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el lucero orgulloso

Thu Oct 31 22:19:55 CET 2013    |    el lucero orgulloso    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: AJ1(a), IQ, Toyota

01 Toyota-Logo01 Toyota-LogoJaja, so wie Goify vor einigen Monaten fast konsterniert zugab, dass sich jetzt ein Japaner in seinem bisher von deutschen Autos geprägten Fuhrpark einfand, so kann ich jetzt etwas sehr Ähnliches vermelden!

 

Denn meine Eltern, zwar seit 37 Jahren im Führerscheinbesitz (und seit 26 Jahren verheiratet) aber dennoch bisher kaum Autos verschleißend (die gemeinsamen Autos bisher: Opel Kadett, Ford Escort, Audi 80, Audi 100, Audi 80, Mercedes E 200 T-Modell (1999 bis heute), Mercedes C 220 Diesel (2006 bis heute), Mercedes E 320 (2011 bis heute) sind nun gemeinsam mit mir den Weg in Richtung des fernen Ostens gegangen, sodass wir nun einen Neuankömmling, den Toyota iQ+ 1.4 D-4D, in der Folge gerne "Takeshi" genannt bei uns begrüßen dürfen, welcher ab sofort vornehmlich von meiner Mutter gefahren werden soll!

 

 

Und da ich euch nichts verheimlichen will und die Story eigentlich gar nicht so übel ist, wird's heute etwas länger:

Ihr kriegt die volle Portion! :)

 

Ein neues Auto im Fuhrpark?

 

Seit bekannt war, dass ich ab Herbst 2013 meinen Führerschein haben werde und viel alleine unterwegs sein werde, war auch klar, dass meine Mutter ein neues Auto bräuchte, weil ich meistens mit dem gemütlichen C 220 Diesel, ihrem bisherigen Hauptfahrzeug, unterwegs wäre.

Nun sondierten wir also mit ihr, was es da so gäbe.

Die Vorgaben waren nur unscharf definiert, sodass da durchaus einige Autos ins Schema gepasst hätten. Meine Mutter fährt relativ viel in der Stadt und hat eine angespannte Parksituation. Sie meinte, die C-Klasse wäre größenmäßig noch gerade so okay, aber als ich mal eine Woche lang aus der Schule zu den Orten gelaufen bin, wo das Auto stand, wusste ich, dass es das nicht ist - etwas (deutlich) Kompakteres musste her! Das neue gebrauchte Auto sollte dazu natürlich zuverlässig und sparsam sein. Dazu sollte die Sicherheit nicht zu kurz kommen, ausstattungsmäßig sollte auch Einiges dabei sein und allgemein musste der Wagen natürlich vor allen Dingen meiner Mutter gefallen, denn es hätte keinen Sinn gemacht, wenn sie gezwungen wäre mit einem Wagen zu fahren, welcher ihr allgemein überhaupt nicht zusagt. Aber auch "uns" Männerfraktion (also meinen Vater und meine Wenigkeit) sollte der Wagen ansprechen - es müssten also alle von ihm überzeugt sein!

 

 

Welcher soll es werden?

 

So begannen also die Überlegungen. Relativ an deren Anfang war Mercedes' A-Klasse (Typ W169). Sie gefiel meiner Mutter schon immer und sie sah in ihr nie ein Rentnerauto, sondern einen schön gestylten Kompakten. Das leicht erhöhte Einsteigen und so die allgemein Form waren voll ihr Ding. Auf der Suche nach A-Klassen fällt aber schnell auf: Die haben eine wahnsinnig breite Ausstattungsvielfalt, sodass da irgendwie immer irgendein Detail nicht passt (zumindest für mich, den Hauptsuchenden) und wenn es interessant wird, sind die Autos ziemlich teuer, zumal wir nur Mopf-Modelle und "Junge-Sterne-Garantie"-Exemplare berücksichtigten. Ein Mal war der Perfekte dabei: Ein bordeaux-farbener A 200 CDI mit Designo-Ausstattung und allgemein auch fast voller Hütte - jedoch auch für deutlich über 14 000 Euro. Das Bauchgefühl sagte nein.

Händlerbesuche bei Skoda und Kia brachten keine positiven Ergebnisse. Der Fabia gefiel auch meinem Vater nicht so wirklich, der Rio war als Neuwagen, den wir bei Kia ausnahmsweise dank 7-Jahre-Qualitätsversprechen unter Betracht zogen, dann deutlich zu teuer und irgendwie nicht 100%ig überzeugend.

Doch da war da noch Toyota - eine Marke, von welcher besonders meine Eltern sehr überzeugt sind, weil meine Mutter der traditionell höchstzuverlässige Ruf bekannt ist und mein Vater vor 2 Jahren in Japan war und begeistert bis fasziniert zurückkam.

Die nächste Überlegung: Wozu sollen wir so viel Luft, die ein Kleinwagen/Kompaktwagen nunmal dabei hat, mit uns herumkutschieren, wenn im Auto meistens eine, seltener 2 und ganz selten 3 Personen Platz finden? Was ist klein und kommt von Toyota?

Der iQ - und damit sich meine Mutter das Auto, welches ihr auf Bildern etwas merkwürdig nicht nicht unbedingt überzeugend vorkam, mal live angucken konnte, bin ich mit ihr zur Saarbrücker Toyota-Niederlassung gefahren.

Ergebnis: Sie schaute sich den (schwarzen Basis-) iQ zwar an, war aber mit der Überzeugung für den Auris wieder aus dem Autohaus raus. :rolleyes:

 

 

Auf den iQ-Geschmack kommen?

 

So blieb der iQ für meine Mutter ein skurriler Wagen, der auf sie irgendwie abgeschnitten und nicht sehr proportioniert daherkam. Den designtechnischen Kompromiss wäre sie aber bereits gewesen einzugehen, wenn das Auto sonst allen Anforderungen entspräche und somit vom praktischen Nutzen her optimal wäre.

Mein Vater und ich fanden also einen Toyota iQ 1.4 D-4D mit gehobener Ausstattung in unserer relativen Umgebung und riefen spontan an, um den Wagen zu besichtigen und Probe zu fahren, um auf den Geschmack zu kommen.

Um es kurz zu machen: Die Männerfraktion hat der Wagen fast schon restlos umgehauen - wir waren begeistert ob der sehr erwachsenen Eigenschaften, die der Wagen darbot, weil wir sie vom kleinen iQ schlicht nicht erwartet hätten. Ich war zu der damaligen Zeit nur Beifahrer, aber durchaus sehr angetan vom geschätzt sehr satten Fahrgefühl, einem angemessenen Geräuschniveau, eine knarz- und klapperfreien Verarbeitung und auch vom fühlbar durchzugsstarken Dieselmotor. Ich hatte das Gefühl: Dieser Wagentyp ist es. Denn dieser Wagen wurde es nicht. Der Preis war zwar nicht sehr hoch, jedoch ließ der Verkäufer überhaupt nicht mit sich reden und das Scheckheft gab uns dann den Rest: Anstelle der drei Einträge war da nur einer, und der kam noch nicht mal von einem Toyota-Fachbetrieb und lag ziemlich lange zurück.

Auf der Rückfahrt wurde dann sinniert - mein Vater und ich gaben Ausdruck über unsere überraschende Begeisterung und meine Mutter hat durchaus ein wenig Blut geleckt, nur Bedenken zur Sicherheit geäußert.

Ich sagte: "Der Wagen ist sehr aufwändig mit hochfesten Legierungen verstärkt und versteift, hat eine Vielzahl moderner Sicherheitssysteme und Toyota durfte es sich nicht erlauben, sich bei der Entwicklung irgendwelche Blöße zu geben. Auch die Köpfe der hinten Sitzenden sind zwar sehr nah an der Heckscheibe, doch dennoch durch einen Dachairbag geschützt und mit Sicherheit nicht unsicherer als in einem 7-sitzigen Minivan. 5 Sterne im (zugegeben für mich nicht unbedingt maßgeblichen) NCAP-Crashtest sagen ihr Übriges."

Nun, nach mehrfachen Erklärungen war sie dann überzeugt... ;)

 

 

Wird's nun konkreter?

 

Meine Mutter hat die Vorstellung, sich als iQ-Fahrerin zu sehen mit der Zeit immer mehr verinnerlicht und sich damit angefreundet. Designmäßig ist der Wagen zwar bis heute abgeschnitten (was auch zweifelsohne stimmt - der Wagen besteht von der Seite aus gefühlt über 80% Tür), hat aber nicht mehr ein ganz so unförmiges Gesicht.

Mittlerweile war Sommer, die Ferien kamen und der Urlaub begann.

