Thu Sep 19 23:40:48 CEST 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (35)
Der 2 CV oder kurz die Ente
Ein weiterer Wagen der die Nachkriegszeit prägte und eine bewegte Geschichte hat. Ich werde mal versuchen euch die Ente mal etwas außerhalb der Geschichte mit den zwei Bauern und ihrem Transportgut ans Herz zu legen.
Weit vor dem Erscheinen 1947 reifte schon eine Idee zu einem solchen Wagen und zwar im Kopf von Pierre-Jules Boulanger. Boulanger war Direktor beim Reifenhersteller und Gourmetführerherausgeber Michelin Dieser machte sich schon Mitte der 20er Jahre seine Gedanken zu einem Kleinwagen für die Landbevölkerung. Es gibt wirklich Aufzeichnungen bei Michelin aus dieser Zeit, die sich mit diesen Thema befassen. Nur konnte man sich nicht zum Einstieg in den Autobau entscheiden.
Als Citroen wegen seiner verfehlten Typenpolitik und der „Spielsucht“ des Firmengründers Andre Citroen 1934 in Schwierigkeiten kam übernahm Michelin den Autohersteller. So wurde nun die rechte Hand vom Reifenmogul Eduard Michelin, P.J. Boulanger der Chef im Hause Citroen. Die endgültige Verantwortung übernahm er erst 1937 nach dem Tod von E. Michelin. Er machte sich mit Maßnahmen wie Lohnkürzungen mit Sicherheit nicht nur Freunde, galt aber immer als ein Mann aus dem Volk. Und auch hier scheint der Schlüssel zur Ente verborgen zu sein. Boulanger kippte das Projekt eines V8 Motors und erinnerte sich an seine Idee aus den 20er.
Das Projekt toute petite voiture (ganz kleines Auto) kurz TPV war geboren. Nun doch noch mal etwas zu der Bauernanekdote, es gibt Überlieferungen die sprechen von 2 oder 4 Bauern mit Stiefeln. Dann spielt mal ein Zentner Kartoffel oder ein Fässchen Wein die Hauptlast oder beides als Einzellast, nur der Korb Eier (die nicht zerbrechen dürfen) wird immer erwähnt. Bei den 60 km/h Spitzengeschwindigkeit sind sich alle einig und der Verbrauch schwankt von 3 (meistens) bis 5 Liter auf 100km. Ach so die schlechten Strassen und Feldwege werden meistens auch nur allein genannt, das eine ungeübte Fahrerin damit zurecht kommen soll ist ehr selten erwähnt, im Gegensatz zum Ausspruch, auf das Aussehen des Wagen kommt es nicht an.
Diese Eigenschaft und das der Wagen günstig sein soll war im Grunde das Lastenheft für den Chefkonstrukteur Andre Lefebvre und Designer Flaminio Bertoni. Beide kannten bis dahin nur aus dem Vollen schöpfen. Ob die Vorgaben schon 1934 oder erst 1937 gemacht worden sind ist umstritten, nur Boulanger wachte über alles und kontrollierte jede Entscheidung. 1939 kamen nun die Prototypen auf die Teststrecke, einig behaupten ja der Wagen sehe einer Idee von Le Corbusier aus dem Jahre 1928 ähnlich. Dann muss man aber auch sagen, dass der Entwurf von Erwin Komenda zum Käfer dort Anleihen nimmt. Einige Spötter behaupten, dass Bertoni sich zu der Zeit nur noch der Malerei widmete. Da Frankreich 1939 in den Kriegszustand versetzt wurde, entschied der Citroen Chef alle bis dahin gebauten 2 CV zu verschrotten. Er erkannte sofort, dass die Zeit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Der Erste bekam zwar noch am 28.08.1939 die Straßenzulassung, nur zum Pariser-Salon kam es nicht mehr. Von den etwas über 200 Stück gebauten soll einer bei Citroen und einer bei Michelin überlebt haben. In einem Artikel habe ich gelesen, dass 1994 in einem Hof auf dem Citroen Testgelände drei Weitere (eingemauert) gefunden wurden.
In einer weiteren Geschichte wird erzählt, dass der Vorstand von Citroen in Ohmacht viel als sie den Prototypen sahen. Der Wagen soll so hässlich gewesen sein, dass die Konstrukteure sich erstmal in eine Ecke stellen mussten. Jedoch nach der Testfahrt und viel Wein beschloss man sich doch zum Bau, jedoch mit ein paar Änderungen. Die Aluminium- Karosserie mit Wellblechstruktur und die Leichtbaubestuhlung mit Leinenbespannung sowie nur ein Licht vorn und hinten zeigen Minimalismus in Perfektion. Blinker und Außenspiegel gab es nicht, der Scheibenwischer wurde über eine Tachowelle betrieben. Da man auf einen Anlasser verzichtete musste man eine Kurbel benutzen. Ein Mitarbeiter der die Frage nach dem warum stellte soll diese Antwort erhalten haben.
