 

 

Der Porsche 944

 

Einen Porsche 944 möchte ich mal besitzen. Dieser hier ist ein besonders schönes Exemplar. Ich möchte es euch nicht vorenthalten:

 

 

 

Das wars von mir, gerade noch rechtzeitig veröffentlicht :)

Gute Nacht :)

 

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Sun Apr 13 23:08:15 CEST 2014    |    nick_rs    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Impressionen, Oldtimer

Hallo liebe Leser,

 

ein kleiner kurzer Artikel von mir am späten Abend noch.

Eigentlich wollte ich heute das Cabrio zusammenschrauben, allerdings kam mir etwas dazwischen: Ich hatte auf Ebay meine kaputte Stoßstange vom Cabrio inseriert. Ein User namens Steffen zeigte Interesse und wir machten den heutigen Sonntag fest um uns in Ludwigsburg zu treffen, wo wir das Geschäft abwickeln wollten. Der Parkplatz der Breuninger-Lands bzw. des IKEAs direkt an der Autobahn schien perfekt. Am Sonntag wird da nix los sein, man kann sich nicht verfehlen. Denkste! Als sei es nicht schon schlimm genug, dass der IKEA verkaufsoffenen Sonntag hatte, nein, auf dem Parkplatz des Breuninger Lands war noch ein Riiiiiiieeeesen Oldtimer-Treffen. Ich hatte mich auf der Hinfahrt schon über so viele schicke Autos gewundert, spekulierte aber auf Sonntagsfahrer.

Dank der genauen Beschreibung fand ich Steffen schnell und wir konnten das Geschäft schnell abschließen. Er, auch sehr Autointeressiert (fährt einen Audi 80 als Ratte), hatte auch gefallen gefunden an dem Treffen und so gingen wir rüber und schauten uns um.

Leider musste ich nach 20 Minuten weiter, da ich noch von einem Mitgleid aus dem Saab-Cars Forum Felgen für meinen Aero gekauft hatte, die ich abholen musste. (Bild unten)

Steffen ist noch weiter über den Platz geschländert und stellt mir großzügig seine Fotos zur Verfügung (vielen Dank dafür).

Weitere Bilder von ihm findet ihr übrigens hier.

 

Klickt euch durch die Galerie, ich denke es ist für jeden was dabei ;)

 

so far

Nick

 


Tue Mar 25 19:43:56 CET 2014    |    nick_rs    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Impressionen

Hallo liebe Leser,

Nach Dortmunder (auf jeden Fall eine Empfehlung wert: KLICK) bringe auch ich ein paar Bilder zur Retro Classics Messe. Ursprünglich wollte ich am Sonntag mit einem Kumpel auf die Messe gehen, allerdings haben sich dann für das Wochenende Dynamix und Miep87 für einen Besuch in Stuttgart angekündigt. Also dem Kumpel abgesagt, mit dem habe ich öfter die Gelegenheit wie mit den beiden Kölnern :)

 

Miep und Dynamix reisten am Freitag schon an. Allerdings kam ich diesen morgen erst um 3 Uhr nachts vom Genfer AutoSalon nach Hause (ich berichtete hier) und hatte auch noch um 7 Uhr einen Arzttermin.

Apropos: mein Arzt kam mit diesem Schmuckstück:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dementsprechend hatte ich die letzten Nächte wenig geschlafen und war entsprechend KO. Macht nix. Ursprünglich hatte ich erst abends mit den beiden gerechnet. Als sie dann schon mittags antanzten beschlossen wir noch nach Böblingen ins Meilenwerk (oder jetzt "Motorworld" aber ich bin da oft nach der Berufschule und habe "Meilenwerk" noch im Kopf) zu fahren.

Hier stoß spontan Shibi_ nochmal hinzu. So besichtigten wir zu viert das Meilenwerk. Meiner Meinung nach hat sich das diesmal nicht gelohnt, denn im Gegensatz zu sonst waren sehr wenige Fahrzeuge da :(. Warum? Sind alle auf der Retro Classic. Naja das steigert die Vorfreude auf morgen.

Den Tag haben wir dann nach einer kleinen Stadtführung im American Dinner ausklingen lassen (wie sollte es anders sein :D).

 

 

Am Samstag habe ich erstmal mehr oder weniger ausgeschlafen. Als ich gegen 13 Uhr auf die Messe kam, waren Dynamix und Miep schon ein paar Stunden da und haben auch schon Dortmunder gefunden. Zu dritt warteten sie auf mich.

