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Thu Oct 31 11:49:12 CET 2013    |    jennss    |    Kommentare (55)

Ich hatte schon was im Forum dazu getippt, möchte meine ersten Eindrücke jedoch auch hier im Blog festhalten. Ich habe hier etwas Vergleich zu unserem alten Golf 6 1,6 TDI und zum ebenfalls neuen Golf 7 2,0 TDI meines Bruders mit drin.

 

Seit 26.10.13 haben wir nun den Golf 7 Comfortline TSI mit 140 PS ohne Zylinderabschaltung. Ich habe nicht viel Ausstattung bestellt: Xenon, Sportsitze, LED-Rücklichter, Fahrprofilschalter, Composition Media, Ganzjahresreifen, 16" Perth-Felgen, also Konfigurator-Code VG7D8X9D . Im Mai bestellt hat er nach Liste 25707 € gekostet, inzwischen kostet er in dieser Ausstattung etwas über 26000 €.

 

Beim Motor ist etwas Ansprechverzögerung zu merken bzw. der Turbo holt kurze Zeit Luft. Er beschleunigt jedoch schon aus niedriger Drehzahl gut, während unser alter 1,6 TDI im Golf 6 nicht in jedem Bereich guten Zug hatte. Mein Bruder (150 PS-TDI) und ich (140 PS-TSI) haben mal unsere neuen Autos gegenseitig probiert. Ich hatte eigentlich mehr Punch beim 2,0 TDI erwartet. Er läuft gut und schön leise für einen TDI (von den Vibrationen her leiser als unser Ex-G6 1,6 TDI, finde ich). Ganz untenrum geht der TSI besser (ab Gasannahme) und überhaupt erscheint er mir rundum einen Tick angenehmer. Aber der 2,0 TDI geht in jedem Fall auch gut, im mittleren Bereich wohl etwas stärker. Mein Bruder selbst sagte, der TSI macht mehr Spaß. Mir macht der 140 PS-TSI jetzt auch immer mehr Spaß. Ist ein feiner Motor. Der TSI ist sehr leise (kann ich trotz Taubheit gut spüren), wird erst bei höheren Drehzahlen deutlicher spürbar, aber ist noch voll ok. und stört nicht. Mir fiel auf, dass der TSI bei Gaswegnahme weniger Motorbremse hat als der 1,6 TDI.

 

Mein erster gemischter Verbrauch war real 6,66 l., wobei die MFA jedoch nur 6,2 l. anzeigte. Vielleicht muss ich die mal einstellen lassen. Ich liege bei Spritmonitor damit ziemlich in der Mitte. (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/605658.html )

 

Ich habe dann auch immer mal den Fahrprofilschalter probiert. Habe bisher noch kaum Unterschiede bemerkt.

 

Das Xenonlicht ist deutlich heller als das Halogenlicht von unserem bisherigen 1,6 TDI. Je länger ich damit fuhr, desto mehr habe ich erkannt, wie viel besser es doch ist. In der City fällt es nicht so sehr auf, jedoch auf der Autobahn und auf der Landstraße. Zuhause habe ich es gleich mal verglichen mit dem Halogen des Golf 6 (siehe Bilder), fotografiert mit exakt gleichen Belichtungswerten. Die Randbereiche sind mit Xenon besser ausgeleuchtet. Man sieht Schilder und Linien besser. Ich denke, es ermüdet wohl tatsächlich weniger als Halogen und durch die Helligkeit sind die Augen reaktionsschneller. (denke ich mal)

 

Das Abbiegelicht im Xenon des 7ers ist gleichmäßger, besser als das etwas "fleckige" Abbiegelicht der Nebler im Golf 6. Aber beides erfüllt seinen Zweck.

 

Im Golf 7 fiel mir auf, dass sich die Lenkstockhebel präziser anfühlen (Blinker, Wischer). Der Golf 6 wirkt für mich insgesamt "mechanischer", u.a. wegen der Handbremse. Beim 7er macht man sich um die Handbremse keine Gedanken mehr. Die geht von alleine an und aus, alles geht automatisch. Losfahren kann man erst angeschnallt, da die Handbremse sich nicht löst, solange man noch unangeschnallt ist. Man kann sie aber auch manuell lösen.

 

Die Lenkung finde ich beim 7er etwas besser als beim 6er. Langsam gefahren ist sie leichter, schnell gefahren vielleicht noch einen Tick stabiler.

 

Die MFA Plus hat weniger Linien oder wirkt feiner als die vom 6er. Schön auch, dass man alle Daten am Radio sehen kann, z.B. zum Abfotografieren.

 

Für meinen Sohn als Beifahrer war es etwas ungewohnt, dass das Cockpit nun von ihm weggeneigt ist. Er spielt aber trotzdem viel mit dem Radio und Bluetooth. Schön, dass ich nun sehen kann, was er da vom Handy abspielt (Titel, Interpret...). Das war über Aux im alten Auto nicht möglich.

