• Online: 1.772

Mon Nov 04 12:31:38 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 230 S, Lloyd Alexander, Mercedes, Oldtimer, Opel Commodore, Opel Relord, S-Klasse, VW Käfer, W140, Youngtimer

Frühster LUXUS in der Kindheit

 

Es war das Jahr 1968, als sich mein Vater entschloss einen riesigen Schritt in der privaten Automobilität zu tun. Bis dahin taten ein Lloyd Alexander TS mit 26 PS und kultigen 2 Farben Lack seinen Dienst. Dieser wurde dann von einen Volkswagen Modell Käfer im schnöden Grau, aber mit 40 PS abgelöst. Doch nun sollte alles ganz Anders werden. Denn der Schritt der nun in Angriff genommen wurde ging in Richtung SONDER-Klasse. Gut bis dahin hatten wir sowie so keine Neuwagen und auch der "Neue" war wieder ein Gebrauchter, aber was für einer.

Es war ein Mercedes-Benz, aus dem Jahr 1965 in der Farbe Anthrazit und einen 6 Zylinder Motor, 120 Pferdestärken und einen Automatikgetriebe. Für mich als kleinen Jungen war das alles so aufregend und unglaublich, mein Vater fährt eine S-Klasse. Na ja so hieß er offiziell noch nicht, aber hinten am Heck stand 230 S und darunter das Wort Automatik. Ein Auto für mich wie aus einer anderen Welt, denn im Käfer fuhr ich gerne im Ablagefach hinter der Rückbank gerne mal mit. Jetzt wurde es ganz anders, denn ich bekam den Platz vorne zwischen meinen Eltern, denn der Mercedes war als 6 Sitzer zugelassen und hatte zwischen den Sitzen vorne eine Armlehne die man auch als Sitz nutzen konnte. da war er nun der neue Platz im Auto, freier Blick auf die Strasse und der Blick zu Stern. Jede Fahrt war ein besonderes Erlebnis.

Den Tag meiner Einschulung vergesse ich auch nicht mehr, ich wurde mit einer Staatskarosse zur Schule gebracht und die Jungs aus der Klasse fragten mich was wir denn für ein Auto hätten, einige meinten es wäre ein Mercedes 600, nein ganz so groß war er dann doch nicht. Aber ein S war es alle mal.

Dieser Tag an einen sonnigen Augusttag vor mehr als 40 Jahren, bekam dann noch einen schönen Abschluss, meine Eltern, die Oma und ich sind dann noch in die Lüneburger Heide gefahren.

Diese Bilder durfte ich vor kurzen bei meinen Eltern wieder betrachten, was für eine schöne Erinnerung.

Ebenso die Fahrten in den Urlaub, egal wohin, ob Ostsee oder in die Berge oder auch mal zu den Verwandten in das Saarland, es war immer eine genussvolle Fahrt.

Der Luxus blieb gut 5 Jahre bei uns, bis der gute Stern anfing an leichter Inkontinenz zu leiden, erst ein Tröpfchen Öl in der Garage und langsam immer mehr. Die Ursache war ein Simmerring zwischen Motor und Getriebe. Kleine Ursache, große Wirkung. Der Ölverlust verschlimmerte sich und mein Vater meinte, die Reparatur sei zu Teuer. Was er später öfter bereute.

Also wurde der schöne Stern, gegen einen schnöden Blitz eingetauscht. Kein 6 Zylinderklang mehr, nur noch ein knurriger 4 Zylinder, untergebracht in einen schnöden Opel Rekord D. Mein Platz war fortan auf der Rücksitzbank. Dazu kam dann auch noch eine Handschaltung.

Wie schon erwähnt, es fehlten 2 Zylinder und die Automatik. Dieses wurde dann alles im Februar 1977 korrigiert in Form eines Opel Commodore B. Nun war auch bei mir die Welt wieder in Ordnung, denn der Commodore war in meinen Augen der Beste Wagen bis dahin und eigentlich war und ist er bis HEUTE mein Traum. Eines Tages werde ich mir doch noch einmal einen Commodore B gönnen, am liebsten genauso wie unser war: Weizengelb/Eierschalengelb und innen mit beigen Velours, dazu die Automatik. Ja, das wäre es.


