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Meine BMW S1000RR & mehr! :)

Sun Aug 21 14:39:10 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: BMW, CRQ, GoPro, Hero, HP Bremshebel, Ilmberger, Kamera, Kurzhubgasgriff, Lucas, Motordeckel, MRA, Peco, Rennstreckenzubehör, S, S1000RR, Slovakiaring, SRQ, Stompgrip, Tuff-Jug, Winkelventile, Zubehör

Mit den fünf Tagen am Slovakiaring und insgesamt acht Rennstreckentagen an drei Terminen ist die Rennstreckensaison 2011 für mich zu Ende gegangen. Schade, aber da mein Saisonkennzeichen auf der Straße noch bis Ende November läuft, ist der Entzug nicht ganz so schlimm... :)

 

Mit den Erfahrungen vom Slovakiaring kann ich den einen oder anderen Blogbeitrag jetzt ergänzen oder kommentieren:

 

Straßenmodifikationen (erste Blog-Serie):

Teil 04/11: BMW HP Brems- u. Kupplungshebel: bei den Hebeln habe ich leider eine gravierende Inkompatibilität festgestellt, das folgt aber noch nächste Woche in einem eigenen Blog Artikel.

Teil 06/11: Peco Bike Parts Kurzhubgasgriff: Der Hersteller hat den Kurzhubgasgriff mittlerweile zurückgerufen, weil er nicht perfekt mit einem anscheinend nicht optimal ausgelegten Seriengasgriff harmoniert. Um Sicherheitsrisiken zu vermeiden haben fast alle Nutzer den Adapter mittlerweile wieder ausgebaut. Ich war damit gute 10.000 km problemlos unterwegs, habe mittlerweile aber auch auf einen anderen Kurzhubgasgriff umgerüstet. Mehr dazu in Zusammenhang mit den Brems- u. Kupplungshebeln.

Teil 07/11: MRA Racingscheibe: es hat sich absolut bewährt, die klare Racingscheibe zu nehmen. Ich bin am Slovakiaring auch kurz mit der CBR600RR und der schwarzen MRA Scheibe gefahren, die sieht zwar an der Eisdiele cool aus, wenn man sich wirklich hinter die Scheibe legt und mit einem getönten Visier fährt, gibt es meiner Meinung nach aus funktionaler Sicht (und nur die zählt da für mich) keine Alternative zu einer klaren Scheibe.

 

Rennstreckenzubehör (zweite Blog-Serie):

Teil 06/16: Tuff-Jug Benzinkanister: durch die sehr enge Tanköffnung funktioniert die automatische Abschaltung des Tankvorgangs bei der S1000RR nicht, sonst wäre der Kanister perfekt. Das ist aber kein Fehler des Tanksystems, sondern ein Kompromiss wenn man ein Racing-Tanksystem mit einem abschließbaren Straßen-Tankdeckel kombiniert. In allen anderen Punkten hat sich der Tuff-Jug als extrem funktional bewährt, ich werde mir für 2012 einen Zweiten kaufen.

Teil 07/16: Zweiter Felgensatz und Winkelventile: Die Winkelventile haben sich bei ca. 20 Luftdruckmessungen bzw. -veränderungen pro Rennstreckentag absolut bewährt. Mittlerweile haben auch einige S1000RR Forumskollegen ihre Winkelventile im gleichen eBay Shop ("inner-bags") bezogen und sind sehr zufrieden. Auch die CBR600RR hat die Ventile mittlerweile drin. Empfehlung: Ventil in von der Felge abweichenden Farbe kaufen und in Fahrtrichtung nach rechts montieren.

Teil 08/16: Stompgrip: auch der Stompgrip hat gut funktioniert, ich war schneller und entspannter unterwegs, aber Wunderdinge sind sicher nicht zu erwarten. Vielleicht ist es auch nur Psychologie und der Placebo-Effekt, aber egal aus welchen Gründen, es hat geholfen. :)

Teil 11/16: Ilmberger Carbon Motordeckel: die Motordeckel haben anfangs einen durchwachsenen Eindruck auf mich gemacht. Die linke Seite hat nur drei Befestigungspunkte, die alle recht nah auf einer Seite beieinander liegen. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Deckel dann leicht geklappert. Ich habe nicht verstanden, warum Ilmberger nicht auch auf der anderen Seite eine Verschraubung vorgesehen hat, um das Problem zu vermeiden. Auf einen Tipp hin habe ich den Deckel dann zusätzlich mit ein klein wenig hitzebeständigem Kraftkleber fixiert, seitdem sitzt alles sehr gut. Die Deckel sind sehr dünn, die Alpha Racing Carbonmotordeckel sind von ca. 3-facher Dicke. Ilmberger erklärt den Unterschied mit dem Fertigungsverfahren, so dass auch bei deutlich geringerer Dicke die gleiche Schutzwirkung erreicht wird. Als Laie kann ich das nicht nachprüfen und bin dank der ABE auch glücklich mit den Deckeln. Würde ich nur auf der Rennstrecke fahren, würde ich jedoch vermutlich beim nächsten mal die deutlich preiswerteren Alpha Racing Motordeckel kaufen.

