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Life´s Stuff

....der Lesestoff aus unserem täglichen Autofahrer Leben!

Fri Aug 24 17:26:55 CEST 2012    |    Mephisto735    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 2012, Bundesliga, BVB, fußball

Wer wird deutscher Fußballmeister 2012/2013?

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Auch zu dieser, nun sich zum 50 jährigen Jubiläum der Bundesliga, möchte ich euch fragen, wer eurer Favorit auf die deutsche Meisterschaft im Fußball sein wird.

Viele glauben, dass sich der jetztige Doublesieger Borussia Dortmund einen Zweikampf mit den Bayern liefen wird. Doch was ist mit starken Mannschaften wie Leverkusen oder Stuttgart? Wer wird wohl die Nase nach 34 Spieltagen vorn haben? Heute Abend um 20.30Uhr startet Dortmund gegen Bremen. Als Anhänger der Schwarz-gelben hoffe und denke ich, dass wir dieses Spiel erfolgreich absolvieren. Die Bayern werden am Samstag in Fürth erwartet. Auf dem Papier klingt das nach einem Selbstläufer für die Bayern. Aber selbiges dachte man auch letzte Saison, als Bayern gegen Gladbach zum Auftakt 1:0 zu Hause unterlag.

Genauso interessant wird es aber auch zu erfahren sein, wer aus eurer Sicht absteigt? Wer bleibt knapp drin? Wer wird CL Plätze erreichen und wer muss in die Europaleague?

Gespannt bin ich natürlich auch auf kommende talentierte Spieler oder Stars wie Reus, die herzerfrischenden Fußball zaubern.

 

Diskutiert also gern hier, wer das Rennen um die Schale für sich entscheidet. Nutzt diesen Artikel als Fußballtalk für die 50. BUli Saison 2012/2013.

 

Viel Spaß,

mep (hofft auf einen schönes 3:1 fürn BVB heute Abend)

 

Quelle Bild: http://www.oleole.com/.../bundesliga2012-2013_452608.jpg


Fri Jun 22 23:59:50 CEST 2012    |    Mephisto735    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: 2012, fußball, Meister, Mephisto

Wird Deutschland Fußball Europameister 2012?

14 (53,8 %) JA!
12 (46,2 %) Nein!
0 (0 %) Ich schreibs mal lieber auf!
em2012em2012

Liebe Motor-talker,

die meisten von euch wissen bereits, dass ich begeisterter Fußballfan bin und neben meiner favorisierten Borussia auch gern Spiele unserer Nationalelf verfolge.

Auch bei diese EM bin ich als Fan dabei, wenn vielleicht auch nicht so berauschend, wie 2010 oder 2006. Also dieses Jahr mal keine Auswärtsfahrt nach Polen - geschweige Ukraine. Dieses Jahr wird im heimischen Garten mit Bier, Kumpels und Frau (man(n) beachte die Reihenfolge:p) Fußball geguckt:cool:. Zu gekünstelt erscheint mir das veranstaltete public viewing. Fußball mit Experten - welche vielleicht noch nie ein Stadion von innen gesehen haben - zu schauen, ist mir dann doch zu bieder.

Gerade heute erst, als unsere Kicker sich souverän gegen die Griechen durchsetzten, genoss ich doch das lecker Steak vom Grill in geselliger Runde.

 

Jetzt stehen wir also im Halbfinale der Europameisterschaft 2012! Zuersteinmal Respekt. Mit Hängen und Würgen gewann man gegen Ronaldos Portugiesen. Die Niederländer waren gegen uns schneller in Not, als der Jogi Löw "Holland" aussprechen kann und Dänemark bescherte uns noch etwas Kribblen, aber letztendlich ohne Angstschweiß. Heute wurden die Griechen gebrochen - naja jetzt müssen wir vielleicht noch deren Rückflug bezahlen;) Prädikat Fußball-Stahlbeton -Mauerbaudiplom wird den Griechen entzogen. 4 Stück sind einfach zu viel.

Jetzt wird in den letzten Tagen viel erzählt, wieviel reifer unsere kicker doch spielen. Dem kann ich nicht zustimmen. Wenn es neuerdings reif zu sein scheint, dass ein Podolski über seine eigenen Beine stolpert, ein Müller an der Linie klebt und ein Boateng jeden zweikampf scheut - Dann sage Chapeau, Ziel erfüllt. Einzig Korifeen wie Mats Hummels und seit heute endlich auch Marco Reus überzeugten fantastisch.

