Mazda Rekordjäger vicos

Frei nach dem Motto: Ich geb Gas, ich will Spass...

[vicos]

Vielen Dank nochmal an MAZDA, Motor Talk und andere Beteiligten für den 28. August 2014!

Dieser Tag ist mir im Gedächtnis in der Nase sitzen geblieben. Denn nirgendwo anders habe ich soviel Gummi gerochen!

Die Beteiligten haben es den Motor Talkern möglich gemacht, eine Vielzahl von MAZDA-Modellen bis an die Grenzen zu testen, ohne dabei auf Kraftstoffverbrauch oder Reifenabnutzung achten zu müssen, was man privat doch eher selten macht! Zudem fehlt den meisten dann auch die private Rennstrecke. Nur so konnten die "Semiprofis" feststellen, was die Fahrzeuge wirklich hergeben und wo seine eigenen Grenzen liegen!

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Nach einem hervorragenden Mittagessen begann unsere Gruppe B mit dem Slalom Parcour. Bei leicht bewölktem Himmel wurden die MAZDA MX5 durch die Pilonenreihe gescheucht um am Ende eine Punktlandung im Vollbremstest zu erzielen. NIcht immer blieben die Pilonen an Ort und Stelle. Die Helfer mussten so einige Male laufen...

Ich muss sagen, dass mir der MX5 wie ein Maßanzug gepasst hat! Zwar hatte ich im ersten Moment den Eindruck, die Sitze wären zu eng für mein breites Kreuz doch in den engen Kurven wusste ich mein Fahrzeug dann wirklich zu beherrschen. Der leichte Hecktriebler mit 160 PS wäre sicher einge Male ausgebrochen, hätte das Stabilitätsprogramm nicht adäquat eingegriffen. Ich denke, ich habe eine gute Zeit gefahren.

Nächste Disziplin: Rundkurs über die Rennstrecke: Hier warteten die MAZDA 6 und CX-5 AWD Modelle um auf langer Strecke zu überzeugen. Schnell noch ein kurzes Statement an DMAX und schon ging es mit dem Wagen Nr. 7 über den Kurs. Bei Geschwindigkeiten >120km/h und engen Kurven blieb der Kombi satt auf der Fahrbahn. Das Quitschen der Reifen erinnerte immer wieder daran, die Ideallinie zu optimieren und die Geschwindigkeit anzupassen.

Auch der CX-5 hat gezeigt, dass ein Kompakt-SUV für die schnelle Kurvenfahrt geeignet ist. Der Diesel schnurrt wie ein Kätzchen und auch das Getriebe ist schön knakig. Als privater Automatik-Fahrer hätte ich gedacht, mich wieder an ein Schaltgetriebe gewöhnen zu müssen, aber es war so, als ob ich vorher nichts anderes gefahren wäre!

Die letzte Herausforderung war wohl der Höhepunkt des Events. In der Challenge, wo ich vorher dachte, diese am besten zu meistern, flogen die ersten Hütchen. Mit Vollgas auf eine "Wand" aus Pilonen zuzufahren und im letzten Moment angezeigt zu bekommen, wo man NICHT hinfahren darf, macht einem bewusst, dass in solchen Momenten keine Zeit fürs Nachdenken bleibt.

Der MAZDA 3 zeigt, was unter der Haube, im Fahrwerk und auch im Steuergerät für Stabilität steckt. Aber auch der Innenraum kann überzeugen. Für meinen Geschmack ist dieser von den ganzen Modellen am elegantesten. Wenig Knöpfe, ein zentraler Touchscreen mittig auf dem Armaturenbrett mit Bedienmöglichkeit für Wagenfunktionen, Navi und Multimedia. Wirklich chique!

Auf dem Rundkurs, wo es galt, die passende Geschwindigkeit bei abgeklebten Tachometer zu ermittlen, fiel es sicher vielen schwer, die 50km/h realistisch abzuschätzen, vor allem, wenn man den Motor kaum hört. Hingegen wussten auch wenige, dass man nach Durchfahrt der 50km/h-Zone das Gaspedal durchteten musste, um in den späteren Bereich auf 120km/h zu kommen. Eine wirklich schöne Disziplin!

Bei Kaffee und Kuchen gab es noch Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch und ein abschliessendes Resumee. Alle 40 Autos sind heile geblieben und die Motor-Talker um einige Erfahrungen reicher. Der Tagessieger brachte es beim Dynamic-Test doch wirklich auf annähernd 85 km/h durch die Lichtschranke! Das war auf jeden Fall die Bose Soundlink wert! Gratulation hiermit nochmal an meinen Wagenpartner und Copilot!

Insgesamt war es ein super Tag! Ich hätte meine Überstunden im Büro nicht besser investieren können und die >400km Anreise waren es definitv wert! Wann darf man denn sonst als durchschnittliche Privatperson auf den Hockenheimring?