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Meehsters gesammelte Erfahrungen

Willkommen in Meehsters Welt! Hier ist Platz für Erfahrungen, Erinnerungen, Theorien, Gedanken und Gedankenexperimente aus dem Hause Meehster - und vor Allem für Verrücktheiten ;)

Thu Dec 03 03:36:18 CET 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: Kirche, Religion, Religionsunterricht, Staat, Unterricht

Bist Du für Religionsunterricht?

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich möchte heute von Euch wissen, wie Ihr zu der Kombination aus Religion und Schule steht. Heute möchte ich mich da besonders dem Religionsunterricht zuwenden.

Meine eigene Meinung: Ich bin für Religionsunterricht - aber nicht in der Form, wie er in meiner Kindheit praktiziert wurde. Der Name "Biblische Geschichte" sagt schon, in welche Richtung die Reise ging und diese als Unterrichtsfach finde ich eher nicht statthaft. Ich bin der Auffassung, daß möglichst wertneutral über alle wichtigen Glaubensrichtungen unterrichtet werden sollte.

Religion ist ein Feld, das sich ziemlich eng mit den Gesellschaften vernetzt. Um zu erfahren, wie die verschiedenen Gesellschaften, Kulturen und Wertesysteme funktionieren, sollte man diesen Hintergrund mit einbezihene und in den höheren Jahrgängen auch religiöse Extremisten behandeln. Ich glaube, daß nicht einmal George W. Bush und Osama Bin Laden wissen, daß sie den selben Gott anbeten.

Nun möchte ich gern Eure Meinung zu dem Thema erfahren. Feuer frei :)


Thu Dec 03 09:00:50 CET 2009    |    maxl 909

Also mal Ehrlich, Reli war immer ein Fach zum entspannen..

Aber was man da großten Teils für Kack macht ist nicht mehr schön...

 

Bis zur Berufschule wurde alles Durchgenommen nur nicht der eigene Glaube...

Dann hatten wir einen Fanatiker als Reli-Lehrer, der keine andere Meinung als seine zählen ließ.

 

im 2ten Jahr BS fand ich hatten wir den besten Unterricht in Reli.

Kein Öder Stoff sondern Diskussionen über den Alltag, und auch Religion...

Ich fand das war der schönste Untterricht den es gab...

 

Und im 3ten Jahr fand es so gut wie nciht statt

Thu Dec 03 09:09:13 CET 2009    |    Dr Seltsam

Also ich hab nichts gegen Religionsunterricht, liegt wohl auch an der Lehrerin die ich in dem Fach hatte. Die hat daraus keine "Heiteitei-Bibelgeschichtestunde" gemacht in der die tolle christliche Kirche gelobt wurde bis es nicht mehr ging sondern eine ernsthafte Disskusionsrunde. Man durfte wirklich übelst über die Kirche herziehen sofern man es mit Argumenten begründen konnte.

Wir hatten dann zeitweise auch n sehr netten, jungen Pfarrer der mit uns über die Seele und andre soziologische Themen gesprochen hat. Das Fach war insofern ganz besonders intressant, als das die Lehrerin hier uns zum "eignen Denken und Reden" anspornen wollten, wir sollten lernen uns selber eine Meinung zu bilden und diese auszudrücken.

Und ja, ich weiß, Selbstlob stinkt, aber ich möchte einfach mal sagen, ich war nicht nur der einzigste "Nicht-Christ" in der Klasse sondern auch der einzige mit ner 1 :D :D

Schade, die Frau ist mittlerweile sich in Rente und sowas wie sie hab ich meiner ganzen Schulkarriere, davor und danach nicht mehr erlebt. Bei andren Lehrern wars ja eher immer so, "Lehrernachplappern - 1 bekommen" weswegen Religion auch das einzige Fach blieb wo ich so durchgehend gute Noten hatte :)

Thu Dec 03 09:11:30 CET 2009    |    Turboschlumpf13057

Moinsen,

 

Entweder man beleuchtet (KRITISCH!) im Unterricht verschiedenste Religinen und deren (Un)taten oder Religion hat an der Schule nichts verloren!