Teil 12/16: TRW Lucas SRQ Bremsbeläge: die SRQ Beläge haben 1,5 Tage am Sachsenring, 1 Tag am Salzburgring und dann noch 2,5 Tage am Slovakiaring gehalten. Die Bremswirkung unterscheidet sich allerdings nicht deutlich von den Brembo Serienbelägen, die ich trotz ABE als Straßenbelag nicht schlechter als die SRQ einschätze. Zumindest das ist für mich mal ein Beispiel, dass ABE-Sachen nicht automatisch für Warmduscher sind, sondern auch auch auf der Rennstrecke gut funktionieren können. Danach habe ich die aggressiveren CRQ Beläge montiert und diese 2 Tage am Slovakiaring drauf gehabt. Voraussichtlich wird dieser Satz noch einen dritten Tag halten. Der Verschleiß ist also höherer als beim SRQ, dafür habe ich die Bremse als deutlich knackiger empfunden. Der CRQ ist ein toller Belag, mir ist auch kein Problem bei kalten Bremsen aufgefallen!

Teil 14/16: GoPro HD Hero Kamera: die Kamera funktioniert wunderbar, am Slovakiaring habe ich auch ein paar neue Blickwinkel testen können. Der Akku hält zwischen 60 und 90 Minuten, wenn man auf der Rennstrecke zwischen den Turns am Netbook nachladen kann, kommt man mit einem Akku wunderbar hin. Auf einer Landstraßen-Tagestour müsste man sich dann natürlich den Akkupack oder zusätzliche Akkus zulegen.

 

Als nächstes werde ich noch auf das Thema Kurzhubgasgriff und HP Brems- u. Kupplungshebel eingehen, ein paar Gedanken zu Reifen aufschreiben und dann ist es schon wieder Zeit, sich über die Möglichkeiten für 2012 Gedanken zu machen. :D


Sun Jul 31 23:45:10 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: BMW, Laderampe, Rampe, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Nächste Woche geht es fünf Tage zum Slovakiaring, dazu passend endet heute mit dem 16. Teil die Zubehörserie mit Rennstreckenfokus. Die letzten fünf Jahre habe mit einer Laderampe aus eBay (neu nicht einmal 40 Euro!) sehr gut leben können. Die Rampe stammt von der Otto Nikolai Schlosserei in 27374 Visselhövede und hat ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 190 kg Punktlast und 300 kg Streckenlast waren die Motorräder immer gut abgedeckt und die Breite der Innenrinne hat auch mit einem 190er Hinterreifen funktioniert.

 

Ich war mit der Rampe sehr zufrieden, bin allerdings im September 2010 beim Einladen für den Pannonia-Ring mit ihr gescheitert. Ich hatte einen größeren Anhänger als sonst gemietet, der eine deutlich höhere Ladekante hatte als meine bisherigen Mietanhänger oder auch mein früherer T4 Multivan. Durch den höheren Auflagepunkt ist der Winkel sehr steil geworden, so dass ich mit dem Mittelschalldämpfer der S1000RR keine Chance hatte und das Motorrad nicht einladen konnte.

 

Zur neuen Saison habe ich die Rampe deshalb ausgetauscht und durch eine Powerplus Tools PP-T 0987 Rampe ersetzt. Die Rampe bietet mit 270 kg (ich vermute) Streckenlast ausreichend Reserven für einen Supersportler, hat aber den großen Vorteil der verhältnismäßig großen Gesamtlänge von 2,75 m. Dadurch und mit dem Knick in der Mitte (siehe Bild 2) gibt es keinerlei Schwierigkeiten auch bei hohen Anhängern. Die Rampe ist auf 1,41 m mittig klappbar und sehr leicht. Geliefert wird sie mit einem Spanngurt als zusätzlicher Ladesicherung und kostet 119 Euro plus 11 Euro Versand.

 

Ich war auch schon mit der ersten Rampe sehr zufrieden, aufgrund der Länge hatte sie aber einfach Limitierungen. Die habe ich mit der neuen Rampe nicht mehr, die bei den ersten Einsätzen bisher auch sehr gut funktioniert hat.


Tue Jul 26 23:03:23 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 318d, AHK, Anhängerkupplung, BMW, E91, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Der vorletzte der 16 Beiträge hat nur indirekt mit der S1000RR zu tun und eigentlich mehr mit meinem E91 318d. Dennoch passt der Beitrag in die Serie, da es mir die Nachrüstung der Anhängerkupplung überhaupt erst möglich macht, zur Rennstrecke zu kommen... :)

 

Bei der Bestellung des Autos im Dezember 2008 ist die AHK zunächst der selbst gesetzten Budgetgrenze zum Opfer gefallen. Nachdem dann im April 2010 die S1000RR dazu kam und das Thema Rennstrecke wieder aktueller wurde, habe ich Nachrüstoptionen recherchiert.