 

Start-Stop ist abschaltbar, aber ich lasse es eingeschaltet. Ich finde es super, dass der Verbrauch an der Ampel nun nicht mehr hoch geht.

 

Der Fahrkomfort zwischen G6 mit 15" Stahlfelgen und G7 mit 16" Alufelgen ist etwa gleich. Vielleicht federt der G7 minimal besser - das meinte auch mein Bruder, der vom G6 auf den G7 gewechselt hat. ,

 

Bei den Sonnenblenden sind Lampen drunter, die angehen, wenn man die Spiegelblende zurück schiebt.

 

Die Spiegelabsenkung rechts hatte ich im G6 nicht und finde sie im G7 gut.

 

Die Türen haben nur noch eine Raste (die erste). Das hat den Vorteil, dass man dahinter alle "Zwischenwerte" einstellen kann. Man muss aber aufpassen, dass die Tür nicht vom Wind aufgeweht wird und an den Anschlag schlägt (hatte ich noch nicht).

 

Tornadorot ist schon ein starkes Rot. Die Rückleuchten setzen sich farblich allerdings nur wenig ab, aber das ist ok..

 

Die Schaltung flutscht übrigens noch einen Tick leichter als beim Golf 6 1,6 TDI (war aber auch schon gut).

 

Die Sportsitze sind bequem, aber ehrlich gesagt ist es für mich vor allem eine optische Sache. So könnten vielleicht Sitze von einem Golf GT aussehen.

 

Ohne Reserverad habe ich mehr Kofferraum für den Urlaub und man behält noch die Option auf den Subwoofer (aber den werden wir wohl nicht holen - die Kinder finden die Anlage schon so toll und etwas besser als das RCD 310 im Golf 6). Aber ich dachte auch schon, sicherer wäre es ja mit Reserverad... naja, toi, toi, toi. Ich hatte beim Golf 6 mal einen Platten und kam mit der Pumpe und dem Dichtzeugs ganz gut klar. Insofern dachte ich, dass ich es dabei auch belassen kann. Man muss wissen, dass die Pumpe sehr langsam arbeitet und man einige Minuten warten muss bis genug Druck im Reifen ist.

 

Bilder der Felgen Dover (von meinem Bruder) und Perth (unsere) sind auch dabei. Die Optik ist Geschmackssache. Ich mag die geschliffene Oberfläche der Perth-Felgen ganz gerne. 16“ reichen mir aus, sind für guten Komfort und Verbrauch sinnvoll.

 

Bei der manuellen Klimaanlage weiß ich noch nicht, ob ich sie gut oder nicht so gut finde. Der Golf 6 hatte mit der Climatic wohl doch etwas Regelung mit drin, aber wird schon gehen. Bisher habe ich keine Probleme mit der manuellen Klimaanlage. Habe gerne alles selbst in der Hand (kein DSG, kein Licht&Sicht-Paket, keine Climatronic, kein ACC, kein Tempomat... ).

 

Ich würde wohl auch alles wieder so bestellen. Nur bei den Fahrprofilen merke ich nicht viel Unterschied. Das Wesentliche bei dem Auto ist eigentlich, dass es ein Golf 7 ist. Der ist schon in der Basis ein tolles Auto. Die Ausstattungsdetails und stärkere Motoren verfeinern ihn dann eben noch.

 

Der 140 PS-TSI macht schon Spaß :). Gleichzeitig frage ich mich aber auch schon mal, was ich denn wirklich davon habe, wenn ich anderen an der Ampel davon fahren kann. Im Grunde geht auch alles mit 105 PS, aber Fahrspaß ist schwer zu erklären :). Der TDI mit 150 PS war eine Alternative für mich, denn die Gesamtkosten liegen bei ca. 20000 Jahreskilometern wohl etwa gleich. Dennoch: Ich würde wieder den TSI nehmen. Der TDI läuft auch gut und leise, aber der TSI hat da schon beim ersten Gasgeben einen schönen Schub, wobei der TDI erst ein wenig danach kommt. Ich hatte mir die 320 NM des TDIs doch etwas satter vorgestellt. Beim Verbrauch ist das schwer zu vergleichen, man müsste eine exakte Verbrauchsfahrt machen. Wir warten mal unsere längerfristigen Erfahrungen ab.

 

Die Abholung in Wolfsburg war übrigens auch toll. Die Currywurst hat meinem Sohne sehr gut geschmeckt, wie auch mir die Tofuwurst. Als Vegetarier meide ich eher Leder, aber ich muss sagen, das Lederlenkrad des Comfortlines greift sich sehr schön. Die Abflachung unten stört mich nicht. :)

 

Die Übergabe machte bei mir eine Frau, die etwas Gebärden konnte, da ich praktisch gehörlos bin. Mein Bruder und ich hatten gleichzeitig nebeneinander Übergabe. Der blaue Golf ist sein Auto für die Fahrschule. Anbei auch ein paar Bilder aus Wolfsburg, auch aus dem Zeithaus (Museum).

j.