Das alles kann natürlich Makulatur sein, wenn wir im Halbfinale "Bye Bye" oder "Ciao Ciao" sagen müssen. Aber daran möchte ich nicht glauben. Löw hat nach 90´den wahrscheinlich besten Kader, den wir in unserer deutschen Fußballhistorie hatten. Daher ist es egitim aus meiner Sicht, auch endlich wieder einen Titel zu fordern und zu holen. Was glaubt ihr, holen wir den EM Pokal?

Welche Spieler sollte Jogie bevorzugt aufstellen? Aus meiner Sicht, habe ich diese EM noch kein Spiel gesehen, wo ich denke "ja wir können alle schlagen". Nur mal eine halbe Stund Schön, reicht wahrscheinlich nicht gegen Italien, Spanien oder wer auch immer kommen mag.

 

Ich wünsche eine angenehme Diskussion rund ums Runde!

mep

 

Bild:http://prinzknecht.de/wp-content/uploads/2012/02/em2012.jpg


Tue Apr 24 17:21:46 CEST 2012    |    Mephisto735    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Fernsehen, fußball

Wer gewinnt das CL Finale in München?

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Liebe Motortalker,

 

zu diesem Artikel möchte ich gar nicht so viel schreiben, sondern einzig eure Meinungen und Tipps zum nicht so Autobezogenem Thema hören/lesen?

 

Habt ihr also Interesse abzustimmen, so tut das gern in dieser Umfrage. Als Fan des deutschen Fußballs, hoffe ich natürlich, dass die Bayern das Rennen machen, auch wenn ich denen sonst nichts gönne:D

 

Die Halbfinalpartienen des Hinspiels endenten:

FC Bayern : Real Madrid (2 zu1)

FC Chelsea : FC Barcelona (1 zu 0)

 

Die Rückspiele finden am heutigen Dienstag (Barca gg. Chelsea) bzw. am Mittwoch (Real gg. Bayern) statt.

 

Sportliche Grüße,

mep

 

 

http://www.google.de/imgres?...


Tue Nov 29 03:38:21 CET 2011    |    Mephisto735    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Audi, BMW, Bundesliga, BVB, fußball, Hubraum, Mercedes, V6, V8

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Liebe Motor -Talker,

wie viele von euch sicherlich wissen, bin ich seit frühster Kindheit begeisterter Fußballanhänger (BVB). Ich liebe diesen Sport, der für viele "Sozialschichten" seit je her in ihren kulturellen Interessensgebieten fällt.

Aber nicht nur jedem Fußbalbegeisterte wird in der letzten Zeit viel gelesen haben, Über Randale in unseren Fußballstadion und deren Auswirkungen.

Im Folgenden möchte gern dieses Thema aus meiner Sicht, regelmäßiger Stadionbesucher, genauer erörtern.

 

Zitate:

Wen schützt das Gesetz bei Fußballrandalen? (Lausitzer Rundschau)

 

Jetzt haben wir verhärtete Fronten“ (RUNDSCHAU vom 4. November): Randale auf Fußballplätzen sind trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und verstärktem Polizeieinsatz an der Tagesordnung.

Veto! Die Aussage ist schlicht pauschalisiert und entspricht aus meiner Sicht nur Stimmungsmache. Ich besuchte bisher ca. 100 Fußballspiele im Stadion, dabei erlebte ich es im Rahmen des Pokalspiels Borussia Dortmund gg. SG Dynamo Dresden das erste mal bewusst, dass es zu brenzligen Situationen gekommen ist.

Was war passiert? Vor Beginn dieser Partie und auch im weiteren Verlauf dieses Spiels, kam es zu Auschreitungen zw. Odrnern und Krawall suchenden Dynamo bekleideten (Ich vermeide bewusst das Wort Fans). Im Zuge dieser Auseinandersetzungen kam es zu mehreren Verletzten und zwischenzeitlichen Spielunterbrechungen durch Pyrotechnik.