 

Persönlich finde ich Fächer wie Ethik (haben meine Kids heute) oder Werte und Normen (hatte ich früher) besser...

 

Religion sollte prinzipiell Privatsache sein!

Thu Dec 03 09:16:23 CET 2009    |    BenutznameSchonVergeben

Reli sollte so bleiben wie es ist, das war einfach nur immer schön Hirn aus und berieseln lassen... :)

 

Wer wirklich was lernen wollte kann ja Ethik nehmen, da wird der ganze Blabla behandelt den du da vorschlägst.

Thu Dec 03 09:23:37 CET 2009    |    PW2704

hatte das "Glück" von der 8 - 10ten Klasse auf eine christliche Schule zu gehen.

Es war einfach schrecklich da die Lehrer und teilweise Mitschüler teilweise fanatisch aufs Christentum fixiert waren und absolut intolerant gegenüber jeder anderen Ansicht.

Danach habe ich ein Jahr in den USA in einer streng gläubigen jüdischen Familie gelebt.

Das war teilweise anstrengend da der Glauben dort streng gelebt wurde - auf Details einzugehen sprengt hier den Rahmen.

Aber es war eine Erfahrung die ich nicht missen möchte da man Religion unter ganz anderen Aspekten mitbekommt. Religionsunterricht gibt es übrigens in USA nicht.

Mir sind alle religiösen Fanatiker zuwider - ob Christen; Moslems oder was auch immer.

Meine Meinung: Zumindest in Städten und Ballungsgebieten macht es keinen Sinn nur christlichen Religionsunterricht anzubieten. Hier im Rhein-Main-Gebiet leben dermaßen viele Menschen aus allen Ländern der Welt.

Von daher: Religionsunterricht ja, aber alle wichtigen Glaubensrichtungen dieser Welt sollten ausgeleuchtet werden.

Thu Dec 03 09:26:45 CET 2009    |    qniss

als thüringer Schulkind hatte ich von anfang an die Wahl zwischen Ethik und Religion. Da ich mit Religion nichts anfangen konnte, bin ich wie 29/30 Kindern in der 4ten Klasse in Ethik gegangen. Was wir dort gemacht haben....keine Ahnung mehr.

Später dann als ich das Gymnasium in eine eher ländliche Gegend gewechselt habe, war das verhältnis eher 50/50 was die Teilnahme an Ethik oder Reli anging.

Da wurden dann Themen wie Umweltschutz, Sexualität, allg Lebensfragen usw behandelt, im Rückblick betrachtet teilweise auf erfreulich hohem Niveau. Dabei wurden auch alle Weltreligionen nacheinander Beleuchtet, was bei einigen Mädels zu spontanen Glaubensbekundungen im 2Monatsrythmus geführt hat. Fand ich zwar ganz interessant, war aber mit ziemlich viel trockenem Lernstoff verbunden. Da ich mich zu der Zeit in einer festen "gegen alles!" - Stimmung befand ( und damit in der Klasse in bester Gesellschaft) , musste die Lehrerin auch ziemlich leiden.

Also meine Meinung: Wer ernsthafter Christ ist, soll das auch in der Schule beigebracht bekommen können, allerdings ist der "Blick übern Tellerrand" sehr wichtig. Für alle anderen sollte eine Alternative angeboten werden.

Thu Dec 03 10:01:56 CET 2009    |    kamikaze schumi

Ich konnte bei Reli immer gut entspannen, was die versucht haben mir da für ein komisches und schon damals längst überholtes Weltbild zu präsentieren hab ich sowieso nie nachvollziehen können. Die Ansichten der Kirche sind einfach nur überholt und was der alte Knacker von Papst in die Welt posaunt ist fast schlimmer als die Wahlversprechen unserer Politiker. Aber wir sind ja Papst, kann also nix schief gehen.