 

Wegen dem BMW Mitarbeiterrabatt war die erste Anlaufstelle die BMW Niederlassung, die für die Nachrüstung einer abnehmbaren AHK aber sogar nach (!) Abzug des BMW Rabatts gut €2.000 haben wollte, da man gleich das Kühlpaket und einige andere Sachen tauschen wollte. :eek:

 

Nachgerüstet habe ich die Anhängerkupplung am Ende bei der Firma Janssen, bzw. der Münchner Partnerwerkstatt namens "Rethorst + Vogel" (Rethorst+Vogel KG, KFZ-Meisterbetrieb, Situlistraße 38, 80939 München).

 

Für die abnehmbare Anhängerkupplung von Brink / Thule, einem 13-poligen E-Satz sowie der Montage habe ich in Summe 463 Euro brutto bezahlt, weil man auf eBay auch gerade eine Festpreisauktion mit einem leichten Preisvorteil angeboten hat.

 

Terminvereinbarung, Freundlichkeit etc. habe ich als sehr angenehm und positiv empfunden und auch das Auto ist gepflegt wieder bei mir angekommen. Die Anhängerkupplung hat sich in den bisherigen Einsätzen bewährt und sehr gut funktioniert.

 

Einzige Ausnahme war ein Ausfall der Anhängerbeleuchtung, leider gerade zu Beginn von insgesamt 1.200 km mit einem Anhänger. Wir haben die Werkstatt von unterwegs angerufen, man sich auch ausführlich Zeit für eine telefonische Fehlerdiagnose genommen. Es hat sich herausgestellt, dass das Steuergerät des E-Satzes einen Defekt hatte und durch Ab- und Anstecken neu initialisiert werden konnte. Das Licht ist auf den 1.200 km ca. 5-6 mal ausgefallen und konnte jedes mal mit einem 30-sekündigen Halt wieder hergestellt werden. Nach unserer Rückkehr wurde das Steuergerät anstandslos getauscht und hat seitdem fehlerlos funktioniert.

 

Bis auf diesen kleinen Makel, bin ich mit dem Preis-Leistungsverhältnis außerordentlich zufrieden und werde die AHK auch zukünftig eher nachrüsten lassen, wenn das sogar einige hundert Euro günstiger möglich ist, als wenn ich eine abnehmbare AHK direkt ab Werk bestelle. Es mag sein, dass bei einer BMW AHK ab Werk das Steuergerät keinen Defekt gehabt hätte, aber dafür hat mein Auto schon ausreichend andere Macken gehabt die noch deutlich nerviger, deutlich weniger "Premium" und deutlich zeitintensiver waren, als die AHK (u.a. Heckleuchte hinten links defekt, Heckleuchte hinten rechts defekt, 2x Werkstatt wegen einem quietschenden Kupplungspedal, die elektrische Kofferraumabdeckung funktioniert nur noch sporadisch und quietscht, dieses Quietschen konnte in mehreren (!) Werkstattbesuchen nicht behoben werden).


Sun Jul 17 23:49:41 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: BMW, Cam, GoPro, HD Hero, Kamera, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Videokamera

BMW, S1000RR, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, Kamera, Cam, GoPro, HD Hero, Videokamera

 

Diese Woche geht es um Videokameras, was zwar nicht direkt mit dem Motorrad zu tun hat, sich aber auf der Rennstrecke als sehr nützlich für mich erwiesen hat. Mehr aus Spaß und Interesse, was ein 5 Dollar-Produkt taugen kann, habe ich mir vor einiger Zeit eine der billigen Hong Kong Kameras bei eBay bestellt und damit ein wenig experimentiert. Für den Kaufpreis muss man das Ergebnis fast als "sensationell gut" bezeichnen, denn die Bildqualität ist durchaus gut und auch der Ton ist überraschend klar. Wenn man nicht weiß, aus welcher Quelle ein Video stammt, kann man das auch durchaus als 50 Euro Kamera einschätzen.

 

Größter Kritikpunkt ist allerdings die Bedienung, da es keine ständig leuchtende Status-LED gibt und die Knöpfe schlecht - nämlich gar nicht - beschriftet sind. Ich habe die Kamera nicht jeden Tag benutzt und hatte Schwierigkeiten mit dem An- u. Ausschalten oder dem Umschalten zwischen Bild- u. Videofunktion, weil das ganze eben nicht intuitiv funktioniert. Auf der anderen Seite ist die Kompaktheit ein großer Vorteil, da man die Kamera mit Klebeband auch an schwierigen Stellen festmachen kann, z.B. an der Schwinge.