Dieses Verhalten ist nicht tolerierbar und keineswegs akzeptabel! Nur wurde durch Fern -und Rundfunk alles erdenkliche in Sachen Fußballkrawalle zusammengeworfen, um die Stimmung vor der heimischen Flimmerkiste anzustacheln. ....Ultras randlieren [...] Pyros sind Waffen [...] und Lebensgefahr beim Stadionbesuch [...]

Vorweg, diese These sind Schwachsinn! Ultras und deren Stimmungsmacher sorgen lediglich akustisch für Stimmung im Stadion, meist nur uín einem Block der Stehplätze.

Zu Pyrotechnik kann ich nur sagen, wird diese sinnvoll angewand, sieht sie nicht nur gut aus, sondern kann Stimmung steigern Lust auf das Fußbalspiel bringen. "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren! Knallkörper sind dabei nicht gewünscht!

In all meinen Stadionbesuchen hatte ich nie Angst um mein Leben - Nie! Auch nicht beim Spiel gg. Dresden!

Für Krawalle im Stadion sorgen nicht die Fans. Nein! Es sind Antifans, fanatische Leute - welche nichts anderes im Kopf, genau diesen Mist zu verzapfen! Hooligans, Krawallmacher - das sind die Sünder!

Zugegeben, niemand hätte wohl gerne dicht neben dem Dynamo-Block gestanden. Und doch mutet es aberwitzig an, wie sehr die einzelnen Vorfälle in Dortmund in den letzten Wochen die mediale Diskussion geprägt haben. Kaum ein Trainer oder Fußballfunktionär, der in der Folge nicht genötigt wurde, seine Sicht der Dinge zu Protokoll zu geben. Die ehrlichste Erkenntnis blieb dabei leider unausgesprochen: Eine geringe Portion Gewalt gehört zum Fußball dazu.

"Ja, der Fußball besitzt eine Anziehungskraft auf gewaltbereite Menschen, weil er eben auch eine ideale Bühne dafür bietet. Aber auch wenn sich vielleicht die Art der Angriffe in ihrer Qualität verändert haben, war der Fußball in den vergangenen Jahrzehnten doch selten anders und übt trotzdem (oder gar deswegen?) eine so große Faszination auf Millionen Menschen aus. Und ein Großteil dieser Menschen übersteht einen Besuch eines Fußballstadions völlig unversehrt – allen Horrorszenarien der Polizeigewerkschaften zum Trotz.

Gewalt gehört zum Fußball dazu. Das muss man nicht gut finden, ich tue es jedenfalls nicht, aber diesen Umstand zu leugnen beseitigt das Problem eben auch noch lange nicht. Die Gewalt gehört zum Fußball, wie sie in die Gesellschaft gehört, auf Schützenfeste und Jahrmärkte und auch allzu oft in die deutschen Privathaushalte: Sie ist da und niemand wird sie abschließend aus unserem Leben und unserer Wirklichkeit verbannen können. Allein der Umstand, dass sie geächtet ist, macht sie noch lange nicht ungeschehen.

Wo immer sich mehrere Menschen über einen längeren Zeitraum gemeinsam aufhalten, kommt es zu Konflikten. Und wo, wie beim Fußball, der Anteil junger Männer zwischen 14 und 28 Jahren überdurchschnittlich hoch ist, führen solche Konflikte auch schneller zu Gewalt. Das fängt bei einer harmlosen Rangelei im Block, am Bierstand oder in der Bahn an und endet bei Auseinandersetzungen zwischen ganzen Fangruppierungen. Bei einem durchschnittlichen Fußballspiel kommen mehrere zehntausend Menschen zusammen, das entspricht der Bevölkerung einer Mittelstadt – nur mit der Einschränkung, dass sich diese Menschen nicht auf mehrere Quadratkilometer verteilen, sondern gerade mal auf ein paar Hektar. Das ist Konfliktpotential pur.

