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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Tue Jul 29 02:46:27 CEST 2014    |    schelle1

Hab gerade nichts anderes zu tun, als auf den ganzen Unfug zu antworten. :D:D:D

 

Der Grund aller Dinge ist der Anfang ! Ohne Wurzeln wächst kein Baum ! Vakuum ist auch nur Hohlraum !

Wodurch wird im Otto-Motor Leistung erzeugt ??? Richtig, durch Hitze !

Möglichst viel Hitze von wenig Brennstoff in kurzer Zeit !

Und da kommt jezze einer daher und behauptet, es muß eine kalte Verbrennung sein ! :D:D:D

...Nimm Wasser und je mehr du das Gaspedal trittst, je mehr Leistung hast du ! :D:D:D

 

Und wenn die Ladeluft gekühlt wird, bedeutet das noch lange nicht, daß die Verbrennung gekühlt-kälter ist !:eek:

 

Leude - 125 Seiten Unfug und täglich werden es mehr. :D:D:D

Tue Jul 29 07:02:31 CEST 2014    |    PS-Schnecke46728

Zitat:

Wodurch wird im Otto-Motor Leistung erzeugt ??? Richtig, durch Hitze !

Nö, eigentlich nicht. Der Ottomotor erzeugt Bewegung durch die Expansion von Gasen bei der Verbrennung. Wie warm oder Kalt die Gase bei der Expansion im Ottomotor sind spielt für die Leistung nicht die geringste Rolle.

Ein Sterlingmotor erzeugt Bewegung durch Hitze, ist aber was Anderes.

Tue Jul 29 09:33:09 CEST 2014    |    Multimeter37665

Zitat:

schelle1

Wodurch wird im Otto-Motor Leistung erzeugt ??? Richtig, durch Hitze !

Möglichst viel Hitze von wenig Brennstoff in kurzer Zeit !

Und da kommt jezze einer daher und behauptet, es muß eine kalte Verbrennung sein !

Ach du Scheiße, du hast ja gar keine Ahnung :eek:

Wie ITpassion dir schon erklärt hat: die Hitze ist ein Nebenprodukt, sie entsteht einfach.

Wenn die Hitze im Motor Leistung erzeugen würde - wieso muss der Motor dann gekühlt werden? Wenn die Hitze die Leistung erzeugen würde würde der Motor doch recht kalt bleiben, da die Wärme in Bewegungsenergie (oder eben Leistung) umgewandelt werden würde (zumindest laut deiner Argumentation).

Tue Jul 29 12:39:06 CEST 2014    |    X_FISH

Zitat:

Wodurch wird im Otto-Motor Leistung erzeugt ??? Richtig, durch Hitze !

Err.. Du bringst gerade die Motoren durcheinander.

 

Hitze -> das war er hier, nicht der Herr Otto. :)

 

Grüße, Martin

Tue Jul 29 12:52:32 CEST 2014    |    Reifenfüller135087

Zitat:

Wenn die Hitze im Motor Leistung erzeugen würde - wieso muss der Motor dann gekühlt werden? Wenn die Hitze die Leistung erzeugen würde würde der Motor doch recht kalt bleiben, da die Wärme in Bewegungsenergie (oder eben Leistung) umgewandelt werden würde (zumindest laut deiner Argumentation).

In dem "idealen" Verbrennungsmotor mit 100% Wirkungsgrad wäre das auch so, der hat keine Abwärme und bleibt kalt. Gibts natürlich in der Realität nicht, reale Otto-Motoren nutzen um die 30%, die restlichen 70% Energie müssen eben als Wärme weggeblasen werden. Das heißt aber nicht, daß der Verbrennungsmotor keine Wärme braucht. ;)

Thu Jul 31 02:29:40 CEST 2014    |    schelle1

Kannste mal sehen, mit was für "Grundlagen" geistiger Armut hier diskutiert und "gestritten" wird !

...Und nicht nur bei diesem Thema !!! :D:D:D

 

Ein Gedankenanstoß für begriffstutzige Motorenversteher: Wann - warum - wodurch entsteht eine Explosion und was entsteht bei einer Explosion...und was schlußfolgert man dann daraus. :confused::confused::confused: (Falls man gedanklich denn bis hier hin gekommen ist. :D )

Thu Jul 31 10:42:50 CEST 2014    |    Reifenfüller135087

Wie auch immer - da der hypothetische Mehrverbrauch von 1,8% in der Praxis nicht nachweisbar war (und ist), ist die ganze Rechnerei eh für die Katz. Papier ist geduldig.