Die Amerika-Halle habe ich dadurch verpasst, aber auch der Rest war hoch interessant.

Auch vor der Halle war wieder der schöne Oldtimer Parkplatz.

Allerdings muss ich sagen dass auch Autos da waren, deren Zustand ziemlich schlecht war. Allgemein waren die meisten Autos nicht in dem Zustand wie erwartet. Da hätte ich auch mein Cabrio rein stellen können, wenn es keinen Unfallschaden hätte. Trotzdem waren das meiste sehr schöne Autos.

Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle den Lancia Thesis. Einer meiner absoluten Traumwagen. Zwar gibt es auf solch einer Messe viele Traumwagen, aber den Lancia habe ich noch nie real gesehen:

 

 

Meine "Marke der Messe" war aber vor allem Porsche. Zum einen, weil der Kumpel mit dem ich eigentlich gehen wollte ernsthaftes Kaufinteresse an einem alten Porsche hat. Das macht die Messe nochmal interessanter.

Auch ich will mal einen alten Porsche und einen neuen besitzen. Ich habe dort genau meine Traumkonfiguration gefunden. Ein Alter Targa und ein neuer "Edition 50" in genau meinen Traumfarben:

 

 

Wir findet ihr sie? :)

 

 

Wie immer findet ihr Meinungen zu den einzelnen Fahrzeugen in der Bildbeschreibung:

 

 

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Tue Mar 25 11:27:31 CET 2014    |    nick_rs    |   Stichworte: Impressionen

Hallo liebe Leser,

 

diesen Artikel durfte ich als Gast in einem anderen Blog schreiben. Ihr findet ihn hier:

http://www.motor-talk.de/.../...ps-des-genfer-autosalons-t4887487.html

 

Viel Spaß beim Lesen

Nick


Tue Oct 15 20:04:25 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (244)    |   Stichworte: 89, Audi, Cab, Cabriolet, Impressionen, Nordschleife, Nürburgring, U25, Unfall

Hallo liebe Leser,

 

am Wochenende stand das lang ersehnte 1. Youngsters@GreenHell - U25 Treffen am Nürburgring an. Vor 3 Wochen habe ich dann auch noch einen Anruf von Motortalk bekommen, dass ich beim Gewinnspiel gewonnen habe und ein Wochenende bei Continental verbringen darf. Na das wird ja mal ein Wochenende :) Freitags frei nehmen, nach Hannover düsen, Conti besichtigen, lecker essen gehen, im Hotel schlafen, am Samstag aufs Contidrom, ein bisschen Spaß haben und dann zum Nürburgring brettern, ein/zwei Runden fahren, grillen und zelten und am Sonntag wieder zurück. Soweit der Plan, ganz schön kontrastreich :).

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag

 

 

Freitag Morgen ging es dann um 7h los 5,5h Fahrt standen an, um 13:45h muss ich Hannover sein. Zwischendurch habe ich noch kurz bei Verwandten vorbei geschaut, so kam ich gerade rechtzeitig in Hannover an. Zum Glück war kein Stau. Anstrengend war es trotzdem, da es die ganze Zeit nur geregnet hat und nur Idioten auf der Autobahn unterwegs sind :rolleyes:

 

 

 

 

 

Bei Continental

 

Pünktlich auf die Minute war ich dann da und hatte dann auch einen mehr oder weniger korrekten Parkplatz gefunden. Nur wo ist der Eingang? Ich muss mich doch in der Einfahrt vertan haben. Also nochmal raus, überall geguckt. Ne, das muss schon richtig sein da. Also wieder geparkt und ein wenig rumgelaufen. Da sprach mich auch schon wiederbmw an und wir fanden dann den Eingang. Anscheinend waren wir nicht die Einzigen, denen es so erging.

Bei belegten Brötchen, Kaffee und Keksen bekamen wir einen kurzen Einblick in das Unternehmen in Form einer Präsentation. Dann ging es mit der Führung durch das Forschungs- und Entwicklungszentrum los. Begonnen haben wir in der Schnitzwerkstatt. Hier werden Prototypen geschnitzt mit dem Roboter, aber teilweise auch noch von Hand. Und genau das durften wir ausprobieren :cool:. Weiter ging es im Misch-Labor, wo verschiedene Gummimischungen angerührt und ausgebacken werden. Anschließend wandern diese eine Halle weiter, wo sie auf Herz und Nieren getestet und geprüft werden. Auch durften wir uns den riesigen Computertomographen anschauen. Dieser scannt den Reifen in verschiedenen Situationen und man kann die Ergebnisse in 3D auswerten.

