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Maxi Camping Ausbau

Experiment Eigenbau Campingeinsatz

Sat Jun 24 21:06:31 CEST 2023    |    saddler-gid    |    Kommentare (2)

Nach ausgiebigem Test der ersten sehr kostengünstigen, einfachen Version waren wir nicht so zufrieden, weil man die Heckklappe damit nicht benutzen kann, ohne das Gitter wieder zu entfernen.

Wenn man nicht durch das Heck ein- oder aussteigt, ist das nach wie vor eine gute und günstige Lösung.

Wir benutzen aber die Keckklappe relativ oft und auch den dort angebrachten Aussen-Klapptisch, deshalb brauchten wir eine neue und bessere Lösung dafür.

Nur soviel vorweg: es gibt fertige, sehr gute Mückengitter, welche auf den Caddy zugeschnitten sind, wenn man mindestens 157,90 € ausgeben möchte:

https://www.lila-bus-shop.de/.../...Heckklappe--schwarz-fine-mesh.html

Diese haben aber auch zwei Nachteile:

- werden über die Heckklappendichtung gezogen und sollten deshalb bei Regen abgenommen werden sollten.

- sind nicht mittig geteilt, man kann sie nur an den Reißverschlüssen öffnen.

Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, daß ich ein geteiltes Gitter verwenden und innenseitig mittels der Heckklappendichtung befestigen möchte, so könnte es auch bei Regen montiert bleiben und die Dichtung behält ihre Funktion.

Damit Ihr bei Bedarf versuchen könnt, es nachzunähen, habe ich diesmal die Beschreibung etwas ausführlicher gestaltet und sehr viele Bilder angehängt:

Grundmaterial ist ein mittig geteiltes Insektenschutzgitter für eine Terassentür, damit man die Breite (135cm unten) und die Höhe (ebenfalls 135cm) gut hinbekommt. Kostenpunkt, je nach Qualität zwischen 20 und 30 €. Man hat relativ viel Verschnitt, weil diese Gitter immer mindestens 2m lang sind.

Es war im Nachhinein etwas zu gut gerechnet, das fertige Gitter ist eine Kleinigkeit zu breit geworden.

Zuerst fertigt man sich eine Schablone der Öffnung, damit man möglichst passgenau ausschneiden kann.

Jetzt das ausgeschnittene Gitter neu einfassen, ich habe dazu Satin-Schrägband mit 2cm Breite genommen, weil es stabil und vorgefalzt ist:

Zuerst schiebt man die zugeschnittene Gaze bis Anschlag in den Schrägbandfalz und steckt sie dort mit Nadeln fest. Jetzt wird das Schrägband schon einmal festgenäht. Danach steckt man auf der anderen Seite einen weiteren Streifen vom Schrägband ab. Jetzt kann man die beiden Bänder zusammen fertig festnähen.

Als Nächstes habe ich an den Seiten jeweils einen Reißverschluß vernäht, damit man den Insektenschutz bei Bedarf nach oben aufrollen kann. Auch hier wurde beidseitig mit dem Schrägband verstärkt.

Zum Schluß muss dann die Unterkante in der Ummantelung mit einem Bleiband ( wird normalerweise für Gardinen benutzt) beschwert werden, damit das Gitter immer schön unten am Boden anliegt.

Hierfür habe ich aber einen stabilen Stoff benutzt, damit ich mehr vom Gitter umfassen und auch Unregelmässigkeiten ausgleichen kann.

Zur Befestigung habe ich nun die Dichtung der Heckklappe abgezogen und das Schutzgitter wagen-innenseitig mit der umnähten Kante in die Metallklammer der umlaufenden Dichtung geschoben und beides zusammen wieder auf den Falz gedrückt.

So ist die Dichtung frei und kann ihre Aufgabe auch bei montiertem Insektenschutz erfüllen und ich kann die Heckklappe normal benutzen.

Das Ganze ist schon ziemlich aufwändig und nach etwa drei Stunden Arbeit weiß ich, warum die fertigen Gitter relativ teuer sind...

Auch, wenn das Ergebnis nicht 100%ig gerade geworden ist, wird der Insektenschutz hoffentlich seinen Zweck erfüllen ;).

Wie sich das Ganze bewährt und ob sich die Arbeit somit gelohnt hat, werde ich hier nach unserem Urlaub nachtragen.

Auf jeden Fall hat mir auch dieses Experiment wieder mal Spaß gemacht :)

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Tue May 02 20:55:14 CEST 2023    |    saddler-gid    |    Kommentare (3)

Bekanntlich hält nichts so gut wie ein anständiges Provisorium. Deshalb hat es auch so viele Jahre gedauert, bis ich nun endlich die Beine für unseren Tisch durch zwei klappbare Stützen ersetzen konnte (Bild 1-2).

Diese sind mit Scharnieren fest am Tisch montiert, so dass man bem Aufstellen nur noch ein Teil in die Hand nehmen muss. Da sich die beschriebenen Stützen relativ weit oben am Küchenkasten abstützen, bleibt der Boden komplett frei, so daß man jetzt relativ bequem am Tisch vorbei durchrutschen kann, was vorher mit den alten Tischbeinen nicht möglich war.