Auf dem Mobile-Parkplatz stand ein stahl-farben blaugrauer iQ+ 1.4 D-4D, bereits mit Facelift, was in diesem Fall die (hellgraue) Look-Innenausstattung bedeutete. Zwar waren die Innenbahnen der Telledersitze aus roten Stoff, was irgendwie unharmonisch wirkte, aber auch kein Beinbruch wäre. Alles in allem wäre der bei einem sächsischen Toyota-Händler stehende Wagen sehr gut geeignet, denn ein Fahrzeugalter von ca. 3 Jahren, 55 000 Km und eine anständige Ausstattung mit Sitz- und Standheizung war schon sehr verlockend. Von unserem Wohnort aus stand das Auto allerdings 650 Km weg, sodass wir darauf spekulierten, dass es uns auf dem Rückweg aus dem Urlaub gelingen könnte, das Auto anzuschauen , es zu verpacken und auf dem Dach unseres T-Modells mitzunehmen.

Der Preis fiel auch - sogar in den 4-stelligen Bereich, wobei wir uns dann eigentlich fast sicher waren, dass der Wagen praktisch am nächsten Tag weg geht. Ging er zwar nicht, aber irgendwann war es dann doch so weit.

 

 

Das "Projekt iQ" auf Eis?

 

Ich rief dennoch mal das Autohaus an, denn oft werden die Autos nur kurz aus dem Netz genommen um dann wieder frisch reingestellt zu werden. Und hier beginnt der wahrlich spannende Teil der Geschichte! ;)

Ich wurde an Herrn T.* weitergeleitet, der mir mitteilte, dass der graue iQ tatsächlich verkauft und bereits ausgeliefert wurde. Noch bevor ich über diese Information hätte enttäusch sein können, fragte mich der überaus freundliche Mann: "Suchen Sie etwas Bestimmtes?" - "Ja, wir suchen einen iQ Diesel mit gehobener Ausstattung, sprich Sitzheizung (geht mit den schönen und bequemen Teilledersitzen einher) sollte schon drin sein."

 

 

Es wurde aktueller denn je!

 

"Aha, gut, ich bin nämlich noch etwas unsicher, aber schon stark am Überlegen, meinen zu verkaufen, denn ich fahre den nämlich auch!"

Eine kleine Nebeninfo: Ich stand zum Zeitpunkt des Telefonats auf dem Balkon des Hotels, in welchem ich gerade übernachtet habe, blickte auf den Kissain-See (Jezioro Kisajno) in Lötzen (Gizycko) und war eigentlich darauf vorbereitet, auf unser gemietetes Segelboot zurückzukehren - eine sehr eigenartige Situation!

Daraus wurde aber zunächst nichts, denn ich wurde mit einem unglaublichen Schwall an Informationen zugeschüttet, denn der Mann am Telefon las mir die komplette Ausstattungsliste mit gefühlt 250 Positionen vor und erklärte zwar sachlich aber hörbar gefühlsbetont alles, was man über das Auto zunächst wissen müsste. Ich hinterließ Emailadresse und Telefonnummer, denn wie sich später herausstellte, sollte mich Herr T.* noch oft und reichlich mit Informationen versorgen.

Derweil kam ich fett grinsend in der Lobby des Hotels an, wo meine Mutter meinen Vater und mich schon längst erwartete.

Der Kommentar meines Vaters: "Dein Sohn hat dir gerade ein Auto gekauft..." ;)

 

 

Wo? Wann? Wie?

 

Gekauft habe ich den Wagen natürlich nicht, aber schon am Abend drauf kam die Preis-Kalkulation auf meinem Handy an, welche sich deutlich verheißungsvoller gab, als es die ellenlange Ausstattungsliste es hätte vermuten lassen können. Und ich muss sagen, ich hatte schon am Telefon ein mächtig gutes Baugefühl.

Was diesmal eindeutig für uns sprach: Das Auto war nicht inseriert und würde auch vorerst nicht inseriert werden, weshalb wir die Zeit hatten, etwas nachzudenken und aber auch erst mal überhaupt aus unserem Urlaubskaff rauszukommen. Die, die der Bedienung Google Maps' halbwegs mächtig sind, können's ja mal durchrechnen: Wir waren in Olsztyn/Allenstein, mussten dann weiter nach Opole/Oppeln und das Auto stand in Riesa.

Da wir aber im Urlaub waren, stressten wir uns weder mit überhasteten Weiterreisen, aber auch nicht mit überzogenen Aufenthalten an den Stationen.

Viel mehr kristallisierte sich heraus, dass der Donnerstag, der 15. August der Tag der Wahrheit Besichtigung werden sollte.

 

 

Viel heiße Luft um nichts?

 

Riesa lag gottlob irgendwie so halb auf unserem standardmäßigen Heimweg von Opole/Oppeln gen Saarbrücken. Leider vergaßen die Polen beim Bau ihrer Autobahn zumindest da unten im Süden den Standstreifen, sodass wir eine unangenehme Stauumgehung wegen einer Autobahnvollsperrung machen mussten. Im Endeffekt waren wir 2 Stunden später als geplant in Riesa angekommen, was aber an diesem Tag für den Verkäufer zum Glück kein Problem darstellte.

Schon als wir auf den Hof des Händlers einbogen, lächelte uns der novaweiß-perleffekt-farbene Toyota iQ an. Ich wusste, dass er es war, weil er keine originalen Felgen aufgezogen hatte. Herr T.* empfing uns auch sogleich und schlug vor, erst mal ein wenig Papierkram im wohltemperierten Büro durchzuschauen, denn ich war ja bestens informiert, meine Eltern allerdings nicht. Wieder kam die Liste mit den 234108 Ausstattungsoptionen zum Einsatz, welche bei dem Auto entweder ab Werk bestellt oder im Nachhinein nachgerüstet wurden. Nachdem wir über die Historie des Wagens informiert wurden, war drinnen alles erledigt und...

 

 

...es ging hinaus!

 

02 Erstes Foto von Takeshi!02 Erstes Foto von Takeshi!

Der Verkäufer fuhr den "weißen Riesen" aus seiner Parklücke und gewährte und einen Blick nach innen. Kurz darauf habe ich schon den Beifahrersitz erklommen und sah mich im mir mittlerweile aus hunderten Fotografien vertrauen iQ-Innenraum um. Dennoch war's irgendwie ein besonderer Moment. Ich saß breit grinsend in einem Auto, welches ich vor wenigen Jahren noch selbst nicht belächelt, sondern fast regelrecht ausgelacht habe und ließ mich nun für ebenjenes Auto überzeugen! Die Oberflächen wurden ein wenig gestreichelt, die Regler und Knöpfe bedient, wie sich das nunmal gehört. Sitzcheck da, Kofferraumcheck dort - das übliche Szenario. Unwissend, dass meine praktische Prüfung erst in einem Monat stattfinden würde, setzte ich mich auch kurz auf den Fahrersitz - nur so, für's Feeling. Mein Vater beobachtete alles aus gewissem Respektabstand, meine Mutter wagte zaghaft ein paar Annäherungsversuche zum Kleinen. Und der Verkäufer tat das, wofür sein Name stand: Zeigen, erklären, vorführen und bestenfalls verkaufen.

Ich hatte genug gesehen und zog mich ein wenig zurück... Doch dafür schienen die Zündmechanismen beim Verkäufer zu starten und meine Mutter langsam aber stetig in den Bann des Autos zu ziehen.

 

 

Nicht wahr! Meine Mutter lässt sich begeistern?!

 

Denn der Wagen hatte eine Reihe an Ausstattungsmerkmalen, die wir noch nie hatten und für die sich meine Mutter sehr zu interessieren schien. So zum Beispiel beim Navigationssystem, der Klimaautomatik, dem Tempomat... Alles war zum einen neu, zum anderen an ungewohnter Stelle und mit nie gesehenen Bedienknöpfen zu regulieren. So saß meine Mutter mittlerweile auf dem Fahrersitz, die Zündung war an, Herr T.* hockte an der Tür und erklärte meine Mutter bereitwillig und mit seliger Geduld wo was war, wie man es bediente und wozu es diente. Zwischendurch hatte ich meinen Kopf mal kurz durch die Kofferraumklappe gesteckt und gelauscht, mich allerdings bald der Unterhaltung abgewandt, denn ich merkte: Meine Mutter war trotz langer, ermüdender Anfahrt und einer normalerweise grundskeptischen Einstellung voll dabei, hörte zu, probierte aus und zierte sich nicht, immer weiter nachzuhaken. Das war unerwartet und für mich auch völlig neu, gefiel mir aber sehr, sodass ich mich zu meine Vater, der alles immernoch aus der Distanz beobachtete, gesellte.

So liefen dann Vater und Sohn mit verschränkten Armen mit ein wenig Respektabstand um die kleine Perle - die Farbe "Novaweiß Perleffekt" schimmert je nach Lichteinfall in ein paar Weiß-Nuancen.

Mein Vater fragte mich, was ich über den Wagen denke.

"Der's schon geil, 'n besserer fährt wahrscheinlich nicht in Deutschland. Der könnt's werden."