Thu Jul 31 11:57:52 CEST 2014    |    Multimeter37665

Zitat:

schelle1

Ein Gedankenanstoß für begriffstutzige Motorenversteher: Wann - warum - wodurch entsteht eine Explosion und was entsteht bei einer Explosion...und was schlußfolgert man dann daraus.

Leider hast du vollkommen falsche Schlussfolgerungen gezogen...

Thu Jul 31 14:49:05 CEST 2014    |    schelle1

Komm du erstmal in die 5. Klasse, da kannst du dann den Physiklehrer nerven. :eek: :D

Thu Jul 31 17:58:29 CEST 2014    |    Drahkke

Herrje, jetzt ist schon von Explosionen die Rede... :eek:

 

Wo liegt denn da jetzt der Themenbezug zur Diskussion über den Einsatz von E10 in einem Verbrennungsmotor? :confused:

Thu Jul 31 18:41:35 CEST 2014    |    X_FISH

Schade das man hier keine Trolle auf ignorieren setzen kann...

 

Grüße, Martin

Thu Jul 31 20:12:19 CEST 2014    |    Multimeter37665

Zitat:

schelle1

Komm du erstmal in die 5. Klasse, da kannst du dann den Physiklehrer nerven

Ok, ich gehe nochmal zurück. Aber vorher beende ich noch kurz mein Studium, wenn ich darf? :p

Thu Jul 31 22:23:06 CEST 2014    |    Multimeter48314

man, man, man

also ich geb mich geschlagen.

ich tanke ab sofort:confused:

was ich immer tanke und tanken will und dazu gehört kein e10:D

soll doch jeder tanken was er will. :)

Thu Jul 31 22:25:53 CEST 2014    |    Drahkke

Da hat ja auch niemand etwas dagegen. Die Ölkonzerne sind sogar darauf angewiesen, daß es genug Leute gibt, die das teure E5 oder das noch teurere SuperPlus tanken. ;)

Fri Aug 01 01:44:10 CEST 2014    |    Fu90

Zitat:

Schade das man hier keine Trolle auf ignorieren setzen kann...

Also die "die goldene Himbeere der Trolle" ist schonmal gesichert. :)

So schwach wie das war.

Fri Aug 01 19:30:43 CEST 2014    |    Faltenbalg23569

Zitat:

31.07.2014 20:12 | marcu90

... Aber vorher beende ich noch kurz mein Studium ...

Boah, DER hat gesessen, wir versinken jetzt mal alle vor Ehrfurcht... :rolleyes:

 

Wir möchten dann aber auch die Vollzugsmeldung mit Nennung der Note bzw. des Prädikats, Herr Professor!

Sat Aug 02 02:30:44 CEST 2014    |    schelle1

Klar ey, wenn man hier zu solch einem Vorschulthema nicht mal zu einer klärenden Erklärung fähig ist, würd ich auch empfehlen das Studium schleunigst zu beenden ! löööl

Sat Aug 02 16:02:14 CEST 2014    |    Diabolomk

Wer nur die Explosion isoliert betrachtet und den Transfer zum Gesamtprodukt nicht versteht, dem kann man wohl nicht helfen. Zudem allein die geschichtliche Entwicklung doch alleine erklärt wie minderwertig Benzin eigentlich ist und Ethanol immer eine Verbesserung darstellt, egal ob einfach wie bei E10 oder aufwändig wie bei SuperPlus, wo es auch drin steckt( was im Startartikel übrigens falsch steht, dass da kein Ethanol drin sei)

Sat Aug 02 19:34:59 CEST 2014    |    Drahkke

Hier geht es ja auch nur um die Verwendung von E10 als Treibstoff in einem Hubkolben-Verbrennungsmotor und nicht um irgendwelche anderen Sachen. Hier explodiert nichts.

Sun Aug 03 01:13:17 CEST 2014    |    schelle1

Stimmt ! Vakuum kann auch nicht explodieren, selbst nicht, wenn ein Funke von Geist vorhanden wäre. :D

Sun Aug 03 09:08:20 CEST 2014    |    Diabolomk

Anscheinend fehlt dieser Funke, sonst würde die Diskussion nicht weiter an Nebenkriegsschauplätzen geführt werden!

Sun Aug 03 14:48:20 CEST 2014    |    schelle1

Diese Bemerkung ist zwar nicht falsch, zeigt aber auch keinen Lösungsweg !