Die Stützen werden in beiden Stellungen durch einstellbare Kugelschnäpper arretiert, welche richtig gut halten. Man kann das auch bei den Bildern vom nachfolgend beschriebenen Klapptisch fürs Heck gut sehen.

Die Leiste, welche man unten an den Stützen eingeklemmt sehen kann, dient zum Ausgleich der unterschiedlich hohen Türfüllungen, damit der Tisch auch an jeder Stelle gerade steht, weil er ja an dieser Reling eingehängt auf ganzer Länge verschoben werden kann.

 

Als kleine Ergänzung habe ich noch einen kleinen Klapptisch an der Kochkiste befestigt, den man unter der Heckklappe ausklappen kann (Bild 3).

Einmal als schneller Ersatz, um z.B. Getränke abzustellen, wen man nicht groß aufbauen möchte (Bild 4), zum Anderen, um die Arbeitsfläche beim Kochen bei offener Heckklappe zu vergrößern.

Dazu wird das Tischchen einfach an den oberen Scharnieren eingehängt (Bild 5).

Gehalten wird es von zwei Scharnieren und das Tischchen liegt auch einer fest montierten, klappbaren Wange sehr stabil auf (Bild 6) und ein Kugelschnäpper hält den kleinen Tisch auch in angeklappter Stellung am Kasten fest (Bild 7).

Diese Wange wird sowohl in Ruhestellung, als auch in Arbeitsstellung von Kugelschnäppern am Wegklappen gehindert, wie beim Innentisch. Die sind preiswert und halten sehr gut, weil die Spannung einstellbar ist (Bilder 8-9).

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Sun Jul 10 14:50:15 CEST 2022    |    saddler-gid    |    Kommentare (10)

Einige Bekannte haben uns sehr empfohlen, in Skandinavien einen ausreichenden Mückenschutz am Auto anzubringen.

Weil wir eigentlich immer mit Heckklappen-Aufsteller schlafen, brauchen wir also einen Mückenschutz für unsere Heckklappe, mit welchem man den Aufsteller auch benutzen kann.

Auch wäre es schön, wenn man bei montiertem Zustand trotzdem die Klappe öffnen und schließen könnte.

Leider gibt es fertige Mückenschutzgitter allgemein in erster Linie für größere Fahrzeuge ab Bulli und aufwärts, welche ja auch viel öfter als Camper genutzt werden. Für den Caddy habe ich gar nichts gefunden.

...Also, mal wieder selber machen...

Falls Ihr diese Idee, oder einen Teil davon eventuell auch brauchen könnt, beschreibe ich meine Bastelei hier mal etwas genauer:

Ich habe mir aus der Bucht für deutlich unter 10€ ein Mücken- und Pollenschutzvlies besorgt, ein selbstklebendes Klettband war da gleich dabei.

Dieses Vlies ist besonders engmaschig und lässt sich aus diesem Grund auch besser mit einer Maschine nähen, als ein herkömmliches Mückennetz (Bild 1).

Zuerst habe ich mir eine Schablone aus Papier geschnitten, damit ich einen relativ genauen Umriss der äußeren Dichtungskante an der Heckklappe bekomme (Bild 2).

Danach habe ich das Vlies zugeschnitten, wobei ich rundum nochmal etwa10 cm zugegeben habe, (von welchen etwa 6cm mit Nadeln umgesteckt wurden) um später das Vlies außen um die Dichtung herum ziehen zu können (Bild 3-4).

Jetzt wird die Außenkante des Vlies komplett zu einem "Tunnel" eingenäht, wodurch man später eine Kordel einziehen kann. Dazu habe ich eine 3mm starke Reepschnur benutzt (Bild 5), die hatte ich noch rumliegen.

Kleiner Tipp zum Nähen: am Besten nimmt bei solch einem leichten Stoff man einen Maschinenfuß mit Rollen, der zieht den Stoff beim Nähen nicht oder kaum (Bild 6-7).

Zum Einziehen nimmt man am Besten eine Sicherheitsnadel, spießt ein Ende der Schnur dran auf und kann so damit die Schnur relativ leicht durch den Kanal am Vlies ziehen (Bild 8-10).

So lässt sich der Mückenschutz komplett um die Aussenkante der Heckklappe legen und wie ein Spannbettuch mit der Schnur festziehen (Bild 11-14).

Um die Schlossfalle wird ein Klettband verklebt, an welchem man später die Aussparung für das Schloss/den Aufsteller ankletten kann (Bild 15-16).

So wird der Mückenschutz überall dicht und kann am Auto bleiben. Die Funktion der Klappe wird nicht beeinträchtigt.

Die ganze Bastelei hat keine zwei Stunden gedauert und die Kosten betragen unter 20€ mit der Schnur.

Für die Schiebetüren habe ich nun mal so ein Mückengitter zum Zuschneiden bestellt, welches in der Mitte einen Magnetverschluss hat. Die gibt es mit einem Maß 100x240cm, das reicht für beide Schiebetüren voll aus und kostet dann etwa 12€ (Bild 17).

Auch dieses wird mittels selbstklebenden Klettbändern an der Innenverkleidung um die Schiebetür(-en) befestigt. Diese Klettbänder haben den großen Vorteil, dass sie gut halten und man sie später mit einem Föhn wieder leicht rückstandsfrei entfernen kann.

