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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Wed Mar 09 08:59:00 CET 2011    |    chris230379

Saab, Volvo, Ford und andere Hersteller bieten auch Fahrzeuge an, die E85 tauglich sind ;)

 

Und E85 ist steuerbefreit, also hat die Regierung keinen Nutzen davon, wenn wir gleich E85 fahren . . . :mad:

Wed Mar 09 09:00:56 CET 2011    |    Batterietester35912

Ich bin ebenfallls für einen E10-Boykott

Das schlimme aber an der dem Thema ist, dass ich mich inzwischen frage, ob diese Reaktion von der Politik evtl. sogar gewollt ist. Die verdienen sich doch dumm und dämlich mit dem E5, das wir verteuert tanken.

 

Daher fühle ich mich gerade eher hilflos. Sorry, aber was bei zu Guttenberg im Nachhinein alles rausgekommen ist...ich möchte nicht wissen, was uns - dem Volk - noch so alles in anderen Bereichen wie z.B. bei dem E10 vorgegaukelt wird. Das mit dem geplanten Atomausstieg war ja wohl auch nix.

HALLO POLITIKER AUFWACHEN!!! Ihr seid bei mir auf dem besten Weg, mich politikverdrossen zu machen. Egal, welche Partei man wählt, wir werden doch nur noch verarscht ohne Ende. (Sorry für die Ausdrucksweise, aber das ist doch so)

Wed Mar 09 09:01:46 CET 2011    |    Kurvenräuber32131

ich fahre einen bmw aber bmw sagt mir das sie keine garantieübernehmen wenn ein schaden entsteht also e10 nein danke soll in den tanks der tankstellen bleiben und was dasmit dem mehrverbrauch auf sich hat wo iss da umwelt schutz wenn ich mehr verbrauche puste ich auch mehr in die umwelt was für eine volks verdummung

Wed Mar 09 09:01:50 CET 2011    |    chris230379

Aufwachen?

 

Ich werde doch so schön chauffiert.

Wed Mar 09 09:01:53 CET 2011    |    mondfeuer

Alle reden vom E10 fahren, was ist aber wenn das Kfz längere Zeit steht?

 

Was ist mit Standheizungen, Raßenmähern, Motorsägen, Rollern?

 

Ich habe ein Motorrad und ein Cabriolet. Was also, wenn ich den Tank voll mache, nach einer Spritztour 1/4 verbraucht habe und das Motorrad oder das Cabriolet dann mit einem 3/4 vollen Tank zwei oder drei Wochen steht und nicht gefahren wird?

 

Wer garantiert mir, dass die Qualität des E10 über längere Zeit bleibt und nicht doch Schäden entstehen, wenn nach längerem Stillstand losgefahren wird?

 

Und von wegen Garantie. Den ersten Motorschaden wegen E10 möchte ich sehen, wie viele unabhängige Gutachten man erbringen muss, um nachweisen zu können, dass der Schaden durch E10 entstanden ist. Da wird kein einziger Hersteller zahlen. Das verspreche ich euch.

 

Also, finger weg vom E10.

 

Was will die Regierung? Uns zwingen, ein Produkt zu kaufen, welches wir nicht wollen? Das ist unverschämt. Nur, damit die Automobilhersteller die von der Regierung vorgegebenen CO2-Werte einhalten können? Lachhaft.

 

Boykott!!!

Wed Mar 09 09:02:44 CET 2011    |    chris230379

E10 nicht überwintern lassen,da Ethanol Wasser bindet, dies scheint bei E10 eben problematischer zu sein

Wed Mar 09 09:02:49 CET 2011    |    Trennschleifer11711

Hallo Freunde,

ich darf nicht E10 tanken lt. Hersteller, da mein PASSAT 2005 mit FSI Motor das nicht verträgt.-

Das ganze ist aber eine Mogelpackung.

Zuerst eine technische Frage. Wird durch den höheren Wasseranteil in E10 das Motoröl so verdünnt, daß man öfter einen Ölwechsel machen muß, abgesehen vom höheren Verbrauch?

Dann die andere Bemerkung dazu, warum gibt es kein allgemeines

Tempolimit z.B. 130 kmh wie in Österreich?

