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Thu Nov 13 23:49:54 CET 2014    |    Dynamix    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Erfahrungen, Oldies, Oldtimer, road, Traumauto, Träume, US Cars

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Hello Petrolheads,

 

von Zeit zu Zeit hat man mal einen Moment inne hält und seine Gedanken schweifen lässt. Man lässt vielleicht die ein oder andere Erinnerung oder vielleicht sogar sein ganzes Leben revue passieren. So mancher verliert sich dabei vielleicht auch in Tagträumen. Manchmal denkt man in solchen Momenten aber auch einfach nur über eine konkrete Frage nach die einem vielleicht einfach nur rein zufällig durch den Kopf geschossen ist.

 

Ein solcher Moment gab den Ausschlag für diesen Artikel. Die zentrale Frage:

 

Warum mag ich Autos eigentlich so sehr das ich in Ihnen nicht nur ein schnödes Mittel sehe um von A nach B zu kommen bzw. was mag ich am Autofahren selbst so sehr?

 

Nun, fangen wir mal in der Vergangenheit an. Laut antiken Überlieferungen war Klein Dynamix schon als kleines Kind sehr autobegeistert. Schon als 3 jähriger soll ich sämtliche Automarken gekannt haben und lauthals protestiert haben sobald jemand eine davon falsch ausgesprochen hat :D

 

Weiter gings dann in der Kindheit mit der eigenen riesigen Kiste mit Spielzeugautos. Viele dieser Spielzeugautos faszinierten mich und viele der realen Vorbilder lassen mich auch heute noch lächeln. Natürlich ging meine Teenagerzeit nicht ohne Autos von statten, dieses mal hauptsächlich am PC dank Perlen wie den klassischen Need for Speed Spielen oder diverser Kultfilme in denen das ein oder andere Gefährt eine prominente Nebenrolle hatte.

 

Irgendwann ist man dann aber doch mal in dem Alter angekommen wo es dann doch schon die realen Vorbilder sein müssen. Den Amivirus hatte ich mir dabei eher zufällig eingefangen. Eines Tages erblickte ich irgendwo das Bild eines 70er Plymouth Hemi Cuda. Die Form dieses Autos hatte mich sofort fasziniert. So was cooles hatte ich bis dato noch nie gesehen! Leider wusste ich damals nicht um was es sich dabei eigentlich handelte. Da auch unser Dorf damals irgendwann mal ins Internetzeitalter eingetreten ist, ergab sich die Möglichkeit mal zu recherchieren. Der Virus schwelte in der Zwischenzeit fleißig weiter und die Chrom und Flammen hatte damals einen Stammleser gewonnen. Irgendwann stieß ich mehr zufällig auf eine Website die sich mit Muscle Cars beschäftigte. Als ich dann mehr oder weniger planlos durch die Website klickte, erschien plötzlich der Artikel über den Barracuda. Hier stieß ich quasi zwangsläufig auch auf das 70er Modell und da traf es mich wie einen Geistesblitz! Das war doch das Auto von damals! Spätestens jetzt war es bei mir endgültig vorbei. Mit einem Schlag hatten alle anderen Autos mehr oder weniger für mich an Relevanz verloren. Eines stand damals schon fest: Irgendwann brauche ich meinen eigenen V8.

 

Die Zeit ging weiter ins Land, das erste Geld wurde verdient und der jetzt schon nicht mehr ganz so kleine Dynamix stellte sich endlich der Herausforderung des Autoführerscheins. Die ersten Fahrversuche auf einem Audi A3 mit "gewaltigem" 1.9 TDI ließen nach anfänglicher Nervosität schnell Spaß am Autofahren aufkommen. Nachdem der Führerschein geschafft war, wurden die ersten Fahrerfahrungen auf Mutters Golf III gesammelt. Hier lernte ich das Auto und die damit verbundene Freiheit überall hinfahren zu können wann immer man es wollte richtig zu schätzen. So verwundert es auch nicht das Dynamix und seine geliebte Miep keine 2 Monate nach Führerscheinerwerb auch schon die erste längere Tour nach Österreich unternahmen. Gut 600km am Stück und das als Fahranfänger. Meinen Eltern konnten Ihre Bedenken nicht verheimlichen, aber Sie ließen mich machen :)

 

Der Golf brachte uns sicher zur Zugspitze und so verbrachten wir dort auch unseren ersten gemeinsamen Urlaub.