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Thu Apr 14 11:41:38 CEST 2022    |    saddler-gid    |    Kommentare (2)

Der Bequemlichkeit halber und zur besseren Ausbeute (neu 150W max.) habe ich ein neues Solarpanel auf das Dach montiert.

Es hat bessere Maße, so dass ich es quer montieren konnte und dazu einen einfacheren Träger konstruieren.

So hätte man sogar Platz für ein zweites Panel, wenn man noch mehr Leistung möchte.

Uns reichen die maximal 150W aber gut aus und wir hätten im Ausbau auch keinen Platz für einen größeren Akku.

Natürlich habe ich hierzu die vorhandenen Profile nur geändert und so kein neues Material kaufen müssen.

Jetzt konnte ich das zweite Panel fest auf die Dachbox bauen kann und muss das nicht mehr um-montieren,

wenn wir die Box für die längeren Fahrten nehmen, was doch einige Zeit spart.

Die Befestigung des flachen Trägers ohne Dachständer hat sich nicht geändert (hatte ich ja bereits früher im ersten Artikel dazu genauer beschrieben), weil sich das System bewährt hat.

Das andere Panel auf der Dachbox wurde wieder mit den Teppichschienen montiert, wobei diese jetzt fest auf der Box verklebt wurden.

Im Geschirrkasten habe ich noch eine Besteckschublade nachgerüstet, das was lange überfällig, um hier den Platz noch optimaler nutzen zu können.

Das wurde alles mit Holzresten gebaut, was man auch sehen kann ;).

Das Hängeschränkchen wurde mit einem Einsatz nachbestückt, dass die Gläser und Tassen nun fest sitzen

und man hier nicht mehr vor jeder Fahrt mit Schaumstoff polstern muss.

Zu guter Letzt musste noch ein gut zugänglicher Kasten für das Bettzeug her, weil die Konstruktion mit der Tasche vor dem Seitenfenster nicht so funktioniert hat wie geplant.

Ich habe hier an den Trägermuttern über dem linken hinteren Seitenfenster ein Holzbrett mit Öffnung befestigt.

Unten ist das Brett mit einem kleinen Haken im Fensterausschnitt fixiert.

So kann es nicht nach vorne gedrückt werden und man muss nichts am Fahrzeug verändern.

Jetzt kann man hier das Bettzeug gut unterbringen, ohne nervige Tasche. Der Platz reicht hier gut aus für alles.

Damit sind wir wieder startklar für die nächsten Fahrten...

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Sat Aug 21 14:11:55 CEST 2021    |    saddler-gid    |    Kommentare (0)

So ein Ausbau wird wohl nie ganz fertig?!

Man findet durch die Benutzung dauernd Kleinigkeiten, die besser zu bedienen sein könnten oder entdeckt neue Teile, welche an sich irgend eine Bedienung vereinfachen.

 

Zuerst wollte ich unsere Galerie verschließbar haben, damit nichts mehr beim Beschleunigen nach hinten runterknallt.

Also habe ich ein Brett passend zugeschnitten und mit einem Rest Kunstleder bezogen.

Das Ganze wurde mit Klammer und seitlichen Stecktaschen an der vorhandenen Galerie befestigt und mit einem (ebenfalls bezogenen) Deckel verschlossen. Natürlich kam alles aus der Restekiste.

Damit ist unsere Galerie jetzt doppelt so tief und wurde unser neues Kleinteile-Fach, weil ja nichts schweres rein sollte. Die Kopffreiheit ist nicht eingeschränkt, so groß sind wir ja nicht ;). Bilder 1-7.

 

Im Bootsbau-Zubehör Shop habe ich verschiedenste Beschläge gefunden, die zwar gutes Geld kosten, dafür aber alle aus Edelstahl gefertigt sind.

Unter anderem gibt es da schöne Vorreiber, womit das Bett endlich ordentlich festgesetzt werden kann und die seitlich eingeschobenen, fummeligen Sicherungsstifte gehören endlich der Vergangenheit an: Bilder 8-9.

 

Die Push-Lock Beschläge mussten auch etwas Neuem weichen, sie waren einfach zu schnell kaputt (meist brechen die Knöpfe ab und sind dann nicht mehr zu reparieren).

Jetzt sind dort Klapp-Riegel verbaut, sie machen in dieser Metall-Ausführung einen deutlich stabileren Eindruck: Bilder 10-11, 1 und 6.

 

Zur besseren Befüllung unseres Wasserkanisters habe ich noch neben der Spüle einen Wassereinfüllstutzen eingebaut, so muss der Kanister nicht mehr raus geholt werden: Bilder 12-13.

Die Beschläge selbst seht Ihr nochmal einzeln auf den Bildern 14-16.

Zum Schluss gab es auch nochmal neue (natürlich selbstgenähte ;) ) lichtdichte Vorhänge, weil wir ja vorn keine Leiste mehr an der Galerie befestigen können. So habe ich rundum Neodym-Magnete verschraubt und kann jetzt den kompletten vorderen Bereich mit verdunkeln (hält auch die Hitze viel besser ab).

Bei einem 12 Jahre altem Auto sind für mich die paar kleinen Löcher in den Verkleidungen verschmerzbar, ich werde den sowieso fahren, bis er auseinanderfällt! Bilder 17-20.