Warum werden großvolumige PKWs mit 3 Liter Hubraum und Verbrauch über 15 Liter nicht höher besteuert bzw. überhaupt zugelassen. Ich bin wirklich kein Ökofreak, aber warum müssen

solche Autos wie Bugatti etc. und Dienstwagen für unsere Politiker

soviel Leistung haben?

Gruß Many2

Wed Mar 09 09:03:58 CET 2011    |    mariosas

Es geht nur ums Geld, Konjunkturprogramm Nr. 1.000.000. Nur für wen?

Frage. Gibt es denn überhaupt eine Studio zum Thema E10 und Umwelt?

Die Beiträge der Bundesregierung sind genau zu gebrauchen wie die "offiziellen" Arbeitslosenstatisitken dieser durch und durch korrupten Bundespolitiker. So lange das "Volk", gibt es denn eins, diese Politiker wählt. Das ja so ist, sonst würde die CDU u.s.w nicht "re(a)gieren" können. Wir alle (auch die es hier lesen) sind selbst dran Schuld, das es so geworden ist. Wenn ein "Gutenberg" wichtiger ist als die Soldaten die vor Ort Ihr Herz hinhalten, wird es noch schlimmer.

Denen in Afrika hat es jetzt gereicht und sind buchstäblich in den Krieg gezogen.

Mit meinen Auto hatte ich Glück, ich muß das E10 nicht tanken. Ich fahre Diesel. Aber auch dort ist es nicht besser, denn dort sind auch maximal 7% "Bio" Anteil drin. Der Umwelt zu liebe. Blödsinn.

 

Therorie: Würden die Autohersteller den Spritkonsum Ihrere Fahrzeuge schneller reduzieren, würde wir diesen Tankmißt nicht brauchen um irgendwelche EU Anforderungen nachzukommen. Dieses ja ein Lüge ist, wie ein Vorredner schon erwähnte. Da bin ich wieder beim Konjunkturprogramm Nr. 1.000.001.

 

Aber hat jemand mal die Tanks aller Tankstellen geprüft, ob die auch das E10 drin haben und nicht Pflanzenöl? Denn am meisten verdient die Mineralölindustrie doch eher wenn Sie nichts von dem Bio rein machen. Oder? Sonst müßte es heißen mind. 10% Bio drin. Oder wieder falsch?

Wed Mar 09 09:04:17 CET 2011    |    chris230379

aber warum müssen solche Autos wie Bugatti und Dienstwagen für unsere Politiker soviel Leistung haben?

 

Weil sie´s können ;)

Wed Mar 09 09:04:34 CET 2011    |    Batterietester35912

@chris230379

Aprospro chauffiert.....

Würde gerne mal wissen, mit was die Politiker fahren. Ach, den Kraftstoff zahlen ja eh wir Steuerzahler - haha..... :-(

Wed Mar 09 09:07:11 CET 2011    |    Antriebswelle37889

Unser Umweltminister Norbert Röttgen CDU und Agrarministerin Ilse Aigner haben mit der Regierung E 10 erfunden, weil sich die Deutsche Industrie weigerte versprochene Umweltauflagen die von Brüssel vorgegeben wurden, in Zeiten der Hochkonjunktur zu erfüllen.

So lange es Bildzeitung Leser, v. Guttenberg Anhänger und andere Leute gibt kann jede Regierung machen was sie will. Es sind nicht alle Deutschen Blöd, aber scheinbar Viele.

 

 

 

 

 

Die Verbraucherschutz –Ministerin hat gestern den E 10 Gipfel verlassen und war bei der anschließenden Pressekonferenz nicht mehr dabei. Das sind schlechte Aussichten für die Verbraucher. Die Bundesregierung will ihren Mist gegen die Mehrheit der Autofahrenden durchziehen um sich die Wahlspenden der Industrie zu sichern. Jetzt haben wir es in der Hand unseren „Gewählten“ in der Regierung die Grenzen aufzuzeigen.

TANKT SUPER oder SUPER PLUS.

 

M.f.G.