 

Gut 3 Jahre und 65.000km später musste der Golf einem Peugeot 207 Sport weichen. 120 PS waren schon eine andere Hausnummer als die braven 60PS des Golfs, diese wollten beherrscht werden. Hier entdeckte ich das auch Kurvenfahren Spaß machen kann ;)

 

Zu diesem Zeitpunkt waren meine Auto- sowie meine Fahrsucht schon weit fortgeschritten. Wann immer wir irgendwo hinmussten, wir nahmen das Auto. Die Bahn konnte uns gestohlen bleiben und das Flugzeug wurde nur bei längeren Auslandstripps benutzt.

 

Irgendwann kam der Tag da beschlossen ich und meine bessere Hälfte das es doch mal an der Zeit wäre unsere Leidenschaft auf die nächste Stufe zu heben. Ein Hobbyauto musste her, schließlich will die stetig wachsende Sucht befriedigt werden! :D

 

Schnell waren wir uns einig das es ein Ami werden musste! Wir sichteten also wochenlang die einschlägigen Internetbörsen, immer auf der Suche nach einem Modell was uns gefallen könnte. Die meisten Oldies waren uns viel zu teuer und auch die ganz neuen waren sehr teuer. Bei unserer Suche stießen wir dabei irgendwann auf den Chevrolet Caprice der 4.Generation. Uns beiden gefiel der Wagen sehr. So begannen wir Infos über den Caprice zu sammeln. Das Internet wurde durchstöbert und erste Prospekte wurden in der Zwischenzeit angeschafft. In Folge dieser Recherchen machte ich auch Bekanntschaft mit einem Menschen der unsere Autosucht auf das nächste Lever hiefte. Einige werden jetzt schon wissen wen ich meine :D

 

Einige Monate zogen ins Land und irgendwann war tatsächlich das passende Auto dabei. Der Blauwal trat in unser Leben :)

 

Wieder ein paar Monate später ließ uns der Peugeot mal wieder hängen und dieses mal waren wir uns beide einig das er weg musste. Ersetzt wurde er nach diversen Probefahrten durch ein weiteres Auto aus nordamerikanischer Produktion, dem Alero!

 

Beeinflusst durch den Caprice hatte sich mein Fahrstil von flott in eher relaxt verwandelt. Der Alero ist da eher so eine Mischung aus Caprice und Peugeot um nicht ganz auf flottes Fahren verzichten zu müssen ;)

 

Da wir beide gerne lange Fahrten mit dem Auto unternehmen, kommt uns beiden der Komfort beider Fahrzeuge sehr entgegen. Einige fragen sich bestimmt jetzt: Was hat das alles mit der eingangs gestellten Frage zutun?

 

Nun, eigentlich ganz einfach! All diese Erlebnisse haben mich in meinem Geschmack und meiner Art zu fahren bzw. die Wahrnehmung während der Fahrt nachhaltig geprägt oder in eine bestimmte Richtung verschoben.

 

Was mir am Autofahren besonders gefällt ist das auseinandersetzen mit der Technik und die Kontrolle die man über das Fahrzeug während der Fahrt hat. Gebt mir eine leere Straße, gute Musik sowie mein Auto und schon bin ich tiefenentspannt und glücklich! Das sonore blubbern eines V8 oder sogar das leise kaum wahrnehmbare brummen eines V6 sind auf langen Autobahnetappen reinstes Balsam für die Seele. Dazu noch eine gute Musikauswahl und der Tag ist perfekt :)

 

Ich selbst kann beim Autofahren sehr gut abschalten und es macht ebenso Spaß die Leistung die einem so ein Auto nun mal bietet auch mal auszukosten. Mit Peugeot und Olds war ich schon auf der Nordschleife auch wenn ich diesen Kick wirklich nicht täglich haben muss. Der Weg ist das Ziel und macht eigentlich den Reiz aus. Man kommt so auch immer mal wieder an wunderschöne Orte die man mal gesehen haben muss.

 

Was hat mich eigentlich zum American Way of Drive getrieben? Wie schon erwähnt gab es da das ein oder andere Schlüsselerlebnis. Durch die harte Einstiegsdroge Caprice wusste ich jetzt wo in Sachen Auto mein zu Hause ist: In einem Land wo satt eingeschenkter Hubraum und Komfort nie Fremdwörter waren wie in so manch anderem Land.