 

Ende 2010 haben mich dann doch die besseren Bildmöglichkeiten gereizt und so habe ich mir über den Winter eine GoPro HD Hero Motorsports Kamera besorgt, um in Full-HD filmen zu können. Die Bildqualität ist exzellent, die Tonqualität sehr gut und auch die Bedienung ist sehr einfach. Etwas mehr Kompaktheit wäre gut und ab und an würde ich gerne eine externes Mikrofon anschließen können. Dafür sitzen die 3M Klebepads bombenfest und auch der Saugnapf ist richtig gut.

 

Nun kann man das als Spielerei der Generation YouTube abtun, aber ich persönlich habe noch nie ein Video dort hochgeladen. Ich nutze die Videos, um die gefahrenen Runden mit dem Zeitenausdruck bzw. Laptimer abzugleichen und meine gefahrenen Linien oder Bremspunkte zu vergleichen. Damit erkenne ich deutlich schneller, wo Potenzial liegt und gerade im Abgleich mit den Moto GP Profis, die dieses Wochenende auch am Sachsenring waren, habe ich mir diverse Notizen für mein nächstes Training am Sachsenring machen können. ;)


Mon Jul 11 00:20:07 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: BMW, Fahrerlagerzelt, Race Camp, Race Tent, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Zelt

ZeltZelt

Letztes Jahr habe ich ein 3x3 Meter Zelt von Aldi benutzt, das für den geringen Preis von 70 Euro plus 20 Euro für zwei weitere Seitenteile seine Sache eigentlich recht ordentlich gemacht hat. Das Zelt hat fast 10 Rennstreckentage gehalten - bis es dann am Pannonia Ring in einem nächtlichen Sturm doch die sprichwörtliche Grätsche gemacht hat... :D

 

Zur neuen Saison habe ich deshalb nach einer Alternative gesucht, die deutlich stabiler sein und im Idealfall auch etwas mehr Platz anbieten sollte. Im Motorsportbereich gibt es ein paar bekannte Anbieter wie EZ Up, Sportpavillon.de oder Race Camp.

 

Als Alternative gibt es noch Partyzelte, z.B. über den eBay Suchbegriff "Partyzelt Pavillon Zelt 4x4 m". Wegen des Preises und des mit 500 g/m² sehr hohen Flächengewichts des Stoffs war so ein Zelt erst mein Favorit. Ich habe mich dann allerdings dagegen entschieden, weil locker eine Stunde pro Aufbau für so einen mobilen Einsatz wie auf der Rennstrecke ein K.O.-Kriterium ist.

 

Gekauft habe ich dann ein Race Camp 3x6 Meter Zelt, das nun sehr viel Platz bietet und sich auch bereits im ersten Einsatz bewährt hat. Ich habe mich für ein blaues Dach als Mittelweg zwischen schwarz und weiß entschieden (schwarz bindet die Hitze, weiß lässt die Sonne durchschimmern) und habe wegen der Helligkeit und Temperaturen weiße Seitenteile dazu genommen, inklusive einem Fenster. Fenster und Türen können individuell positioniert und dazu bestellt werden, das wird dann nach Wunsch genäht.

 

Die Einzelteile sind verschraubt, nicht wie beim Aldi Zelt vernietet und der Hersteller wirbt damit, dass jedes einzelne Teil als Ersatzteil nachbestellt werden kann. Der Stoff hat zwar mit 200 g/m² Flächengewicht weniger als ein eBay Partyzelt, ist aber immer noch schwer und auch wasserdicht.

 

Das 3x6 Meter Zelt wiegt ca. 75 kg, das halb so große Aldi Zelt wohl kaum 10 kg, so dass der Unterschied sofort offensichtlich ist. 800 Euro sind natürlich ein stolzer Kaufpreis, aber da im Satz "billig gekauft ist doppelt gekauft" oft doch ein Funken Wahrheit steckt, glaube ich damit für die nächsten Jahre die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Es gibt auch noch deutlich teurere Zelte, dieses hat mich aber überzeugt. Einziger Nachteil ist das hohe Gewicht, so dass man auch im zusammengefalteten Zustand an sich zwei Personen braucht, um das Zelt zu bewegen. Man kann das Zelt zwar auch zu zweit aufbauen (10 Minuten inkl. aller Stoffteile), drei oder sogar vier Personen sind aber optimal.


Sun Jul 03 20:19:43 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: BMW, Bremsbeläge, Lucas, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, SRQ, TRW

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Da die originalen Brembo Bremsbeläge ziemlich teuer sind (ca. €70 pro Bremsscheibe) und man die Rundenzeit am einfachsten auf der Bremse verbessert, habe ich mir für die Rennstrecke einen Satz TRW Lucas SRQ Rennbremsbeläge besorgt.