> Das Auto ist für Bauern gedacht und die sind verheiratet, haben also eine Frau, welche die Kurbel drehen kann: <
Der Krieg ist zu Ende und Citroen bekommt seine Fertigungsstätten zurück, die während der Kriegszeiten von Renault benutzt wurden. Boulanger wieder an der Spitze griff sein Baby wieder auf und brachte es am 07.10.1948 zum Pariser-Salon. Ein Beweiß für die Behauptung Ferdinand Porsche (zu der Zeit in Kriegsgefangenschaft) hätte am Motor Hand angelegt kann nicht erbracht werden, eine Zusammenarbeit wurde ihm wohl später angeboten. Die Zuschauer durften fast alles auf dem Salon nur nicht die Motorhaube öffnen, da man sich kurz vorher entschied doch einen Anlasser zu verbauen, nur die Ausstellungsstücke hatten noch keinen. Aus Tradition wurde aber bis zur letzten Ente die Kurbel zum anlassen mitgeliefert. Auf diese Vorstellung waren die Reaktionen der Politprominenz und Journalisten nicht gerade überschwänglich, sondern ehr niederschmetternd. Aussagen wie Konservendose, Überaltert, Publicity-Gag und Modell freies Campen machten die Runde.
Der Wagen geht in Produktion und wird anfangs erst an die Landbevölkerung und Priester vergeben, die Städter sollten den Traction Avant kaufen. Ab Mitte 49 begann die Produktion und man baute gerade mal 4 Wagen pro Tag, daher belief sich die Lieferzeit rechnerisch am Anfang auf etwa 5,5 Jahre.
Die nicht selbsttragende Karosserie war auf einem Kastenrahmen geschraubt und alles Bewegliche daran war mit einfachsten Mitteln und Lösungen erstellt. Das Dach war aus Kostengründen aus Vinyl und war aufrollbar, der 0,375l luftgekühlte Motor brachte 9 PS Leistung. Neben dem Rückwärtsgang gab es drei Vorwärtsgänge und einen nur vom dritten Gang erreichbaren S Gang (S für sparen), erst 1963 wurde es ein richtiger vierter Gang. Die Gänge wurden mit dem “Krückstock“ einer Revolverschaltung eingelegt, wobei der erste Gang bis zum Ende der Produktion unsynchronisiert blieb. Die Bremsen bleiben immer ein Schwachpunkt der Ente selbst mit Einführung der Scheibenbremse 1980.
Die Ente wurde etwa 5,5 Millionen mal von 1949 bis 1990 verkauft. Der Hubraum erhöhte sich von 375 auf 602 cm³ und die Leistung von 9 auf 29 PS bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 115 km/h. Der 2 CV begann seinen Siegeszug trotz der schlechten Vorzeichen und wurde von Jungen und Junggebliebenen geschätzt und Citroen brachte 1951 den Lieferwagen Fourgonette auf den Markt. Der Wagen erhielt in Deutschland den Spitznamen Kastenente und hatte eine Zuladung von 250kg.
Die Ente selber bekam natürlich über die Jahre auch immer Verbesserungen und Änderungen, die ich mal versuche aufzulisten.
Als erstes bekam sie ein Tür und Zündschloss und 1954 bekamen die Bezüge ein Schottenmuster. Die Klappfenster konnten nun mit einer Gummihalterung arretiert werden und 1955 bekamen die Türen Gummidichtungen und Regenrinnen. Die Ente verfügt ja von Anfang an über vier Türen und dies bei einem Kleinwagen dieser Zeit. Das Exportmodell Luxe von 1958 bekam ein Schloss am Kofferraumdeckel und die drei Seitenfenster brachten einen riesigen Rundumblick. Das Sondermodell Sahara wurde vorgestellt, aber erst 60/61 ausgeliefert werden. 1959 startete die Ente zu einem Preis von 3650 DM in Deutschland in der Standartausführung. Der Tacho wurde mit einem Kraftstoffanzeiger ergänzt und im Armaturenbrett angebracht und das Modell Lux bekam eine Druckluftbetätigte- Scheibenwaschanlage. 1963 hielt eine Sonnenblende mit Schminkspiegel für den Beifahrer und Blinkerhebel Einzug. Ab 1964 wurden Beckengurte verbaut und die so genanten Selbstmördertüren wurden am Ende des Jahres abgeschaft.
Die Ente fand zu jeder Zeit ihre Käuferschicht aber eine blieb ihr seit den 60er treu, die Studenten. Ab 1973 wurde ein Aschenbecher und ein gepolstertes Lenkrad eingebaut und die Ente erschien in knallbunten Farben. Die neuen eckigen Scheinwerfer fanden viele als Stielbruch. 1975 kamen Türinnenverkleidung aus Kunststoff, eine Änderung des Auspuffkrümmers und ein Schaumstoffluftfilter. 1985 bekam der Motor nochmals mehr PS nun hatte er 21 und 1987 wurde er durch technische Neuerungen für Bleifrei tauglich gemacht, aber das Ende zeichnete sich ab. Am 27.07.1990 lief die letzte Ente im Portugal vom Band. Bis dahin hat dieses eigenwillige Fahrzeug so manchen Versuch es zu ersetzen überstanden. Dyane, Ami 6, Ami 8 und Mehari konnten sie nie beerben.
Zur Legende zum Umkippen
Es ist anscheinend war, dass man eine Ente nicht umkippen kann ohne ein Hilfsmittel wie Bordsteinkanten oder Auffahrrampen zu nutzen. Außer man probiert es bei einer Rückwärtsfahrt, zumindest wird es im Net so beschrieben. Man setze die Drehzahl zurück, schlage das Lenkrad voll zu einer Seite ein, die Ente hebelt sich über den Nachlauf der Vorderräder über die Schwingarme aus und liegt bei erreichen des Volleinschlags auf der Seite.
Ich bitte darum dies nicht auszuprobieren, erstens finde ich es schade so eine Ente zu zerstören und zweitens übernehme ich keine Verantwortung für solche Dinge.