Wed Mar 09 09:08:45 CET 2011    |    chris230379

Die Bundesregierung will ihren Mist gegen die Mehrheit der Autofahrenden durchziehen, so sieht´s aus

 

sie können keine Fehler eingestehen,

 

} > das heißt Schwäche zeigen,

 

und das müssen sie nicht.

Wed Mar 09 09:10:12 CET 2011    |    Rostlöser15417

hallo nochmal..........

 

das alle chrysler fahren müssen hab ich nich gesagt, aber mal zum vergleich kostet der gebraucht nicht viel Aber vorteil ist er hat alles ab werk serienmäßig verbaut wo du bei deutschen autos als extra zahlst(klima--tempomat--bprdcomputer--etc.) und als 2,5 benziner zahlst auch nur 179 euro steuer im jahr was ja schon kleinere deutsche autos kosten ---Also für den preis hast ein schlachtschiff und kein engen 5 er bmw zb. oder andere kl.autos

Wed Mar 09 09:10:14 CET 2011    |    Batterietester35912

Gibt´s eigentlich eine Partei, die gegen den E10-Mist ist? - Ende März sind hier in Ba-Wü Wahlen.

Wed Mar 09 09:11:14 CET 2011    |    chris230379

das alle chrysler fahren müssen hab ich nich gesagt,

 

stimmt schon, aber was meinst du, wenn das alle machen würden, wie schnell E85 voll besteuert würde ;)

Wed Mar 09 09:12:30 CET 2011    |    Rostlöser15417

zitat rocksy:

Gibt´s eigentlich eine Partei, die gegen den E10-Mist ist? - Ende März sind hier in Ba-Wü Wahlen.

 

sag nur e85

 

parteislogen dann;;;; alkohol für alle............he ,he,he

Wed Mar 09 09:12:51 CET 2011    |    Batterietester472

BOYKOTT... aus Prinzip!

Keiner braucht es, keiner will es!

Der Umwelt bringt es NIX!

Nur die Kassen der Mineralölkonzerne klingeln... nicht mit MIR!

Ich tanke in Schengen/Luxemburg, da gibts kein E10 und dafür nehme ich sogar den einfachen Weg von 63 km in Kauf... nur zum Tanken... nur damit der deutsche Staat keine Mineralölsteuer von mir bekommt !! Das leiste ich mir... aus Prinzip. Solange, bis wieder Ordnung in das Benzingewirr und die Preisgestaltung kommt - also fahr ich wahrscheinlich bis an mein Lebensende nach Schengen...

Wed Mar 09 09:13:30 CET 2011    |    chris230379

recht so

Wed Mar 09 09:14:09 CET 2011    |    Spannungsprüfer36145

Wer schon zu früherem Zeitpunkt hätte "sparen" wollen, der hätte seinem Motörchen auf eine Tankfüllung einen Reservekanister Brennspiritus beigemischt.... WER hätte das freiwillig gemacht?

 

;-)

Wed Mar 09 09:15:49 CET 2011    |    Kurvenräuber32131

noch was zu E10

 

es reden alle davon was mit den autos passiert und wir das volk müssen dafür zahlen

nun wenn alles mal sagen würden wir das volk lassen die autos mal stehen und gehen den mineralölkonzeren und dem vater staat mal an die tasche das die nichts mehr verdienen dann denke ich würde es ganz anders aussehen aber wir das volk wir lassen es ja mit uns machen

aber was hier wohl alle vergessen der staat und die mineralöl konzerne sind von uns dem volk abhängig also sitzen wir doch am längern hebel nur ist es wie immer in deutschland versucht mal alle unter einen hut zubekommen wir sind ja alle viel zu verwöhnt in unsere wegwerf und wohl fühl gesellschaft

Wed Mar 09 09:15:53 CET 2011    |    largolagrande

Hrhrhr, die Zahlen bei dem Votum sind ja ein Fiasko fuer E10. Unfassbar.

Wed Mar 09 09:15:53 CET 2011    |    Duftbaumdeuter19223

Ich bin froh dass ich Autogas fahre denn das ist billiger dann kann ich mir abundzu mal Superplus leisten mich nervt nur dass ich im Rasenmäher superplus tanken muss denn für s Rasenmähen ist das einfach zu teuer und mit E 10 würde der Rasenmähermotor kaput gehen

Wed Mar 09 09:16:46 CET 2011    |    Faltenbalg48065

Der Mehrverbrauch liegt in der Praxis so um 8 % und nicht nur bei (theoretisch berechneten) 1,7 %!