 

TRW Lucas bietet vier verschiedene Bremsbeläge für die S1000RR an (in Klammern die Listenpreise pro Bremsscheibe, man braucht also zwei Sätze pro Motorrad):

 

MCB 829 SV (€50,96): Sinter-Straßenbelag mit ABE, vergleichbar mit dem Originalbelag von Brembo

MCB 829 SRQ (€55,95): Rennbelag ohne ABE, Sinter,

MCB 829 CRQ (€69,95): Rennbelag ohne ABE, Karbon; kann bei Nässe nicht verwendet werden

MCB 829 SCR (€169,95): Rennbelag ohne ABE, Sinter-Karbon

 

Vom einzigen Straßenbelag SV aus steigt nach unten die Bremsleistung, aber natürlich auch die Kosten. €300 für einen Satz SCR sind eine Ansage, aber interessanterweise soll dieser Belag auch deutlich länger halten, als die SRQ oder CRQ Mischungen, was den Preis wieder etwas relativiert. Der CRQ Belag zerfällt bei Regen, auch hier gibt es beim SCR keine Einschränkungen. Ich denke, ich werde den SCR 2012 mal testen.

 

Die Artikelnummer für die S1000RR ist bei TRW Lucas die "829". Zur Markteinführung der S1000RR war es noch die Artikelnummer "721", der allerdings eine flachere Grundplatte hat und deshalb bei verschlissenen Bremsbelägen aus der Halterung fallen konnte. :eek: TRW Lucas hat deshalb auf den Typ 829 mit dickerer Trägerplatte umgestellt, BMW verweist darauf auch in einer neueren Auflage der Bedienungsanleitung. Wer Bremsbeläge für die S1000RR kauft, sollte deshalb genau darauf achten, die richtige Variante zu bekommen.

 

Zum Einstieg und weil man sie auch im Regen fahren kann, bin ich letzte Woche zwei Tage am Sachsenring und einen Tag am Salzburgring die SRQ Mischung gefahren. Nach drei Tagen sind noch 50-60% Belag vorhanden. Der Belag hat kein Einfahren oder Einbremsen benötigt und war sofort da. Auch das Kaltbremsverhalten war ausgezeichnet, hier soll die Karbon-basierte Mischung CRQ etwas kritischer sein. Auf der anderen Seite kann ich subjektiv keine große Verbesserung zum Brembo Belag feststellen, der ebenfalls sehr gut zupackt, aber nicht gerade langlebig ist. Der SRQ ist aber auch nicht schlechter, so dass es schon alleine aus Kostensicht sinnvoll ist, auf der Rennstrecke einen anderen Bremsbelag zu benutzen.


Sun Jun 26 10:33:42 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: BMW, Carbon, Ilmberger, Karbon, Motordeckel, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Falls es beim Fahren doch mal ungewünscht in die Horizontale gehen sollte habe ich seit dieser Woche drei Karbon Motorschutzdeckel von Ilmberger Carbonparts aus Oberhaching bei München am Motorrad.

 

Ilmberger bietet die Motorschutzdeckel (wie auch alle anderen Verkleidungsteile etc.) in zwei Varianten an, einmal etwas günstiger als reine Racingteile, einmal etwas teurer als ABE-Variante, die auch im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden kann. Da ich auch auf der Straße fahre, habe ich die ABE Variante bestellt. Allerdings soll sich auch die Materialstruktur unterscheiden, der Unterschied ist also wohl nicht die reine Beigabe der ABE Dokumentation. Einzelheiten zu den Materialunterschieden konnte ich allerdings noch nicht in Erfahrung bringen.

 

In den Internetforen werden oft leidenschaftliche Diskussionen über verschiedene Anbieter von Karbonteilen geführt, da es deutliche Preisunterschiede gibt. Die meisten bieten allerdings keine ABE an, was für mich ein K.O.-Kriterium war und auch sonst gibt es Unterschiede im Materialaufbau und der Fertigungsmethode. Ilmberger ist sicher einer der teuersten, wenn nicht gar der teuerste Anbieter am Markt, dennoch habe ich mich dafür entschieden, weil dort beispielsweise eine klare und UV-beständige Kunststoffversiegelung als Oberfläche aufgebracht wird, die der Vergilbung vorbeugt und die Teile auch noch nach Jahren gut aussehen lassen sollte.

 

Die Teile werden nicht geklebt, sondern mit einigen der originalen Motordeckelschrauben angeschraubt. Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet.

 

An sich sind das Teile, bei denen man hofft, dass man sie nie braucht, aber wenn eben doch mal was passiert, hofft man halt, dass der Motor mit besser weg kommt, als ohne. :)


Sun Jun 19 22:49:41 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: BigRisk, BMW, PowerHandle, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Wunderlich

Nachdem die S1000RR am kommenden Mittwoch in einen Anhänger wandert und die Reise zum Sachsenring antritt, gibt es heute mal eine unscheinbare, aber sehr funktionale Lösung zum Stichwort "Transport".

 

An meiner CBR600RR hatte ich in 3 1/2 Jahren nie die hinteren Fußrasten demontiert, bei der S1000RR hat sich das aber schnell angeboten, um so eine bessere Optik mit einer sinnvollen Transportlösung zu kombinieren. Dazu habe ich die BigRisk PowerHandle in der Variante ohne Firmenschriftzug montiert. Ohne den Schriftzug wird es zwar noch einmal 5 Euro teurer (dann €79,95), für mich passt es aber optisch besser zum Rest des Heckrahmens.