Tue Apr 30 15:09:24 CEST 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Daimler, E-Klasse, ESP, Mercedes, Mercedes-Benz, Sicherheit, Sindelfingen, S-Klasse, Stuttgart, W124, W140, W212

Sindelfingen – 25.04.2013

 

Ein ganz besonderer Moment wie es sich später auflösen sollte. Nach der Theorie über Intelligent Drive, sollte es zum Fahren gehen. Uns begrüßte ein netter Herr mit einer dauerhaft freundlichen Mine im Gesicht und einem hang zum dauerhaften Lächeln. Ja das machte diesen Menschen vom ersten Augenblick sehr Sympathisch.

 

Es war Ing. Frank-Werner Mohn, ein Mercedes-Benz Urgestein aus dem Bereich Fahrdynamik. Im laufe unserer Vorführfahrt über Landstraßen und Autobahnen, wurde manche erlebte Geschichte aus einem bewegten Testerleben erzählt. Unter anderem auch wie es zum ESP (Elektronischen Stabilitätsprogramm) kam.

 

Im Frühjahr 1989 ging es mit einem 300E-24V (W124) über verschneite und eisige Straßen Richtung Nordschweden, besser gesagt nach Arjeplog einen Teil Lapplands.

Wo seit den frühen 80er Jahren die Wintertests der großen europäischen Herstellern erfolgen.

Man fuhr Kolonne unter hinter Frank-Werner Mohn die Kollegen in ihren Begleitfahrzeugen. Da der 24V noch Tauffrisch war freuten sich alle auf eine Testfahrt auf den zugefroren See. Doch es kam anders, auch einem erfahrenen Piloten sind bei extremer Glätte physikalische Grenzen gesetzt, dies musste auch unser Frank-Werner erfahren, er rutsche in den Graben.

Wie Kollegen nun mal so sind wurde so mancher Witz darüber gerissen, was natürlich Frank-Werner besonders ärgerte.

Nun fing es an in seinem Kopf zu arbeiten, ABS gab es ja schon. Dabei dachte er, es müsste doch möglich sein, etwas zu erfinden was solche Unfälle verhindert. Sensoren an den Rädern kannte man vom ABS, diese müsste man anders steuern, um ein ausbrechen erfolgreich zu verhindern.

 

Mit BOSCH fand MB dann auch einen Partner um dieses System zu verwirklichen. Schon 6 Jahre später konnte man ebenfalls in Arjeplog, dieses ESP in einem W140 den angereisten Motorreportern vorstellen. Ja, es sollte ein durchschlagender Erfolg werden. Da es 1997 ein schwedischer Testfahrer fertig brachte eine A-Klasse aus dem Hause MB zum Kippen zu bringen, da konnte man auf die Idee von Frank-Werner Mohn zurück greifen. Somit war der Siegeszug von ESP besiegelt. 2012 wurden alle für Deutschland produzierten Fahrzeuge mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgerüstet, ein besonderer Dank an Frank-Werner Mohn.

 

Im sei Dank, für diese großartige Idee aus dem Jahr 1989 und dem schwedischen Winter. Er selbst sagte, er danke Gott für diesen Einfall.

 

Damit begann eine neue Zeitrechnung für die Sicherheitssysteme in Fahrzeugen von Mercedes-Benz, wovon auch alle anderen Hersteller profitieren und nicht zu letzt der Käufer und Fahrer von den Produkten aus dem Hause Mercedes-Benz.

Für die Zukunft wünsche ich Frank-Werner Mohn alles Gute und noch viele gute Ideen, die sich dann hoffentlich auch umsetzen lassen.

 

Fazit:

Es war für mich eines der besonderen Augenblicke dieses erlebnisreichen Tages. Wunderbar, für mich diesen wertvollen Menschen kennen gelernt zu haben. Schön, dass es diese Menschen gibt.

 

MB Dieselmaster alias Jens Grove für Motor-Talk.de

 

Ein besonderer Dank an die Daimler AG.

Alle Rechte am Bildmaterial bei: Daimler AG


Tue Feb 05 18:37:36 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: BMC 2013, BMW, Brabus, Bremen, Chevrolet, Mercedes, Old/Youngtimer, Oldtimer, Opel, S-Klasse, W140, W201

Hallo liebe Old- und Youngtimer Fans,

 

da es im Bremen Classic Motorshow Blog nicht so richtig funktioniert. Dann halt hier bei mir, mit sehr vielen Bildern und eindrücken.