An jeder "Station" stand ein Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung und die gab es in der Motortalk-Gruppe (waren auch welche von Facebook dabei) genug ;). Was mich sehr beeindrukt hat ist, dass die Mitarbeiter ihren scheinbar langweiligen Job seit sehr vielen Jahren machen und trotzdem immernoch soetwas von euphorisch sind und begeistert von ihrem Job erzählen. Toll.

 

 

Ab ins Hotel

 

Das Hotel war ungefähr 15min Fahrtweg entfernt. Eigentlich bin ich ein Mensch, der sich das vorher die Strecke bei Google Maps einmal anguckt und dann aus dem Kopf mit der Unterstützung von Schildern abfährt. Dafür war aber keine Zeit. Also Navi rausgeholt, den beiden Mädels gesagt sie sollen mir einfach hinterherfahren und dann ... verfahren. Peinlich. Navi und ich, das ist einfach nichts.

 

Angekommen im Hotel war das Gestaune erstmal groß. Ein wirklich schönes Ding. Auch die Zimmer waren top ausgestattet und durchdesignt. Und vor allem: Sauber war es. Da habe ich schon sehr viel Anderes erlebt.

Auf dem Tisch lag eine Karte mit dem Ablauf für morgen. Ob wir auch Jaguar XKR fahren dürfen?

 

 

 

Essen

 

Mit Aussagen wie "Wenn es regnet, fahren wir mit dem Auto" oder "Fußweg ca. 10min" wurden wir aus unseren Zimmern gelockt. Es regnete stark und wir liefen mehr als 20 Minuten. Bisschen verschätzt. Angekommen im Restaurant (12 Apostel) wurden wir verwöhnt bis zum geht nicht mehr. Es gab einen riesen Vorspeisenteller, zum Hauptgang Pizza und Pasta und dann ein riesigen Teller Nachtisch mit Feuerwerk oben drauf. Alles war super lecker und wir haben uns noch ewig unterhalten. Ein sehr netter und zu langer Abend, denn...

 

 

 

 

 

Samstag

 

Am Samstag klingelte um 6h der Wecker. Besser gesagt der Fernseher ging an und es lief "AutoMobil". Tja dann bin ich doch nicht aufgestanden und kam dementsprechend zu spät zum Frühstück, sodass ich nicht das riesen Buffet ausnutzen konnte.

 

Dann ging es auf zum Contidrom. Autobahn und Landstraße waren komplett frei, da konnte ich nicht wiederstehen, nach Erreichen der richtigen Öltemperatur Gas zu geben. Auch wiederbmw erging es so und so fuhren wir sportlich zum Contidrom. Netterweise zügelte er seine Motorleistung ein wenig, denn ich wusste nicht wo es lang geht und konnte ihm so doch noch hinterher fahren :)

 

 

 

Contidrom

 

Auf dem Contidrom wurden wir nett empfangen und uns wurde alles erklärt. Es gab 4 Stationen. Vergleich Billig- und Markenreifen, bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen, Vergleich verschiedener Profiltiefen und zu guter Letzt Vergleich verschiedener Luftdrücke. Nebenher durfte man noch im Porsche GT3 RS mitfahren und am Schluss durch das Hochgeschwindigkeitsoval.

 

 

Vergleich Billig- und Markenreifen

 

Hier fuhren wir mit C-Klassen über den Nasshandlingkurs (es hat eh geregnet). Ich habe mit dem Billigreifen angefangen und nunja, es hat Spaß gemacht :cool: :D das Auto untersteuerte, aber mit etwas geschick hat man vorher einen Drift eingeleitet und den bis zum Ende der Kurve durchgezogen Und das trotz ESP :cool: (durften wir nicht abschalten). Danach stieg ich in die andere C-Klasse mit den Markenreifen und hatte selbst im 2. Gang der Automatik keine Chance das Auto in irgendeiner Form aus der Kurve zu bringen. Weder durch untersteuern, noch durch übersteuern. Mitschuld war natürlich auch das "180" Logo auf dem Heck, aber trotzdem hätte ich mir den Unterschied nie so extrem vorgestellt.

Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Opatronic von Mercedes arschlahm ist. Auch das hab ich mir nicht so extrem langsam vorgestellt. Man tippt den nächsten oder vorherigen Gang an und es dauert 2-3sek bis sie überhaupt irgendwas macht.