Thu Dec 03 10:09:22 CET 2009    |    Multimeter47054

Ich hatte als Reli-Lehrer einen überzeugten Christen mit dem man wunderbar diskutieren konnte, so dass es letzten Endes auch die christliche Religion hinterfragt wurde. So etwas macht Sinn, öffnet dies einem viel mehr die Augen, als ein "Nur-die-Bibel-zählt-Unterricht". Zumal unsere Gesellschaft auch christlichen Normen aufbaut, sollte der Religionsunterricht beibehalten werden. Man kann auch ein gläubiger Mensch sein, ohne gleich dem Papst alles nachplappern zu müssen.

 

Gruß

 

Simon

Thu Dec 03 10:38:31 CET 2009    |    Opel V6

Hallo,

mal ein interessantes Thema ! Meinen Lob dafür ! ;):)

 

Meine ganze Family hat und hatte es nie so mit Religion... bzw. mit der Festlegung auf eine bestimmte Glaubensrichtung, daher wurde ich nicht getauft und durfte schon als Kind selbst wählen ob ich an Evangelischem, Katholischen Religionsunterricht oder Ersatzunterricht (später Freistunde) teilnehmen wollte. Ich habe mich damals für den Katholischen Unterricht entschieden da mich die Materie trotz der fehlenden Taufe dennoch interessiert hat.

Später im Studium an der FH war eine andere Unterrichtungsart usus, der sogenannte "Lebenskundliche Unterricht". Dort wurden weltliche (Soziale) Themen behandelt, und es wurden sämtliche Religionen vorgestellt und behandelt. Das war äußerst Informativ und interessant, und hat in andere Kulturkreise und deren Religionen interessante Einblicke gewährt.

Ich fand und finde noch immer das genau diese Art des Unterrichts nahezu perfekt war, da Sie alles abgedeckt hat, ein anderes Verständnis für fremde Kulturen, deren Religionen und die daraus resultierende andere Weltanschauung... dazu die Sozialen Theman aus dem Alltag... DAS ist Bildung !

Dieses Engstirnige Kastendenken, indem eine vorgeprägte Glaubensrichtung nur noch tiefer eingeimpft wird, finde ich nicht mehr Zeitgemäß.

Übrigens, ich habe und hatte die Wahl, bin Religiös ausreichend informiert und gebildet (Bibel und Koran gelsen uvm), und habe mich dennoch bewusst entschieden Religionsfrei zu bleiben. Das ich trotzdem auf meine Art gläubig bin, kann mir ja keine Religion absprechen, nur weil ich kein "Mitglied" einer Glaubensgemeinschaft bin. Ich sehe mich als "Freidenker" mit eigener Interpretation des Glaubens.

Meinen Kinder (drei an der Zahl) habe ich diesen Weg der freien Wahl ebenfalls belassen.

Thu Dec 03 14:27:26 CET 2009    |    andyrx

von mir aus könnte man bei dem Thema Religion eine Haken dran machen....hat in der Schule nix mehr zu suchen und ist in Zeiten der Globalisierung nicht mehr zeitgemäss;)

 

weg damit dann gibt es auch keinen Streit deswegen;)

 

mfg Andy

Thu Dec 03 14:49:04 CET 2009    |    Kurvenräuber137127

Naja, bin eigentlich eurer Meinung, aber:

 

Man sollte kennen, worauf man dann eventuell freiwillig verzichtet.

 

Deswegen sind für mich die besseren Atheisten oder Agnostiker diejenigen, die sich mit der christlichen Religion im kulturhistorischen Sinne gut auskennen und auf dieser Basis zu ihrer Position gefunden haben.

 

Da in bestimmten Schichten und Altersstufen sowieso keine Sau mehr nur ein Bruchteil freiwillig ab und an mal in die Kirche geht, stellt der Religionsunterricht, wenn er denn gut und nicht indoktrinativ ausgeführt wird, eine gewisse Wissensbasis dar, auf der man mit dem Thema Religion einfach souveräner umgehen kann und freier entscheiden kann.