Zum Abschluss liste ich mal die Sondermodelle auf und zu einem werde ich auch noch etwas schreiben. 1958 Sahara 694 Stk. – 1976 Spot 1800 Stk. – 1980 Charleston 8000 Stk. – 1981 007 700Stk. – 1982 Marcatello 300 Stk – 1983 France 3 2000 Stk. – 1985 Cocorico 1000 Stk. - 1985 Dolly 3000 Stk. - 1986 Bamboo ? – 1986 I fly bleifrei 1500 Stk – 1987 Sausss Ente 2000 Stk. – 1989 Perrier 1000 Stk.
Citroen 2 CV Sahara – Eine Allradente der besonderen Art, diese Ente hatte für jede Achse einen eigenen Motor und daher keinen Kofferraum. Wenn man wollte konnte man beide oder wahlweise nur einen nutzen und dann auch noch egal welchen. Selbst Sanddünen mit 45% sollen möglich gewesen sein und eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h. Das Reserverad war auf der Fronthaube und der Tank unter dem Beifahrersitz. 2x 425 ccm 2x 26 PS
Ich hoffe es hat euch gefallen, über Kommentare und selbst gemachte Bilder freu ich mich bestimmt
Euer Dorti |
Thu Sep 05 23:03:32 CEST 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (35)
BMW Isetta (250/300) und BMW (Isetta) 600
Nachkriegsdeutschland BMW am Scheideweg, finanziell stark in Bedrängnis und mit der Modellpalette nicht wirklich konkurrenzfähig. Der schöne Barockengel (BMW 501/502) ist für eine größere Käuferschicht einfach zu teuer und mit dem Motorradbau verdient man nicht genug. BMW plagte auch, dass man nicht genügend Kapazitäten frei hat um die Entwicklung eines Kleinwagens voranzutreiben. Da man ja immer schon gut im Aufkaufen war, beschloss man sich in diese Richtung umzusehen und wurde weiter südlich fündig. In Bresso bei Mailand gab es den Kühlschrankhersteller ISO, dieser baute auch dreirädrige Kleinlaster und Motorroller. Mit dem Eigentümer und Rechteinhaber Renzo Rivolta einigte man sich auf einen Lizenzvertrag der die Märkte Schweiz, Österreich und Skandinavien einschloss. Eine weitere Lizenz ging nach Frankreich an Velam und eine nach Spanien. Renzo Rivolta ahnte wohl schon, dass seine Idee im eigenen Land nicht ankommen würde. Durch die Lizenzeinnahmen konnte ISO in den Sportwagenbau einsteigen, ISO Grifo und ISO Rivolta, die Fahrzeugsparte bei ISO ging 1970 in die Pleite..
BMW erkannte sofort, dieser Wagen muss noch mal überarbeitet werden und so bekam er einen Einzylinder-Motorrad-Motor aus eigenem Haus. Eine bessere Lichtmaschine und neues Kühlsystem sowie ein zweites Hinterrad werteten die Isetta auf. Der Viertaktmotor aus der BMW R25 leistete 12 PS. 1955 stellte man der Öffentlichkeit seine überarbeitete Version vor und der Erfolg gab BMW recht. Nicht nur der sehr günstige Preis war der Grund für den Erfolg der Isetta. Auch der Umstand, dass man keinen PKW Führerschein brauchte, der alte IV Motorradführerschein reichte aus da dieser auch für vierrädrige Fahrzeuge bis 250 ccm galt.
Die dreirädrige Isetta und die Isetta of Great Britain wurden in Brighton gefertigt und so gelangte die Knutschkugel auch nach Kanada, Neuseeland und Australien. BMW wurde auf der Insel erst mit dem dreirädrigen Modell erfolgreich, da dieser Umstand dort Vorteile bei der Besteuerung brachte. Die englische Version war wegen eines Ausgleichgewichtes 27kg schwerer. Das Gewicht wurde links eingebaut um Kurvenfahrten sicherer zu machen, da der Fahrer ja genau auf der Seite (Rechtslenker) des Motors saß. Die 85km/h reichten in England mit Sicherheit besser aus als in Deutschland, denn die Britten begannen erst 1959 mit dem Bau ihrer ersten (M1) Autobahn. Selbst in Brasilien wurde ein Lizenzbau die ISO Isetta angeboten und ab 1959 ein Lizenzbau von BMW. Das in den USA verkaufte Modell hatte größere Rücklichter und größere Sealed-Beam-Scheinwerfer. Das Topmodell hatte auch regulierbare Lufteinlässe in der Fronttür.
BMW verfolgte eine sehr vorsichtige Änderungspolitik, zu erst sei der nur leicht größere Motor mit fast 300ccm genannt (zusätzlich zum 250) und mit der Isetta Export (1957) die Einführung der kleineren Heckscheibe aus Glas. Die Modelle mit Plexiglas – Panoramerheckscheibe hatten feststehende Seitenfenster und kleine zu öffnende Dreiecksfenster. Mit der kleinen Heckscheibe wurden die Seitenfenster schiebbar.