 

€79,95 ist natürlich ein gestandener Preis für zwei so kleines Stücke Metall. Mich hat allerdings der funktionale Wert überzeugt, damit ist das Preis-Leistungsverhältnis für mich durchaus in Ordnung.

 

Die PowerHandle wird statt der Soziusfußrasten an den Heckrahmen geschraubt und erlaubt durch die beiden Löcher am hinteren Ende ein sehr bequemes Einspannen von Haken-Ladegurten. Man hat einen festen Punkt, an dem der Gurt einhakt, so dass sich der Spanngurt nicht z.B. durch ein Einfedern des Fahrwerks über einer Bodenwelle am Heckrahmen entlang schieben und doch lösen kann. Dazu wird der Heckrahmen selbst vor Kratzern durch die Metallhaken der Spanngurte geschützt (wenn man nicht eh gummierte Haken verwendet).

 

Die Qualität ist sehr gut, es passt farblich und die Pulverbeschichtung sowie die Passgenauigkeit sind ausgezeichnet.

 

Fazit: gute Idee, hochwertig umgesetzt, aber auch mit dem entsprechenden Preis.

 

PS: ab nächsten Sonntag gibts wieder paar "handfestere" Sachen, die z.T. gerade mit der Post auf dem Weg zu mir sind... :D


Sun Jun 12 23:48:48 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: BMW, Distanzhülsen, Hehl Racing, Innensechskant, Nuss, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Werkzeug

Nach dem zweiten Felgensatz mit den Winkelventilen nutze ich den heutigen Beitrag, um das Thema Felgen und Radwechsel im Allgemeinen noch einmal aufzugreifen.

 

Um die Felgen der S1000RR überhaupt ausbauen zu können, braucht man einigermaßen spezielles Werkzeug, das zumindest ich nicht standardmäßig in meiner Werkzeugkiste hatte. Jeweils bei Big RISK Powerparts habe ich einen großen Innensechskant zum Lösen der Vorderachse für €15,95 sowie eine 34er Nuss für die Hinterachsschraube für €13,95 besorgt.

 

Beide funktionieren wie gewünscht und schließen die Lücke im Standardwerkzeugsortiment, da der Sechskant sehr groß ist und die 34er Nuss als Zwischengröße ebenfalls nicht immer vorhanden ist.

 

Beim Aus- und Einbau der Felgen sind die Distanzhülsen das nächste Thema, da diese gerne mal raus- oder runterfallen, v.a. wenn man alleine arbeitet und gleichzeitig die Felge in Position hält und mit der anderen Hand die Achse einschiebt.

 

Hehl Racing bietet für dieses Problem einen Satz Raddistanzhülsen für €44,90 an, für viele Modelle für Vorder- und Hinterrad, für die S1000RR (bisher?) leider nur hinten. Durch eine Lippe haken die Hülsen an der Felge ein und sollen nicht mehr herausfallen. Dazu sind sie an der Außenseite abgeflacht und sollen so den Einschub der Felge an der Schwinge vorbei erleichtern.

 

Das Werkzeug hat sich bereits bewährt - auch wenn Louis z.B. den Innensechskant etwa zum halben Preis anbietet. Dort ist das Werkzeug allerdings aus Stahl, also deutlich schwerer und nicht korrosionsbeständig, so dass ich die paar Euro mehr nicht bereut habe. Zu den Distanzhülsen kann ich nach dem Termin am Sachsenring mehr sagen… :)


Sun Jun 05 21:00:45 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: BMW, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Stompgrip

Der Eintrag diese Woche wird etwas kürzer, einfach weil ich mit dem Stompgrip bisher noch keine Erfahrung gesammelt habe.

 

Der Stompgrip besteht aus vier Klebeflächen für Tank (transparent) und die darunter liegende Verkleidung (schwarz), die es für viele Modelle passend vorgeschnitten oder für seltenere Motorräder eben als Universalkit gibt. Die Oberfläche besteht aus Noppen, die grob geschätzt ca. 3 mm abstehen.

 

Im neu-deutsch genannten Hanging-Off liegt der Oberschenkel auf der genoppten Fläche an, die - so verspricht es zumindest der Hersteller - für einen besseren Halt auf dem Motorrad in Schräglage sorgen soll. So soll man sicherer und weniger ermüdend fahren können.