 

Mir als überzeugtem Agnostiker (:D) geht es jedenfalls so.

 

Ausserdem stellt nur mal das Christentum einen wesentlichen Anteil unserer europäischen Kultur dar. Das kann man wohl kaum leugnen, völlig unabhängig davon, ob man religiös ist oder nicht.

Thu Dec 03 14:50:43 CET 2009    |    Kurvenräuber136602

Good old Germany ist ein christliches Land mit jüdischen Einflüssen. Entstanden nach dem Römischen Reich, geprägt durch die päpstliche (katholische) Kirche, reformiert im Mittelalter mit heutigen christlichen Staatskirchen (Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Steuerhoheit) (vereinfacht dargestellt).

In diesem System leben wir seit Jahrhunderten und wurden entsprechend geprägt. Unsere Kultur, unser Rechtssystem, die Werteordnung hat sich aus dieser christlichen Weltanschauung heraus gebildet. Sie sind letztlich Grundfeste der westlichen Menschenrechte und der Demokratie.

Es ist deshalb für uns unverständlich, wenn wir durch die Medien erfahren, dass in islamischen Staaten Frauen ausgepeitscht werden oder Dieben als Strafe die Hand aboperiert wird. Das sind nach unserer Kultur barbarische Strafen, die wir aufgrund unserer Prägung nicht verstehen ... (unterlasst an dieser Stelle bitte Kommentare zum Thema „Auspeitschen von Frauen“).

 

Diese Werte werden von Generation zu Generation weitergegeben. Zuerst durch die Eltern, durch Erziehung, später durch die Schule. Das ging jahrzehntelang so lange gut, wie wir Christen unter uns waren. Als ich 1964 eingeschult wurde ging es ausschließlich darum, wer evangelisch und wer katholisch war ... andere Möglichkeiten kannte ich gar nicht. Der Zuzug von Gastarbeitern und die spätere Zulassung des Nachzugs von Familienangehörigen vorwiegend aus der Türkei veränderte die Situation.

Solange die Migranten in der Minderheit waren, wurden ihre Bedürfnisse einfach weggedrückt. Was heißt hier „beten in Richtung Mekka“ oder Bedecken des Haupthaares, Nichtteilnahme am Sportunterricht, oder Ausflüge ins Freibad ... wer nicht mitmacht kriegt eine 6.

 

Heute gibt es Schulklassen, in denen ausschließlich Kinder moslemischen Glaubens unterrichtet werden ... welchen Sinn sollte ein Kreuz in einem solchen Klassenraum haben???

Es handelt sich um eine Entwicklung, die der Globalisierung geschuldet ist. Die Lebensräume vermischen sich. Von den Politikern wird Deutschland als Einwanderungsland gesehen. Die Vermischung der Kulturen kann man nicht nur an Pizza, Gyros, Döner und Feng-Shui ablesen, sie ist allgegenwärtig. Wir „bedienen“ uns bei fremden Kulturen, wenn wir etwas für „schick, hip, oder stylisch“ halten.

 

Die weitere Entwicklung wird zeigen, wo die Reise hingeht. Wird es eine dominante Kultur geben, die sich durchsetzt?

Der Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat folgendes Buch über eine Zukunftsvision des Jahres 2024 geschrieben – dem 75. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland.

http://www.welt.de/.../Im-Zeichen-der-goldenen-Leiter.html

 

Hierin freut er sich über die Entwicklung, dass im Jahr 2024 ein Bundespräsident mit Migrationshintergrund gewählt werden könnte.