Mein Vater: "Sicherlich - bin voll deiner Meinung. Der gehört mitgenommen."

 

 

Auf Probefahrt!

 

Den theoretischen Teil hielt meine Mutter mittlerweile für abgeschlossen - also ging's auf Probefahrt. Mein Vater blieb zunächst auf dem Hof des Autohauses, und ehe ich mich versah, saß der 1,92 Meter große Herr T.* schon auf dem Rücksitz des iQ! Nungut, meine Mutter fuhr, dann blieb mir noch der Beifahrersitz, den ich so weit vorschob, dass unser Verkaufsberater schon von limousinenartigen Verhältnissen im normalerweise naturgemäß beengten Fond schwärmte. Meine Mutter beruhigte Herrn T.* noch mal, indem sie mitteilte, seit 4 Wochen kein Auto mehr gefahren zu sein, und schon ging's los. Wie erwartet hatte sich ihr Fahrstil überhaupt nicht verändert - sie fuhr noch untertouriger als untertourig, was das Auto aber anstandslos mitmachte. Trotz der 205/50 Reifen auf 16-Zoll Felgen und 30/30 Tieferlegung blieb noch ein überraschend zufriedenstellender Federungskomfort übrig und auch sonst fuhr der Wagen, wie es sich für ein Fahrzeug mit noch nicht mal

37 000 Km gehört: Praktisch wie neu, ohne Klappern, Knarzen, Poltern, sonstige Geräusche. Alles roch frisch und hörte sowie fühlte sich sehr gut an.

Nach einer ausgiebigeren Runde mit meiner Mutter weigerte sich mein Vater fast, auch noch eine Runde zu drehen. Er tat es dann doch, wobei ich mich diesmal impulsiv genug gab, um den hinteren Sitz noch vor Herr T.* zu erklimmen. Mein Vater verlangte nur nach einer kleinen Runde, welche ihm gegeben wurde, bevor wir zum Autohaus zurückkehrten und für einen Moment zum Überlegen alleine gelassen wurden.

 

 

Wird er's?

 

Natürlich fühlte sich, als wir dann so als Familie vor dem kleinen standen, keiner dafür verantwortlich nun das Urteil zu fällen.

Als wir dann gemeinsam unsere Blockaden lösten, waren wir uns schnell einig: Der soll es werden!

Wir ihr später feststellen werdet, gibt's mit relativer Sicherheit keinen zweiten so reichhaltig ausgestatteten und liebevoll mit vielen Schmankerln aufgerüsteten Toyota iQ+ 1.4 D-4D. Auch der Vorbesitz, nämlich einen Ex-Werkstattler, der nun in einem Toyota-Autohaus im Verkauf arbeitet, könnte eigentlich nicht besser sein. Allein die außergewöhnliche Art, wie wir zu dem Wagen gekommen sind, spricht eigentlich schon Bände.

Da wäre nur noch der Preis - so viel wollten wir eigentlich nicht ausgeben, schon gar nicht für so einen Winzling. Das Preis-Leistungsverhältnis ging zwar eigentlich relativ in Ordnung, aber weil ich den Verkäufer auch schon in allen Telefonaten stets auf die recht enge Preiskalkulation unsererseits aufmerksam gemacht habe, wollten wir uns noch mal ein Angebot machen lassen.

Das geht allerdings schlecht draußen, daher hieß es...

 

 

...ab ins Büro!

 

Im Büro wurden wir von Herrn T.* und von den durch die in herrlich sächsischem Dialekt sprechenden Empfangsdame aufgefüllten Wassergläsern empfangen.

Wir machten kurzen Prozess: "Herr T.*, wir sind entschieden den Wagen kaufen zu wollen. Wie war gleich noch mal der Preis?"

"Das waren 13 000 Euro."

"Ist das auch als Ihr letzter Preis zu verstehen?"

"Ja, so ist es."

Gut, dann halt 13 000 Euro... Zu dem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, dass wir in letzter Sekunde eine 2-Jahre-Gebrauchtwagengarantie (vorgesehen war nur ein Jahr, aber wir brachten beim Aufsetzen des Vertrages zum Ausdruck, dass wir dachten, dass bei "Toyota Geprüfte Gebrauchtwagen" eine 2-jährige Gebrauchtwagengarantie mit dabei wäre - der iQ fiel aber nicht in das Programm) nachverhandelten und noch reichlich Zubehör dazubekommen sollten (unter Anderem zum Beispiel einen Satz Sommerreifen, der bei der Auslieferung drauf war, aber unmittelbar danach runtergenommen wurde).

Das einzige, was uns der Verkäufer anbot, war, Teile wie die Leistungssteigerung oder einen zusätzlich verbauten Subwoofer herauszunehmen und damit den Preis zu reduzieren. Wir (besonders mein Vater und ich) wollten das Auto aber komplett so wie es jetzt dastand.

So wurde die Unterschrift - wir waren in der zweiten Überstunde des Verkäufers angelangt - gesetzt!

Die dennoch langwierigen Verhandlungen kamen zustande, weil sich beim wiederholten Durchgehen der 1247102384 Ausstattungsoptionen herausstellte, dass die verbaute Leistungssteigerung mal zu 2 Liegenbleibern des Autos geführt hat und noch instand gesetzt werden müsste, was bei meiner Mutter die Alarmglocken schrillen ließ und sie dem Verkäufer zum Ende noch mal wirklich sein Alleräußerstes abverlangte - mit positivem Ausgang.

Dennoch: "Takeshi", wie er durch Herrn T.* immer liebevoll genannt wurde, sollte uns gehören!

 

 

Mit einem "Stück Takeshi" zurück nach Hause!

 

Gewissenhaft, wie Herr T.* war und ist, legte er den iQ noch am selben Abend still und ließ ihn ansehnlichen Showroom des Autohauses parken. Es lag nun an uns, unseren Verkäufer im Mercedes E 200 T-Modell nach Hause zu taxieren um dann ein "Stück Takeshi" mitzunehmen: Den originalen Reifensatz!

Bei Herrn T.* Zuhause angekommen, wurden wir erstmal von dessen herausstürmender Frau empfangen.

"Wo ist Takeshi?", fragte sie im gepflegtesten Sächsisch.

"Habe ich gerade eingetauscht - schau, der hier ist jetzt uns.", sagte Herr T.* und zeigte auf unser T-Modell. Seine Frau war leicht konsterniert, aber durch unsere lockere Stimmung verflog der Eindruck schnell und wir machten uns daran, die Reifen zunächst in Tüten zu fummeln und dann auf unserem 4-Wochen-Urlaubsgepäck zu verstauen.

Wir bekamen noch ein gutes Restaurant im schockierenderweise mausetoten Riesa empfohlen, hatten trotz eines Mordshungers (mittlerweile war es bestimmt 21 Uhr und wir hatten seit dem Frühstück nichts gegessen) unsere liebe Mühe, die riesigen Portionen aufzuessen und entschieden uns, noch in der Nacht nach Hause zu fahren. Darüber war unser T-Modell scheinbar sehr erquickt, denn für nichts anderes wurde es gebaut - mit 160 Km/h satt, sicher und unaufgeregt über die leere Bundesautobahn zu gleiten. Um 4:30 am Ziel, haute ich mich erstmal ins Bett.

 

 

Wann sollte er zu uns kommen?

 

Nun wussten wir: Es war einiges zu organisieren und uns stand mit Sicherheit einiges an Wartezeit bevor.

Der Autoverkäufer musste die Leistungssteigerung in den Griff bekommen und wir wollten uns überlegen, wie wir die Überführung inklusive der Anmeldung am einfachsten über die Bühne bringen würden. So gewährten wir uns gegenseitig über einen Monat Zeit, sodass das Wochenende des 20.-21. Septembers als Abholwochenende festgelegt wurde.

In dieser Zeit standen der Verkäufer und ich in regem Email-Kontakt - besonders meine Mutter war an der Entwicklung der Leistungssteigerungsgeschichte interessiert. Sie traute dem Braten immernoch nicht und hätte das Auto lieber ohne das Feature gekauft.

Ich blockte immer wieder ab: "Jaja, das Teil ist noch in der Testphase..."

Höchstwahrscheinlich war sowieso nicht das Modul an sich Schuld, sondern ein möglicherweise unvorsichtig durchgeführter, steinschlagbedingter Windschutscheibenwechsel, welcher die Liegenbleiber einläutete und wahrscheinlich irgendwas in Mitleidenschaft zog.

Das Ende vom Lied: Der komplette Leistungssteigerungs-Kit wurde erneuert - 150 Testkilometer in unterschiedlichsten Bedingungen hielt alles durch und wir waren zufrieden.