 

Am Samstag war es soweit, um 7.00 Uhr machte ich mich diesmal mit der ganzen Familie auf den Weg nach Bremen, die Vorfreude war auf jeden Fall riesig. Die Fahrt dorthin verging wie im Flug und um kurz nach 8.30 Uhr war die Bürgerweide erreicht. Parkplatz sofort gefunden, noch einige Minuten warten, dann konnte es pünktlich um 9.00 Uhr losgehen.

Die Tore öffneten sich, wie schon beim letzten Mal, beginn war in der Halle 7, eine Halle die ich sehr mag, mit ihren Clubs und Vereinen

Dies mal begrüßte einen eine Stilecht präsentierte Horde Minis einen. Schräg gegenüber dann die Fiat 500 als Renner, dahinter der kleinste BMW. Die Knutschkugel, sogar als Polizeiwagen getarnt.

Borgward, Lloyd, einige Lanz Bulldog, LKWs und ein englischer Doppeldecker. Audi/NSU präsentierte sich bis hin zum modernen Audi Quattro der 80er und einem Coupe der frühen 90er. Bei den Alt-Opel Freunden, gab es ein Bitter CD Coupe von 1974 zu bewundern und einen wunderschönen Opel Kadett Aero.

 

Weiter ging es in die Hallen 6 und 5, erst den historischen Motorsport in sich aufnehmen und die Freude die sich damit wiederspigelte.

Die Fahrzeuge vom Porsche Club bewundern, dann die Kilometer Jünglinge mit den Panorama Ford Transit, für mich das Highlight und auch schon verkauft.

Ein seltener Volvo 242 zeigte sich, nicht im schönsten Zustand, der Chrysler New Yorker, machte mich an, wenn auch ein Ami im Kleinformat und verwitterten Lack, was mich bei der Kilometerleistung wundererte, aber er kam ja schon 1984 auf diese Welt, da darf man schon mal einen Kratzer haben, er sollte ja auch nur 5000,- Euro kosten. Der Wankel Citroen GS, sah da schon besser aus, war aber auch teurer. Alles in allen sehr schöne Fahrzeuge. Besonders schön war die restaurierte ELENOR in dieser Halle.

 

Nun auf in die Halle mit den Händlern, des glänzenden Lacks, dort machte mich der 230 S Universal, ein Kombi, besonders an. Wunderschön, besser als NEU, aber auch viel teurer. 72.000.- Euro sollte dieses Schmuckstück kosten. Anbieter war Schultz Classic aus Bockel. Auch sehr, sehr viele andere schöne Klassiker aus vielen Epochen gab es zu sehen. Hin bis zum fast neuen Mercedes SLK, dieser allerdings aufgepeppt mit einem 6,5 Liter V8 von Brabus.

Dann wie immer in alten Prospekten suchen, nach Jugend und Kindheitserinnerungen. Teil begutachten, dann eine Pause einlegen und sich dann abkühlen im Parkhaus und die Gebrauchtwagen beschauen und es wurde sogar begierde geweckt in Form eines neuwertigen W201 in Dunkelblau mit wunderschöner MB Tex Ausstattung in Beige, wie gerade in Bremen vom band gelaufen.

 

Es war ein rundum gelungender Tag und selbst meine Frau war begeistert und hatte das kommen nicht bereut.

 

Freue mich schon HEUTE auf das nächste Jahr.

 

Euer MB Dieselmaster


Thu Sep 06 11:42:23 CEST 2012    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Amphicar, BMW, Chevrolet, CS, Käfer, Mercedes, Oldtimer, Opel, Pontiac, S-Klasse, Umweltzone, VW, W124, W140, Youngtimer

Nach einiger Pause, aus verschieden Gründen, bin ich nun wieder aktiv. Durch Zufall gab es ein Treffen mit einigen hier aus diesem tollen Forum Motor-Talk.de.

