Sun Sep 12 20:23:45 CEST 2010 | PistolPd | Kommentare (4) | Stichworte: Ami, Freude, Nörgler, Optimismus, Radio, Wirtschaftskrise
Wird in Deutschland zu viel genörgelt?Hallo zusammen..
...erst heute hörte ich einen Radiobericht über "Nörgler" in Deutschland. Ein Amerikaner der in Deutschland lebt, berichtete von seinen Erfahrungen und Beobachtungen. Ich fand diesen Bericht mehr als interessant, weil ich seine Meinung teile und es sehr ähnlich sehe.
Wie seht ihr zu diesem Thema? Nörgeln wir in Deutschland wirklich so viel!? Und, reden wir uns tatsächlich Gutes kaputt?
Ich persönlich muss zugeben, dass ich diesem "Ami" Recht geben muss. Warum?!? Kürzlich fiel mir im Q5 Forum ein Thread auf: "Welche Nachteile hat ein Q5?" Gut..die meisten die diesem Thread gefolgt sind, habe es mit Humor genommen und "lustige Witzchen" gemacht. Sicher wird ein Q5 nicht frei von Fehler sein, aber die Meisten die sich einen gekauft haben, werden abgewogen haben, ob sie mit diesen "Nachteilen" leben können.
Warum öffnet man so einen Thread? Um Kaufreue zu erzeugen? Weil man sich gern einen leisten möchte, der/die Partner/in es nicht erlaubt?! Nö...ein bisschen nörgeln vielleicht?! Sicher ein Forum ist dafür da...sich auszutauschen..Rat einholen, wenn es mal Schwierigkeiten gibt..aber gleich Fragen, was ist schlecht an dem Auto?! Ob das der richtige Ansatz ist?
Ein weiteres Beispiel ist die Wirtschaftslage in Deutschland. Bisher können wir doch behaupten, dass diese RIESEN Krise die uns prophezeit wurde - ausgeblieben ist. Und das ist doch gut so?! Aber nein..die FAZ online schreibt morgens "Super..Wirtschaftskrise gut überstanden!" abends dann "Wirtschaftsboom - hat aber auch Risiken!" Was denn jetzt..Ende vom Lied war...Krise ist schlecht..Wirtschaftsboom ist auch schlecht..was denn jetzt?!
Warum können die Menschen nicht einfach mal sagen "Läuft gut - bin zufrieden - bin stolz auf das was ich geschafft hab!" Jetzt wird es wieder jemanden geben, der sagt "Selbstlob stinkt!" Wer so denkt..gute Nacht. Wenn man sich nicht selbst loben darf...wer dann?
Nun ja..ich wünsche mir, dass wieder mehr Optimismus in den Menschen zu finden ist. Und die Nörgler & Miesmacher mal über ihr Handeln nachdenken und auf die Sonnenseite des Lebens rüber kommen. Tut Gutes & redet darüber.
Viele Grüße..Euer Pd |
Mon Mar 26 01:05:15 CEST 2012 | Mephisto735 | Kommentare (22) | Stichworte: 2009, 2010, 2011, Kosten, Life´s Stuff, schnell, Soli, Wirtschaftskrise
Sollte der Soli über 2019 hinaus bestehen bleiben?
Seit dem Jahr 1991 wird der so genannte Solidaritätszuschlag erhoben, welcher zu Beginn vor allem dazu gedient hat, die enormen Kosten der Wiedervereinigung zu decken. Heute wird der Solidaritätszuschlag auch weiterhin erhoben, dessen Einnahmen werden aber für Projekte im gesamten Bundesgebiet verwendet. Es handelt sich hier um eine Bundessteuer, sodass die einzelnen Bundesländer von diesen Steuereinnahmen nicht direkt profitieren. Zu Beginn sollte der Solidaritätszuschlag nur für ein Jahr erhoben werden. Schnell wurde der Zuschlag aber zu einer dauerhaften Steuermehreinnahme für den Staat. Von Zeit zu Zeit kommt es immer wieder einmal zu Diskussionen, über den Sinn und Unsinn des Solidaritätszuschlag.
Als der 1991 eingeführte Soli für Gleichheit im gesamt strukturellen Bundesgebiet sorgen sollte, fördert er doch heutzutage meist nur Diskusionen über dessen Sinn oder eben nicht Sinn! Das die Worte Kohls ("das bezahlen wir aus der Portokasse") längst keinen Bestand mehr haben, ist nach über 20Jahren Solidaritätsbeitrag bei jedem Steuerzahler angekommen.
"Über Sinn bzw. Unsinn des Solidaritätszuschlags bzw. gar über dessen Abschaffung oder Fortführung bis zum Sanktnimmerleinstag – den wir bekanntlich noch heute zahlen und wohl auch noch fürderhin werden zahlen müssen, mag ein jeder seine eigne Meinung haben. Merkwürdig ist nur, dass seit dem Jahr 1991 bis ins Heute hinein immer wieder der Eindruck versucht wird zu erwecken, die “Wessis” zahlten diese Sondersteuer mutterseelenalleine! Für die Ossis, die ja nun so tolle Städte und renovierte Häusern für das hart erarbeitete “Westgeld” bekamen und bekommen. Und wundervoll glatte Straßen, von dem der arme Westen ja wohl nur noch träumen kann. Über die Ursachen dafür, und die Tatsache, dass ein Großteil des nach Osten fließenden Geldes wieder in den Taschen mancher Westler zurückfließt, die davon profitieren, schweigt man geflissentlich. Wenn ich dergleichen höre, fliegt mir immer die Hutschnur weg. Und mein Blutdruck steigt. Das ist gefährlich, denn ich habe eh schon zu hohen…" (Claus-Dieter Stille | 19. November 2009)
Quelle:http://www.readers-edition.de , http://www.krankenversicherung.com/.../969-solidaritaetszuschlag.htmhttp://...r.augsburger-allgemeine.de/.../...chlags-aus.-Symbolbild.jpg
Zweifelsohne ist der Soli ein Etikettenschwindel. Einer den wir aber alle mit bezahlen.
Jetzt seid ihr gefragt. Ist es sinnvoll den Solidaritätszuschlag 2019 abzuschaffen oder besteht dabei die Gefahr, das eine ganze Region strukturell geschwächt wird!?
mep