 

Ab hier laufen beide Stränge zusammen, die Leidenschaft für das Fahren und die Leidenschaft für das Auto und seine Technik.

 

Wie ist das bei euch? Was macht für euch die Faszination am Automobil aus? Fahrt Ihr gerne Auto? Falls ja, was reizt euch daran?

 

Über rege Beteiligung würde ich mich freuen :)

 

Greetings,

Dynamix

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Fri Nov 14 07:53:30 CET 2014    |    PIPD black

Moin Mr. D.:D

 

Die absolute Entschleunigung wirst du erFAHRen, wenn du dir nen schönen Wohnwagen -in deinem Fall wohl ein Airstream- an den/die Caprice hängst.

 

Zumindest hat es bei mir gewirkt......man wird wirklich ruhiger....wenn man sich an das Fahren mit Wohnwagen erstmal gewöhnt hat.

Fri Nov 14 08:27:06 CET 2014    |    flo-95

Der erste Teil des Artikels erinnert mich sehr an mich. Schenkt man Berichten meiner Eltern Glauben, habe ich wohl auch schon als kleines Kind sämtliche gängigen Autos den Marken zuordnen können. Auch die Spielzeugautos, die wohl jeder kleine Junge besaß, hatte ich selbstverständlich und die müssten auch noch auf dem Dachboden zu finden sein.

Als ich auf das Gymnasium kam, war mein Berufswunsch auch sehr Auto-fixiert: ich wollte Ingenieur im Bereich Fahrzeugtechnik werden. Dass daraus nichts wurde, hat nichts mit verloren gegangenem Interesse an Autos zu tun, sondern an erhöhtem Interesse an anderem. Nichts desto trotz hat mich die Faszination Auto bisher immer begleitet.

Ich persönlich stehe noch auf der Stufe, die du mit deinem Peugeot hattest, vielleicht werde ich mich auch in Richtung US of A entwickeln, diese Fahrzeuge wirken auch eine große Faszination aus. Nur leider ist eines meiner (mittlerweile) absoluten Traumautos in gutem Zustand finanziell noch lange nicht erreichbar.

Fri Nov 14 09:26:03 CET 2014    |    Dynamix

Och, so einen GMC Van solltest du aber auch in ein paar Jahren noch in vernünftigem Zustand bekommen! Die Vanner sind ja ne ganz eigene Spezies :D

 

Ja, das liebe Geld! Ich glaube ich hätte schon so einige Autos wenns nicht am Geld scheitern würde :D Wart mal ab bis du mit deiner Ausbildung fertig bist und eine feste Stelle hast. Danach eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten in Sachen Automobil ;)

Fri Nov 14 09:45:09 CET 2014    |    flo-95

Nein, das ist nicht DER Traumwagen. Ein Vandura ist zwar auch geil, aber ich habe da ein Fahrzeug für mich entdeckt, das mich erheblich mehr in seinen Bann zieht. Im Endeffekt möchte ich sowieso min 5 Autos haben. :D

 

Mein derzeitiges absolutes Traumauto ist folgendes: http://www.usclassiccar.eu/details/items/32.html#angebote-details

Fri Nov 14 10:05:22 CET 2014    |    Dynamix

Ah, ein Boattail Riviera :) Sowas hab ich letztens noch gesehen! Geiles Pferd, vor allem im Innenraum :cool:

Fri Nov 14 11:15:07 CET 2014    |    flo-95

Und am besten das 71er oder 72er-Modell, bei 73er-Modell haben sie leider das Heck "entschärft".

Fri Nov 14 11:18:39 CET 2014    |    Dynamix

Ich finde diese kantige, steile Front noch viel beeindruckender. Als ob die Designer damals versucht haben einem Betonklotz etwas Form zu geben :D Wirkt optisch schon sehr mächtig das Ganze! Ist Jason Statham nicht so einen in Crank gefahren?

 

Finds irgendwie lustig das die Figur im Film Chevy genannt wird und selber dann einen Buick fährt............

 

durch ein Einkaufszentrum!!!! :D

Fri Nov 14 13:49:19 CET 2014    |    flo-95

Ich glaube, den Film habe ich nie gesehen.