Es war ein Freitag im August, genau genommen der 24. August 2012, also noch Sommer, was für ein Glück! Glück wieso, als erstes war es trocken, dann kam als zweites die Sonne raus. Die ersten wollten gegen 17.30 Uhr erscheinen und dann kamen die Freunde mit ihren W124 an. Zwei 500er, ein Coupe und ein T-Modell, nur ich hatte keinen Youngtimer mit.

Was wir bis dahin noch nicht wussten, es war CAR-FREITAG!!! Ja richtig gelesen, eine feste Größe an der Oldtimer Tankstelle Brandshof im Sommer! Daher hatten wir Glück, es war ja noch Sommer. Jeden Freitag im Sommer treffen sich dort ab 18.00 Uhr Fahrer von Oldtimern und Youngtimern dort um sich auszutauschen. Es gibt Grillwurst, alkfreies Bier und andere leckere Getränke, für uns Fahrer und Cocktails für die Beifahrer, natürlich mit ordentlich Umdrehungen, so wie es sich gehört.

Die ganz harten und großen Fans der 50er und 60er Jahre kommen auch noch dementsprechend gekleidet. Dann kamen die Autos die jeder mit ein wenig Benzin im Blut sehen möchte, die Fahrzeuge aus dem Ami-Land, der 50er, 60er Jahre. Auch Fahrzeuge aus deutschen Landen kamen, Volkswagen Käfer, BMWs aus den 70ern und 80ern, sowie die Sternenträger aus den 90ern, fast schon zu neu. Aber auch diese Wagen haben nun schon ihre 20 Jahre auf den Buckel und wollen ja auch nur eins, Oldtimer werden. Sie werden es sicher auch bei entsprechender Pflege schaffen.

Es wurden tolle Gespräche geführt, gleich gesinnte getroffen, Telefonnummern ausgetauscht. Die Zeit verging wie im Flug, so dass die ersten schon wieder aufbrachen. So um 20.30 Uhr machte ich mich auch wohlgelaunt wieder auf den Heimweg.

Weil es so schön war, bin ich am 31. August wieder hin und habe erneut einen tollen Abend in Hamburg genossen. Ja Hamburg ist die Oldtimer und Youngtimer Hauptstadt Deutschlands, keine störenden Umweltzonen, also auch freie Fahrt für Diesel ohne Plakette. Aber auch sonst ist Hamburg eine der schönsten Städte Deutschlands, weltoffen und freundlich, eben hanseatisch! So soll es sein und auch bleiben!

 

In diesem Sinne, schöne Treffen hier in Hamburg, weiterhin allen viel Spass mit ihren Schätzen. Übrigens nach dem Kalender ist noch Sommer!!!

 

MB Dieselmaster im September 2012


Mon Jun 18 10:20:11 CEST 2012    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: 16-02-12, 300SE, 350SE, 420SE, Ausfahrt, Burgen, Mercedes, Schlösser, SH, S-Klasse, W116, W140

3 S-Klassen in Schleswig-Holstein

 

Sven aus Selent hatte die Idee, mach mal was für die S-Klassen Fahrer in SH. Gesagt und getan, hier bei Motor Talk angekündigt. Es hatten sich erst 5 Fahrzeug gemeldet, von denen nun noch 3 übrig blieben, dies sollte der tollen Ausfahrt nicht schaden. 

 

Immerhin kamen Fahrzeuge aus 3 Baureihen! Den Anfang machte Sven mit seinem W116, einen Graumetallic 350 SE mit Automatik. danach folgte ein Dunkelblauer W126, von Justus mit 4,2 Liter V8 Triebwerk und als neuster Vertreter mein Blauschwarzmetallic W140, als 300 SE der ersten Serie.

 

Treffpunkt war am Samstag die Blomenburg in Selent, unser Ausgangspunkt. Um kurz nach 14.00 Uhr machten sich die drei S-Klassen mit Besatzung auf die reise durch SH. Das erste Ziel führte uns zum Jagdschloss Bredenbek, kurzer Halt mit Fotogelegenheit.

Danach machten wir uns auf den Weg nach Salzau, dem Treffpunkt des SH-Musikfestivals, es bot sich ein trauriges Bild, denn gerade vor kurzen brannte die Veranstaltungsscheune ab, das Schloss allerdings ist unbeschädigt und steht zum Verkauf!