 

 

Bremsen auf verschiedenen Fahrbahnbelägen

 

Das war soweit bekannt aus den Fahrsicherheitstrainings, die ich hatte. Bremsen auf trocken (naja es hat geregnet), auf halb trocken, halb Kopfsteinplaster und nur auf Kopfsteinpflaster. Bei Letzterem habe ich mich echt erschrocken. Ich habe ja schon auf Gleitbahnen gebremst, aber das Kopfsteinplaster ist nochmal eine Nummer rutschiger. Ich hau voll die Bremse rein aber der Vertreter-Tuck-Tuck-Passat zeigt keine Reaktion.

 

 

Vergleich verschiedener Profiltiefen

 

Hier sind wir mit Golfs (ebenfalls mit Tuck-Tuck Motor) in einer Kreisbahn mit ca 50m Durchmesser gefahren. Mit 60, 70 und 80. An einer Stelle war ein Aquaplaning Becken. Das ganze mit den Profiltiefen 1,6mm, 3mm und 8mm. Der 1,6er schwamm schon bei 60 auf und war ab 70 nicht mehr kontrollierbar. Der 3mm Reifen war nicht viel besser. Einzig der 8mm Reifen war in allen Fahrsituationen unkritisch.

 

 

Mittagspause

 

Auch hier gab es wieder sehr leckeres Essen am Buffet. Ein Lob an den Koch *daumenhoch*

 

 

Vergleich verschiedener Luftdrücke

 

Hier standen uns 3 Mini D zur Verfügung. Wir sollten mit 40 um eine Kurve fahren und den Unterschied entdecken. Naja der eine hatte gefühlt etwas mehr, der andere weniger Grip. Einen großen unterschied habe ich nicht feststellen können...

 

 

Renntaxi im Porsche

 

Nebenher durften wir noch im Porsche GT3 RS über den Trockenhandlingkurs mitfahren. Trocken war der aber garnicht. Wahrscheinlich war es deshalb wohl nicht ganz so spektakulär wie meine Renntaxifahrt im R8 , aber trotzdem eindrucksvoll.

 

 

Hochgeschwindigkeitsoval

 

Auf dem Testgelände befindet sich auch ein Hochgeschwindigkeitsoval mit zwei 45° Steilkurven. In einer der C-Klassen durften wir dort mitfahren. Am Anfang vor er die Steilkurve immer hoch und runter, was ein Gefühl der Schwerelosigkeit verursachte. Dann gab er Gas. In der nächsten Kurve fuhr er 160 und nahm die Hände vom Lenkrad. Bei 160 fährt das Auto so da durch. Hier konnte man schon nicht mehr die Füße anheben. In den nächsten beiden Kurven fuhren wir über 200km/h und nun konnte man auch nichtmehr die Hände anheben. Beeindruckend.

 

Hier gibt es leider keine Fotos, da beide Tage Fotografierverbot herrschte

 

Ab zum Nürburgring

 

Nach dem Abschluss mit leckerem Kuchen gegen 15h verabschiedeten wir uns und ich schaute nochmal im Handy nach dem Weg zum Nürburgring. Von 17-19h waren Touristenfahrten. In der U25 Gruppe meinten die, ich brauche ca. 2h. Geographisch kam mir das zwar ein wenig komisch vor, aber naja. Route eingegeben und dann das:

 

 

Ups. War wohl nichts mit 2h und Touristenfahrt ist auch nicht. Später stellte sich heraus, dass die Strecke eh wegen Nebel gesperrt wurde. Naja völlig demotiviert ging es dann auf die Autobahn und es war genau wie am Freitag. Tempomat 140, starker Regen, nur Idioten.

Während ich also im Regen angestrengt von der schlechten Sicht vor mich hin gurke, bekomme ich solche Bilder von (noch) strahlendem Sonnenschein. Herzlichen Dank :mad:

 

 

Nach einer Stunde dann ein plötzlicher Müdigkeitsanfall. Ich habe wohl zu wenig geschlafen. Also auf den nächsten Parkplatz und 15min die Augen zu gemacht. Wirkt echt Wunder, dieser Powernap :)

 

 

So langsam nähere ich mich der Zielgeraden

 

 

Mein Navi meinte gerade aus, aber ich war mir sicher ich musste rechts und TADAAAA:

 

 

Nanu, wo sind sie denn?

 

 

Oh ein Zelt!