 

Ich springe mal noch weiter in die Zukunft ... ins Jahr 2049 – zum 100. Geburtstag der Bundesrepublik. Da ist die Bundesrepublik ein islamischer Gottesstaat ... und das hat so angefangen:

... 2010: Die IDU wird gegründet. Die islamische demokratische Union versteht sich als Gegenstück zur CDU/CSU und zieht zur Wahl zum Bundestag 2013 mit 6% in den Bundestag ein. Endlich haben moslemische Migranten, die Deutsche geworden sind, eine eigene Interessenvertretung im Bundestag. Die Partei ist erfolgreich, weil sie durchaus „rechts“ gerichtet ist und für law & order eintritt aber auch die Gewerbefreiheit nicht einschränkt. Sie bekennt sich zum Grundgesetz und ist in der Lage, ihre Wähler zu mobilisieren.

 

Als 2024 der Bundespräsident gewählt wird, hat die IDU bereits über 30% der Stimmen. Durch die Überalterung der christlichen Urbevölkerung und die „Produktion vieler kleiner Kopftuchmädchen“ (Auszug Zitat Sarrazin) kippt der Anteil der muslimischen Bevölkerung Richtung 50%. Darüber hinaus hat unter der christlichen Urbevölkerung die Politikverdrossenheit ihren Höhepunkt erreicht. Die Wahlbeteiligung der Urbevölkerung liegt bei nur noch 40% und man streitet noch immer über zu hohe Managergehälter und den längst katastrophalen Klimawandel. Die Urbevölkerung stirbt aufgrund des demographischen Wandels langsam aus, es werden weniger Kinder geboren als alte Menschen sterben. Bei den Deutschen mit Migrationshintergrund ist das anders. Es gibt viele kinderreiche Familien.

 

2033 wird der erste Bundeskanzler der IDU mit türkischem Migrationshintergrund gewählt. Die IDU erringt die absolute Mehrheit.

Für ein Zurück ist es nun zu spät. Die Islamisierung der Gesellschaft schreitet mit großen Schritten voran. Viele Familien der christlichen Urbevölkerung wandern in die Schweiz und nach Südamerika aus.

 

Im Jahr 2049 ist es dann endlich so weit. Eine Koalition aus verschiedenen islamischen Parteien erreicht im Bundestag eine 2/3 Mehrheit und kann damit das Grundgesetz ändern. Die Religionsfreiheit wird abgeschafft und die Sharia wird eingeführt. Die große demokratische Revolution mit Hilfe eines liberalen Grundgesetzes ist geschafft. .......

 

Exkurs: 2050 dann ein Hoffnungsschimmer. Im Ratskeller des Rathauses in Berlin-Tempelhof gründet sich in einer geheimen Zusammenkunft der Tempelritter – Orden neu. In Anlehnung an Al-Kaida aus den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts versteht sich dieser Orden als christliche Terrororganisation, die den Islam aus dem Untergrund bekämpft. Am 11.9.2051 fliegt ein gekaperter Raumgleiter nach Mekka und zerstört die Kaaba.

Allah Akbar

 

... es ist nur eine Vision ... eine von vielen Möglichkeiten ... was mit den jüdischen Einwohnern passiert ... beschreibe ich hier nicht.

 

Vor diesem Hintergrund ist ein christlicher Religionsunterricht vielleicht sinnvoll. Er bewahrt einen Teil unserer Kultur.

 

Viele Grüße k2

Thu Dec 03 15:07:58 CET 2009    |    DerMatze

*lach* sehr schön;) das ende mit den terror-kreuzrittern hat mir am besten gefallen! erinnert mich irgendwie ans mittelalter ;)

Thu Dec 03 15:31:37 CET 2009    |    Spannungsprüfer16907

Ich bin für Unterricht in Philosophie, denn dort lernt man das Selbstdenken. Das Schöne daran ist, daß dieser Unterricht schwer politisch vereinnahmt werden kann, denn wer mit Locke, Hobbes und Kant argumentiert, der paßt nicht in die Schubladen der Tagespolitik. Mit Grauen erinnere ich mich an den Religionsunterricht zum Thema Todesstrafe an meiner Schule, wo es nur darum ging, gegen selbige indoktriniert zu werden - ein Grund, fortan Ethik zu belegen.