Fri Oct 25 14:57:32 CEST 2013    |    jennss    |    Kommentare (17)

Welchen Golf würdet ihr eher wählen?

GolffrageGolffrage

Was wäre für's gleiche Geld eure Wahl:

Der Technik-Sport-Golf oder der Komfort-Luxus-Golf? Ich habe nun beide einfach mal auf Listenpreis ca. 26000 € begrenzt, also wären beide noch viel weiter konfigurierbar und sind noch keineswegs extrem auf Sport oder Luxus, aber die Schwerpunkte sind schon erkennbar:

 

 

 

 

 

 

Der Komfort-Golf:

Golf Comfortline BlueMotion Technology 1,2 l TSI 77 kW (105 PS) 6-Gang 20.675,00 €

Außenlackierung Pure White 139,00 €

Innenausstattung Marrakesch/Titanschwarz/Schwarz

Rückleuchten, dunkelrot und Kennzeichen beleuchtung in LED-Technik 235,00 €

Ambientebeleuchtung 160,00 €

Panorama-Ausstell-/Schiebedach elektrisch 1.065,00 €

4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten 900,00 €

Lederausstattung "Vienna" mit Sportsitzen vorn 2.015,00 €

Radio "Composition Media" 460,00 €

Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht 185,00 €

4 Ganzjahresreifen 205/55 R 16 175,00 €

Gesamtpreis+ 26.009,00 €

 

Der Sport-Golf:

Golf Comfortline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 6-Gang 22.825,00 €

Außenlackierung Tornadorot 139,00 €

Innenausstattung Titanschwarz/Titanschwarz/Schwarz

Sportsitze vorn Mel Stripe 150,00 €

Fahrprofilauswahl 121,00 €

Rückleuchten, dunkelrot und Kennzeichen beleuchtung in LED-Technik 235,00 €

Perth 6,5 J x 16 (5-Arm-Flächendesign), Reifen 205/55 R 16 160,00 €

Xenon-Scheinwerfer 860,00 €

4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten 900,00 €

Radio "Composition Media" 460,00 €

4 Ganzjahresreifen 205/55 R 16 175,00 €

Gesamtpreis+ 26.025,00 €

 

j.

 

PS: Den Sport-Golf hole ich morgen aus Wolfsburg ab :D.


Mon Oct 21 17:59:57 CEST 2013    |    jennss    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Elektroauto, Hybrid

Welches Auto wäre eure Wahl?

Hybrid-KonzepteHybrid-Konzepte

Der Übergang vom Hybriden zum reinen E-Auto hat einige Zwischenschritte. Welches Konzept würdet ihr euch am ehesten kaufen? (Man findet etwas unterschiedliche Daten im Netz. Keine Gewähr auf die unten genannten Daten).

 

Audi A3 eTron: 150 PS TSI + 102 PS-Motor = 204 System-PS, 7,6 Sek. von 0 auf 100 km/h, 50 km rein elektrisch, 940 km Reichweite insgesamt, Verbrenner geht direkt auf Antrieb, Leistung addiert sich (aber nicht 1 zu 1). Etwas gemäßigter ist ein Prius PlugIn mit 25 km rein elektrischer Reichweite, Auto wiegt ca. 1574 kg.

 

VW E-Golf: Massenfahrzeug mit reiner E-Technik ausgestattet. 115 PS E-Motor, kein Verbrenner, 190 km Reichweite, 10,4 Sek. von 0-100 km/h, Auto wiegt ca. 1455 kg leer.

 

BMW i3: Neues Auto, speziell für E-Technik gebaut, leichter als Massenfahrzeug, auf Wunsch mit sehr kleinem Benzinmotor (+4500 €, 34 PS, Reichweite erweitert um ca. 120 km) zum Aufladen des Akkus. 190 km reine E-Reichweite. 7,2 Sek. ohne Verbrenner und 7,9 Sek. mit Verbrenner von 0 auf 100 km/h. Auto wiegt ca. 1270 kg leer ohne Verbrenner und 1390 kg mit Verbrenner. (teils stehen 1195 kg ohne Verbrenner im Netz?)

 

Opel Ampera: 150 PS-E-Auto mit größerem Benziner (74 PS) zum Aufladen des Akkus. Max. 80 km E-Reichweite und 500 km Reichweite mit Verbrenner. 9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auto wiegt ca. 1732 kg leer.

 

Alle Modelle liegen so zwischen 35000 und 40000 €. Welches wäre eure Wahl?

j.


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Mein Blog hat am 06.02.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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