 

 

Die Autos kenne ich doch :) Das sind wohl Shibi_, Niclas1234, greentea868 (musste aber kurz darauf wieder weg) und Ascender. (sehr viele haben leider kurz und auch langfristig abgesagt)

 

 

Im dunklen, kalten und nassen noch schnell das Zelt aufgebaut, dann musste was zu Essen her, denn grillen fiel wohl aus. Dank Smartphone (uuhhhh) ein Restaurant gesucht und verdammt billig sehr gut gegessen. Trotz Touristenregion mehrere Euronen billiger als bei und am Stadtrand von Stuttgart.

 

 

 

Sonntag

 

Sonntag sah die Welt schon ganz anders aus. Frühstück mit Nutella und dann auch gleich ab zum Ring, Dynamix und Miep87 (des jeweils anderen bessere Hälfte :)) warteten schon mit ihrem grauen Baguette :p.

 

 

Das erste Mal live

 

Zur Sicherheit sind Shibi, Niclas und ich nochmal 2 Runden bei Ascender mitgefahren, der hat Ahnung und das hat mich auch beruhigt, die Strecke vorher mal live zu sehen (habe aber auch an der Playstation geübt :cool:). Dynamix und Miep sind dann gleich hinterher.

 

 

 

Jetzt wird's Ernst

 

Die Kamera sitz, Shibi ist vor mir auf gehts auf die Rennstrecke. Miep hat mich noch gefragt, ob sie mitfahren darf, aber mir war in der ersten Runde die Verantwortung zu groß und wie sich später herausstellte, war das die richtige Entscheidung (Tut mir echt leit Miep, hab voll das schlechte Gewissen. Guck demnächst bitte nicht mehr so traurig :().

Die Strecke war noch leicht feucht. Unschöne Bedingungen und einmal kam mir auch kurz das Heck. Schön gefilmt von Shibis Heckkamera.

 

Und dann passierte es!

 

Ich fuhr wirklich sehr vorsichtig und langsam, war ja noch die erste Runde. Naja in einer leichten Rechtskurve, völlig unspektakulär und unkritisch kommt mir dann bei 80-100km/h schlagartig das Heck. Sofortiges Gegenlenken verhinderte, dass ich vorne links in die Leitplanke knalle und dann mit der Fahrerseite crashe. Ich rutsche also mit unveränderter Geschwindigkeit seitlich mit der Schnauze vor der Leitplanke her, das Lenkrad immernoch voll eingeschlagen. In dem Moment schossen mir 2 Situtationen durch den Kopf wobei Letztere überwog

 

Situation A: Du fängst den Karren wieder, riesiger Schock, aber du hast was zu erzählen.

 

Situation B: Du berührst die Leitplanke, das Heck schleudert dadurch rum, du krachst in die Leitplanke und das Auto ist kernschrott. Dein heißgeliebtes Cabrio muss verschrottet werden. Die Situation vor der dich alle gewarnt haben und die du befürchtet hast ist eingetreten und du hast massig Probleme.

 

Währenddessen schlitter ich weiter und denke mir nur "nein nein nein". Dann der Einschlag und mir schoss es in den Rücken. "Es ist passiert, du bist am Ende, das Auto ist Schrott".

 

Glück im Unglück

 

Trotz der Kollision konnte ich das Auto noch fangen und es ist nicht komplett kaputt. Als ich zum Halt komme ist direkt hinter mir eine Einfahrt. Rückwärts rein, aussteigen, Schadensbegutachtung: Stoßstange tief eingedrückt, Nebler, Blinker, Kühlergrill. Scheiße, die Motorhaube hat es auch erwischt und die Träger dahinter sind auch verbogen. 5Minuten Schock. Ich zittre, meine Brille beschlägt. Ich möchte sie abnehmen aber kraftlos wie ich bin fällt sie mir zu Boden. Ich hab mich auf den Boden gesetzt und erstmal Rotz und Wasser geheult. Mein schönes Cabrio. Im Frühjahr sollte es ein neues Verdeck bekommen und der Motor überholt werden. Die Stoßstangen lackiert werden. Das geht alles nicht mehr. Selbst wenn ich es über die Vollkasko mache, wird es sauteuer. Scheiße.

Nach 30 Minuten entdeckte mich dann die Streckensicherung, beruhigte mich und machte die Straße wieder sauber. Unfallaufnahme, bla bla, wenigstens ist die Leitplanke nicht kaputt.