Thu Dec 03 15:43:12 CET 2009    |    Klez

Weg mit Religion!!! Das nutzloseste aller Fächer. Ich habs abgewählt wo ich nur konnte. Die Kirche an sich ist die älteste Mafia der Welt. Den Mist muß man nicht noch unterrichten.

 

Grüße vom überzeugten Atheist ;)

Thu Dec 03 16:28:29 CET 2009    |    Kurvenräuber137127

@kandidatnr2: Absolut klasse geschrieben! :D

 

Zitat:

christlichen Urbevölkerung

Klingt wie ein vom Aussterben bedrohter Eingeborenenstamm in Papua-Neuguinea :D :D

 

 

Zitat:

Im Ratskeller des Rathauses in Berlin-Tempelhof gründet sich in einer geheimen Zusammenkunft der Tempelritter – Orden neu. In Anlehnung an Al-Kaida aus den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts versteht sich dieser Orden als christliche Terrororganisation

:D :D

 

 

Solche Organisationen gibt's doch heute schon: Opus dei, Legionäre Christi etc. ... :D

Thu Dec 03 20:47:21 CET 2009    |    Kurvenräuber136602

... christliche Urbevölkerung: ja, wie anders sollte man sie bezeichnen ... es sind ja alles Deutsche, sonst dürften sie ja nicht wählen.

 

... Tempelritter hab ich wegen der Kreuzzüge genommen - der Orden soll angeblich zur Zeit existieren.

 

... mir war das Datum des Anschlags wichtig.

 

Danke für die Blumen

k2

Thu Dec 03 21:36:53 CET 2009    |    Speedy1st

Definitiv nein.

 

Im Alter wird man noch früh genug bekloppt, und genug Leute finden auch ohne Religionsunterricht imaginäre Freunde. Verdummung vor dem Herrn.

Fri Dec 04 07:00:46 CET 2009    |    Turboschlumpf13057

Nochmal ein Netzfundstück zum Nachdenken...

 

Politik ist: In einem stockdunklen Keller eine schwarze Katze zu suchen...

 

Philosophie ist: In einem stockdunklen Keller eine schwarze Katze zu suchen, die gar nicht vorhanden ist...

 

Religion ist: In einem stockdunklen Keller eine schwarze Katze zu suchen, die gar nicht vorhanden ist und zu rufen: "Ich habe sie gefunden!"...;)

Fri Dec 04 17:52:56 CET 2009    |    Multimeter48218

Striktes Nein zum Religionsunterricht, zumal die Geschichte noch schön vom Staat finanziert wird.

Diese verdammten Privilegien die die christlichen Kirchen genießen müssen endlich abgeschafft werden.

 

Man sollte den Schülern einen Überblick verschaffen wofür die Religionen im Groben stehen, man sollte Religion jedoch nicht lehren! Wer es doch möchte kann sein Kind ja privat in einen Religionsunterricht stecken.

 

Eine Religion ist für mich nichts anderes wie ein Verein. Und da der Taubenzüchterverein sonntagmorgens keinen Lärm veranstalten darf, sollte es die Kirche auch nicht tun dürfen. Gleiches Recht für alle. Keine gratis Propagandazeit im Ersten und keine Steuergeschenke mehr.

Fri Dec 04 18:42:29 CET 2009    |    _RGTech

Ein gewisser Teil an Erziehung wird ja nun doch durch die Religionen ausgeführt; ich meine, wo wären wir ohne die 10 Gebote, die mal kurz 80% der deutschen Gesetzgebung in 10 einfache kinderleichte Regeln zusammenfassen?

 

Aber die ganzen "netten Geschichten", an die ich mich noch aus Reli erinnern kann, die brachten mich nicht wirklich weiter. Als Kind zieht man da durchaus seine Lehren, aber spätestens in der Berufsschule kehrt sich das ins Gegenteil und man fühlt sich nur noch genervt.