Den entscheidenden Tip bezüglich der Anmeldung bekam ich von meinem besten Freund: In Frankreich haben die Autos ihren ersten TÜV erst mit 4 Jahren! Das heißt, wir brauchten nur die Fahrzeugpapiere und könnten das Auto anmelden! Wir unterrichteten Herrn T.* über unser Vorhaben, überwiesen die im Vertrag festgehaltene Summe, bekamen am nächsten Tag alle Papiere und hatten das Auto sogleich angemeldet. Die schönen Plexiglaskennzeichen ließen wir im Supermarkt anfertigen - somit konnte der 20. September kommen...

 

 

...und er kam!

 

Mein Vater und ich sollten uns an jenem Freitag auf den Weg machen, weshalb ich von der Schule abgeholt und direkt zu Europcar gebracht wurde, wo wir einen krachneuen Golf Plus 1.4 TSI Life (erst einen Tag zugelassen, hatte glaube ich ca. 300 Km drauf) in Empfang nahmen und mit ihm die 650 Km bewältigen wollten.

Der Golf Plus ist mit Sicherheit einer der letzten Wagen, der einem 18-Jährigen in den Sinn kommt, wenn es um ein zur Altersklasse passendes Auto geht. Er ist von außen auch einfach nicht der Ansehnlichste. Die inneren Werte können bis auf den relativ kleinen Kofferraum aber durchaus überzeugen. Auf den vorderen Plätzen ist das Raumangebot und -gefühl sehr großzügig, die Verarbeitung ist unspektakulär-brav und der Wagen fährt überraschend angenehm! Der Motor kam gut mit der Karosse zurecht, das 6-Gang-Schaltgetriebe sorgte für passende Übersetzungen und allgemein machte der Volkswagen seine Sache zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Ganz und garnicht zu unserer Zufriedenheit waren dagegen die Verhältnisse auf der Straße. Bis Frankfurt fuhr es sich problemlos, dahinter wurde es dann zunehmend hügelig und es staute sich - merkwürdigerweise auf den Bergab-Passagen. Nun, es half alles nichts, wir mussten da durch.

Gegen 21:00 Uhr erreichten wir endlich das beschauliche Riesa mit 30 Km Restreichweite auf dem Bordcomputer des Golf Plus.

Wir verbrachten noch einen wirklich sehr unterhaltsamen Abend mit dem Herrn T.* und dessen Frau und deren zwei Katern, die uns zu sich einluden, bevor wir unser Schlafquartier bezogen.

 

 

Es wurde Abend und es wurde Morgen!

 

Am Tag darauf war mein Vater von Anfang an unter Strom - dies allerdings, weil er abends noch arbeiten musste und das 650 Km vom Ort entfernt, an dem er sich gerade befand.

Also wurde keine Zeit verloren, sondern ausgiebig aber trödelfrei gefrühstückt. Wir tankten den Golf Plus voll, brachten ihn zu Europcar zurück und der Herr T.* nahm uns in seines iQ Nachfolger, einem Toyota Highlander Hybrid, mit zum Autohaus. Aber Donnerwetter, was war dieser Highlander für ein Wagen! Bullig, stark motorisiert und auf Deutschlands Straßen im Prinzip so häufig wie ein 6er im Lotto. Einen Alltags-Old-/Youngtimer wollte er, einen amerikanischen SUV kaufte er, der Herr T.* Wir haben uns jetzt schon als potenzielle Nachbesitzer dieses unglaublich coolen Wagens vormerken lassen.

Es ging ins Autohaus, wo der blank geputzte Takeshi uns in der Mitte des Showrooms mit einem Zettel hinter der Scheibe erwartete. Wir öffneten den Kofferraum und wollten mit dem Beladen beginnen. Inmitten des Kofferraums stand allerdings schon die versprochene "iQ-Zubehörkiste". Der Verkäufer gab noch eine 16-Zoll-Sommerfelge, einen Klimakondensator und einen Satz originaler Federn dazu, wir hatten 2 kleine Reisetaschen und eine Handtasche: Tetris spielen war also angesagt!

Wir schafften es aber, alles geordnet unterzubringen und Herr T.* brachte derweil die Kennzeichen an. Dann wurde die Empfangsdame samt Fotoapparat hergebeten. Herr T.* nahm eine Flasche Champagner aus dem Regal, deutete an an, dass er sie auf dem Kotflügel zerbersten lassen wollte, rief dabei "Ich taufe dich auf den Namen *booooom* Takeshi!", übergab mir die Flasche und wir lächelten alle in die Kamera.

2 Bilder wurden geschossen.

Nebenbei bemerkte die Frau des Verkäufers, die der Aktion ebenfalls beiwohnte, dass der originale "Astra-Wackelterrier" noch im Auto war, verteidigte allerdings ihre Meinung, dass der Hund zum Auto gehört und drinbleiben soll, was dann auch so umgesetzt wurde. Leider bemerkte keiner, dass der Verkäufer seine Hausschlüssel noch im Aschenbecher des Wagens deponiert hatte...

 

 

Zeit, Abschied zu nehmen!

 

Die Zeit war reif, es ging an den Abschied.

Ich glaube allerdings, dass der Verkäufer, seinen Takeshi noch mal flüchtig tätschelnd, gut wusste, in was für eine Hand der Toyota iQ kommt. Wenn ihr euch noch an den zuvor beschriebenen stahlgrauen iQ erinnert, so meinte Herr T.* zum neuen Besitzer, dass er kein gutes Gefühl bei ihm hatte. Hier war das, so will ich doch schwer hoffen, etwas anders.

Die Verabschiedung von Herr T.* und seiner Frau war kurz, aber sehr herzlich. Wir werden uns mit Sicherheit noch mal wieder sehen.

Wir fuhren gegenüber an die Tankstelle, denn Takeshi wollte noch mal mit einer frischen Ladung Diesel versorgt werden, bevor das Navigationssystem programmiert wurde und wir uns auf den Weg machten.

 

 

Der erste Eindruck ist...

 

...definitiv ungewohnt! Aufgrund seiner gigantischen Breite von 1,68m (im Vergleich dazu hat der Smart nur 1,56m Breite, ein W202 und ein W124 sind mit 1,72m bzw. 1,74m Breite kaum breiter als der Toyota iQ!), der großen, bequemen Sitze und eines dadurch entstehenden hervorragenden Raumgefühls hat man überhaupt nicht das Auto in einem Microfahrzeug zu sitzen. Dies ist erst der Fall, wenn man mal hinter sich schaut, denn da ist das Auto auf einmal zu Ende.

Ansonsten fuhr mein Vater auf der ziemlich kurvigen Bundesstraße defensiv und lieber ein wenig langsamer durch die Kurven, wie das bei einem neuen Auto nunmal so üblich ist.

 

03 Nach der Hälfte der Strecke03 Nach der Hälfte der StreckeEs dauerte nicht lang, bis wir die Autobahn erreicht hatten. Es wurde lauter im Auto, mein Vater hielt sich oft auf der linken Spur auf und ich hatte keine Ahnung, wie schnell er fuhr, da ich aus meinem Blickwinkel den Tacho nicht ganz sehen konnte und vom Drehzahlmesser aus Mangel an Erfahrung mit dem Auto die Geschwindigkeit nicht ableiten konnte, zumal im 6. Gang bei 120 ca. 2000 Umdrehungen, bei 170 aber auch nur 3000 Umdrehungen pro Minute auf der Kurbelwelle liegen.

„Das sind jetzt 165, mit Tempomat.“ verkündete mein Vater irgendwann. Donnerwetter, ich habe nicht schlecht gestaunt, denn so wie man meinen würde, dass so ein Floh nix wiegt, schmächtig dasteht und auch sonst auf seinen Fahrradreifen ziemlich instabil dahinrollen dürfte, war's nicht!

 

 

 

 

Nicht bei diesem iQ! Mit ca. 1,3 Tonnen Gewicht, Breitreifen, Tieferlegung und einer Leistungssteigerung war dieses Dauertempo eine ziemlich entspannte Angelegenheit, sodass wir mit einem Tankstop bei der Hälfte der Strecke, also nach ca. 300-350 Km ziemlich entspannt und diesmal wirklich gut durch den weniger vorhandenen Verkehr kamen.

Dass wir das kleine Auto nicht großartig schonten, ist auf dem Bild ersichtlich - einen solchen Friedhof sieht man so oft nicht. ;)

 

Der erste Tag...

 

...natürlich durchaus spannend gewesen, besonders für meine Mutter, deren Hauptfahrzeug das Auto werden sollte.

Noch am selben Abend wollte sie eine Tour drehen um die Eingewöhnung möglichst fix zu starten, da das Auto in 2 Tagen bereits im harten Alltagsbetrieb herhalten musste.

Nicht nur für sie war alles neu - auch für versierte und autovernarrte Menschen ist ein Umstieg von einer deutschen Eiche Typ W202 zu einem japanischen Bonsai Typ iQ:

Ein großer Schritt, ein großer Schnitt.