Solange die Explosion nicht verstanden wird, kann man gerne auf unsinnige Vermutungen verzichten. :o

Sun Aug 03 15:40:20 CEST 2014    |    Multimeter37665

Zitat:

schelle1

Solange die Explosion nicht verstanden wird, kann man gerne auf unsinnige Vermutungen verzichten

Halte dich doch einfach mal da dran, das Problem des Nichtverstehens liegt ja schließlich bei dir... :rolleyes:

Sun Aug 03 16:17:42 CEST 2014    |    schelle1

Kein Argument überzeugt einen Idioten !

Sun Aug 03 16:54:00 CEST 2014    |    schelle1

Okeh, das war jezze auch kein Lösungsbeitrag aber wem der Stiefel passt, darf ihn ruhig anziehen !

Ich würde mich nicht scheuen, meine Dummheit zuzugeben, wenn du mir plausibel erklärst,

warum eine kalte Verbrennung im Otto-Motor mehr Leistung erzeugt, als eine heiße !??? :confused:

Sun Aug 03 17:24:55 CEST 2014    |    X_FISH

[ot]

 

Zitat:

Also die "die goldene Himbeere der Trolle" ist schonmal gesichert. :)

So schwach wie das war.

Hatte meinen Ironietag vergessen. Sorry.

[/ot]

 

Grüße, Martin

Sun Aug 03 17:44:28 CEST 2014    |    Diabolomk

Zitat:

warum eine kalte Verbrennung im Otto-Motor mehr Leistung erzeugt

Recht einfach, die kalte Verbrennung wird stark kompensiert durch den zeitgenauere Zündung des Gemisches.

Ist fast wie beim Fußball: lieber locker ins Tor als feste vorbei.

Bleibt die Frage wie genau Technik und Steuergerät das umsetzen. Das kann durchaus Motorspezifisch unterschiedlich sein.

 

Ist bei SuperPlus auch so, der Unterschied zwischen Super 95 und Superplus ist ja nur der Oktanverbesserer, das ist in dem Fall das teure ETBE was nicht zufällig auch aus 47% Ethanol besteht(was somit auch zur Erfüllung der Bio Quote hilft)

ETBE hat eine höhere Energiedichte als Ethanol, aber auch eine geringere als Benzin ansich. Und auch hier ist ja unbestritten, dass SuperPlus eine höhere Leistung/Effizienz erzeugt(nur meist nie so viel wie oft beworben).

Und meist ist es so, viele Steuergeräte können die sehr Hohe Oktanzahl von SuperPlus nicht mehr komplett umsetzen, von E10 schon und E10 ist im Vergleich wesentlich günstiger.

 

Und somit schließt sich der Kreis zum damaligen TÜV E10 Test beim Golf VI, höchste Kosten bei Superplus und geringste Kosten bei E10.

 

Und mein persönlicher Vergleich über Jahre(und fast 50.000km zu 50.000km) bei einem Polo zeigte sogar, 0,2l Vorteil für E10.


Mon Aug 04 00:21:22 CEST 2014    |    schelle1

So viel Blödsinn und nichtzusammenhängende Details hätte ich jetzt nicht erwartet !

Da ist nicht mal ansatzweise eine Diskussionsgrundlage vorhanden.

Und was hat der Müll mit dem scheiß Fußball zu tun ?

Mon Aug 04 00:39:18 CEST 2014    |    Fu90

@X_FISH

Die "goldene Himbeere" sollte freilich nicht an Dich gehen, sondern an denjenigen, der meint ein Verbrennungsmotor braucht (größtmögliche) Hitze, um den Kolben zu bewegen.

Sorry nochmal für die Konfusion.

Mon Aug 04 03:06:00 CEST 2014    |    Diabolomk

Na dann auf her mit einer Diskussionsgrundlage, heiße Luft ist ja schon da.

Mon Aug 04 12:36:12 CEST 2014    |    Reifenfüller135087

Ha, wenn jemand die Grundlage der jahrelangen E10-Diskussion finden würde, wäre sie wahrscheinlich (zu) schnell vorbei.

Mon Aug 04 16:41:46 CEST 2014    |    schelle1

Haha, da beschweren sich schon Leude beim Admin, daß ihnen Themen zu kompliziert sind und sie die Wahrheit (welche noch geschmeichelt war) nicht vertragen, echt lustich !

 

Aber noch mal zum Motor..., wenn es um solch banale Dinge geht und jeder was anderes erzählt, weiß man ja nicht, ob man verarscht wird und sich zum Ei macht, dann noch Erklärungen dazu abgibt !