 

Vor dem Einbau im Frühjahr hatte ich mir noch die Arbeit gemacht, die neu verklebte längere Kederschiene und den Solarfeldhalter in Wagenfarbe zu lackieren, es sieht einfach besser aus und, ob man es glaubt oder nicht, der Panelträger fällt so deutlich weniger auf: Bilder 21-23.

 

Diese Kleinigkeiten haben sich im Urlaub schon sehr bewährt, der Maxl wird immer gemütlicher und komfortabler.

Unser Fazit hat sich nicht geändert:

Uns reicht der "Mini-Camper" für die Urlaube noch immer gut aus und wir würden uns so schnell keinen größeren zulegen.

Die Unterhaltskosten sind doch sehr überschaubar und er ist halt auch mit dem Ausbau noch voll alltagstauglich.

Somit reicht es, ein Fahrzeug zu unterhalten, während bei einem WoMo ein weiteres Auto für den Alltag gebraucht würde, welches dann auch nochmal zuerst Anschaffung und dann Unterhalt kostet.

Außerdem kann man mit dem kleinen Fahrzeug viel leichter frei stehen, ohne aufzufallen.

 

Es ist ja leider wirklich so, dass sehr viele der unzähligen "Neu-Camper" keinen Benimm-Unterricht hatten und ihre Umgebung nicht so sauber hinterlassen, wie sie sollten.

Damit haben sie schon viel an Toleranz der Bevölkerung zerstört und das merkt man ziemlich stark, weil man viel öfter weggeschickt wird, als noch vor ein paar Jahren.

 

Aber genug davon, es geht ja ums Gerät und das wird immer besser...;)

Ursprünglich war ja das Ziel, unter 1000€ zu bleiben und damit einen ordentlichen und zerlegbaren Ausbau damit zu konstruieren.

Das hat ja auch erst Mal geklappt. Nur ergeben sich durch die Benutzung immer wieder neue Aspekte zur Verbesserung und man wird vielleicht auch anspruchsvoller.

Inzwischen wurden insgesamt etwa 1500€ investiert, weil es doch einige notwendige Nachrüstungen gab (z.B. Solarpanel). Wenn man so manchen Fehlkauf abzieht, kommt man auf ca. 1350€ nur für Material, wobei immer auf gute Qualität geachtet wurde und das hat sich unterm Strich auch gelohnt.

Mit diesem Betrag müsste man heute auch rechnen, wenn man nochmal so baut.

Da versteht man auch, woher die Preise um 4500€ bei ähnlich konstruierten gekauften Ausbau-Varianten kommen.

Mal sehen, was die Zukunft noch für Ideen bringt...

Möge der Maxl noch gaaanz viele Urlaube halten ;)

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Sun Jul 19 19:58:00 CEST 2020    |    saddler-gid    |    Kommentare (15)

Die Dachbox mit Solarpanelhalter habt Ihr ja schon im vorigen Artikel ansehen können.

Die direkte Dachhalterung für das Solarpanel ist jetzt auch fertig. Sie liegt ohne Dachträger flach am Autodach an und ist sechsmal an den Muttern für den Dachträger befestigt.

Ich habe ja keine Reling und wollte für das Panel auch keinen Dachträger brauchen, weil es so weniger Windwiderstand hat( u.A. wegen des Verbrauches) und vermutlich auch weniger Geräusche gibt während der Fahrt.

Die Halterung wurde mit ein paar stabilen 3mm Flachprofilen aus Alu realisiert, welche ich auf Gummi gelagert habe, damit hier nichts das Dach verkratzt. Bei den Ankermuttern sind zusätzlich Unterlegscheiben mit Dichtgummis zwischengelegt.

Das Gestell ist komplett mit selbstsichernden Muttern verschraubt. Zusätzlich hatte ich Anfangs im hinteren Bereich ein Magnetband verklebt, um ein Flattern am Dach zu verhindern. Das kann man vergessen, es hält nicht mal ein bisschen am Dach!

Deshalb kamen dann noch nachträglich die letzten zwei Verschraubungen am hinteren Ende des Solarfeldes, das hält wenigstens!

Auf die Flachprofile habe ich Abschlußprofile aus Alu geklebt, wie man sie für Teppichböden benutzt. Die haben den Vorteil dass sie wie eine Tasche den Rand des Solarfeldes umschließen, was (hoffentlich) hilft, Windgeräusche zu vermeiden und dem Ganzen etwas Stabilität verleiht.

Genialer Weise konnte ich die Kabel vom Panel zur Steuerung, welche unten im Einbau beim Akku sitzt, über den Heckklappenfalz hinter dem rechten Rücklicht durchführen, was es mir ersparte, das Dach anzubohren.

Hier wird dann auch noch der Gasableitungsschlauch vom Akku rausgeführt. Den sollte man auf keinen Fall vergessen.

So kann ich auch ohne großen Aufwand alles wieder zurück rüsten, wenn der Ausbau mal raus kommt. Einzig die Kabelführung am Aluträger auf dem Dach wird noch mit einem Kabelkanal verfeinert.