Damit ist E10 unterm Strich teurer als SuperPlus...

 

Mein Tip(p): Eauto anstatt E10 !

 

www.eCars.de.ms

 

:0)

 

 

--------------

siehe auch: ADAC - Verwirrung um E10

Wed Mar 09 09:16:58 CET 2011    |    Vectra-GTS578

Mein Auto hat Chiptuning, da macht keiner Angaben ob der Motor das verträgt oder nicht!

Dann sag ich, bevor mein Motor hochgeht, lieber nicht!!! 

Wed Mar 09 09:18:08 CET 2011    |    korona

Nachdem der ADAC sich als regierungstreuer Club völlig enttarnt hat, wer kontrolliert eigentlich noch objektiv und ehrlich, was aus der Zapfpistole rauskommt?

Das Eichamt schaut nur nach der Menge, ob 10L drin sind wenn 10Liter auf der Rechnung stehen.

Wer kontrolliert regelmäßig unseren "Normaldiesel" und unser Superbleifrei ohne E10 an/aus der Zapfpistole ? korona

P.S. was wird aus dem unverkäuflichen Winter E10, kommt der in die Müllverbrennung oder werden wir dann zwangsverpflichtet zum Abwracken ohne Prämie ?

Wed Mar 09 09:18:12 CET 2011    |    Antriebswelle18619

ÜBER JAHRZEHNTE HABE ICH NORMAL UND SUPER GETANKT

UND ICH BLEIBE DABEI

 

KEIN E10 , KEINE ABZOCKE.

Wed Mar 09 09:18:59 CET 2011    |    HJEickhoff

Wird nun aber ein Fahrzeug tatsächlich durch E 10 beschädigt, wird die Vertragswerkstatt diesen Zusammenhang aber niemals zugeben oder bestätigen. Der Hersteller, der noch zuvor grünes Licht für das entsprechende Fahrzeugmodell gegeben hat, wird sich von jeder Schuld freisprechen und behaupten, dass der Defekt andere Ursachen hat! Welcher Autofahrer hat denn die Möglichkeit, dem Hersteller / der Werkstatt das Gegenteil zu beweisen?

Die Kosten für Reparaturen werden an den Fahrzeugbesitzern hängen bleiben. Wir werden auch hier die jenigen sein, die für die Unausgegorenheiten unserer Regierung zu zahlen haben, wenn wir uns nicht endlich gegen diese Machenschaften erheben. Auch für den Bürger gibt es das Wörtchen "Nein"!

Wed Mar 09 09:20:33 CET 2011    |    Druckluftschrauber33912

Die Arroganz und Ignoranz mit der bei Benzingipfel gegen den Verbraucher hergezogen wird, der ja angeblich zu blöd zum Tanken ist ist echt unfassbar.

 

Der Autofahrer ist ohnehin schon die Melkkuh Nr.1 der Nation und muss sich nun auch noch öffentlich für dumm verkaufen lassen.

 

Unabhängig von den Schäden bedeutet E10 für den Verbraucher Mehrkosten von bis zu 20 % ( E10 wird ja nicht immer unter den Herstellungskosten verkauft werden und man verbraucht erheblich mehr ! ).

 

 

Bevor ich auch nur einen einzigen weiteren Tropfen von diesem Ökologischen Schwachsinn vertanke rüste ich auf Gas um.

Wed Mar 09 09:21:33 CET 2011    |    chris230379

ÜBER JAHRZEHNTE HABE ICH NORMAL & SUPER GETANKT UND ICH BLEIBE DABEI KEIN E10, KEINE ABZOCKE

 

wirst jetzt halt auf Super+ ausweichen müssen. ;)

 

Der Hersteller haftet nur innerhalb seiner Garantieleistungen, darüber hinaus } > Pech gehabt < { :mad:

Wed Mar 09 09:26:14 CET 2011    |    Spurverbreiterung17578

Hallo! Mir reichts!!!! Ich fordere Frau Merkel und ihre teilweise unfähigen Minister auf sofort zurück zu treten. Der Gipfel dieser Arroganz und Unfähigkeit zeigt sich wie diese Minister mit dem Thema E10 umgehen. Und wenn TG schon zurücktreten mußte dann sehe ich das so das alle, und ich meine alle Minister incl. Frau Merkel, gehen sollten. Denn sie werden sonst bei den nächsten Wahlen ein Debakel erleben.