 

Es gibt keinen emotionalen Fußball ohne seine Schattenseiten

 

Die beste Stadionstimmung herrscht zumeist dort, wo die Hemmschwelle zur Gewalt niedriger ist als üblich (BVB Forum Schwatz-Gelb.de)

Was macht denn Fußballspiele für den Stadionbesucher und die Berichterstatter gerade so attraktiv? Natürlich die Laustärke, elektrisierende, aber eben auch aggressive Atmosphäre. Wer den Nervenkitzel eines Stadionbesuch genießt, genießt ihn auch, weil der Grat zwischen harmloser und verhängnisvoller Aggressivität so klein ist. Denn natürlich gibt es Menschen, bei denen die aggressive Stimmung nicht auf 90 Minuten begrenzt ist und bei denen die Hemmschwelle gering ist, dem Gegenüber nicht nur verbal auf die Mappe zu hauen. Das sind nicht viele, bezogen auf die Gesamtzahl der Stadionbesucher ist es eine verschwindend geringe Anzahl, aber die ebenso simple wie unangenehme Wahrheit ist tatsächlich die: Bombastische Stimmung birgt auch immer ein Gewaltrisiko. Oder anders: Die schönen Seiten des Fußballs sind untrennbar verbunden mit den Schattenseiten. Das eine ohne das andere zu wollen, ist leider ein ebenso ehrbarer wie naiver Wunsch.

Der gesamte Fußball ist im Grunde prädestiniert für körperliche Auseinandersetzungen: Das beginnt bei scheinbar harmlosen, aber dem Kriegerischen entlehnten Begrifflichkeiten wie beispielsweise Abwehr, Angriff, Sturm, geht über das mitunter rüde-körperbetonte Spiel auf dem Rasen und endet dabei, dass der Fußball durch seine Ausnahmestellung in Deutschland und Europa ein Stellvertreter geworden ist für die Auseinandersetzung von ganzen Städten, Regionen, Ländern oder auch Weltanschauungen.

Es ist eine Krux, für die es keine abschließende Lösung geben wird – so sehr die Verfechter einfacher Antworten sie in den vergangenen Tagen auch herbeireden wollten. Die Wahrheit ist: Wer den Fußball komplett befrieden will, muss ihm seine Brisanz rauben – und damit auch all das, was seine Faszination begründet.

Dabei hat sich gar nicht viel geändert. Auch in den 50er und 60er Jahren gab es kleine und größere Randale rund um die Spiele, die Ausschreitungen der späten 70er und 80er Jahre sind legendär und selbst in den vermeintlich ruhigen 90ern kam es immer wieder zu Randalen in und um die Stadien. Spiele im Osten Deutschlands, Derbys gegen den S04 waren auch damals keinesfalls von Harmonie geprägt.

In der Summe ist der Fußball daher nicht gefährlicher, als er das vor 20, 30 oder 50 Jahren war – darüber sollten auch einige extreme Vorkommnisse nicht hinweg täuschen. Vorfälle, wie im Pokalspiel gegen Dresden, sind zumindest in Dortmund ziemlich selten und kommen selbst bei Spielen der SG Dynamo nicht tagtäglich vor.

Dies gilt es jetzt nicht falsch zu verstehen, denn Gewalt und deren Verbreitung verabscheue ich zu tiefst!

Was also kann man tun, um Gewalt und Schaden zu minimieren? Erst einmal das Problem nüchtern und sachlich analysieren, statt aus unterschiedlichsten Motiven in Hysterie zu verfallen. Auch in die Darstellung von Gewalt und Fußball spielen unterschiedliche Interessen hinein. Bei den Medien ist es der Wettbewerb, in dem viele meinen, sich nur noch mit noch reißerischeren und bunteren Darstellungen behaupten zu können. Bei der Polizei und ihren Gewerkschaften ist Gewalt im Fußball auch ein verständliches und nachvollziehbares Argument, weiteren Einsparungen beim Personal und einer Heraufsetzung der beruflichen Belastung entgegenzuwirken. Und letztendlich finden es auch einzelne Fangruppierungen schlichtweg sexy, als gefährlich zu gelten.

 

Die eine Lösung gibt es nicht.