1957 wollte BMW dem steigenden Platzbedarf der Kunden und der Konkurrenz mit dem BMW 600 Paroli bieten. Leider war es nicht genug die Isetta zu verlängern und mit einer zweiten Tür zu versehen und der 600ccm Zweizylinder - Motor aus der R60 wurde sogar gedrosselt. Die Prototypen sahen selbst für den 600er keine zweite Tür vor, sondern ein Klappmechanismus an dem Vordersitz. Trotz alledem ist dieser Wagen ein Unikum, wo findet man ein zweitürigen Wagen an dem die eine an der Front angebracht ist. Nun ja, der 600er war vom Gesamtkonzept den Mitbewerbern unterlegen und so war 1959 bereits nach 34815 Einheiten Schluss. Die Isetta hingegen wurde noch bis 1962 weiter gebaut und 161728 mal an den Mann/Frau gebracht, im selben Zeitraum war nur das Gogomobil erfolgreicher.
Ich hatte ja schon mal beim Barockengel über die finanziellen Nöte von BMW geschrieben und wurde da auch auf einen kleinen Fehler hingewiesen. Nun scheiden sich auch hier die Geister, meist wird die Isetta als Retter in der Not beschrieben. Meiner Meinung nach ist dies insofern nur bis zu einem gewissem Punkt richtig, denn BMW kam irgendwie nicht richtig in fahrt. Der 507 und 503 gelungene Fahrzeuge brachten auch nicht die erhoffte Wende. So kam es 1959 zur entscheidenden Aktionärsversammlung wo die Deutsche Bank und der Unternehmer Friedrich Flick den Verkauf BMWs an Mercedes durchdrücken wollten. Nachdem Kleinaktionäre mit Hilfe ihres Anwalts Bilanzfehler nachweisen konnten, erreichten sie eine Vertagung. Herbert Quandt, der damals im Saal anwesend war und eigentlich seine Anteile verkaufen wollte war so beeindruckt vom Kampf dieser Menschen, dass er sich anders entschloss. Er sagte mal er hätte sich damals zu seinem Glück gezwungen. Am 01.12.1960 wurde sein Sanierungskonzept von den Aktionären abgesegnet und drei Jahre später zahlte BMW wieder Dividende. Es gibt viele kleine Geschichten zur Isetta, der Knutschkugel dem Schlaglochsucher usw. …. , eine viel mir auf, die auch heute bestimmt passieren würde. Ein Finanzamt berechnete die Autosteuer aber bei der Steuererklärung wollten sie nur die Rückerstattung für Motorroller leisten und an statt den Einwand gelten zu lassen, dass andere Ämter dies nicht so handhaben wurde nachgeforscht und der höher Begünstigte zur Rückzahlung aufgefordert!
Die Isetta heute, ein bei allem gern gesehenes Modell und überall die Blicke auf sich ziehend! Ein Wagen der meist in festen Händen ist und selten angeboten wird. Daher auch nicht gerade günstig zu kaufen sein wird, zumindest in einem guten Zustand. Und auch die Ersatzteile oft auf höchsten Preisniveau, aber welcher Oldifan setzt darauf schon sein Augenmerk.
Zum Abschluss möchte ich aus dem Isetta Handbuch (Betriebsanleitung) zitieren, da könnten sich so manche Hersteller auch BMW mal wieder eine Scheibe abschneiden.
-Bitte glauben Sie nur nicht Sie müssten all das, was in diesem Buch steht auswendig lernen. Und erschrecken Sie nicht wenn Sie eingangs eine Fülle technischer Daten finden. Diese sind ……. für technisch interessierte ….. Besitzer, dann aber auch für die Werkstätten gedacht.
Und nun das Beste
Wir haben versucht, ihn (den Text) nicht aus dem Fachwörterlexikon der Ingeneure zusammenzustellen, sondern in der Umgangssprache, in der Sie sich mit Ihren Freunden und Bekannten über Ihre Isetta unterhalten wollen, zu gestallten.
……… der Motor nur so groß bemessen, wie es erforderlich ist, um mit ihm Fahrleistungen zu erzielen, die es gestatten, dass die Isetta im fließenden Straßenverkehr spielend mithält.
Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und freu mich über Kommentare und selbst gemachte Bilder.
Euer Dorti |
Sat Sep 28 20:56:43 CEST 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (27)
Porsche 356 Der Urporsche
Ferdinand Porsche entwickelte seit seiner Selbstständigkeit 1931 erstmal im Auftrag anderer Firmen, unter anderem für VW (Käfer) Fahrzeuge.
Der Berlin-Rom-Wagen (Typ 64) auf Volkswagenbasis war der erste Schritt in Richtung des ersten richtigen Porsches (356). Die drei von diesem Modell gebauten Wagen nahmen einige Grundideen vorweg.
Wegen der Kriegsereignisse wurde die Konstruktionsabteilung 1944 nach Gmünd/Kärnten verlegt, hier entstanden die ersten Zeichnungen unter Ferry Porsches Leitung (1947) zu einem offenen Sportwagen. Dieser Wagen wurde bewusst mit Teilen aus dem VW Segment ausgestattet und erhielt am 08.06.1948 eine Einzelgenehmigung der Kärntner Landesregierung. Dieser Mittelmotorwagen bezog seine Kraft aus dem getunten VW Motor, Porsche machte aus 24,5 PS 35 PS bei 4000 U/min. Das Serienmodell wurde aber ein Heckmotorwagen, dafür wurde der Rahmen geändert.
Ferrys Vater Professor Dr.-Ing. Ferdinand Porsche soll nachdem er aus einem französischen Internierungslager Heim kam gesagt haben - Keine Schraube hätte ich anders gemacht.
Das Design des 356er stammt wie beim Käfer von Erwin Komenda.
Der 585 kg leichte Porsche 356/1 mit Gitterrohrrahmen und Aluminiumkarosserie schaffte es bis auf 135 km/h. Über den Autohändler Rupprecht von Senger kam dieser an den ersten Porsche Kunden.