Es fängt ja schon bei den 3 Bedienhebeln an und gerade die Bedienung der Scheibenwischer und der Beleuchtung sollte man relativ „blind“ hinbekommen, da sie sicherheitstechnisch von großer Bedeutung ist, auch wenn Automatismen des Wagens einem Handgriffe abnehmen können, diese aber beispielsweise im Falle der Lichtsensorik aufgrund der Garagennutzung nicht sinnvoll genutzt werden können.

 

 

Die ersten Wochen...

 

...verliefen eigentlich wie im Bilderbuch!

Meine Mutter erlernte die Bedienung des Wagens sehr schnell - viel schneller, als ich es vermutet hätte. Selbst den Tempomaten, bei der Probefahrt noch mit Hürden belegt, hat sie jetzt blind drauf!

Auch nutzt sie die Funktionen wie das elektrische Anklappen der (zugegeben riesigen) Außenspiegel oder hat das Keyless-Go System richtig schätzen gelernt, sodass sie es nicht mehr missen möchte, womit wir uns eigentlich ein Eigentor geschossen haben. :p

Viel wichtiger: Der Wagen fährt absolut unauffällig! Seine Hauptfahrerin, eigentlich sensibel und gerne misstrauisch gesinnt, freut sich, dass sie ihn fahren kann und der Kleine ihr den Alltag wirklich erleichtern kann.

Auch irgendwelche Geräusche von Motor, Fahrwerk oder Innenraum sind absolut ausgeblieben - lediglich die Navi-Stimme erschreckt meine Mutter zwei Mal täglich erfolgreich mit dem Satz: „Sie haben die Grenze passiert!“. :p

 

 

Nun, erst mal ein Danke an alle, die bis hierher gelesen haben!

Jetzt wisst ihr, wie es dazu kam, dass Takeshi, der kleine und wirklich original japanische Toyota iQ im Haushalt „Orgulloso“ einziehen konnte.

 

Eine schallende Danksagung gebührt allerdings noch dem Autohaus Pohlmann in Riesa sowie unserem Verkäufer Herr T.*!

Eine tolle Adresse und ein toller Mensch, deren Kennenlernen uns bereichert hat und mit Sicherheit auch in Zukunft nicht ohne weitere Folgen bleiben wird.

 

Doch wer/was ist nun eigentlich Takeshi?

Einen kleinen Eindruck habt ihr ja schon, und meine Leser sowie die engere Bekanntschaft auf MT weiß besser Bescheid.

Die ausführliche Vorstellung mit einer großen Bilderschau folgt in einem der nächsten Artikel! :)

 

 

*Der Name „Herr T.*“ hat nichts mit dem wahren Namen des Autoverkäufers zu tun.

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Fri Nov 01 09:08:58 CET 2013    |    HyundaiGetz

Schöner Bericht und Glückwunsch zum neuen Wagen.

 

Ich persönlich finde den IQ ein gelungenes Auto, schade das man ihn in den Medien so selten sieht. Für mich ist er auch ein der praktischere Smart.

 

Der IQ wäre für meinen persönlichen Alltagsbetrieb vollkommen ausreichend, dennoch stören mich ein paar Sachen: Ich finde den Innenraum nicht wirklich schick. Das Plastik wirkt hinsichtlich des Preises doch eher billig und so Sachen wie z. B. die Steuerung des Radios lediglich übers Lenkrad finde ich eher hinderlich.

 

Das größte "Problem" ist allerdings das ich keine ordentliche Sitzposition finde. Ich streife mit den Haaren immer am Dach und das finde ich sehr unangenehm.

Fri Nov 01 09:53:28 CET 2013    |    MB Dieselmaster

Hi Jan,

 

du kannst schreiben, da kann ich mir aber noch einige Schnitten abschneiden. Das war ein sehr schöner und ausführlicher Bericht. Mit einen Toyota IQ kann ich sogar nichts anfangen. Das ist für mich kein Auto und dann noch zu so einen Preis! Ich als alter Hase gleich in DM umgerechnet und im Kopf verglichen was man dafür noch alles bekommt. Dafür könnte man sich sogar ein Auto:) kaufen!;)

Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich den IQ sehe muss ich an den Heckchrashtest einer führenden Autofachzeitschrift denken. Bitte fahre in dem Wagen niemals hinten mit, denn die Überlebenschance bei einen Heckaufprall ist gleich NULL.

Ansonsten kann ich nichts zu dem Wagen sagen, denn ich bin ihn nie gefahren und habe noch nicht einmal drin gesessen.

 

Nicht das du denkst der Jens hat was gegen japanische Fahrzeuge, ganz im Gegenteil, meine Frau fährt ja auch eins und die Grundlage ist ja auch Toyota, steht auf fast allen Teilen im Fahrzeug. Diesen Wagen fahre auch ich gerne.

 

Es ist wie im normalen Leben wo die Liebe hinfällt. Die Überlegung A-Klasse die wäre echt besser gewesen, in meinen Augen.

 

Nun mal was anderes, am gestrigen Abend hat mich meine Frau mal so richtig überrascht, ich weiß das sie die neue A-Klasse sehr gerne mag. Noch nie war meine Frau mal alleine in einen Autohaus, doch gestern stattete sie unseren Mercedes-Benz Partner einen Besuch ab und erzählte mir Stolz, dass sie eine Probefahrt in der neuen A-Klasse machen möchte. So erlebt man nach fast 25 Jahren Ehe noch was neues.:D

 

Noch einmal Danke für den tiefen Einblick.

 

Es grüßt dich Jens

Fri Nov 01 09:56:15 CET 2013    |    MB Dieselmaster

Kleiner Nachtrag! - Titel über den IQ, hier lauert der Tod!

 

http://blog.martinmeiners.de/?p=514

 

Zeig es bloß deiner Mutter nicht, sonst bleibt der Wagen immer in der Garage.

Fri Nov 01 10:46:52 CET 2013    |    cookieMD

Hallo Lucereo,

 

Ein wirklich toll geschriebener Blog, ich habe jede Zeile bis zum Schluss gelesen und will dir gerne darauf ein Feedback geben. :)

Ein Arbeitskollege von meinem Vater fährt auch einen Japaner, genauer einen Toyota Yaris Hybrid. (Elektro)

In seiner schönen, metallic roten Farbe ist der Wagen wirklich toll anzuschauen - wir haben so einen auch auf einer Messe probegefahren.

 

Aber für mich, ebenfalls, sind diese Autos viel zu filigran - innen gespickt mit Plastik und Verspieltheit. Ich benötige große und schwere Autos - denn damit fühle ich mich sicher. (Wie auch oben der Link von MB Dieselmaster eindrucksvoll beweist)

 

Trotz alledem gönne ich jedem so einen Kleinstwagen, der nur in der Stadt ist und wenig reist. (Auch wenn ihr damit schon 650 Kilometer am Stück zurück gelegt habt... :) )

 

Ich freu mich auf jeden Fall auf Bilder vom Innenraum und ein paar Bilder zum Tempomaten (falls man diesen gut in Bildern einfangen kann)

Finde es sowieso sehr erstaunlich, dass der Kleinstwagen einen Tempomaten hat!

 

Mach weiter so mit deinen tollen Blogs!

 

Apropro - zu deiner Frage in meinem Blog:

Ich benutze momentan das Collinite #915 Wachs - speziell auch für dunklere Wachse.

Macht sich auf dem Royalblau hervorragend... :)

 

Und noch ein wenig Eigenwerbung:

Ein neuer Blog ist in der Pipeline - man darf gespannt sein. :)

 

Viele Grüße!

Michael

Fri Nov 01 11:03:10 CET 2013    |    Rostlöser134631

Hallo Jan,

 

schön geschriebener Artikel! Etwas langatmig aber nie langweilig.

 

Hat der Verkäufer seinen Haustürschlüssel wieder? ;)

 

Viel Spaß noch mit dem Wagen und allzeit knitterfreie Fahrt!

 

Mfg

Andi

 

PS: Riesa..aus diesem Kreis kommt mein Vater gebürtig her. Sind aber schon 50 Jahre ins Land gegangen seit er "rübergemacht" hat.:D

Fri Nov 01 11:08:57 CET 2013    |    K12B

Toller und ausführlicher Bericht!

Als Zweit- / Drittwagen finde ich ist der IQ ideal. Wie du schon selbst sagst, warum soll man so viel Luft spazieren fahren wenn man sowieso meist alleine unterwegs ist. Für das Einsatzgebiet also ein tolles Auto. :)

Fri Nov 01 11:16:21 CET 2013    |    Schattenparker40852

Hi :),

 

ein sehr schöner und höchst ausführlicher Bericht zum "neuen", wenn er gefällt, warum nicht? Qualitativ schlecht sind sie sowieso nicht, die Japaner. Obwohl für mich natürlich ein no-go, ohne Stern oder Propeller läuft bei mir nichts :D.