Bei solchen Meinungsunstimmigkeiten hat es ja keinen Sinn, auf der Welle weiter zu reiten, wenn einfachste Grundlagen nicht verstanden werden (und das angeblich von studierten Leuden). Deswegen erst mal zurück gedacht zur Explosion und deren Energieübertragung. Was ist das Ergebnis einer Explosion ? - Hitze ! Was macht die Hitze oder wozu brauch man die Hitze ? - Denn wenn diese unbrauchbar- oder sogar ungewollt wäre, könnte man ja mit Eiswürfeln fahren ! Und aus der Explosion kommt auch kein kleines Männchen mit dem Hammer, um den Kolben nach unten zu hämmern. Einzig und allein die entstehende Hitze dehnt die Luft (das eigene Medium) kraftvoll aus und drückt den Kolben nach unten. Je mehr Hitze - je mehr Ausdehnung - je mehr Kraft !!!

Wenn durch einen ungeeigneten Kraftstoff die Verbrennung (Explosion) kälter abläuft, entsteht zwangsweise weniger Hitze und damit weniger Energie. Will mann gleiche Fahrzeuggeschwindigkeit wie mit besseren - heißeren Sprit erreichen, muß man mehr- oder in größerem Hubraum den kälteren Sprit verfeuern.

Wenn man jetzt deine "Kompensierung" einsetzt, um den Wirkungsgrad des Alkoholes dem von Benzin anzugleichen, wäre in diesem Sinne durchaus eine Lösung.......nur könnte man das dann ja auch mit dem Benzin machen und der Alkohol hätte wieder das Nachsehen !

Und noch ganz nebenbei, das Ding mit deiner Zündung anpassen, ist erstens Käse und zweitens, wer hätte das in den Millionen Autos gemacht ?? Alles seeehr dünnes Eis !

Und jetzt will ich VERSTÄNDLICHE Gegenargumente hören-lesen ! :D

Mon Aug 04 17:26:42 CEST 2014    |    Diabolomk

Man könnte meinen alle Klopfsensoren wären überflüssige Bauteile.

Mon Aug 04 19:35:39 CEST 2014    |    Multimeter37665

Zitat:

schelle1

Einzig und allein die entstehende Hitze dehnt die Luft (das eigene Medium) kraftvoll aus und drückt den Kolben nach unten. Je mehr Hitze - je mehr Ausdehnung - je mehr Kraft

Das ist falsch. Die Volumenausdehnung erfolgt durch die chemische Reaktion, nicht durch die Wärme die dabei frei wird.

Mon Aug 04 19:41:55 CEST 2014    |    Drahkke

Wenn man als Diskussionspartner ernst genommen werden will, sollte man hier schon eine Verbrennung von einer Explosion unterscheiden können. :rolleyes:

Mon Aug 04 22:57:11 CEST 2014    |    Roland0815

Zitat:

marcu90 sabbelte

...Die Volumenausdehnung erfolgt durch die chemische Reaktion, nicht durch die Wärme die dabei frei wird.

Danke, setzen 6!

 

Lies nochmal nach, was eine Wärme-Kraft-Maschine ist...

Tue Aug 05 00:53:39 CEST 2014    |    schelle1

Zitat: Diabolomk

 

***Man könnte meinen alle Klopfsensoren wären überflüssige Bauteile.***

 

 

Leichtes Klopfen auf den Hinterkopf erhöt das Denkvermögen !

Deswegen sind solche Bauteile nicht überflüssig.

Ich weiß, ein Sensor klopft nicht, registriert aber die zu benötigende Anzahl im tausender Bereich. löööl

 

 

Ich gebs auf, bei so viel Un......und Du....... macht das keinen Spaß mehr.:D

Tue Aug 05 09:01:40 CEST 2014    |    Diabolomk

Zitat:

Wenn man als Diskussionspartner ernst genommen werden will, sollte man hier schon eine Verbrennung von einer Explosion unterscheiden können.

Wobei es genauer darum geht, zwischen einer deflagrativen Verbrennung(die explosionsartig sein soll) und einer Detonation zu Unterscheiden.

Tue Aug 05 21:15:11 CEST 2014    |    Faltenbalg23569

Zitat:

04.08.2014 22:57 | Roland0815

marcu90 sabbelte

Zitat:

...Die Volumenausdehnung erfolgt durch die chemische Reaktion, nicht durch die Wärme die dabei frei wird.

Danke, setzen 6!

Jetzt schlägt der Roland sogar schon auf seine "eigenen" Leute ein... :eek:

Tue Aug 05 23:43:33 CEST 2014    |    schelle1

...Wenn er recht hat !

Vielleicht hat er ja das Ding mit dem Klopfsensor ausprobiert. :D

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