Die Gesamtkostenaufstellung war ja auch schon im ersten Artikel zum Thema, wobei ein Verlängerungs-Kabelsatz zurückgegeben werden konnte, weil die anderen Kabel so lang sind, dass ich dann mit den gekürzten Restlängen gut klar kam. Das heißt, ich habe für das ganze Material doch nur 335€ gebraucht. Fertige Solar-Komplettsätze mit vergleichbaren Werten inklusiv Batterie kosten ab 500€ aufwärts.

Es ist alles angeschlossen und der Testlauf hat begonnen. Beim Start hatte die 110Ah Batterie noch 12,3V. Die CDF26 läuft seit gestern Nachmittag und wurde bewusst am Akku auf 5°C heruntergekühlt zum Sehen, wie stark der Akku einknickt. Da sank die Spannung mal kurz auf 12,1V und ging dann gleich wieder auf die 12,3V rauf.

Der Wagen steht jetzt im Freien. Mal sehen, wie sich die Laderei entwickelt, im Augenblick ist es ziemlich bedeckt. Mir würde es locker reichen, wenn der Ladestrom den Verbrauch nur annähernd ausgleicht, so dass man mal eine gute Woche ohne nachladen auskommt. Wenn es mehr hergibt; auch nicht schlecht ;) Am Morgen war es sonnig, da hatte ich 13.6V in der Anzeige stehen. Aktuell sind es noch 12,8V.

Wenn ich weiß, was das Solarfeld wirklich leistet, schreibe ich Euch hier natürlich gleich nochmal was dazu rein.

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Fri Jun 19 20:26:48 CEST 2020    |    saddler-gid    |    Kommentare (1)

Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken, mir ein Solarpanel aufs Caddydach zu bauen, um noch etwas mehr authark zu werden und damit bin ich ja auch nicht der Erste hier.

Eins noch vorweg: ich habe mir zuvor einige kompakte "Koffer"-, oder "Kisten"-Lösungen angeschaut, die alle sehr gut durchdacht und auch gebaut sind, aber sie haben für mich den Nacheil, dass sie ohne aufwändigen Umbau nicht in meinen Campingausbau passen.

Es ist hier einfacher, die Komponenten einzeln im Ausbau zu integrieren, bzw. den Platz dafür zu verwenden, der schon vorher für die Teile der ersten Stromanlage bestimmt war.

Das Solarfeld selbst sollte soweit wie möglich abnehmbar sein, wie der restliche Ausbau ja auch.

 

Jetzt ist es endlich soweit, ich habe alles Material zusammengetragen und kann mit dem Projekt anfangen:

ein flexibles Panel mit 120W, Größe: 118x54cm (104€).

einen Solar-Akku mit 110Ah (92€), größer gings nicht, der Akku passt genau noch in den Einbau,

ein einfaches Lademodul (15€).

Drei vorkonfektionierte Kabelsätze:

1x vom Panel zum Laderegler,

1x vom Laderegler zum Akku und

1x für die Dachbox zum Durchschleifen( zusammen 42€)

4 St 30x3mm Aluprofile und 2St. 20x2mm (28€)

Diverse Schrauben und selbstsichernde Muttern (15€)

im Einbau wird die vorhandene Verteilung nur angepasst und übernommen.

Dazu kommen noch drei Kabeldurchführungen (zusammen für 35€).

 

Insgesamt mit einigen Aluschienen und sonstigem Kleinmaterial hat mich der Spaß nun knapp 360€ gekostet.

Ob ich davon alles brauchen werde, stellt sich noch raus, aber ich kann es nicht leiden, wenn mittendrin Schrauben oder Aluprofile ausgehen ;).

 

Ich möchte mir zwei Montage-Möglichkeiten für das Solarpanel schaffen:

1: Das Panel auf der Dachbox befestigen, was sich ziemlich einfach realisieren lässt.

Die Box bekommt eine interne Kabeldurchführung zum beidseitigen Anstecken und das Panel selbst wird mit eingeklebten Schlossschrauben am Boxendach befestigt.

So kann ich bei längeren Trips trotz dem Solarfeld die Dachbox normal benutzen. Das lässt sich machen, weil das Panel gerade mal 2,8kg wiegt und sich gut an die Form der Box anpasst. Die Federn der Box reichen, um den Deckel mit dem Panel zu oben zu halten.

 

2: Für kurze Fahrten ohne Dachbox werde ich aus Aluschienen eine flache Halterung bauen, welche an den Haltepunkten des Dachträgers befestigt werden kann und direkt auf dem Dach aufliegt, natürlich überall mit Gummiauflagen, damit nix verkratzt.

 

So kann ich zwar das Panel zwar nicht aufstellen, um die Wirkung zu optimieren (die Ladeleistung sollte trotzdem weitgehend genügen), aber ich kann immer auch während der Fahrt laden und habe dabei (ohne Box) keinen solchen Luftwiderstand wie mit Dachträger.

Auch fällt es so etwas weniger auf, denke ich.

Um das Ganze am Wagen anstecken zu können, muss ich leider einmal eine Durchführung durchs Autodach bohren, und von hier wird das Kabel zum Laderegler dauerhaft ganz hinten im rechten Seitenholm eingezogen. So verschwindet es bei Nichtgebrauch im rechten Seitenfach und auf dem Dach kommt eine Kappe drauf.