 

Das bedeutet natürlich, dass man in entspannter "Tourenhaltung" in der Stadt oder auf der Landstraße nichts davon hat, aber ich bin gespannt, ob es auf der Rennstrecke tatsächlich einen Effekt gibt... :)


Sun May 29 23:47:45 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: BMW, Felgensatz, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Winkelventil

BMW verwendet für die S1000RR mindestens drei verschiedene Modelle als OEM-Reifen, meine wurde mit dem Metzeler Racetec Interact K3 ausgeliefert. Der K3 ist ein (Rennstrecken-) Wolf im (straßenzugelassenen) Schaafspelz und hat somit auch bei Renntrainings perfekt und auch durchaus langlebig funktioniert. Gravierender Nachteil des an sich tollen Reifens ist allerdings das Verhalten auf öffentlichen Straßen bei Nässe und Regen, das man fast nur als "gefährlich" einstufen kann. Da ich immer noch zu 80% auf der Landstraße fahre und da gerade bei Nässe auch keine Sicherheitskompromisse eingehen will, habe ich als nächsten Reifen den Michelin Pilot Power 2CT montiert. Der Pilot Power ist für mich immer noch der perfekte Landstraßenreifen überhaupt, auch schon auf der CBR600RR sowie CBF1000 und SV650S von Vater und Bruder.

 

Auf der trockenen Rennstrecke ist allerdings wiederum der Pilot Power gefährlich, weil er schnell überhitzt und plötzlich abschmiert. Deswegen musste zusätzlich zum Pilot Power ein reiner Rennstreckenreifen her. Dort werde ich vielleicht mit der Zeit noch das eine oder andere ausprobieren, nutze aber momentan Metzeler Racetec Slicks. Am Pannonia Ring war der Unterschied beispielsweise sofort ca. 5 Sekunden pro Runde (allerdings im Vergleich brandneuer Racetec Slicks mit einem schon ziemlich abgefahrenen K3).

 

Da ich meine Reifen nicht durch die regelmäßige Montage und Demontage von der Felge schädigen möchte, war ein zweiter Felgensatz die logische (und leider teure) Konsequenz. Der Felgensatz (Felge vorne, zwei Bremsscheiben, ABS Sensorkranz, Felge hinten, Bremsscheibe, ABS Sensorkranz, Kettenradträger, Ruckdämpfer und Radlager) ist seit letzter Woche da und wird nun für die neue Saison vorbereitet.

 

Es ist ein serienmäßiger, schwarzer Radsatz aus der S1000RR, also kein nochmals deutlich teurer Schmiede- oder Magnesiumradsatz. Das Gesamtgewicht liegt bei 7,22 kg vorne und 6,84 kg hinten (alles außer Kettenradträger). Da die hintere Felge breiter aber trotzdem leichter ist, langen wohl die zwei großen 320er Bremsscheiben vorne ordentlich zu.

 

Bevor die Slicks montiert werden, habe ich noch direkt blaue 11,3 mm Winkelventile (eBay Verkäufer "Inner Bags", pro zwei Stück €12,90 plus €2,30 Versand, sehr zufrieden mit der Abwicklung) montiert, da Metallventile druckstabiler sind und ich v.a. vorne wegen der sehr großen Bremsscheiben kaum an das gerade Ventil gekommen bin. Kleiner aber intelligenter Tipp aus einem anderen Forum am Rande: die Winkelventile montiert man am besten in Fahrtrichtung nach rechts, weil man dann leichter dran kommt, wenn das Motorrad auf dem Seitenständer nach links gekippt steht. :)

 

Da die Felgen nur auf der Rennstrecke eingesetzt werden sollen denke ich noch über die zweifarbigen Felgendekore von Ralle Bikes nach, bin mir aber noch nicht sicher. :)

 

In jedem Fall habe ich nun weniger Risiko von Reifenbeschädigungen und kann auch mal den Satz Pilot Power aus dem Anhänger ziehen, wenn doch plötzlicher Regen kommt (ein dritter Felgensatz nur für Rennstrecken-Regenreifen wäre dann die Spitze der skandalösen Dekadenz... :D). Schneller macht der Felgensatz nicht, aber wenn man doch eine handvoll Termine pro Jahr fährt, rentiert sich die Investition dann doch irgendwie, bzw. kommt man wegen der ständigen Reifenwechselei einfach nicht mehr drum herum.


Sun May 22 23:01:34 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Benzin, Benzinkanister, BMW, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Tuff-Jug

Wer sich ein wenig mit amerikanischem Slang auskennt, weiß, dass große "Jugs" die Männerherzen höher schlagen lassen! :p :D Beim heutigen Jug geht es allerdings nicht um die weiblichen Reize, sondern um den Benzinkanister "Tuff-Jug", des gleichnamigen US-Herstellers.

 

Auf der Straße macht man sich über sowas ja eigentlich keine Gedanken - man fährt, bis die Lampe angeht, noch etwas weiter bis die Restreichweite runtergezählt hat und tankt an einer Tankstelle voll.

 

Auf der Rennstrecke ist es natürlich etwas komplizierter, da nicht jede Rennstrecke eine Tankstelle hat und wenn z.T. nur mit sporadischen Öffnungszeiten. Oft hat man zwischen den Turns keine Zeit tanken zu fahren oder müsste sich in einer Schlange anstellen. Dann ist es mit dem Bezahlen nicht so einfach, gerade im Ausland, wo niemand einen Haufen Bargeld mitnehmen will und schließlich weiß man im Ausland auch nicht unbedingt, was für ein Benzin man da bekommt.