 

Als Kleinwagen dürfte daher für mich eher ein guter 323ti compact in Frage kommen, schön schnell und selten :).

 

Sternengrüße vom Suli

Fri Nov 01 11:17:28 CET 2013    |    Andi2011

Moin,

 

Gut,da habe ich mich nun entschlossen,statt meiner üblichen Morgenzeitungen deinen neuen Blog zu lesen und habe es nicht bereut!Allerdings habe ich das auch zu keiner Zeit erwartet - kurzweilig und mit Liebe zum Detail geschrieben,sehr gut gemacht mein Freund!:)

 

Zum IQ habe ich ja in der "Vorkaufphase" schon einiges gelesen und geschrieben.Der Wagen ist für den geplanten Einsatzzweck sicherlich sehr optimal und die sehr reichhaltige Ausstattung sorgt mit dafür,dass man sich in dem Wagen auch wohl fühlt.Kritik übe ich lediglich am Innenraumdesign,aber das ist eben rein subjektiv zu betrachten und da ihr hier voll begeistert seit ist alles gut!

 

Die Frage der Crashsicherheit sehe ich etwas entspannter als Jens,in jedem so konstruierten Fahrzeug gibt es ein Restrisiko,allerdings dürfte die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen in einem Smart,Fiat 500,VW UP! Und dem ein oder anderen Auto das älter als 10 Jahre ist nicht deutlich anders sein.

 

Meine Liebste könnte ich dafür nicht begeistern,sie liebte zwar ihre Luigi genannten Fiat 500, hat aber sehr viele Negativerfahrungen damit auf der Autobahn gemacht.Nicht weil er so lahm war,im Gegenteil,aber es gibt leider in Deutschland auf den Straßen zu viele Fahrer großer und schwerer Autos,die einen Kleinwagen vor sich nicht tolerieren können und diese Erfahrungen hab ich leider auch machen müssen.Da kommt mehr Angst auf,als in einem größeren Wagen.

Ich könnte mich also durchaus für den IQ begeistern,besonders in der von euch gewählten Variante und Ausstattung wäre er für mich sogar recht ideal für meinen Arbeitsweg: 40km tägl. Autobahn mit Tempolimit,etwas Landstraße,in der Regel Alleinfahrer...

 

Bleibt die Frage nach dem Preis.Warum sollte man für ein Auto,das nur zwei Personen Platz und eine geringe Menge an Ladekapazität bietet soviel Geld bezahlen,wenn es dafür auch "vollwertigeres" gibt?

Die Antwort kann nicht rein rational sein,sie ist auch emotional und das ist dann genau richtig!

 

Allzeit gute und sichere Fahrt mit dem kleinen Takeshi und viel Freude wünsche ich!

Den Kauf hast du perfekt begleitet und beschrieben!

 

Grüße

Andi

 

 

 

 

 

 

PS: Gibst du im nächsten Blog zu,dass du den Kauf nur unterstützt hast,weil du trotz aller Liebe zur Fahrzeugpflege und seinen Tiefen weniger zu putzen haben wolltest ?:D;)

Fri Nov 01 11:41:34 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@HyundaiGetz: Danke!

Zwei der genannten Nachteile treffen auf unseren iQ nicht zu:

1) Wir haben das große Navigationssystem - die Radiobedienung gelingt hiermit bequem sowohl am Bildschrim selbst wie auch am Lenkrad.

2) Unser iQ gehört bereits zu den Exemplaren mit höhenverstellbarem Fahrersitz und hat Teilledersitze verbaut - all das ermöglicht auch großen Personen sehr gutes Sitzen (wie gesagt, der Verkäufer ist 1,92m, ich bin 1,85m und das geht alles).

 

@Dieselmaster: Danke - aber du bist doch auch ein klasse Schreiber. ;)

Es stimmt - der iQ ist teuer. Aber für uns wird er sich lohnen, da bin ich überzeugt.

Was deine Sicherheitsbedenken angeht: Es könnte sogar sein, dass ich deinen Link meiner Mutter schon mal gezeigt habe. Sie sagt ja selbst, dass der Abstand der hinten Sitzenden zur Heckklappe winzig ist.

Dennoch habe ich in dem Auto schon hinten gesessen und werde es auch weiterhin tun. Im Angesicht des parallel getesteten Renault Scénic schnitt der iQ noch gut ab. Zudem bewege ich in meinem Alltag hauptsächlich den W202, den dieses Crashtest-Ergebnis bekannt machte. So viel zu dem Thema. ;)

Die A-Klasse wäre in erster Linie teurer, schlechter ausgestattet, mehr gelaufen, älter und definitiv rostiger als der iQ. Ob sie dennoch besser wäre? ;)

Deine Frau hat dich ja ähnlich überrascht wie meine Mutter - ist doch manchmal schön, so ein Erlebnis.

Mein Schlusswort für dich: Fahre mal zu Toyota und setz dich in den iQ - ich denke, das wäre für dich auch ein Erlebnis und vielleicht die Offenbarung. :)

 

@Cookie: Auch dir ein großes Danke!

Der Yaris Hybrid ist auch ein feiner Wagen - leider war er zu teuer, als wir gesucht haben und leider wird er in Frankreich hergestellt.

Trotz des winzigen Formats des Wagens kommt einem das Auto auf den vorderen Plätzen wirklich nicht klein vor! Ich bin von Freitag bis Dienstag 1050 Km mit der C-Klasse gefahren und bin am Mittwoch wieder in den iQ gestiegen - er fühlt sich vorne nicht kleiner an!

Fernreisen mit einer Person bis zwei Personen sind mit dem Kleinen problemlos und sogar komfortabel drin.

Hast du sonst noch besondere Fotowünsche und was soll ich am Tempomaten alles fotografieren? :D

Ausstattungsmäßig will ich mich zum einen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - zum anderen kann ich mir aber vorstellen, dass Takeshi deinen Volvo sogar wegstecken könnte. Aber das sehen wir ja demnächst. ;)

Auf dem dem iQ ist derzeit übrigens Collinite #476S drauf. :)

Bis demnächst in deinem Blog!

 

@Andi: Lang ja, aber ich freue mich, dass der Artikel dennoch gefiel.

Den Haustürschlüssel hat der Verkäufer wieder bekommen - selbstverständlich! :)

Danke für die guten Wünsche!

 

@K12B: Und nochmal Danke. ;)

Du hast's erfasst: Für das Einsatzgebiet ist er ideal, deshalb wurde er gekauft und er erfüllt oder übertrifft sogar die Erwartungen.

 

@250d348: Danke für's Lob!

Zu deiner Meinung zum Stern: Ich war auch mal so - aber die Reife kommt mit dem Alter, erst da entdeckt man die wirklich guten Dinge. :D

Der 3er Compact wäre für mich ein No-Go... Ich hab ein Mal in so einem Auto gesessen und es war ein im negativen Sinne prägendes Erlebnis.

 

@Andi-Zwoelf: Danke für die überschwänglichen Komplimente und die beruhigende Nachricht, dass der Blog die Morgenzeitung heute erfolgreich ersetzen konnte. :D

In vielen Punkten deines Kommentars stimme ich dir überein:

- die Sicherheit ist für ein Auto dieser Klasse die beste überhaupt

- das Auto ist für unseren Einsatzzweck ideal

- es war teuer, aber es hat gepasst

Wir hätten zum Preis des iQ vor 1,5 Jahren einen Lexus IS 220d kaufen können - ebenfalls mit absoluter Vollausstattung (es ist bekannt, was das bei Lexus bedeutet). Allerdings hätte er meiner Mutter nicht gescheit gedient!

Was die "Wertschätzung" dieses Microfahrzeugs durch andere, große Verkehrsteilnehmer angeht, so muss ich erst meine Erfahrungen machen. Wenn ich alleine unterwegs bin, spiele ich damit vielleicht auch ein wenig rum. Man sieht Takeshi von außen ja nicht an, dass er's faustdick hinter den Ohren hat.

Und was dein PS angeht: Nun, ich war in erster Linie technisch vollstens überzeugt von dem Wagen - der Putzfaktor kommt danach, aber der iQ ist, was die Aufbereitung angeht, in der Tat sehr dankbar. :)

 

 

Ich grüße euch alle und wünsche schonmal ein schönes Wochenende! :)

Und ich kann euch, falls noch nicht geschehen, nur zu einem raten: Setzt euch zumindest mal rein, in so einen iQ... ;)

Fri Nov 01 11:56:56 CET 2013    |    Dortmunder 65

Sehr schön, hatte mich ja schon darauf gefreut! Gestern war es mir kurz vorm zu Bett gehen zuviel.

Viele Wege führen nach Rom Takeshi! :D

Ich würde sagen ein schöner kleiner Flitzer für Stadt und Land. Auf jeden Fall ein sehr lesenswerter Blog über die Wirrungen eines Autokaufes.