Die 7000 sFr Verkaufserlös wurden in die Materialbeschaffung zum Bau neuer Wagen dringend benötigt. Das zweite Fahrzeug war nun ein Coupe und dieser war schon ein Heckmotorwagen. Dieses Konzept brachte mehr Platz für Gepäck und Notsitze, wie auch das zur gleichen Zeit entwickelte Cabriolet erhielt dieser Wagen einen Kastenrahmen aus Stahlblech.
Die Aluminium-Karosserie wurde über einen Holzrahmen gedengelt und die Stoßstangen schlossen mit der Karosserie bündig ab. Auch am Fahrwerk wurde weiter Hand angelegt und verbessert.
Das Kernstück, der Motor mit seinen zwei Solex – Fallstromvergasern und zwei Trockenluftfilter leistet jetzt 40 PS. Der 680 kg leichte Wagen erreichte sein max. Drehmoment von 64 Nm bei 2600 U/min und eine Geschwindigkeit von 140 km/h. 1948 verließen schon 4 Fahrzeuge Gmünd von insgesamt 52 356/2 die bis 1951 dort gefertigt wurden. 5 Fahrzeuge blieben davon in Porschebesitz für Rennen.
Da die Aluminium Karosserie den Wagenpreis nach oben trieb und ihn damals schon zu einem Preisüberflieger machte, entschloss man sich 1949 schon dazu 500 Stahlkarosserien bei Reutter in Stuttgart anfertigen zu lassen. 1950 übernahm man auch die Räumlichkeiten von Reutter nach dem Umzug nach Stuttgart.
Die nun in Zuffenhausen gefertigten 356er werden auch oft nur Stuttgarter genannt und deren Produktion sollte bis Mai 1966 andauern, insgesamt wurden 77767 Stück von diesem schönen Wagen gebaut.
Die Modelle bis 1952 hatten eine zweigeteilte Windschutzscheibe aus Sekuridglas mit Mittelsteg und danach hatte die Scheibe nur einen Knick in der Mitte. Einzelsitze waren auf Wunsch lieferbar, denn Serie war eine durchgehende Sitzbank beim Urmodell. Ab 1958 gab es die einteilige, gebogene Windschutzscheibe und aufgepolsterte Sitze anstatt der Schalensitze.
Zu den Unterscheidungen der einzelnen Typen später mehr.
Es endet mit 10 weiße mit schwarzem Verdeck ausgestattete 356er, eine Sonderserie für die holländische Polizei.
Am Ende werde ich versuchen Zahlen, Daten und Fakten anzuhängen, in denen sollten auch die Sondermodelle/Karosserien berücksichtigt sein.
Wie auch bei Mercedes spielt Max Hoffmann als Generalimporteur in Amerika eine gewichtige Rolle, da er den Porsche als Konkurrenz zu den englischen Roadstern im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufbauen wollte. Nur war es bei einem Kampfpreis von 4600 Dollar ein Zuschussgeschäft, an dem der Karosseriebauer Heuer und Glaser Pleite ging.
Dieser fertigte die Aluminiumkarosserien (711 Stück in 3 Jahren) für den US Speedster den Porsche intern Typ 540 nannte. Porsche konnte sich trotzdem auf der anderen Seite des großen Teiches etablieren. Es lag aber auch daran, dass junge Jugendidole wie James Dean einen Porsche kauften.
1958 kam der Convertible D auf den US Markt und der war nicht ganz so radikal verändert, dass D steht in diesem Fall für den Karosseriebauer Drauz.
Wer einen reinen Porsche sucht der nur das Nötigste hat kommt an einem frühen 356er nicht vorbei. Diese Wagen sind sehr Wertstabil und dank Porsche stehen diese Modelle selten lang in der Werkstatt. Die Ersatzteilversorgung ist vorbildlich.
Nur wer sich für einen solchen Wagen interessiert sollte genau prüfen, oftmals werden Nachbauten (um nicht Fälschungen zu sagen) angeboten und Angaben passen nicht ganz.
Motor Baujahr und Typenbezeichnung passen oftmals nicht zusammen.
Es gibt auch Kunststoffnachbauten die leider die Freude am Besitz eines Originals trüben.
Frühe Modelle sind aber so selten wie der US Speedster und der 1500 GS Carrera und bilden
das teuerste Segment. Gute Exemplare sind wohl nicht unter 150t€ zu bekommen.
Geschichtliches und Triviales
Der 356 wird leider mit dem Tod von James Dean in Verbindung gebracht, nun ist dies nicht ganz korrekt. James Dean verunglückte mit einem 550 Porsche, dies war eine reine Rennkonstruktion und nur die ersten beiden hatten den Motor des 356er..
Neben seinem medialen auftreten und Filmen war Dean schon ein Star, der plötzliche Tod machte ihn zur Legende.Neuesten Unfallerkenntnissen nach soll James Dean nicht zu schnell gewesen sein, es gibt Erkenntnisse die seine Geschwindigkeit auf ca. 55 Meilen beziffern.Der damalige Unfallgegner hatte ihn schlichtweg übersehen. Ob es daran lag, dass Dean sein Licht nicht angehabt haben soll oder der Wagen halt farblich nicht auffallend war möchte ich nicht hinterfragen.In einem Gerichtsverfahren wurde der Unfallgegner frei gesprochen.