 

Ich bin gerne relativ unabhängig und hatte bisher immer ein vollgetanktes Motorrad dabei und dann 40-50 Liter Kraftstoff in weiteren Kanistern. Damit ist man weitestgehend unabhängig, entweder man schafft die komplette Veranstaltung oder muss eben nur einmal alles wieder an der Tankstelle voll machen, wenn es mal drei, vier oder fünf Tage zur Strecke geht.

 

Problem ist die Betankung selbst, da die 20 Liter Bundeswehr Kanister zum direkten Betanken nicht ideal sind. Es gibt Umwege über Trichter oder auch eine selbstgebastelte Lösungen, so leistete mir bisher z.B. ein Trichter mit fest angeschlossenem, transparentem Schlauch recht gute Dienste, die (ungelogen!) ursprünglich aus einer sterilen Thoraxdrainage aus dem Krankenhaus stammen. Perfekt funktioniert das jedoch alles immer noch nicht. Perfekt würde heißen - wirklich keine Tropfen auf der Verkleidung und - noch schlimmer - keine Tropfen auf dem Boden, die dann die Umwelt schädigen.

 

Deswegen habe ich vor kurzem den besagten Tuff-Jug für €59,50 besorgt, der Abhilfe schaffen soll und hoffentlich auch wird. Auf Youtube gibt es ein Video, in dem eine S1000RR betankt wird: Youtube Video. Man kann den Kanister auf den Kopf stellen, ohne dass Benzin losläuft. Der Kraftstoff fließt erst, wenn man die Oberseite zusammendrückt und so das Ventil öffnet. Durch einfaches Ziehen wird der Fluss wieder unterbrochen, ebenso läuft nichts mehr, wenn der Tank voll ist.

 

Die S1000RR hat standardmäßig eine recht enge Öffnung, so dass für €6,90 ein zusätzlicher Adapter nötig ist, damit das System funktioniert. Alternativ kann man natürlich das enge Innenleben rausnehmen und mit den kompletten Tankdeckel mit einem Racing-Schnellverschluss ohne Schlüssel ersetzen, da ich aber auch auf der Straße fahre, ist das keine Option für mich.

 

Ob der Tuff-Jug wirklich so gut funktioniert, kann ich erst in vier Wochen nach dem Termin auf dem Sachsenring sagen, aber zumindest macht das System einen sehr durchdachten Eindruck. Der Hersteller wirbt auch mit der sehr schnellen Betankung (20 Liter in 45 Sekunden), aber mir geht es mehr um die Sauberkeit und Einfachheit während des Tankvorgangs. Wenn das wirklich so gut funktioniert, ist es auch den hohen Preis von 60 Euro plus €6,90 für den Adapter wert... :)


Sun May 15 21:16:32 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 520, BMW, DID, ERV3, Kette, Kettensatz, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Bei der 520er DID ERV3 Kette kann man sicher diskutieren, ob das als "Rennzubehör" durchgeht, oder nicht einfach ein Verschleißteil ist :)

 

In jedem Fall hatte ich bei der originalen Kette ein (serlbstverschuldetes) Korrosionsproblem und habe sie deshalb zu Saisonbeginn getauscht. Dabei habe ich gleich eine hochwertige DID ERV3 Kette in 520er statt der serienmäßigen 525er Teilung samt Alukettenrad und -ritzel genommen.

 

Die Kette ist leichter, dadurch soll das Motorrad leichter und freier hochdrehen und auch etwas mehr Leistung haben. Wenn überhaupt spielt sich dieser Vorteil aber vermutlich nur im Bereich der Messtoleranz ab, deutliche Unterschiede erwarte ich mir da eigentlich nicht. Vielleicht merkt ein Vollprofil einen größeren Unterschied. Ich bin gespannt, ob ich beim ersten Rennstreckentermin dieses Jahr überhaupt etwas nerjem aber zumindest wird eine leichtere Kette beim Fahren keinen Nachteil haben.

 

Ich würde eine noch funktionierende Originalkette nie ohne Not gegen ein teures Zubehörteil tauschen, habe mich aber für die ERV3 entschieden, weil ich die Originalkette eh wechseln musste und der Aufpreis vom Serienteil auf eine wirklich hochwertige Zubehörkette dann keine große Rolle mehr spielt.

 

Zum Ergebnis kann ich nach dem Sachsenring Ende Juni berichten... :) Zumindest farblich hebt sie sich von der silbernen Serienkette ab, wobei gold bei Motorradteilen sicher nicht meine Lieblingsfarbe ist.

 

PS. Die Fotos waren fast direkt nach der Montage und vor der ersten Reinigung und Grundschmierung. :)


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