Abgesichert von der Streckensicherung ging es dann langsam weiter. Als ich ankam, musste ich erstmal ins Büro und dafür das Auto direkt vor den ganzen Menschenmassen auf der Straße parken. Ich fühlte mich gerade wie ein Promi, der seine Frau betrogen hat, umgeben von Paparazzos. Die Leute schauten mich an, fragten, was passiert sei, machten Fotos von mir und dem Auto, wie ich gerade aussteige... Ich gehe ins Büro und Gott sei dank ich muss nichts bezahlen. Als ich zurückkomme ist mein Auto umzingelt von Besserwissern die schon darüber philosophieren, wie man das repariert und was das kostet. Kommentarlos setzte ich mich in mein Auto und fahre auf den Parkplatz. Die anderen kamen schnell an. Ich war unterdessen wieder runtergekommen. Wir flickten alles mit Panzertape und sie beruhigen mich soweit, dass ich schon wieder lachen konnte.

Anschließend ging es erst in Niclas, und dann in Shibis Auto nochmal auf den Ring.

Danach war es spät genug und es war an der Zeit das Zelt abzubauen, sich zu verabschieden und nach Hause zu fahren.

Auf der Fahrt war nichts ungewöhnliches. Fahrwerk, Motor usw. ist alles i.O.

 

Wie es jetzt weiter geht

 

weiß ich noch nicht. Ich bin gerade am dauertelefonieren mit der Versicherung. Ob ich es selber mache oder die Versichung zahlen lasse, entscheide ich, wenn ich errechnet habe, was mich weniger kostet.

 

Nun ist die Saison vorzeitig zu Ende

 

Traurige Grüße

 

Nick

 

PS: Zum Unfall gibt es ein Video, bei ernsthaftem Interesse am Unfallhergang dürft ihr mir eine PN schreiben.

 

Hier noch ein paar Bilder

 

 

 

 

 

PPS: nun sind auch die ersten Bilder nach dem Unfall aufgetaucht, Vielen Dank an Niclas, der sie gefunden hat :)

 

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Thu Jul 04 13:16:37 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 42, Audi, Driften, Hockenheimring, Impressionen, R8, Renntaxi, Spaß

Hallo liebe Leser,

 

gestern habe ich ein Geburtstagsgeschenk von meinen Freunden eingelöst: Renntaxi im Audi R8 auf dem Hockenheimring :cool:

Um halb zwölf war ich schon da, obwohl es erst um 13h losging. Somit war ich "threoretisch" der erste der mitfahren durfte. Die Restlichen 1.5h habe ich mich im Fahrerlager und der Boxengasse umgesehen. Ich war ja nicht alleine :D. Schon faszinierend, was die Mechaniker da "mal eben" reparieren oder verbessern. Als habe ich denen zugeschaut und mich mit ihnen unterhalten. Kam mir selber zwar ein bisschen nervig vor aber das war mir egal.

 

13h, ich gehe zurück zum R8 den ich schon vorher gesichtet hatte. Da stand aber schon ein Beifahrer mit Helm, der sich vorgedrängelt hatte. Der junge Fahrer zog auch schon seinen Helm auf und startete den Wagen, der einen riesen Knall abgab. So fuhren sie also davon. Fande ich aber nicht schlimm, denn es hat geregnet wie aus Eimern. Also holte ich mir Helm und Sturmhaube und warte auf den R8.

 

Der R8 war ein modifiziertes Serienauto. Rennschalensitze gefühlt ohne polster, keinen Teppich, fetten Spoiler hinten und Lippe vorne, anderes Fahrwerk und Felgen, hinten ein anderer Diffusor, andere Auspuffanlage und natürlich die Folierung. Das war´s.

 

Der R8 kommt wieder und ich setze mich rein. Schon mal die erste Hürde geschafft. Jetzt das anschnallen. 5Punkt Gurt. Kenn ich noch aus dem Kinderwagen. Kommt alles wieder :D. Der R8 ist ja im prinzip auch ein Wagen für das Kind im Mann :D.