 

Ich finde das Auto insgesamt einfach toll. Und der ist sogar genauso lang wie euer Caprice. :D

Fri Nov 14 14:00:48 CET 2014    |    Dynamix

Du hast noch nie Crank gesehen?! Alter, das ist ne Bildungslücke! :D

 

Du musst das noch heute Abend nachholen, allein schon wegen des Buicks :D

Fri Nov 14 18:36:22 CET 2014    |    Schattenparker50835

Meinen Bedarf an amerikanischen Fahrzeugen kann meistens leider nur übers Internet stillen. Bei mir in der Gegend gibt es nur sehr wenige Ammis, kaum welche werden täglich bewegt.

Aber die Besitzer sieht man schon seit jahren damit herumcruisen, die geben die alten Schätzchen nicht weg :)

 

Mir würden eher die modernen Ammis zusagen, Fahrzeuge mit wirklich moderner Motortechnik und akzeptablem Innenraum/ Qualität. Ein 2012er Mustang GT 5.0 wäre was, geiles Gerät das man auch als Daily fahren könnte.

 

Leider würden mir an der Zapfsäule wohl die Tränen kommen, aber in der Hinsicht bin Ich sowieso etwas knausrig. Ich habs bis jetzt noch nichtmal zum V6 geschafft.

 

Ein Ammivan wäre auch mal was, Ich kann die ganzen lahmen rostigen Sprinter hier fast nicht mehr sehen.

Wie wäre es mit einem Ford E350 V10?: https://www.youtube.com/watch?v=h1bm5FY-6a4

Fri Nov 14 19:50:57 CET 2014    |    Trennschleifer51433

Ich fahre nicht (nur) gerne Auto, sondern ich nehme gerne am Straßenverkehr teil.

Ach ..., wieder falsch.....

Ich bin gerne auf der Straße unterwegs, ein Kilometerfresser.

Ich hatte schon mehr als 30tkm auf dem ersten Krad und noch keiner Mäid das pralle Körbchen gekühlt.

Fuhr erst auf die Autobahn und dann überlegte ich, in welche Richtung es denn jetzt geht.

Mit dem Verwildern der Jahre kamen dann auch die wilden Mädchen.

Von dem Geld, das ich für freizeitgestaltendes Benzin und Verschleißteile ausgegeben hab, bauten sich andere zwei Mietshäuser am Starnberger See, haben schon drei Frauen rückabgewickelt und werden von Audi AG alljährlich zum Geburtstag beglückwunscht.

 

Tja, so kann´s gehen. Augen auf bei der Frisörwahl.

 

Wenn mir mal fad ist, berechne ich den Inflationsanstieg, der durch mein mit deutschem Bargeld bezahlten Auslandsbenzin entstand :D

Fri Nov 14 22:05:24 CET 2014    |    Antriebswelle135730

Die Faszination am Autofahren … die gab es bei mir erts spät. Den Führerschein habe ich nach dem Abi gemacht, nicht als Lust, sondern weil ich wußte, dass man den braucht. In Zeiten des Wehrdienstes und des ersten Teils des Studiums hatte ich kaum Fahrpraxis gesammelt, da gab es andere Prioritäten. Damals nutzte ich Fzg. aus der Familie.

Ab der Zeit der Praktika im Hauptstudium änderte sich das: Es gab Bedarf nach einem eigenen Fzg. und ein Opel Vectra A Fließheck ermöglichte mir die erforderliche Mobilität. Und da fing ich an, die Freiheit, die so ein Auto bietet, zu genießen. Beispielsweise das Gefühl, die Maschine zu kontrollieren, zu beherrschen.

Viele Jahre gingen ins Land, ich habe einige Fzg. gefahren und habe nun ein differenziertes Bild: (1) Mobilität von A nach B, da ist das Auto eine Option von mehreren, emotionsloses Fahren in der Stadt oder Autobahn. Völlig belanglos und egal. (2) Wenn Autos teuer sind, sollen sie auch Spaß machen. Und das Gefühl habe ich mit mit meinem Fzg. auf einsamen Landstraßen und bei Trackdays. Kontrolle, Sound, den Wind in den Haaren … Da kommen die alteen Gefühle immer wwieder ins Tageslicht und die Freude am Fahren exisitiert noch. Das Vergnügen gönne ich mir regelmäßig.

Fri Nov 14 22:16:55 CET 2014    |    BMWRider

Ich fahre gerne Auto. Wenn ich nicht muss.