Mein Kopfkino hatte zu tun! :D:D:D

 

Besten Dank

 

Dorti

Fri Nov 01 11:58:45 CET 2013    |    backbone23

Und was war jetzt mit den Schlüsseln? :D

Fri Nov 01 12:03:34 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@Dorti: Die Freude ist ganz meinerseits! ;)

Und der Satz:

Zitat:

Mein Kopfkino hatte zu tun!

Ist mit der beste, mit dem du mich beehren konntest. ;)

 

@Backbone: Die haben wir vor ein paar Wochen an Wein angerichtet und sie dem Verkäufer auf dem Postweg zukommen lassen. :)

Fri Nov 01 13:22:35 CET 2013    |    italeri1947

Ein sehr schöner, ausführlicher Bericht; mit viel Herz auch geschrieben. Man merkt, dass der Toyota euch viel Freude schenkt. Auch, dass er einen Namen erhielt - bei dem denke ich an eine lustige japanische Fernsehserie, die ich früher gern mit meinem Neffen gesehen habe, der ein großer Fan davon war - spricht dafür, dass ihr den Wagen lieb gewonnen habt.

 

Weiterhin viel Freude damit!

Fri Nov 01 13:40:42 CET 2013    |    plaustri20

Servus Jan,

was für ein riesen Blog für so ein kleines Autochen:D

Wunderbar geschrieben, man fühlt sich als stünde man daneben!

Den iQ selbst finde ich Ausstattungsmäßig genial, auch die Farbe und die Felgen sind super, aber das Design spricht mich persönlich gar nicht an. Trotzdem bin ich mir sicher, das ihr mit dem Diesel und Toyota noch lange Freude haben werdet!

Allzeit gute Fahrt!

 

LG plaustri

Fri Nov 01 14:59:52 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@Hans: Dankeschön!

Der Name kommt wie gesagt schon vom Vorbesitzer - aber uns gefällt er sehr gut und wir behalten ihn gerne bei.

 

@Plaustri: Danke! :)

Ja, ein echter Megablog zu einem Microfahrzeug - aber fluffig genug geschrieben, dass sich die Lektüre aushalten lässt, denke ich. :p

Deine Meinung zum iQ ist mir ja eigentlich schon weitreichend bekannt. Ein "Schönling" ist der Kleine nicht wirklich, aber ich muss sagen, ich habe mich an das Design gewöhnt und die Aufbereitung hat mich ihm näher gebracht. ;)

Bei Ausstattung, Felgen und Farbe war der Vorbesitzer und Neukäufer wirklich verdammt stilsicher und zielgerichtet.

Ich denke auch, dass der Toyota uns noch lange treu dienen wird - insofern danke für die Wünsche! :)

Fri Nov 01 15:13:36 CET 2013    |    italeri1947

Hier ist die besagte Fernsehserie! Das sehe ich mir gleich einmal an!

Fri Nov 01 15:18:13 CET 2013    |    MB Dieselmaster

Wie lange gab es den IQ eigentlich als Diesel? Bin narürlich durch deinen Blog-Bericht neugierig geworden und mal zu Toyota auf die Homepage und siehe es gibt nur Benzinmodelle.

Du hast doch sicher eine Antwort parat? Ich kenn dich doch!;)

Fri Nov 01 15:21:06 CET 2013    |    K12B

Zum Design fällt mir persönlich nur ein, dass ich kein Auto in dieser Größe kenne, das vom Design her wesentlich besser aussieht. Liegt wohl auch dran das in der Größe das "klassische Auto-Design" von den Proportionen her nicht hinzubekommen ist. Das Auto hört ja da auf, wo bei anderen gerade erst die Fahrertür anfängt. In Anbetracht dessen hat Toyota das ganz gut hinbekommen finde ich. Ist ja wirklich selbst unter den Kleinstwagen ein Winzling.

 

 

Zitat:

Hier ist die besagte Fernsehserie! Das sehe ich mir gleich einmal an!

Verrückte Japaner... :D

Das hab ich mir früher auch ab- und zu angesehen. Manchmal echt ganz witzig.

Fri Nov 01 15:58:17 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@Hans: Gott, ist das drollig! Danke für den Link - ich hatte jetzt nur Zeit für die ersten 3 Minuten, aber ich werd's mir noch ganz anschauen. :D

 

@Dieselmaster: Den iQ gab's tatsächlich nur kurze Zeit mit Dieselmotor!

Toyota nahm ihn relativ bald wieder vom Markt, weil die Nachfrage angesichts des hohen Preises nicht sehr groß war da der iQ naturgemäß überwiegend als Kurzstreckenauto genutzt wurde und sich die Dieselmodelle da bekanntermaßen eher selten lohnen.

Ich weiß nicht genau, wann er eingeführt wurde, aber laut wikipedia wurde er vor über 1,5 Jahren am 29. Februar 2012 eingestellt.

Der Motor an sich wurde aber auch in andere Toyota-Modelle eingebaut und ist bewährt. ;)

 

@K12B: Das hast du sehr treffend beschrieben!

Mit einer Länge von 2,98.5 Metern ist er eigentlich noch ein "Microfahrzeug", also der einzige Konkurrent des Smart - auch wenn dieser 2-sitzig ist und wir es beim iQ mit einem 4-Sitzer (bzw. 3+1-Sitzer) zu tun haben.

Allgemein hat das Designer-Team, welches meines Wissens nach in dem Fall tatsächlich in Frankreich gearbeitet hat, das beste daraus gemacht. ;)

Fri Nov 01 20:20:16 CET 2013    |    Duftbaumdeuter18971

Der Yaris wäre keine Überlegung gewesen ? Gutes Raumkonzept, guter Verbrauch, sehr zuverlässig.

Sat Nov 02 08:32:48 CET 2013    |    HyundaiGetz

Zu dem Preis eines IQ sind sicherlich einige größere Fahrzeuge möglich, aber warum soll man sich etwas grösseres kaufen, wenn man mit einem kleinen Auto im Alltag besser klar kommt?

 

Für den Preis eines neuen Golfes bekommt man auch schon einen Mittelklassewagen aus dem

Ausland. Dieses Spielchen kann man im Endeffekt immer weiter führen.

 

Ich glaube das sich auch ein Smart besser verkaufen würde wenn ein besseres Automatikgetriebe oder ein manuelles Getriebe verbaut wäre.

Sat Nov 02 08:58:02 CET 2013    |    Duftbaumdeuter42272

Werter Herr Lucero!

 

Es hat mich erwischt, unvorbereitet und zur Unzeit noch dazu.

 

Dunkel war es und kalt im Lande der Ungläubigen. Bei uns auf dem Land greift man zu solchen Gelegenheiten gern mal zur Flasche, wenn man es nicht bereits getan hat. So auch am gestrigen Abend.

 

Kurz gesagt, Ihre ausgedehnte, geradezu prosaische Rede verlangte mir einige Anstrengung ab..und unterhielt mich doch vortrefflichst. Möge noch viel dergleichen Ihre Feder verlassen und unser Auge erfreuen!

 

Die Angebetete lässt Ihnen wohlwollende Grüße ausrichten, in vornehmlichstem Sächsisch, versteht sich.

 

Auf bald, Hochland

Sat Nov 02 10:12:06 CET 2013    |    Rostlöser134631

Takeshi´s Castle.....man machte das immer Spass zuzuschauen.:D

Kam immer auf DSF zu deren Anfängen, oder?

 

Mfg

Andi

Sat Nov 02 13:02:48 CET 2013    |    Andi2011

Zitat:

Die Angebetete lässt Ihnen wohlwollende Grüße ausrichten, in vornehmlichstem Sächsisch, versteht sich.

Auf bald, Hochland

Aha, Herr T. nehm ich an?:)

Wenn ja, wie wär`s mit einem Umzug nach NRW? Wir brauchen hier dringend motovierte Verkäufer in unseren Autohäusern,unsere sind meist eher....unwillig;)

 

Grüße

Andi

Sat Nov 02 13:21:51 CET 2013    |    cookieMD

Das ist einer der schönsten Blogs geworden, die es auf MT gibt finde ich. Jetzt meldet sich Mr. T auch noch persönlich - ich denke man hat hier doch auch viele Kunden gewonnen wenn man denn jetzt noch das Autohaus wüsste wo man den motivierten Verkäufer findet!

 

Zu dem Tempomat: Mich interessiert, wie er denn ausschaut und wie er sich zu bedienen hat. Sodass man einfach ein besseres Bild von ihm hat.

 

Aber Takeshi Castle kenn ich auch - hab ich früher immer geschaut. Starke und abgedrehte Serie. :D

Sat Nov 02 18:26:43 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@Elchtest: Joa, den Yaris haben wir nur kurz in Betracht gezogen. Es haperte an der Auswahl - Yaris Diesel sind häufig mager ausgestattet und Yaris Hybrid sind teuer. Es hat keiner so richtig ins Schema gepasst.