 

Im Stadion spielen dagegen weniger echte Gewaltpotentiale eine Rolle, denn viel mehr der Drang zur Selbstdarstellung. Das sieht für die Kameras schlimm aus, ist aber alles andere als ein unbeherrschbares Problem – schon gar nicht für die Polizei und ihr Pfefferspray. Die Stadien sind, auch wenn einem die Bilder von bengaloerleuchteten Blöcken etwas anderes suggerieren wollen, für den normalen Besucher sicher. Die Probleme liegen vielmehr außerhalb. Dort, wo sich Fans beider Lager vermischen und die Polizei nur schwer zugreifen kann. Wo es mitunter dunkel und verwinkelt ist und wo man vor lauter Menschen den Menschen nicht mehr ausmachen kann. Auch mit noch so vielen Maßnahmen wird es nie gelingen, alle Anfahrtswege, alle versteckten Winkel und Fans aller Couleur zu bewachen und zu sichern. Und hier ist der wirksamste Schutz, allen Stadionbesuchern reinen Wein einzuschenken. Dort, bei der An- und Abreise und im Stadionumfeld, kann etwas passieren. Dort wird wahrscheinlich auch immer etwas passieren.

 

Doch statt des reinen Weins gibt es abgestandene Weisheiten und all die Medienvertreter, die den Fanblock sonst nur mit dem Fernglas betrachten, dürfen beim erstbesten Fehlverhalten ihre Expertise in die Waagschale werfen und obskure Lösungsvorschläge anbieten - ganz gleich, ob diese in der Vergangenheit schon gescheitert sind oder schlichtweg nicht einlösbar sind.

 

Da werden plötzlich angesichts der Dresdner Randale begrenztere Gästekontingente oder gar der Ausschluss von Gästefans gefordert, obgleich eine solche Lösung nur zur Folge hätte, dass sich die entsprechenden Kandidaten beim Heimverein bedienen und die Fangruppen dann munter gemischt beisammen säßen.

Da fordert Martin Kind (Präsident H96) urplötzlich eine Umlage der DFB-Strafen auf alle Stadionbesucher und schlägt mit einer solchen Lösung doch nur dem Gros der friedlichen Fans ins Gesicht, verbunden mit der Gefahr, dass diese Form der ungerechten Behandlung obendrein noch zu einer Solidarisierung mit den Übeltätern führt.

Und da ist zu guter Letzt auch noch Heribert Bruchhagen, der seinerseits urplötzlich den Eintrittskartenverkauf an Ultras unterbinden will. Im Jahr 2011 ist die Sippenhaft wieder ein reales Szenario – und so schwachsinnig wie in der Realität undurchführbar solche Maßnahmen auch sein mögen: Das simple Denken hat gerade Konjunktur und Geifer verkauft sich wohl auch in der Qualitätspresse besser als Besonnenheit.

Man erliegt dem Drang, Probleme in beherrschbare Teilaspekte aufzudröseln, für die man Lösungen finden kann. Früher waren Hooligans das Problem, heute sind es in vielen Darstellungen „die Ultras“. Dabei blendet man aber vollends aus, dass es zum einen auch weit vor den Hochzeiten der Hools in den 80ern schon Gewalt im Fußball gab. Und das nach den Hooligans zwar die Ultrabewegung aufkam, diese aber eben nicht ansatzweise so einfach gestrickt und homogen ist, wie einem das die Kommentierenden glaubhaft machen wollen. Das Probem sind ohnehin nicht Kategorien von Menschen, sonden die Menschen selbst. Menschen werden sich in diesem Umfeld immer irrational verhalten und es wird immer Menschen geben, die Fußball als Bühne und Grund zum Ausleben von Gewalt benutzen werden.

Und dabei gibt es schlichtweg nicht die eine Maßnahme, die alles erschlägt: Von Rassismus über Pyrotechnik bis hin zur körperlichen Gewalt sind die zweifellos vorhandenen Probleme im deutschen Fußball so vielschichtig, wie die unterschiedlichen Fanszenen. In Bremen ist die Struktur der Fans und ihrer Gruppierungen eine andere, als in Dortmund, Dresden, Frankfurt oder München. Daher ist auch kaum etwas Gutes zu erwarten, wenn nun die Verbände und Innenminister ankündigen, sich der Probleme annehmen zu wollen. Denn es steht zu befürchten, dass die wirklichen Experten vor Ort - Fanbetreuer und Fanprojekte mit ihrer Detailkenntnis der Verhältnisse vor Ort – wenig Gehör finden und stattdessen pauschale oder auch nur symbolische Maßnahmen ergriffen werden, wie das bisher so oft der Fall gewesen ist.