 

Wenn Autofahren nur dazu dient, anzukommen (z.B. längerer Arbeitsweg), dann sinkt meine Nervgrenze rapide. Umso froher bin ich über 500m Arbeitsweg. Daher ist Autofahren für mich zu 90% Freizeit. Da habe ich keinen Zeitdruck, bin entspannt und der Schleicher vor mir wird toleriert.

 

Gerade im Frühling, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen kitzeln, gibt es wenig schöneres als die Feierabendrunde bei Tageslicht. Gute Musik, Landstraße. Entspannen. Und ab und zu mal schnellstmöglich auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beschleunigen, um dabei dem Reihensechszylinder lauschen zu können.

 

 

Und ich finde es immer schön und faszinierend, wenn mitgedacht wird und es ein Miteinander gibt. Vorfahrt gewähren, ohne Hintermänner auszubremsen, mal nach ganz links oder rechts in der eigenen Spur vor der roten Ampel halten, um dem Hintermann das Einfädeln auf die andere Spur zu erleichtern oder ermöglichen....dann merke ich, dass Straßenverkehr nicht nur Egoismus und Gegeneinander ist.

 

 

Für mich gab es in der Jugend kein größeres Ziel als endlich den Führerschein zu haben. Das wollte ich. Endlich nicht nur Autozeitungen verschlingen, selber fahren! Aber da war auch die große Angst, kein Talent zu haben. Diese Angst hat sich wohl nicht bewahrheitet, wie Fahrschule inkl. Prüfungen und bisher (selbstverschuldetes) unfallfreies Fahren gezeigt haben. Wobei ich mich keineswegs für einen überdurchschnittlichen Autofahrer halte. Aber glücklicherweise auch nicht unterdurchschnittlich.

Sat Nov 15 00:20:57 CET 2014    |    f-Body-Fan

Hmmmh. Bei dem, der Dich in der Autosucht in Bezug auf den Caprice auf den nächsten Level gebracht hat, kann es sich eigentlich nur um S.P. handeln?!

 

Das liest sich hier in der Tat recht aehnlich wie bei mir. Mein Dad war schon Autoverrueckt, fuhr damals Autos aus dem Volkswagen Konzern, immer mit der groessten Motorisierung, von daher wurde mir das Thema Automobil in die Wiege gelegt. Meine Eltern erzählen mir heute noch, das ich sämtliche Autos im Dunkeln bereits aus der Ferne an den Rückleuchten ausmachen konnte (ob das heute noch gehen würde?).

 

Ich (Bj 70) wurde dann auch von diversen Filmen in meiner Kindheit und Jugend weiterhin in die "richtige" Richtung geprägt, auch bei mir ging mein Automobiles Interesse verstärkt nach Autos aus den USA. Allerdings war kein Cuda der Auslöser, sondern der F-Body, vor allem der Pontiac Firebird Trans Am begeistert mich bis heute, und zwar alle Generationen.

 

Bei mir hat es allerdings sehr lange gedauert. Da ich in Stuttgart kein eigenes Auto benötigte, hatte ich nicht einmal einen Führerschein. Erst im Jahre 2006 im Alter von 36 Jahren holte ich dies nach. Nur zum Spaß und nur um mir diesen alten Traum eines eigenen Trans Am zu verwirklichen. Den Führerschein machte ich im Urlaub innerhalb 3 Wochen und bereits 4 Wochen später hatte ich mein Auto, einen vollausgestatteten 91er Trans Am GTA. Nicht Perfekt, aber meiner :D . Nach und nach habe ich dann einiges an Geld reingebuttert, bis er in einem Zustand war, mit dem ich zufrieden war. Dieses Auto habe ich heute noch und den möchte ich auch nicht mehr hergeben. 2011 kam dann noch ein 99er Camaro Z28 dazu, weil ich den TA schonen wollte. Den Z28 habe ich dieses Frühjahr verkauft und mir einen weiteren Trans Am, einen 2002er WS6 gekauft.