Für die Grundschulklassen finde ich's noch gerechtfertigt (auch wenn mich eine "offenere" Variante, die ökumenischer als "ökumenisch" vorgeht und sich nicht um Scheuklappen schert, viel mehr begeistern würde).

Sat Dec 05 03:56:13 CET 2009    |    7406

@kandidatnr2:

 

Du gehörst wohl auch zu den, die gegen die Islamisierung Europas Hetze machen? In deinem Betrag fehlt nur noch der Aufruf zum Bajonett zu greifen und jedes nicht chritstliche Gedankengut auszurotten, damit sich die Islamische Pest nicht ausbreitet.

 

Nun mal zur Realität in Europa zurück: Von Generation zu Generation werden die Migrantenkinder in Deutschland nicht nur dümmer und in ihrem Lebensstil konsumorientierter, nein sie verlieren auch mehr und mehr jede Verbnindung zur Religion. Klar wird jeder von denen Sagen, dass er doch ein korrekter Moslem sei, aber frag ihn doch mal nach islamischen Geboten, vielleicht woran er eigentlich glaubt und warum? Die Frage, wann er das letzte mal Alkohol getrunken hatte oder Sex hatte wird er dich sicherleich schneller beantworten können. Wenn also von einer Entwicklung des Islam zur sprechen ist, dann von einem Aussterben der Muslime.

Dass genau diese Menschen, die gerade noch wissen, dass sie Muslime sind (aber nicht mehr warum) lassen sich auch prima von anderen "Muslimen" beeinflussen, die diese dann für ihre privaten, teritorialen und machtpolitischen Ziele missbrauchen in dem Sie ihnen eine religiöse Motivation vorgaukeln.

 

Der Europäer an sich schluckt das Märchen vom Gotteskrieger natürlich auch und spricht vom "Islamisten" und "Islamisierung". Sogar, wenn Gotteshäuser gebaut werden, in die kein Mensch jünger als 60 außer zu Feiertagen zum beten gehen wird (sieht man in der Türkei sehr schön). Ist das ein Anzeichen der schleichenden Machübernahme der Muslimen.

 

Wenn wir das mit deinem Migrantenpäsidenten weiter ausleuchten wollen, sollte man vielleicht hinzufügen, dass 15% der Türken in Deutschland ein Wahlrecht haben (Staatsbürgerschaft) und davon vielleicht ein Drittel das Wahlrecht nutzt. Einen Nichttürken würde mangels Toleranz sowie so niemals einem deutschen Kandidaten vorziehen, also fällt der Fall sowieso ins Wasser.

 

2055 wird es in Deutschland kaum noch wirklich gläubige Muslime geben und selbst die, die eigentlich wirklich überzeugte Muslime sind, werden es sich nicht trauen auszusprechen, da das Glaubensbekenntnis ähnlich wie die Ausrichtung nach Mekka (und wenns ein Versehen war) bekommt 5 Jahre Haft und muss danach mit einer Halbmondbinde um den Arm herumlaufen. Der Bau/Betrieb/Erhalt von Moscheen ist ja schon seit dem ersten Bundeskanzler mit schweizer Hintergrund 2034 verboten.

Sat Dec 05 10:43:20 CET 2009    |    dingodan

@kandidatnr2

 

Danke für diese nette Geschichte. Dann stimmt es ja vielleicht was ein Arbeitskollege sagt in Bezug auf den Ratsherrenkeller. Allerdings ist er der Meinung das wir uns in zehn Jahren in seinen Garten setzen und den Leuten zugucken wie sie rennen...in ihr Heimatland.

 

@7406

Danke auch für dein positives denken. Allerdings zweifel ich daran das Minderheiten auch eine bleiben. Was das Osmanische Reich damals in Österreich nicht geschafft hat, machen die Islamischen Länder doch jetzt auch unter dem Deckmantel des Auswanderns in Christliche Staaten.

 

Gruss

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