550 hat nichts mit dem Gewicht zu tun, es war schlicht die 550. Konstruktion von Porsche. Der 550er vereint alles Wissen im Hause Porsche und vor allem die Erfahrungen aus dem 356er. Die genaue Geschichte des 550er hebe ich mir mal auf.
Über Kommentare und selbst gemachte Bilder freue ich mich immer!
Danke fürs lesen
Euer Dorti
Nun zu den weiteren Unterschieden die ich so gefunden habe bei den verschiedenen Typen bzw. Ausführungen.
Die Carrera Modelle hatten Leichtmetallhauben und Schalensitze um Gewicht zu sparen. Der 1600 GT hat neben dem Motorluftgitter jeweils rechts und links sechs Luftschlitze.
Als Sonderzubehör gab es Rudge – Narben (Zentralverschlüsse), Sportauspuff, Sperrdifferenzial, beheizte Frontscheibe und Ansaugluftrichter statt Luftfilter.
Unterschiede B zum A Modell
Weniger gerundete Kotflügel und deshalb höher eingesetzte Scheinwerfer.
Lufteinlässe in der Frontschürze für die neuen Leichtmetalltrommelbremsen, die Stoßstange wurde dafür höher angebracht.
Carrera und Super 90 erhielten eine Ausgleichfeder an der Hinterachse um das Untersteuern zu minimieren.
Porscheemblem in den Radkappen.
Ab 1962 wurde ein flacherer Tank eingebaut zu Gunsten eines größeren Kofferraums, der Motordeckel bekam 2 Lufteintrittsgitter und der Kofferraumdeckel vorn einen fast geraden Abschluss. Der Tankeinfüllstutzen verschwand unter einer Klappe am rechten Kotflügel.
Der 356 Carrera GTL – Abarth Coupe
Technisch entspricht er dem Serienmodell, Abarth Turin optimierte die Karosserie aerodynamisch. Diese wurde länger und flacher und es wurde auf jeglichem Luxus verzichtet.
Der Abarth hatte einen 80 Litertank und Sperrdifferenzial und als Sonderzubehör bekam man
Sicherheitsgurte, Zentralverschlüsse für die Räder, Überrollbügel, Spotauspuff und Spezialluftrichter.
356 2000 GS Carrera 2
Das Spitzenmodell war der erste Porsche mit Scheibenbremsen, eine Porsche Eigenkonstruktion. Der Unterschied zu anderen Herstellern war, dass die Scheiben von innen umgriffen werden und der Außenrand ist deshalb an einem sternförmigen Nabenträger befestigt.
356 200 GS GT Sportausführung
Dieser hatte Plexiglasscheiben, ein Holzlenkrad und Hauben sowie Türen aus Leichtmetall.
Rücksitze und Stoßstangenhörner hatte er auch nicht, die Stoßstangen wurden auf Rundstrecken oft ganz demontiert.
Das C Modell ist äußerlich kaum vom B zu unterscheiden und das Hauptkriterium die schlichten Felgen/Radkappen ohne Emblem ist nicht gerade sehr auffällig. Die geänderten Felgen waren notwendig da Porsche jetzt auch die Serienmodelle mit Scheibenbremsen bestückte. Die Bremse kam von Ate und ist eine Dunloplizenz. Als Sonderausstattung gab es die hintere Ausgleichfeder und ein Sperrdifferenzial.
356 (C) Carrera 2
Für den Renneinsatz 70 bzw. 90 Litertank, Ansaugtrichter keine Luftfilter Heckfenster aus Plexiglas, 15 Zollfelgen aus Leichtmetall, Unterschutz für Motor und Getriebe, Schalensitze, Überrollbügel und Kurbelgehäuse, Zylinderkopf und Zylinder aus Leichtmetall.
356/1 Roadster Gmünd 1948
Porsche 356/1 Roadster 1948
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1131 cm³
Leistung: 26/35 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 23 s
Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h
Stückzahl: 1 Preis 7.000 bis 7.500 sFR
356/2 Gmünd
Porsche 356/2 Coupé / Cabriolet 1948-1950
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1131 cm³
Leistung: 29/40 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 23,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Stückzahl: 52
Listenpreis Coupé 14.500 sFR Cabriolet 16.500 sFR
Modelljahr 1950
Porsche 356 1100 Coupé / Cabriolet
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1086 cm³
Leistung: 29/40 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 23,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 05/1950 bis 01/1954 Coupé 10.200 bis 11.400 DM
05/1950 bis 01/1954 Cabriolet 12.200 bis 13.400 DM
Modelljahr 1951
Porsche 356 1300 Coupé / Cabriolet
MJ 1951 bis MJ 1953
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1286 cm³
Leistung: 32/44 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 22 s
Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 04/1951 bis 10/1954 Coupé 10.200 bis 11.400 DM
04/1951 bis 10/1954 Cabriolet 12.200 bis 13.400 DM
Modelljahr 1952
Porsche 356 1500 Coupé / Cabriolet
MJ 1952
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1488 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 15,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 04/1952 Coupé 12.700 DM 04/1952 Cabriolet 14.700 DM
Modelljahr 1953
Porsche 356 1500 America Roadster (Typ 540)
MJ 1952 bis MJ 1953
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1488 cm³
Leistung: 51/70 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 10 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Stückzahl: 16 bis 21 (je nach Quelle)
Listenpreis 4.600 US $
Modelljahr 1954
Porsche 356 1500 Coupé / Cabriolet
MJ 1953 bis MJ 1955
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1488 cm³
Leistung: 40/55 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 17 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 10/1952 bis 10/1954 Coupé 12.700 DM
10/1952 bis 10/1954 Cabriolet 14.700 DM
Porsche 356 1500 Super Coupé / Cabriolet
MJ 1953 bis MJ 1955
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1488 cm³
Leistung: 51/70 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 13,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 10/1952 bis 10/1954 Coupé 13.800 DM
10/1952 bis 10/1954 Cabriolet 15.800 DM
Porsche 356 1500 Coupé / Cabriolet
MJ 1954 bis MJ 1955
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1290 cm³