Für die Kabeldurchführungen werde ich das altbewährte Sikaflex nehmen, dann kann da nichts schiefgehen.

 

Wenn ich soweit fertig bin werde ich hier wieder ein paar Bilder einstellen und noch ein paar Erfahrungen zur Bastelei reinschreiben.

Meine Materialquellen gebe ich natürlich an Interessierte gern weiter aber nur auf Anfrage per p.M.

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Sun Apr 19 13:29:40 CEST 2020    |    saddler-gid    |    Kommentare (0)

Das Seitenzelt " Trinity" ist, wie schon an anderer Stelle erwähnt, für uns zu Zweit gut zu gebrauchen:

Der Platz reicht für Tisch, Stühle und zum Kochen ganz gut aus.

Für den Preis von aktuell 99€ ( erhältlich bei einem Niederländischen Campingausrüster; genaueres auf Anfrage wegen Schleichwerbung P.M.) ist es aus vernünftigem Material sehr ordentlich verarbeitet.

Vorweg: wir hatten auf keinen Fall das Gefühl, etwas Minderwertiges gekauft zu haben.

Man kann es von zwei Seiten ganz öffnen und so als Vordach verwenden ( Bild 1-2).

Auf der Fahrzeugseite lässt es sich mit Reißverschluß schließen, wenn man weg fährt.

Die Verbindung zum Fahrzeug ist mit einer Kederleiste realisiert, was bei Wind sehr gut hält und den gewünschten Effekt bringt, dass es bei schlechtem Wetter möglich wird, die Schiebetür offen stehen zu lassen, ohne dass es ins Auto regnet. Die Voraussetzung ohne Zusätze ist hier allerdings, dass man eine Kederschiene am Auto montiert hat, wie wir( Bild 3).

Der Aufbau geht leicht und sogar beim ersten Mal schon relativ schnell.

Beim ersten Verbinden mit dem Wagen haben wir das Zelt in aufgebautem Zustand in die Kederschiene am Caddy gefädelt, indem einer fädelt und der andere das Zelt hinterher zieht( ich möchte nicht wissen, was sich die Nachbarn gedacht haben beim Zusehen :D ).

Wenn das Zelt eingeräumt da steht, wird man es aber nicht mehr so ohne Weiteres erneut an der Kederschiene andocken können, weil man ja am hinfahrenden Fahrzeug gleichzeitig einfädeln müsste.

Damit sind wir aber an unserem Ziel komplett vorbei, wollten wir doch das Zelt bei Ausflügen am Platz eingeräumt stehen lassen.

Nun gibt es zwei fertige Möglichkeiten:

Einmal gibt es einen Magnet-Kederadapter( Bild 4), der einmal am Zelt eingefädelt wird und mit der magnetischen Lippe am Wagen befestigt wird.

Das System ist sehr sympathisch, hält gut, kostet aber ab 36€ und der Abstand zwischen Zelt und Auto vergrößert sich um ca. 15cm, das heißt, die Regenschleuse verliert bedingt ihre Funktion, wenn man einen Dachsständer drauf hat, weil dann der Abstand nicht korrigiert werden kann..

Die zweite Möglichkeit ist eine doppelter Keder ( Bild 5) mit einer zusätzlichen Schiene, damit kann man am parkenden Auto das Zelt wieder verbinden, ohne es herumschieben zu müssen. Das System kostet etwa 26€. Hier erhöht sich der Abstand um nur ca. 6cm, was keine Beeinträchtigung in der Funktion darstellt.

Ich habe mich für eine dritte Lösung entschieden, weil ich noch Materialreste herumliegen hatte( Bild 6-14):

Ich habe einen 6cm breiten Streifen Markisenstoff genommen und dort 8mm große Neodym-Magneten eingenäht.

Diesen Streifen habe ich an die Stofflippe über der Kederleiste des Zeltes angenäht. Das hat den Vorteil, dass der Abstand zwischen Zelt und Wagen gleich bleibt und die Kederleiste weiterhin uneingeschränkt ihre Funktion behält.

Die Anfertigung dieser schmalen Stoffbahn hat ungefähr eine Stunde gedauert und musste dann natürlich auch noch am Zelt angenäht werden. Wenn man halbwegs mit einer Nähmaschine umgehen kann, ist das ein Kinderspiel. Auch reicht dafür eine normale Haushaltsnähmaschine.

Ich habe hier die kleinen Magneten im Abstand von 15cm eingenäht, die das Zelt auch bei Wind noch gut am Autodach halten.

 

Hier noch der link zum Zelt:

https://www.obelink.de/obelink-trinity-busvorzelt.html

 

Es gibt aber für diejenigen, welche alles an der Heckklappe bedienen, auch in dieser Preisklasse ein Heckzelt, um es über die Heckklappe zu ziehen.

Wie gut das funktioniert, kann ich nicht sagen, aber für den Preis sieht das ebenfalls ganz brauchbar aus:

https://www.obelink.de/obelink-backside-heckzelt.html

 

Für die ganz einfache Lösung gibt es noch ein Sonnensegel für den schmalen Geldbeutel, welches mir auch ganz gut gefällt:

https://www.obelink.de/obelink-car-sunroof-auto-sonnensegel.html

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Sun Jul 21 11:10:08 CEST 2019    |    saddler-gid    |    Kommentare (5)

Meinen ersten Versuch mit einer Markise am Auto hatte ich hier ja schon beschrieben. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft, das Ganze zu verbessern, bzw. benutzbar umzubauen:

Die ursprüngliche Befestigung war ja an den Schrauben für den Dachständer montiert, was bei Benutzung eines Dachständers die Montage unmöglich macht. Außerdem war mir die erste Konstruktion etwas zu instabil bei Wind.