 

@HyundaiGetz: Richtig erkannt - für 13 000 könnte man sich locker 'ne S-Klasse kaufen. Mit 200 000 Km und 8 Jahre alt und dazu aber sowas von völligst ungeeignet für meine Mutter. Dann lieber einen hübschen iQ!

 

@Andi: Du bist'n Fuchs... ;)

An Herr T.*s Stelle würde ich wohl nicht im Traum auf die Idee kommen, von seinem derzeitigen Wohnort irgendwo nach NRW zu ziehen. :D

 

@cookie:

Ich mache bald ein paar Bilder des Tempomaten und werde hier in einem Kommentar ein wenig erläutern.

Zitat:

Das ist einer der schönsten Blogs geworden, die es auf MT gibt finde ich.

Das finde ich rührend! Dabei habt ihr, meine Leser und Kommentatoren den größten Anteil daran! Ich gebe doch gerade mal ein wenig den Takt vor und ihr schließt euch einfach an... ;)

 

Wo das Autohaus steht und wie es heißt, steht zwar im Blog, aber ich kann's gern wiederholen: Es ist das Autohaus Pohlmann in Riesa. :)

Über Arbeitsmangel kann man sich dort, und das wird User HochlandHSD höchstwahrscheinlich bestätigen können, wohl kaum beklagen.

 

Ich habe Herr T. natürlich von meiner Präsenz hier berichtet - die Anmeldung und alles andere waren aber meine Sache nicht. ;)

 

 

Lieber Herr "Hochland"!

 

Welch Ehr wird mir zutage, Ihre Zeilen in unserer Community und genauer gesagt in meinem Blog lesen zu dürfen. :)

Gerne nahm ich das Lob entgegen - hier im Blog schreibe ich zwar nicht sehr oft, aber wenn, dann richtig, wobei mir eine so lange Erzählung noch nie passiert ist (was Stammleser und Freunde wie italeri1947 Andi2011 oder plaustri20 bestätigen werden können).

Gönnen Sie sich heute einen guten Tropfen - einen anderen Ausweg als die Flasche gibt's bei diesem Wetter und unserer derzeitigen Jahreszeit wohl kaum.

Ich persönlich suche ein anderes Mittel der Abwechslung: Gleich steige ich in Takeshi und fahre durch die französische Provinz. :)

 

Die herzlichsten Grüße aus Frankreich - formuliert in einem loddrängisch-pfälzischem Mix!

Jan

Sat Nov 02 18:27:43 CET 2013    |    italeri1947

Ich bin hier auch immer gern zu Gast - ein herrlich harmonischer Blog ist das. Weiter so, Jan!

 

Ich habe deinen Blog und somit dich jetzt auch, was im Grunde schon längst mehr als überfällig war, bei mir im Blog auf die Liste der "freundlichen Empfehlungen" gesetzt. Ich hoffe, du freust dich. Die Mühe, die du dir machst für uns, muss man honorieren!

Sun Nov 03 02:12:05 CET 2013    |    el lucero orgulloso

Eine doppelte Danksagung, Hans. ;)

Zum einen bin ich selbst zufrieden mit meinem Blog (es ist tatsächlich harmonisch, ohne jegliche Ausschreitungen und mit tollen Diskussionen).

Zum anderen freue ich mich, dass du als Blogger im riesigen Format dich hier auxh wohlfühlst und mich in deinen freundlichen Empfehlungen erwähnst.

 

Ich bin gerade wieder nach Hause - der iQ hat treue Dienste geleistet. Bald werden übeigens die 40 000 Km geknackt... ;)

Sun Nov 03 22:20:57 CET 2013    |    nick_rs

Von mir war ja schon alles gesagt, bzw gelesen ;) Nochmal Glückwunsch :D

Tue Nov 05 11:05:27 CET 2013    |    Diesel73

Toller Artikel, den ich grad wirklich komplett durchgelesen habe (konnt echt nicht aufhören :D).

Ich find das Auto total süß, Glückwunsch dazu :)!

Tue Nov 05 21:06:40 CET 2013    |    el lucero orgulloso

@Nick: Geht klar - trotzdem noch mal Danke! :)

 

@Diesel: Glückwunsch zum kompletten Lesen und danke für deinen Kommentar und die Glückwünsche! :p

Wed Nov 06 10:45:26 CET 2013    |    Dynamix

Der IQ ist eigentlich ein ganz witziges Konzept. Durfte da auch schon einmal drin sitzen und das Sitzkonzept ist für den Stadtverkehr eigentlich ganz pfiffig!

Mon Nov 18 20:00:59 CET 2013    |    xHeftix

Ein Auto mit Heckklappe aber ohne Kofferraum. Und dann zu dem Preis :rolleyes:

Mon Nov 18 20:32:26 CET 2013    |    MB Dieselmaster

Hi xHeftix,

 

da hat selbst dein Corsa mehr Kofferraum und Knautschzone hinten.:)

Mon Nov 18 20:35:06 CET 2013    |    el lucero orgulloso

Mit 2 Personen besetzt hat er allemal genug Kofferraum - da kann man problemlos auch mal eine kleine Reise wagen.

Für einen ausgiebigen Wocheneinkauf inklusive einer Getränkekiste reicht's auch.

 

Bei 3 Personen hat man immer noch einen flachgelegten Rücksitz, welcher als Ablage dienen kann.

Mit 4 Personen wird's schon ziemlich eng - da darf jeder nur noch eine kleine Handtasche oder einen Rucksack dabei haben, den er auf die Knie nimmt. Größere Distanzen legt man in dieser Konfiguration allerdings eh nicht zurück.

 

Es ist, wie Dynamix es gesagt hat!

 

Meine Mutter ist eigentlich meistens alleine mit dem Auto unterwegs und immer noch richtig glücklich.

Ich streite nicht ab, dass er teuer war - aber er war das beste, was man für den Einsatzzweck bekommen konnte.

 

 

Hier übrigens etwas mehr zum Tempomaten - extra für CookieMD! :)

 

Es ist eines der vielen von "HochlandHSD" nachgerüsteten Teile, denn für den iQ gab es ab Werk keinen Tempomaten.

Merkwürdigerweise ist das Gewinde für den Hebel allerdings schon im Lenkrad - man muss lediglich eine Öffnung freilegen. Die Technik kommt von Altendorf, der Hebel ist ein Universalhebel von Toyota, den man in vielen anderen Modellen so wiederfindet.

 

Die Bedienung ist denkbar einfach: Nach jedem Motorstart muss man den Tempomaten einmalig betriebsbereit machen, was mit einem Drücken auf "ON/OFF" geschieht und durch die grüne Diode "Cruise Control" im Hintergrund angezeigt wird. Leider blendet diese eher den Beifahrer, wie den Fahrer zu informieren, weil man sie durchs Lenkrad nicht sieht.

Danach kann man mit "SET" eine gewünschte Geschwindigkeit festlegen. Ausprobiert hab ich's bisher mit Geschwindigkeiten zwischen 40 und 170. 30 Km/h gehen definitiv nicht und bei 180 hatte ich anderes zu tun, als am Hebel rumzufummeln.

Will man die Geschwindigkeit verlassen, kann man das natürlich über die Bremse oder das Gas machen. Will man die zuvor eingestellte Geschwindigkeit wieder erreichen, kann man entweder wieder so weit mit dem Gas beschleunigen, bis man sie erreicht hat, bzw. nach einem Zwischensprint das Gas weglassen, bis die Geschwindigkeit wieder auf die zuvor eingestellte Geschwindigkeit fällt, welche dann wieder gehalten wird. Genauso kann man aber den Hebel ein Mal nach oben antippen, Richtung "RESET" - dann pendelt sich die alte Geschwindigkeit wieder ein. Die "CANCEL"-Stellung bedeutet so viel wie "Gas weg" - es wird einfach nicht mehr beschleunigt oder gehalten.

Mit dem Hebel selbst kann man auch Gas geben oder bremsen - dazu einfach sehr lange nach oben oder unten halten. Dann geschieht alles automatisch und die dadurch erreichte Geschwindigkeit wird wiederum gehalten.

 

Alles in allem ein typischer Tempomat - sehr hilfreich und bequem im Alltag. Er ist zwar kein Musthave für mich (im C 220 Diesel komme ich auch hervorragend ohne zurecht), aber wenn ich ihn im iQ mal habe, wird er fast dauerhaft benutzt. :)


Wed Dec 18 18:47:10 CET 2013    |    Trackback

Kommentiert auf: MB Dieselmaster:

 

BENZ-FRIENDS-CLASSIC -- DIE "SCHNACKBAR"

 

[...] Garage stehen haben.

 

Falls du, Nosi, irgendwann viel Zeit oder großes Interesse hast, kann ich dir diesen Artikel ans Herz legen. Da steht vieles zum Kauf unseres Toyota drin. ;)

[...]

 

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