 

Ich geniesse es, an einem freien Tag bei schönem Wetter mit diesen Boliden durch die Gegend zu cruisen, untermalt vom herrlichen V8 Bollern :)

 

Grundsätzlich gefallen mir alle Autos, die vom heutigen "Einheitsbrei" herausstechen, egal ob das ein Brite, ein Italiener, ein Deutscher Young/Oldtimer oder auch ein Japaner ist. Ich selbst bin halt bei den US Cars hängen geblieben und möchte nur noch einen klassischen 2nd Gen F-Body, am liebsten einen TA. So wie Burt Reynolds einen fuhr :)

Sat Nov 15 10:51:51 CET 2014    |    Dynamix

Ich merke schon, bei vielen war der "Krankheitsverlauf" sehr ähnlich ;) Natürlich bin auch ich durch Serien wie Knight-Rider, A-Team und ähnliche vorkamen beeinflusst worden. Auch die Cannonall Reihe war mir als Kind nicht fremd. Ich glaube indirekt war ich immer schon in Richtung US-Cars beeinflusst, da mich als die Japaner dank Fast and the Furious Trend wurden eher weniger bis gar nicht interessiert haben. Einzig eine originale Supra Mark IV würde mir gefallen, das ist aber eher Need for Speed I und nicht F&F geschuldet :D

 

Und ja, es war genau derjenige den F-Body erwähnt hatte der mein Caprice Interesse erst so richtig geweckt hat. So richtig vorbei wars aber nach der Probefahrt unseres jetzigen Caprice bzw. als ich diesen perfekt erhaltenen Innenraum gesehen habe. Jedes mal wenn ich diese jungfräuliche Rückbank sehe die aussieht wie Omas komplette Wohnzimmergarnitur kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen :)

 

So ein F-Body täte mir ja auch ganz gut gefallen. Auf Mobile steht ein 92er Firebird in Exportausführung. Ich finde der würde sich ja wunderbar neben meinem Exportcaprice machen ;) Solche Exportausführungen sind meist sehr sehr selten. Selbst von den Exportversionen meines Alero gabs vermutlich nur um die 500 Stück. Davon dürften die meisten noch 99er Modelle sein. Compnine spuckt da was um die 250 Autos +- aus.

 

So einen Burt Reynolds Trans Am würde ich mir auch noch gefallen lassen :)

 

Meine Eltern waren gar nicht mal soooooo autoaffin, wobei auch Sie sich der Faszination nie ganz entziehen konnten ;) Wir hatten mal einen T3 in der Familie in den mein Vater noch gut Zeit und Geld investiert hatte. Feiner Teppich, ein Kühlschrank und andere nette Details schmückten am Ende unser Familienmobil und auch meinem Vater war es zu verdanken das meine Mutter nach 2 Jahren Ihren quasi noch jungfräulichen Kadett gegen einen der allerersten Vectra A in der gehobenen GLS Ausstattung eintauschen durfte ;)

 

Auch ich bin nicht zu 100% bei den Amerikanern verhaftet. Bei so manchem automobilen Seitensprung hätte ich wohl keine Reue wobei das dann wirklich schon besondere Autos sein müssen wie ein Alfa Romeo S.Z (den unverständlicherweise alle potthässlich finden!) :cool:

Sat Nov 15 13:13:46 CET 2014    |    Rostlöser134631

Hallo,

 

ich glaube ich habe den Zug verpasst und bin jetzt zu spät dran um noch aufzuspringen.

In jungen Jahren habe ich Autos verschlissen (ca 40 in 5 Jahren) wie die sprichwörtlichen Unterhosen. Später kam Familie hinzu und der Hauskauf. Und zu Guter letzt vor 3 Jahren die Zweitwohnung.

Jetzt wo ich Zeit hätte, hat mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Finanziell habe ich durch die kleine Erwerbsminderungsrente einen gewaltigen Schnitt machen müssen.

Spaß hätte ich auch an einem Ami der 60er bis zu den frühen 80er Jahre. Aber auch so ein "Wal" dürfte mir gefallen.

Aber als Spaßauto könnte es vielleicht später (wenn die ganzen finanziellen Verpflichtungen wegfallen) doch noch Realität werden.

Eine richtige Vorstellung welcher Art von Wagen es werden soll (ob Sportwagen, ob Cruiser, Van, oder kleiner Geländewagen), habe ich auch nicht. Das wird, wenn es denn ein Ami werden soll, auch meine Frau mitentscheiden.

 

Mfg

Andi

Sat Nov 15 13:54:23 CET 2014    |    PIPD black

Für mich gibt's nur einen Traumwagen: SHELBY AC COBRA.......alles andere is Schmarn:cool:

Deine Antwort auf "The road and me"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

Dynamix

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