 

Weiter zog der Tross dann Richtung Gut Panker, zuvor konnten wir den Ausblick auf die Ostsee genießen, dort am Gut Panker hatten wir Zaungäste, die Trakehner-Pferde schauten zu uns herüber.

 

Höhepunkt unserer Rundreise sollte der Bungsberg sein, der höchste Punkt in SH, mit unglaublichen 168 Metern über N.N. Unsere S-Klassen meisterten den Aufstieg, ohne Probleme. Nun sollten die Besatzungen sich zur Aussichtsplattform des Fernmeldeturms aufmachen, noch mal 40 Meter in die Höhe, als rein in den Turm, die Freude war Gross auf die schöne Aussicht. Oben angekommen war uns die Tür zur Plattform verschlossen, ein wenig enttäuscht ging es hinunter. Nun blieb uns nur noch der Gipfel, den wir dann eroberten.

 

Nun wollten wir uns das schöne Eutin ansehen, natürlich das Schloss. In Eutin standen die Rosen in voller Blüte und verströmten einen schönen Duft. Auf dem Parkplatz noch ein wenig Fachsimpeln über Motoren und Technik.

 

Den Abschluss dieser wunderschönen Tour stellte dann das Schloss Plön dar. Dort sollte dann auch der schöne Tag ausklingen. Im Pförtnerhaus konnten wir dann noch Speis und Trank zu uns nehmen und noch einige schöne Gespräche führen. Gegen 20.00 Uhr ging es dann für jeden wieder Richtung Heimat.

 

Jana und Sven möchte ich nochmals unseren Dank aussprechen für diesen schönen erlebnisreichen Tag.

 

Euer

MB Dieselmaster alias Jens


Fri May 25 16:48:34 CEST 2012    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Bootshaus, Meeting Point Bremen, Mercedes, S-Klasse, W140

DAS GEHEIMNIS MEINER SUCHT!

 

Hier ist die Droge W140, wer diese einmal genossen hat, kommt nicht mehr los. Da mag es die eingefleischten W126 Fahrer geben oder die w116 Liebhaber, alles sind sehr gute Autos aus dem Hause Mercedes-Benz. Was erst nach einer Fahrt einen befällt, das ist der W140.

 

Mag er von der Größe her die Meisten abschrecken, aber erstmal Platz genommen, fängt das Schwärmen an. Das hatte noch Qualität! Man sind das Sitze! Nun wollen wir mal los, Schlüssel rein und den Motor starten. Türen werden geschlossen, die Welt um einen herum, wie in Watte gepackt. Wir befinden uns in einer anderen Galaxie! Es ist der W140.

 

Los gehts, die Automatik schaltet fast unmerklich die Gänge rauf und runter, auch wenn es nur ein Sechszylinder ist, so säuselt dieser sehr leise vor sich hin. In keinem anderen Auto, möchte ich das Fahren so geniessen wie in diesem. Es kommt kein Gefühl auf, jetzt hab ich es aber eilig, ja können könnte er schon. Denn laut Mercedes soll er ja auch 225 km/h fahren und wer mich kennt, der weiss es auch, Jens muss es ausprobieren. Nicht nur so, nein jedes meiner Autos wird exakt Gemessen! Was im Zeitalter von GPS, nun nicht mehr so schwer ist. Also auf 227,7 Km/h schwingt er sich auf, was einen Wert von 240 Km/h auf den Tacho zaubert! Hut ab! Für die Beschleunigung von 0-100 km/h braucht er doch einige Zeit. Genau 9,6 s, also kein Sportwagen, aber mehr als ausreichend.

 

Aber wie schon geschrieben, das Gleiten ist seine Stärke. Kaum Geräusche von Aussen, da dieser Wagen eine Doppelverglasung serienmäßig hatte. Am liebsten Gleite ich mit meinem Schiff über die Norddeutschen Landstrassen. Traumhafte Fahrten durch die Lüneburger Heide oder durch die gelben Rapsfelder der Insel Fehmarn, auch Fahrten nach Rostock sind immer gerne Willkommen. Einmal im Monat geht es auf Fahrt in Richtung Bremen, denn dort findet an jedem 2. Samstag im Monat unser Treffen statt. Dort stellt uns der Boris seine Lokalität zur Verfügung, das Bootshaus direkt an der Weser. Mit Blick aufs Wasser. Dort stehen dann unsere Schmuckstücke (S-Klassen) in Reih und Glied. Wir reden über Dies und Das! Am meisten natürlich über unsere Autos, über die Tücken der Technik, über die Probleme die es gibt! Wer mehr wissen möchte lese doch einfach bei "Weil wir so toll sind" weiter oder besuche unsere schöne Homepage! www.sklasse-bremen.de