Wed Mar 09 09:26:21 CET 2011    |    Fensterheber31203

Was macht es einem Autokonzern aus wenn dein 5 Jahre alter Wagen kaputt geht? Das ist denen egal im gegenteil sie verkaufen wieder ne menge ersatzteile mehr was gut für die kasse ist!

Als der Biodiesel gekommen ist hat ein Bekannter mit ner kleinen Spedition umgestellt und die pisse getankt, MAN hat die Freigabe gegeben , er hatte inerhalb 1 1/2 jahre 6 defekte Einspritzpumpen MAN hat nix gezahlt dann hat er wieder auf normaldiesel umgestellt!

Ich tanke diese E10 in meinem BMW sicher nicht freigabe hin oder her wenn er kaputt geht muß ich zahlen nicht BMW!

Wed Mar 09 09:26:58 CET 2011    |    chris230379

Sou its

Wed Mar 09 09:27:59 CET 2011    |    Faltenbalg48065

Zitat:

Zitat:

ÜBER JAHRZEHNTE HABE ICH NORMAL UND SUPER GETANKT UND ICH BLEIBE DABEI KEIN E10, KEINE ABZOCKE

wirst jetzt halt auf Super+ ausweichen müssen. ;)

Macht nix, ist auf jeden Fall billiger als E10...

und auch noch sicherer.

 

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was bleibt, eine 'versteckte' Preiserhöhung !!!

Wed Mar 09 09:28:34 CET 2011    |    Faltenbalg19047

mit dem E10 Desaster würde ich gerne noch mal sehen, dass die Deutschen noch nicht den Glauben an ein zusammenhalt verloren haben, aber anscheinend HOFFEN es die Politiker.

Nicht einmal im Kindergarten verarscht man die Kinder. Es wird Zeit, dass unsere Häuptlinge merken, dass es auch ein Ende gibt mit der Volksverblödung....und zwar jetzt!!!!!

Das E10 können die sich an die Kimme schmieren

Wed Mar 09 09:29:55 CET 2011    |    Duftbaumdeuter38165

Wir Deutsche lassen uns wirklich alles gefallen und abzocken. Erst verschwindet klammheimlich das Normal-Benzin E5, d.h. Autos denen Normalbenzin reicht müssen Super tanken und bezahlen. Dann verschwindet Super E5 und ein Auto, dem eigentlich Normalbenzin reicht muss nun Super Plus E5 tanken.

Dem Staat kann es recht sein-- Steuereinnahmen fliessen.

Der Bio-Wahn ist, wenn mann sich die Energiebilanz einmal genau ansieht ein grosser Betrug! Egal ob Benzin, Solar oder Wind.

Die Subwendtionen müssten wegfallen und in neue Technologien investiert werden.

Deutsche sind leidensfähig aber nicht dumm!!

Ich denke, selbst wenn es für €1,25 (mehr ist es sicher nicht wert) angeboten würde, wäre es nicht der Renner!!

Wed Mar 09 09:30:23 CET 2011    |    Schattenparker30719

Das E10 Debakel ist der größte Schwachsinn,

den sich unsere Berliner Vorturner von den Brüsseler Parlamentskasper haben unterjubeln lassen.

Jedem normaldenkendem Menschen war das vorher klar, dass das nichts wird.

Selbst die Grünen Spinatköpfe sind dagegen, und dass will was heißen.

Deutschland produziert pro Jahr etwa 2,5 % des Co2 Ausstoßes von China und den USA,Deutschland etwa 387 Millionen Tonnen, Ch+USA zusammen etwa 14 Milliarden Tonnen.