Wie bei allem im Leben gibt es ein Restrisiko, das sich auch im Fußball nicht ausschalten lässt. Aber das Restrisiko ist überschaubar und heute nicht größer als früher. Es gibt aktuelle Auswüchse, die zu bekämpfen sind. Dies aber auf einer sachlichen und zielführenden Ebene und nicht auf einer hysterischen, effektheischenden. Die aktuelle Stimmungslage aber macht diese Ebene nur schwer möglich. Ohne eine Versachlichung kann allerdings auch die Problemlösung langfristig ebenso viel kaputt machen, wie das Problem an sich.

Zur Versachlichung: Mehr als 17,5 Millionen Menschen haben in der Saison 2010/2011 die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga besucht. Nach Statistiken der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) der Polizei wurden dabei 846 Personen verletzt, gegen 5818 wurden Strafverfahren eingeleitet. Zur Verdeutlichung: Das entspricht einem Anteil von rund 0,005 Prozent beziehungsweise 0,033 Prozent.

 

Es waren also wohl noch ein paar mehr Leute beim Fußball – und haben es überlebt." (Schwatzgelb.de)

 

 

Quellen: schwatz gelb.de, Focus Online, "Echt" StadionMagazin, Lausitzer Rundschau


Wed Aug 03 18:09:19 CEST 2011    |    Mephisto735    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Auto, Bundesliga, BVB, Community, Fußball, Jugendliche, Kasten, Sommer, Sonne

fussballfussball

Für viele ist Fußball in dieser Auto Community so interesant, wie Staubsaugen in heimischen Gefilden;)

 

Für mich aber nicht. Tatsächlich bin einer der glücklichen, die es geschafft haben, für den Bundesligaauftakt des deutschen Meisters gegen den HSV Karten zu ergattern. Ich freue mich auf ein tolles Spiel der Borussia aus Dortmund und hoffe natürlich auf einen ähnlichen Saisonverlauf wie 2010/2011.

Vieles hat sich in den Jahren im Fußball geändert. Viele Vereine setzen auf junge Spieler. Mega Transfers ala´Ronaldo bleiben der Bundesliga erspart. Riesen Stimmung in Stadien und im Vergleich zu ausländischen Ligen, bleiben die Eintritspreise moderat.

Authentische Trainer laufen grisgrämige Trainer längst den Rang ab. Ob diese Mischung aus modernen Fußball, dynamischen Spielern und innovativen Trainern wieder zum Titel führt, wird sich zeigen.

 

Fakt ist, Fußball begeistert mich mehr denn je. Borussia Dortmund, eine Mannschaft der ich bereits seit anfang der 90er Jahre meine Sympathien schenke, soll Meister werden.

 

Oder seht ihr tatsächlich Konkurrenten für dieses brilliante Team? So oder so, Freitag geht es los und ich bin live dabei... Im Stadion, beim Kicker Mangaerspiel und natürlich mit voller Begeisterung.

 

Auf geht´s!

 

mep

 

Bild: http://www.rwloe.de/images/Fussball_4c.gif


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 19.11.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Unser Blog "Life´s Stuff" ist eine Gemeinschaftsproduktion von

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Artikel beruhen auf unserer Fantasie, Erfahrungen und Meinungen.

Sie sind selten ein reines "Solo-projekt".

Geschrieben wird über vieles, dem Stoff des alltäglichen Lebens eben.

Die Hauptrollen sind aber an Euch, den Autos und alles drum herum

vergeben. So diskutiert über unsere Artikel, kritisiert unsere Ansichten und

mutmaßt über anstehende Dinge.

Auch wir drei Autoren haben manchmal unterschiedliche Ansichten zu einigen

Themen, so äußern wir uns schon mal extra durch Kommentare.

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Zitate zum Schmunzeln

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(Al Bundy)

 

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(Popular Mechanics, forecasting the relentless march of science, 1949)

 

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber

keine Bildung den natürlichen Verstand.

(Arthur Schoppenhaür, dt. Philosoph, 1788-1860)

 

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

(Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

Brand News:

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Mit Themen aus dem Zwei - und Vierradbereich, möchten wir unseren Blog

weiterhin interessant für euch gestalten. Themen rund um das Leben

kommen auch weiterhin nicht zu kurz. Wie immer freuen wir uns über

Diskussionen unserer Artikel eurerseits.

 

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