 

Jede Fahrt ist ein besonderes Erlebnis und ein besonderer Genuss, den ich nicht mehr missen möchte. Daher das Wort SUCHT! Es ist eine schöne Sucht, die von einen Besitz ergreift, es schadet nicht der Gesundheit, nein diese erfreut einen doch sehr.

 

Jetzt werden viele Sagen, na ein W140, was ist daran Besonderes! Diese Fahrzeug sterben in Deutschland aus, viele werden runter geritten und danach achtlos beiseite gestellt. Viele dieser einmaligen Wagen wurden in die ehemaligen Staaten der GUS exportiert. Schon heute gibt es laut Zulassungsunterlagen, mehr W126 und W116 auf den deutschen Strassen. Er ist eine eine aussterbende Rasse, welche man Retten sollte! Ich auf jeden fall möchte meinen Beitrag dazu beitragen. Regelmässige Pflege und Enthusiasmus gehören dazu, ein wenig Geld braucht es auch! So ein W140 ist kein biliiges oder preiswertes Vergnügen, nein er möchte immer gut Versorgt sein.

Etwas neues habe ich meinen Besten besorgt, ein neues Lenkrad. Man mag es nicht glauben, aber so ein Lenkrad macht unendlich viel aus, es fährt sich viel schöner. Sonst soll mein "HELMUT" so bleiben wie Mercedes ihn Schuf!

 

Jetzt kommt das lange Pfingstwochenende, ja ab Morgen geht es wieder los mit meinem Besten. Cruisen ist dann wieder angesagt. Der Stress kann getrost zu Hause oder besser noch vor der Tür meines W140.

 

Nicht das Ihr denkt, der liebt ja sein Auto, mehr als alles andere, nein so schlimm ist es denn doch nicht! Meine Familie liebt den "HELMUT" auch, besonders meine beiden Söhne sind sehr darauf bedacht, so oft wie möglich mit zu Fahren, ob als Beifahrer oder besser noch als Fahrer!

Ja so hat uns der W140 ganz schön mitgenommen!;)

 

Die einen sagen, einen W140 muss man sich schön Fahren! Da ist schon viel wahres dran!


Tue May 08 18:55:55 CEST 2012    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Bootshaus, Bremen 05.05.2012, s.klasse, www.sklasse-bremen.de

Eine tolle Truppe!

 

Hier in Bremen da könnt Ihr was erleben, besonders wenn ihr eine S-Klasse fahrt!

 

Ich komme zwar aus dem entfernten "Hedwig Holzbein", aber weil es so tolle Leute sind , fahre ich jeden Monat diese Strecke nach Bremen. Nun kam der Monat Mai und wir hatten unser Grill- und Sommerfest.

 

Die Werbetrommel wurde gerührt und Flyer gedruckt. Verteilt und Eingeladen. Es kamen immerhin 13 Autos mit Sternen und etwa 40 Personen. Gespräche rund ums Auto wurden geführt, da auch etliche Damen da waren hatten diese auch viel Freude.

 

Es gab reichlich zu Essen, erst Kaffee und leckeren Kuchen. Am frühen Abend wurde unser Fest dem Namen gerecht, dann wurde das Feuer (Gas) geschürt und der Grill angeheizt! 

Leckere Salate rundeten das Grillbuffet ab! Nach dem Genuss von Würstchen und Steaks in verschiedenen Varianten, gab es noch eine Überraschung! TOMBOLA für einen guten Zweck! Der gute Zweck sollte ich sein, ja über sich selbst schreibt man ja normalerweise nicht!

Der Erlös kam mir als Dankeschön zugute für die Werbung, in gedruckter Form. 

Den Dank möchte ich gerne weitergeben, an euch alle!

 

Ihr seid eine:

 

Tolle Truppe!

 

Euer MB Dieselmaster