Ich habe mir in der Bucht eine Kederschiene aus Alu ( gibts auch aus Kunststoff), einen Keder zum Annähen und ein hochwertiges doppelseitiges Karosserieklebeband besorgt, Kosten für alles: ca. 35 Eur.

Die Kederschiene war für die Regensicke etwas zu breit, deshalb wurde sie mit der Stichsäge auf 12mm verschmälert( die Sicke soll ja auch ihre Funktion nicht verlieren), der Dachform angepasst und reingeklebt. Ich habe die Schiene geteilt, damit mir die 2m ( feste Verkaufslänge) reichen.

Das Ganze habe ich eigentlich nur noch gemacht, um die vorhandenen Materialien weiter zu nutzen, weil sie nunmal schon da sind. Auch ist die Markise mit 170cm etwas zu schmal, sie sollte mindestens 2m breit sein.

Ich habe inzwischen mehrere fertige Varianten gefunden , die ab ca. 60 EUR zu kaufen sind, da lohnt sich der Aufwand einer Eigenfertigung nicht mehr.

Auch habe ich inzwischen bei einem niederländischen Camping Großhändler ein Seitenzelt für unter 100€ gefunden, das am Caddy absolut brauchbar und für uns zwei auch groß genug ist.

Weil ich daran aber noch etwas verbessern möchte, was im Originalzustand nicht so praktisch zu benutzen ist,

gibt es dazu dann einen seperaten Artikel. Dort werde ich das Zelt und auch die vorgenommene die Änderung genau beschreiben, damit Ihr auch was davon habt.

Ein Bild davon hänge ich vorab hier schon mal dran und auch eins, auf dem Ihr die ( zu ändernde, weil unpraktische) Verbindung zum Auto seht.

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Tue Jan 01 22:55:37 CET 2019    |    saddler-gid    |    Kommentare (10)

Nachdem ich gesehen habe, dass nach zwei Jahen noch immer einige hier vorbei schauen, habe ich mich entschlossen, mal einen kurzen Bericht über den Wirkbetrieb meines Mini-Camper Ausbaus dranzuhängen.

Erst Mal vorweg:

Das Konzept des Ausbaus ist voll und ganz aufgegangen;

+ ich kann mittlerweile in ca. 1,5Std den Wagen komplett abreisebereit umrüsten und in der gleichen Zeit auch wieder in meinen bestuhlten Lastenesel verwandeln( natürlich allein und ohne fremde Hilfe).

+ ich muss zum Schlafplatz einrichten abends nicht aus dem Wagen raus,

+ ich kann im Auto gefahrlos kochen, ohne dass ich mich vor Brand fürchten muss oder alles nach Frittenbude stinkt

+ ich habe wirklich mit vernünftigen Materialien nicht mehr als 1070 € ausgegeben.

+ die 84 mAh reichen für das Innenlicht und meine Kompressorkühlbox ( CDF26) ca. 3-4 Tage, wenn ich diese während der Fahrt ans Bordnetz hänge.

+ der TÜV hat sich den Ausbau angesehen und keine Bedenken bezüglich Ladungssicherung gehabt

- die Markisenkonstruktion muss nochmal neu überarbeitet werden, sie ist so zu unsicher.

Änderungen:

nur die Verschlüsse des Bettes, die es in Fahrposition sichert.

 

Als ich mit dem Ausbau anfing, war er ja für eine Person geplant und auch der Schlafplatz dafür ausgelegt. Im ersten Jahr war ich ja auch allein unterwegs, da hatte ich für alles( außer dem Fahrrad :)) im Fahrzeug Platz.

Auch ist es gut möglich, sich mal bei schlechtem Wetter länger im Auto aufzuhalten, ohne Platzangst zu kriegen, da sich ja das Bett wie eine schmale Couch an der Längsseite des Wagens befindet. Ist auch für einen Lese-Tag mal sehr gemütlich.

Im letzten Frühjahr war es dann doch so weit, das Ganze mal zu zweit auszuprobieren, wobei es in erster Linie um den Schlafplatz ging, das Bett hat ja an der Heckseite gerade Mal 90cm. Hinter den Sitzen wird es dann zwar 120cm breit, aber das sollte doch vor einer längeren Reise mal probiert werden.

Nachdem wir beide eher schlank und nicht allzu groß sind, hat es dann besser geklappt, als vorher angenommen.

Für Tisch und Stühle ist nun innen kein Platz mehr, dafür habe ich jetzt doch meine alte Dachbox reaktiviert.

Zum auf Schlafmodus umrüsten muss sich so lange einer nach vorne setzen, da es hinten für zwei beim Aufklappen des Bettes doch zu eng ist.

Wir hatten dann für zwei, bzw. drei Wochen alles, was wir brauchten und es war auch zu zweit noch bequem genug, dass die Camperei wirklich auch auf diese längere Zeit Spaß gemacht hat.

