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Sat May 24 12:54:50 CEST 2014    |    dodo32    |    Kommentare (74)    |   Stichworte: 3er, BMW, E21, E91, KMS, Vergaser, Zündung

E 21E 21BMW E21BMW E21

DiagrammDiagrammGetriebeGetriebe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo Zusammen,

 

eigentlich war der erste Einsatz des Fahrzeugs bereits vor 5 Wochen geplant. Aber es kommt meist anders als man sich das vorgestellt hat und insbesondere bei solchen Projekten, kann immer etwas schief gehen. Und es ging schief. Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt hat bemerkt, dass die Verteilerkappe abgefräst werden muss, weil sie sonst nicht unter die Vergaser passt. Und genau da, lag der Hase im Pfeffer. Ich hab das grandios und mit Applaus verbockt. Um es kurz zu machen: kein Funke auf Zylinder 2 und 4. Der Witz an der Sache war, dass das auf Anhieb bzw. beim ersten mal laufen lassen, weder mir noch einem anwesenden KFZ-Meister aufgefallen ist. Wenn man so wie ich bislang nur 4 Zylinder gehört hat, dann ist die Laufruhe eines solchen Sechszylinders schon beeindruckend...., auch wenn er nur auf 4 Töpfen zündet. Unglaublich, aber wahr. :o

 

 

KMSKMSMir war zwar aufgefallen dass er für mein Verständnis das Gas etwas schlecht annahm, aber ich führte das schlicht auf die Tatsachen Hubraum und mehr Zylinder zurück – ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte. Das Auto wurde also aufgeladen und zum Prüfstand gekarrt. Dort angekommen die ganze Musik abgeladen, in die Halle gefahren und die Blicke der beiden anwesenden Meister zur Kenntnis genommen. Und diese Blicke ließen nichts gutes erahnen – da stimmt was nicht, konnte ich aus den Gesichtern herauslesen. Also Haltung bewahren und erstmal abwarten, hab ich mir gedacht.., kann ja jetzt nichts großes sein. Nach einigem hin und her war dann klar, dass es auf 2 Zylindern nicht funkt und zu allem Überfluss auch der Abgaskrümmer undicht war. Also wieder aufladen und ab nach Hause mit dem Wissen: noch 7 Tage bis zum Rennen...

 

 

E 21E 21Da waren sie also wieder meine 3 Probleme: kein Funke, undichter Auspuff und eine Handvoll CO Entnahmestutzen, die irgendwie ihren Weg an die Rohre meines Fächerkrümmers finden mussten. Zum Glück hat man Clubkollege Klaus ein Herz für Tiere und bot völlig selbstlos an, das Fahrzeug bei ihm abzuladen, ich dürfe Bühne und Werkzeug nutzen. An dieser Stelle also noch einmal meinen herzlichsten Dank! Ohne Deine Hilfe wäre ich manchmal ziemlich aufgeschmissen.

 

 

 

ElektrikElektrikDann ging's los: Krümmer raus und zum Schlosser, den ich bereits auf der Heimreise über sein Glück informiert hatte. Das lustige ist, der weiß zwar nie was er da schweißt, aber er schweißt und das ist stets eine hervorragende Arbeit. Dann Vergaser runter und Verteilerkappe angucken. Tatsächlich funkte es dort, wo es nicht funken sollte. Wasted spark sozusagen aber leider nicht im Sinne dessen, wie es sein sollte. Also wurde alles erneut isoliert und das Puzzle wieder zusammengebaut. Und siehe da: es funktionierte! Wunderbar, dann kann das Rennen ja kommen..., dachte ich..

 

 

 

kms-fertigkms-fertigAlso wurde Urlaub eingereicht und der gesamte Wanderzirkus nahm erneut Kurs Richtung Prüfstand auf. Abladen, in die Halle fahren, den Gesichtsausdruck von Geselle und Meister studieren und feststellen: sie haben ein Grinsen im Gesicht – also alles gut. War es auch, so ca. 15 Minuten lang bis ich zwischen brabbelndem Sechszylinder und schon leicht benebelt vom süßlichen Geruch der Abgase, ein „do stimmt wos net“ vernahm. Ich versuchte zwar den Monitor zu ignorieren..., aber ein HC Wert weit jenseits der 5000 auf 2 Zylindern und ein Blick des Meisters der Bände sprach bestätigte: wieder kein Funke. Fazit: wieder nix, wieder aufladen.

 

 

 

Erster VersuchErster VersuchJetzt war guter Rat teuer denn noch einmal wollte ich mir das nicht antun, sonst kann ich bald einen Rekord für das Guinness Buch einreichen in der Disziplin: „Rennauto auf- und abladen“ - denn das kann ich nämlich mittlerweile recht gut und auch in durchaus rekordverdächtiger Zeit.

Daheim angekommen folgte ein Marathon der besonderen Art und hier kommt auch der Forenkollege Anarchie99 ins Spiel. Telefonisch wurde binnen 3 Tagen ein Plan aufgestellt, wie man das Zündungsproblem dauerhaft lösen könnte. Herausgekommen ist folgendes: eine KMS IA 23 Zündung und Stabzündspulen mit integrierten Treibern. Letztere stammen vom Audi TT MKB AQA und können über die KMS problemlos angesteuert werden.