Leistung: 32/44 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 22 s
Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück 356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 10/1953 bis 10/1954 Coupé 11.400 DM
10/1953 bis 10/1954 Cabriolet 13.400 DM
Porsche 356 1500 Coupé / Cabriolet
MJ 1954 bis MJ 1955
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1290 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 17 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 Coupé gesamt: 6.252 Stück
356 Cabriolet gesamt: 1.593 Stück
Listenpreis 10/1953 bis 10/1954 Coupé 13.500 DM
10/1953 bis 10/1954 Cabriolet 15.500 DM
Modelljahr 1955
Porsche 356 1500 Speedster
MJ 1955
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1488 cm³
Leistung: 51/70 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 13,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 Speedster gesamt: 1.234 Stück
Listenpreis 10/1954 13.300 DM
Porsche 356 A
Modelljahr 1956
Porsche 356 A 1300 Coupé / Cabriolet
MJ 1956 bis MJ 1957
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1290 cm³
Leistung: 32/44 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 22 s
Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 09/1956 Coupé 11.400 DM
09/1955 bis 09/1956 Cabriolet 12.600 DM
Porsche 356 A 1300 Coupé / Cabriolet
MJ 1956 bis MJ 1957
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1290 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 17 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 09/1956 Coupé 13.500 DM
09/1955 bis 09/1956 Cabriolet 14.700 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera Coupé / Cabriolet
MJ 1956 bis MJ 1957
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 74/100 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 12 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS gesamt: 447 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 09/1956 Coupé 18.500 DM
09/1955 bis 09/1956 Cabriolet 19.700 DM
Modelljahr 1957
Porsche 356 A 1600 Coupé / Cabriolet
MJ 1956 bis MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 08/1958 Coupé 12.700 DM
09/1955 bis 08/1958 Cabriolet 13.900 DM
Porsche 356 A 1600 Speedster
MJ 1956 bis MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 A Speedster gesamt: 2.910 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 09/1956 11.900 DM 09/1957 11.500 DM
Porsche 356 A 1600 Super Coupé / Cabriolet
MJ 1956 bis MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 14,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 08/1958 Coupé 13.800 DM
09/1955 bis 08/1958 Cabriolet 15.000 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera Speedster
MJ 1956 bis MJ 1957
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 74/100 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 12 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS gesamt: 447 Stück 356 A 1500 GS + GT Speedster: 167 Stück
Listenpreis 09/1955 bis 09/1956 17.700 DM
Modelljahr 1958
Porsche 356 A 1600 Hardtop-Coupé / Hardtop-Cabriolet
MJ 1958 bis MJ 1959
Porsche 356 A 1600 Hardtop-Coupé / Hardtop-Cabriolet
MJ 1958 bis MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1957 bis 08/1958 Coupé 13.600 DM
09/1957 bis 08/1958 Cabriolet 14.960 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera GT Coupé
MJ 1957 bis MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 81/110 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 11 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS/GT gesamt: 35 Stück
Listenpreis 09/1956 bis 09/1957 18.500 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera de Luxe Speedster
MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 74/100 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 12 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS gesamt: 447 Stück 356 A 1500 GS + GT Speedster: 167 Stück
Listenpreis 09/1957 Speedster 17.300 DM
Modelljahr 1959
Porsche 356 A 1600 Super Hardtop-Coupé / Hardtop-Cabriolet
MJ 1958 bis MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 14,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 A Coupé gesamt: 13.016 Stück 356 A Cabriolet gesamt: 3.285 Stück
Listenpreis 09/1957 bis 08/1958 Coupé 14.700 DM
09/1957 bis 08/1958 Cabriolet 15.750 DM
Porsche 356 A 1600 Convertible D
MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
356 A Convertible D gesamt: 1.330 Stück
Listenpreis 08/1958 Convertible D 12.650 DM
Porsche 356 A 1600 Convertible D
MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 14,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 A Convertible D gesamt: 1.330 Stück
Listenpreis 08/1958 Convertible D 13.750 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera GT Speedster
MJ 1957 bis MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 81/110 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 11 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS/GT gesamt: 35 Stück 356 A 1500 GS + GT Speedster: 167 Stück
Listenpreis 09/1956 17.700 DM 09/1957 17.300 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera de Luxe
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 74/100 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 12 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS gesamt: 447 Stück
Listenpreis 09/1957 Coupé 18.500 DM 09/1957 Cabriolet 19.700 DM
09/1957 Hardtop-Coupé 19.400 DM 09/1957 Hardtop/Cabriolet 20.490 DM
Porsche 356 A 1600 GS Carrera de Luxe
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
Porsche 356 A 1600 GS Carrera GT Coupé
MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1588 cm³
Leistung: 77/105 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 11 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1600 GS gesamt: 101 bis 103 Stück