Der Fahrer begrüßt mich ganz gechillt. Er war ja ungefähr meine Generation (Anfang bis mitte 20). Noch sagte er zu mir ich hätte mir das beste Wetter ausgesucht. Jetzt sei es spannend und er müsse aufpassen, dass wir nicht rausfliegen. Ja toll! :rolleyes:. Als würden wir jetzt eine Runde um den Blog drehen macht er das Radio an, aus dem "All That She Wants" von Ace of Base kommt und fragt mich ob er die Heizung anmachen soll. Ich war eh schon total verschwitz und lehnte ab. Er fuhr langsam auf die Strecke, zeigte mit dem Finger auf irgendein Gebäude und laberte irgend etwas unverstäntliches. Während ich darüber sah gab er dann Gas und mich presst es in den Sitz. Ich schaue auf den Tacho: 170, 180, 190, 200. "Da vorne kommt eine 100° Kurve!" Dachte ich nur. Aber er bremste nicht. Erst kurz vor der kuve, als ich schon dachte jetzt sei alles zu spät haut er volle Rotze die Bremse rein und mich drückts schlagartig nach vorne. Joa, die beißen sehr ordentlich, erstrecht wenn man bedenkt, dass wir gerade aus über 200km/h runterbremsen.

Also rein in die Einfahrt zur Parbolika. Man merkt wie die Reifen immer mal wieder die Haftung verlieren. Es tut immer schläge durch das ganze Auto. Aber das wir nicht schon längst rausgeflogen sind, wundert mich, so wie es mich in den Sitz drückt. Er korrigiert immer wieder am Lenkrad, bis die erste Kurve vorbei ist. Dann gehts weiter: 120, 160, 200, 220 in der Parbolika. Dann sagt der Fahrer: "Siehst du da die Wasserrillen?" "Ja" "Da rutschen wir gleich ab" "ähm Okay". Sehr beruhigend bei 220 Sachen. Und wieder tut es schläge von den versetzungen.

Dann geht es auf die 180° Spitzkehre zu. "Brems, bitte Brems, Brems jetzt!" dachte ich mir. aber nö, er bremst nicht. Erst im letzen Moment (übrigens mit links). Mit leichtem übersteuern durch die Kurve und dann wieder Vollgas.

Naja so ging das dann halt die ganze Zeit weiter. Vollgas, Vollbremsung (meiner Meinung nach zu spät :D) Haftungsverlust. Adrenalin pur. 3 Runden lang. Neben her die Nachrichten, Verkehrsfunk und natürlich die Blitzermeldungen aus dem Radio. Was für eine Ironie.

Nach 3 Runden, zig Drifts, 5L Schweiß und 10L Benzin geht es zurück in die Box. "Ja, das war wohl spannender als auf trocken" sag ich nur zu ihm. Er faselt dann noch was von übersteuern und schwierig etc. Am beim aussteigen sagte ich dann nur noch. "Hat Spaß gemacht, danke und bis bald!" Er erwiederte das und lachte.

 

Ja, ich bin infiziert. Mal sehen was als nächstes kommt.

 


Tue Jul 02 13:41:15 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: 89, Alpentour, ALT, Audi, Cabriolet, Impressionen, Österreich

Hallo liebe Leser.

 

am Samstag war ich in Österreich zur Audi Alpentour . Ich hatte mich schon ewig drauf gefreut und extra Freitag abend nochmal das Auto geputzt, was sich dann aber am Samstag nach 3h Dauerregen auf der Hinfahrt erübrigt hat und es hat leider auch bis zur Rückfahrt nicht mehr aufgehört, denn es regnete auch während der Tour durchgängig. Ein nettes Kommentar von fsiquattro dazu:

 

 

 

Zitat:

Ja, die alternativ-ALT war richtig abwechslungsreich - von Sprühregen, leichter Nieselregen, starker Nieselregen, Platschregen und Bindfadenregen war eigentlich alles dabei. :D

"alternativ-ALT" deswegen, weil wir eigentlich über die Silvettastraße/Pass fahren wollten. Leider war die aber noch gesperrt und wir fuhren einfach mal spontan irgendwo hin. Einfach alle Audianer3 hinterher. Das führte teilweise auch dazu, dass wir im Nichts landeten und umdrehen mussten. Was keinesfalls negativ war, denn dann konnten wir den Pass auch wieder runter brettern :D

 

Abropos "brettern": Also eine gemütliche Tour wie versprochen war es nicht, was mich aber sehr gefreut hat :cool: :D. Ich wurde schon ein bisschen vorgewart, aber dass ich meinem Auto durchgängig die Sporen geben muss wusste ich nicht. Es hat mir manchmal schon leid getan -> minutenlang nie unter 4000U/min, Dauervollgas, überhitzte Bremsen. Ja, das war schon nicht ohne. Ein bisschen Respekt hatte ich auch. Aber meist war die Kuh (Q5, sry Designs :D) vor mir und ich dachte, wenn die Kuh die Kurve schafft, dann schaffe ich die auch :D. Zweimal wurde es doch kurz kritisch als ich einmal untersteuerte auf eine Leitplanke zu und mir einmal das Heck kurz kam (KA warum :confused:). Aber ich konnte ihn beide Male immer wieder fangen also war alles gut :D.