 

Und unsere Bundestagsvollpfosten meinen, der Deutsche Michel muss die Karre wieder aus dem Dreck ziehen. selbst wenn good old Germany gar kein CO2 mehr produziert, juckt dass des Weltklima einen Dreck !!!

 

Im Gegenteil, mit der Öko-Welle werden die Probleme auf diesem Planeten verschlimmert, nicht gelöst.

Wed Mar 09 09:31:37 CET 2011    |    Rostlöser16767

Habe mir diesen unsäglichen Röttgen im TV angesehen. Der repräsentiert die versammelte Dummheit unserer Politiker.

 

Da wird einfach etwas beschlossen,

 

ohne umfassende Tests,

ohne ökologische Gesamtbilanz,

ohne verpflichtende Abstimmung zwischen Auto- und Benzinherstellern zur Verträglichkeit,

ohne saubere und eindeutige Haftungsregelungen,

ohne Vorgaben zu den Preisunterschieden zwischen den einzelnen Sorten,

ohne Prüfung der Kraftstoff Normen auf Betrugssicherheit,

ohne Berücksichtigung von Verbraucher-Interessen,

ohne Übergangsfristen,

 

Durch ihre völlige Ahnungslosigkeit und Naivität öffnen die Röttgens dieser Regierung der Industrie Tür und Tor, den Verbraucher über den Tisch zu ziehen.

 

Da hilft nur anhaltender Widerstand. Denn auf die plötzliche Einkehr von Intelligenz in die Politik hoffe ich zumindest nicht.

Wed Mar 09 09:31:56 CET 2011    |    Antriebswelle16902

Es geht hier doch nicht um Umweltschutz sondern wieder mal um Abzocke der Autofahrer.

Bald müssen viele Ihren Job kündigen, weil die Fahrtkosten nicht mehr bezahlbar sind.

Hat ein Ottonormal Verdiener mehr als 400 Euro Fahrtkosten ist es besser Arbeitslos zu sein und noch ein bischen schwarz zu Arbeiten.

Wed Mar 09 09:32:06 CET 2011    |    Kurvenräuber47949

Ich fahre einen CL 500 (C 215). Vor ca. einem Jahr wurde mir bekannt, daß in Frankreich nur noch E 10

verkauft wird. Warnungen gab es auch damals schon. Auf Anfrage schrieb mir Daimler, daß ich diesen Treibstoff bedenkenlos fahren könne, seit Jahren seien ihre Motoren schon dafür ausgelegt. Über Spätfolgen, wie Korrosion von Metallen, oder auch Mehrverbrauch schwieg man sich aus. Wenn mir also nach 200.000 km der Motor stirbt, dann kann man sagen, hei das ist aber ungewöhnlich, die halten sonst das Doppelte und mehr, bist wohl zu hart gefahren ? Daß der Motor (oder Aggregate und Bauteile) von diesem Gelumpe gestorben ist, wird Niemand zugeben. -

Ein anderer Aspekt: Wenn ich vor Jahren ins nördliche Elsass fuhr, dann bewegte ich mich in einer farbenfrohen Landschaft. Kartoffelfelder, Kornfelder, Gemüsefelder wechselten einander ab, begleitet von einer bunten Fauna. Heute sieht man dort meilenweit nur Mais, Mais und Mais. Fragt man die Leute dort -die sehen es selbst nicht gerne- dann erfährt man, daß diese Monokultur gefördert wird und man recht gut daran verdient. Gleichzeitig stiegen die Preise (hier wird es gerade nachgeholt !) für Brot und andere Lebensmittel. Denn eins ist doch klar, Boden können wir nicht multiplizieren, und dort wo Mais wächst, da wächst kein Brotgetreide.

Von den zahlenlosen Hungernden und den gerodeten Regenwäldern will ich garnicht schreiben, das haben schon Andere vielfach gebracht.

 

Schönen Tag noch und fahrt ohne Brot im Tank - Manni

Wed Mar 09 09:32:21 CET 2011    |    chris230379

Normalbenzin wurde auf Super angeglichen und verschwand dann,

 

Super wird auf Super+ angeglichen und dann?

 

Super E10 zum Super Preis?

 

Ohne mich.

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"