Listenpreis
09/1958 Coupé 18.500 DM 09/1958 Cabriolet 19.700 DM
09/1958 Hardtop-Coupé 19.400 DM 09/1958 Hardtop/Cabriolet 20.490 DM
Porsche 356 A 1500 GS Carrera de Luxe Speedster
MJ 1958
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1498 cm³
Leistung: 74/100 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 12 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1500 GS gesamt: 447 Stück 356 A 1500 GS + GT Speedster: 167 Stück
Listenpreis 09/1957 Speedster 17.300 DM
Porsche 356 A 1600 GS Carrera de Luxe
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
Porsche 356 A 1600 GS Carrera GT Coupé
MJ 1959
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1588 cm³
Leistung: 77/105 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 11 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
356 A 1600 GS gesamt: 101 bis 103 Stück
Listenpreis 09/1958 Coupé 18.500 DM 09/1958 Cabriolet 19.700 DM
09/1958 Hardtop-Coupé 19.400 DM 09/1958 Hardtop/Cabriolet 20.490 DM
Porsche 356 B
Modelljahr 1963
Porsche 356 B 1600
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
MJ 1960 bis MJ 1963
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h
Listenpreis 09/1959 Coupé 12.700 DM 09/1959 Cabriolet 13.900 DM
09/1959 Hardtop-Coupé 13.600 DM 07/1960 Hardtop/Cabriolet 13.300 DM
Porsche 356 B 1600 Roadster
MJ 1960 bis MJ 1962
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 44/60 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 16,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h
Porsche 356 B Roadster ges: 2.902 Stück
Porsche 356 B Roadster T5 2.653 Stück
Porsche 356 B Roadster T6 249 Stück
Listenpreis 09/1959 Roadster 12.650 DM 07/1960 Roadster 13.200 DM
Porsche 356 B 1600 Super
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
MJ 1960 bis MJ 1963
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 15 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Listenpreis 09/1959 Coupé 13.500 DM 07/1960 Cabriolet 14.700 DM
09/1959 Hardtop-Coupé 1.440 DM 07/1960 Hardtop/Cabriolet 1.519 DM
Porsche 356 B 1600 Super Roadster
MJ 1960 bis MJ 1962
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 15 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Porsche 356 B Roadster T5 2.653 Stück Porsche 356 B Roadster T6 249 Stück
Listenpreis 09/1959 Roadster 13.450 DM 07/1960 Roadster 14.000 DM
Porsche 356 B 1600 Super 90
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Coupé / Hardtop/Cabriolet
MJ 1960 bis MJ 1963
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 66/90 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 13,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Listenpreis 09/1959 Coupé 14.500 DM 09/1959 Cabriolet 15.700 DM
09/1959 Hardtop-Coupé 15.400 DM 09/1959 Hardtop/Cabriolet 16.190 DM
Porsche 356 B 1600 90 Super Roadster
MJ 1960 bis MJ 1962
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 66/90 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 13,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Porsche 356 B Roadster ges: 2.902 Stück
Porsche 356 B Roadster T5 2.653 Stück
Porsche 356 B Roadster T6 249 Stück
Listenpreis 09/1959 Roadster 14.450 DM 07/1960 Roadster 15.200 DM
Porsche 356 B 1600 GS Carrera GT Coupé
MJ 1960 bis MJ 1963
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1588 cm³
Leistung: 85-99/ 115-135 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 10,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Stückzahl: 40
Listenpreis 09/1959 Coupé 21.500 DM 07/1960 Coupé 21.500 DM
Porsche 356 B 2000 GS Carrerea 2 Coupé
Porsche 356 B 2000 GS-GT Carrerea 2 Coupé
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Cabriolet
MJ 1962 bis MJ 1963
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1966 cm³
Leistung: 96-114/130-155 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 9 (8) s
Höchstgeschwindigkeit: 200 / 210 km/h
Stückzahl ges.: 356 B Carrera 2 310
Listenpreis 09/1961 -10/1962 Coupé 23.700 DM 09/1961 -10/1962 Cabriolet 24.850 DM
09/1961 -10/1962 Hardt./Cabri. 25.750 DM
Porsche 356 B Carrera
GTL-Abarth (Typ 756))
Porsche 356 B 1600 GS Carrera GTL Abarth Coupé (Typ 756)
MJ 1960
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1588 cm³
Leistung: 94-99/128-135 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 8,8 s
Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Stückzahl: 21
Listenpreis 25.000 DM
Porsche 356 C
Porsche 356 C 1600
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Cabriolet
MJ 1964 bis MJ 1965
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 55/75 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 14 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
356 C Coupé 13.510 Stück
356 C Cabriolet 3175 Stück
Listenpreis 07/1963-1965 Coupé 14.950 DM 07/1963-1965 Cabriolet 15.950 DM
07/1963-1965 Hardt./Cabriolet 16.900 DM
Porsche 356 C 1600 SC
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Cabriolet
MJ 1964 bis MJ 1965
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1582 cm³
Leistung: 70/95 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 11,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
356 C Coupé 13.510 Stück
356 C Cabriolet 3175 Stück
Listenpreis 07/1963-1965 Coupé 16.450 DM 07/1963-1965 Cabriolet 17.450 DM
07/1963-1965 Hardt./Cabriolet 18.400 DM
Porsche 356 C 2000 GS Carrera 2
Coupé / Cabriolet / Hardtop-Cabriolet
MJ 1964
Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt
Hubraum: 1966 cm³
Leistung: 96/130 (kW/PS)
Beschleunigung 0-100km/h 9 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Stückzahl ges.: 126
Listenpreis 07/1963 Coupé 23.700 DM 07/1963 Cabriolet 24.700 DM
07/1963 Hardt./Cabriolet 25.650 DM