Vorher und nachher hatte ich getankt und ich habe für 225km Vollgas 22,7L Verbraucht :eek: Auf hin und Rückfahrt mit Tempomat 120 waren es 9L :eek: keine Ahnung was mit dem Motor los ist.

 

Zwischendurch haben wir immer mal wieder Pausen gemacht und uns nett unterhalten. Vielen Dank nochmal an Designs Frau (glaub) für die leckeren Nussecken :D. Leider konnte ich aus Zeit- und Geldgründen nicht übernachten (ging eig von Fr-So) aber trotzdem hat es sich gelohnt und ich habe viele nette Leute kennengelernt.

 

Alleine hätte ich mich das auf jeden Fall nie getraut. Es hat einen heiden Spaß gemacht. Auch wenn mein Auto danach so dreckig war wie nie zu vor :D (selbst 3x HDR und Schwamm haben nicht geholfen)Vielen Dank an Alle, die dabei waren! Nächstes Jahr komme ich hoffentlich weider :D

 

PS: Manche Bilder sind von mir, die meisten habe ich aber von nightwolf, aber Gally hat sie glaube ich gemacht. Also auf jeden Fall vorsichtshalber nicht kopieren :D

 


Mon Jun 10 09:50:16 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Audi, Impressionen, Karlsruhe, PKW, Seat, Skoda, Treffen, Volkswagen, VW, VWFreaks

 

Hallo liebe Leser,

gestern war ich mit einem Kumpel auf der 3. VW & Audi - Seat & Skoda Treffen Karlsruhe 2013. Leider konnte ich erst relativ spät kommen, trotzdem habe ich genug Zeit gehabt alle ca. 450 Autos anzuschauen. :D

 

Solch getunte Autos kenne ich natürlich, aber nicht live. Deshalb fande ich es dort sehr interessant.

Es gab glaube ich kein Auto, was komplett original war. Allerdings habe ich 2 oder 3 sehr dezente gesehen die z.B. nur ein paar Aufkleber hatten.

 

Das war einer der Gründe, warum ich nicht reingefahren bin. Der andere Grund war, dass es über Nacht geregnet hat und mein Auto lange nicht so sauber war, wie die Ausgestellten.:rolleyes:

 

Durch seine Unauffälligkeit fiel auch ein Audi Coupé auf. Es sah alles original aus, bis auf die Felgen, das Fahrwerk und das Kennzeichen (Er brauchte den Platz für den Kühler). Aber etwas entscheidendes war Anders: der Motor! 900PS! 0-100 3,47sek, 100-200 4,72sek. Am motor ist wohl nichts mehr so wie es vorher war. Selbst der Motorblock ist neu.:eek:

 

 

Als ich über den Platz lief, viel mir ein Caddy auf. "Moment mal, den Kenn ich doch!" Das war der Caddy von freerideoeko , dessen Blog ich abboniert und gelesen hatte. In echt sah der Caddy noch besser aus als auf Fotos. Respekt! Leider habe ich freerideoeko nicht gefunden, hätte gern mal mit ihm gesprochen.

 

Auf dem Gelände lief ständig und überall laute Musik. Ich fands gut und es gehört zum feeling. 5min lang war ein Bass so stark, dass man keine Melodie gehört hat, ihn nicht orten konnte, der Boden vibriert hat und man alle 10sek den Druck aus den Ohren holen musste (Ich hoff ihr wisst was ich meine).

 

Bei einem Scirocco wurde die Anlage gemessen. Der Besitzer musste vollgas geben, damit sie genug Strom bekommt. Das ganze Auto hat vibriert, selbst die Säulen. Türen und Klappen mussten Zugedrückt werden. Trotzdem hat es gedröhnt wie verrückt. Ich fragte mich zwar nach dem Sinn, fande es aber cool :D Leider steht das Video auf dem Kopf, ka warum :confused:

 

 

Auch wenn ich nicht lange da war, fande ich es echt toll dort. Das Feeling, die Leute, ... Vielen Dank an die Veranstalter VW Freaks Karlsruhe. Nächstes Jahr werde ich wiederkommen, vielleicht sogar reinfahren :D

 

PS: Weiß jemand warum keine einzige Ampel in Karlsruhe tat? Noch nicht einmal Gelb haben die geblinkt?:confused:


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