Was ich bisher noch nicht geschafft habe, ist, die Zweitbatterie an die Lichtmaschine zu bringen.

Das ist aber der fehlenden Zeit geschuldet, kein technisches Problem.

Vielleicht kann sich der Ein oder Andere hier ja ein paar Anregungen oder Antworten holen, ihr könnt mir gerne auch jederzeit Fragen P.M. stellen, wenn was unklar sein sollte.

Zum live Anschauen kann ich Euch das alljährliche Caddytreffen am Pfingsten in Rothenburg Ob Der Tauber empfehlen; lauter nette Leute zum kennen lernen und jede Menge gute Ideen zu sehen.

Ach ja, eh ichs vergesse:

wir sind uns einig, was größeres kommt für uns nicht in Frage, weil

A) deutlich höhere Unterhaltskosten, und

b) der Maxl reicht uns auch bei längeren Fahrten völlig aus.

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Sun Sep 11 18:27:02 CEST 2016    |    saddler-gid    |    Kommentare (8)

Endlich hatte ich wieder etwas Zeit, um meine Vorhänge zu nähen. Ich musste von meinem Plan, nichts an der Verkleidung zu ändern, leicht abweichen: Ich habe mir die Clips für die VW Sonnenblenden bestellt und an drei Stellen an die Verkleidung angeschraubt.

Daran und an den vorhandenen Haken von den Panikschlaufen( die bei mir ausgebaut sind) habe ich Rundstangen aus Alu ( auch wieder Reste aus dem Keller) befestigt: Bilder 1-4. Daran sind kleine Vorhangclips aufgefädelt, die die Vorhangteile halten. Der Vorhang für die Heckklappe hat im Saum kleine Magneten eingenäht und hält recht gut damit.( Bild 5)

Um die Vorhänge ganz zu machen zu können, habe ich hier mit Druckknöpfen, die auch noch rumlagen, gearbeitet( Bild 6). In Ruhestellung habe ich die Vorhänge einfach mit Klettband zusammengehängt. Das Ganze sieht jetzt nicht gerade profimäßig aus, aber seinen Zweck erfüllt es und die Kosten waren minimal.

Mein Vordach habe ich auch fertig gebracht. Hier habe ich mir verstellbare Zeltstangen aus der Bucht bestellt, Kosten 40EUR.

Der Markisenstoff war ein vorhandener Rest, den ich mal geschenkt bekommen habe. Am Dach habe ich mir aus einem Aluprofil Verankerungen gebogen( Bilder gelöscht), die mit den Schrauben an den Dachständer Haltepunkten angeschraubt werden.

Korrektur 12.4.2020:

Die Konstruktion erwies sich als sehr unsicher, deshalb seht Euch bitte lieber die verbesserte Version im Artikel vom 21.07.2019 an.

Zum Schluß habe ich auch noch die Innenbeleuchtung komplettiert. Ich habe die restlichen drei LED Spots in den Himmel eingebaut und die Kabel stehen seitlich raus, um sie im Hängekästchen an die Zusatzbatterie anschließen zu können; Bilder 8-10.

Jetzt fehlt nur noch die Ladefunktion über die Lichtmaschine. Das wird aber eine größere Aktion, weil ich dafür die Seitenverkleidung abnehmen muss.

Vorher geht es aber noch zum Testlauf nach Italien und Südtirol...

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Fri May 13 19:32:20 CEST 2016    |    saddler-gid    |    Kommentare (14)

So, pünktlich zum Treffen der Caddyfreunde Süd habe ich außer den Vorhängen alles fertig bekommen. Der Einbau hat jetzt beim ersten Mal natürlich noch ca 2Stdn. gedauert, weil ich hier und da noch ein paar Kleinigkeiten ändern musste aber beim nächsten Mal sollte in knapp einer Stunde alles drin und verkabelt sein. Die Verankerung der Lehne macht noch Probleme( provisorisch mit Spanngurt gelöst).

Aber ich möchte Euch jetzt nicht mit langen Erklärungen langweilen, das gabs ja schon vorher alles.

Die Materialkosten belaufen sich ohne Kühlbox auf ca. knapp 800 EUR, wobei ich nicht am Material sondern durch gute Angebote ( und Resteverwertung!!!) gespart habe.

Dazu kommt noch eine gebrauchte Waeco CDF-11 für 260EUR( Neupreis zw. 330 und 400) aus dem Bekanntenkreis. Wenn die nicht reicht, werde ich sie gegen eine CDF-16 tauschen, mal sehen.

Leider passt von den Kompressorboxen keine in meinen Einbau rein( die Größe hat sich ja aus fertigen Teilen ergeben), so dass ich jetzt im Einbau mehr Platz habe, dafür aber die Kühlbox hinter den Beifahrersitz setzen muss.

Ich überlege mir noch ein Sonnensegel für die Seite, weil ich noch einen großen Rest Markisenstoff liegen habe.

Wer Fragen hat, jederzeit gerne melden.

Nach dem Wochenende gibts vielleicht noch einen Nachtrag über die ersten Erfahrungen.

Wenn es mir dann nicht gefallen hat, könnt ihr den ganzen Krempel in der Bucht finden :D

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