 

 

 

FertigFertigDie Spulen wurden also beschafft und der Einbau konnte beginnen. Gar nicht so einfach, denn sie liegen beim BMW direkt über dem Krümmer, also musste für jede Spule ein kleines Hitzeblech angefertigt werden, um ein überhitzen in jedem Fall zu verhindern. Dann muss man der KMS freilich auch mitteilen, wie hoch der Motor dreht und im Idealfall ein Lastsignal zur Verfügung stellen. Ersteres erfolgt über einen Drehzahlsensor und Triggerrad, zweiteres über ein Poti, dass an die Vergaser angeschraubt wird. Anarchie besorgte mir einen anderen Schwingungsdämpfer samt Sensor und ich kümmerte mich während dessen um den Kabelbaum.

 

 

 

HitzeblecheHitzeblecheJe 3 Zündspulen werden über eine 40 Ampere Sicherung und ein 70 Ampere Hochleistungsrelais mit Spannung versorgt. Dann wird eine Motormasse und eine Signalmasse benötigt, die getrennt von einander zu verlegen sind. Das erklärte Ziel am Kabelbaum war gewesen, das ganze so wartungsfreundlich wie möglich zu gestalten. Die Demontage aller Komponenten darf also maximal 15 Minuten in Anspruch nehmen und alles muss gut zugänglich sein. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, bemerkte ich als ich die Zündung verkabelte. Hier ein Plus abgreifen, dort eine Masse und das ganze in einen Kasten gestrickt, den ich im Beifahrerfußraum platziert habe. Alles mit Steckverbindern so dass auch hier eine rasche Demontage gewährleistet ist.

 

 

 

Im AufbauIm AufbauDie Anleitung der KMS ist auch für Leute wie mich nachvollziehbar. Leider hat sich ein Fehler im Wiring eingeschlichen. Laut Plan werden je 2 Zylinder gleichzeitig gezündet bzw. entsprechend verkabelt, also wasted spark. Das wären: Zylinder 1 und 6, 2 und 5 sowie 3 und 4. Da die Elektronik zwischen Spulen mit integrierten Treibern und Spulen ohne Treibern unterscheidet, gibt es die Kabelfarben Orange, Grün und Lila zwei mal. Einmal in 0,5 und einmal in 0,75 mm². Im Wiring selbst sind die Pins 18, 10 und 2 angegeben. Was auch korrekt ist nur stimmt die Zuordnung nicht. Das heißt, es steht dort „Ignition Output“. Wir brauchen aber „Ignition Output amplified“. Tja, und ich habe logischerweise „amplified“ genommen – also die, die als 0,75mm² deklariert waren. Hätte ich die Pins noch einmal gegen geprüft, wäre es theoretisch aufgefallen..., hab ich aber nicht und somit hatte ich beim ersten Versuch wieder keinen Funken.

 

 

 

Im AufbauIm AufbauDarüber hinaus war eine neue Sicherheitsschaltung anzufertigen weil ich nicht wusste, ob das Golfrelais das Signal der Spulen erkennt. Also wurde ein 5-poliges Relais beschafft und wie folgt verdrahtet: im Ruhezustand sind die Pins 30 und 87a verbunden und die Pumpe bekommt Strom – Motor läuft. Geht der Motor aus, bekommt das Relais eine Masse der Öldrucklampe auf Pin 85, das Relais zieht an und legt das Plus auf Pin 87, der wiederum mit einem Taster verbunden ist. Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man über den Taster die Schwimmerkammern befüllen kann und die Pumpe nicht dauerhaft läuft, zum Beispiel bei Prüfarbeiten oder eben wenn der Motor aus ist. Die Schwimmernadelventile sind ja recht empfindlich und wenn da permanent Druck drauf ist läuft es auch aus den Vergasern heraus. Das ist halt einfach so und wenn man es vermeiden kann, warum nicht?

 

 

 

InnenraumInnenraumDann musste noch ein Mapping programmiert werden, um zu testen ob das Ding überhaupt läuft. Was soll ich sagen: nach dem umpinnen des Fehlers im Wiring, ist der Motor sofort angesprungen. Am Anfang war ein ruhiger Motorlauf jedoch nur mit 800 und 1300 Umdrehungen zu erzielen. Also hab ich untenherum einfach mehr Frühzündung gegeben und das Problem war gelöst. Der Rest wurde dann am Prüfstand gemacht.

 

 

 

 

PinsPins

 

 

 

 

Nach dem ausmerzen weiterer kleiner Kinderkrankheiten konnte es dann zum Prüfstand gehen. Um zu verhindern dass man die Spulen ausbauen muss um ggf. zu kontrollieren, ob ein Funke vorhanden ist, habe ich mir ein Gerät von Busching besorgt. Dieses muss nur an das zu prüfende elektronische Bauteil gehalten werden und signalisiert optisch und akustisch dessen Funktion. Eine clevere Erfindung. Insgesamt wurde 5 x hochgefahren. Wie immer ein spektakuläres Ereignis wenngleich ich gestehen muss, dass ich nach dem ersten mal die Halle verlassen habe und nur zum besprechen wieder rein bin. Ich hab mir gedacht dass wenn es das Ding verreißt, dann soll es so sein – ich will es aber nicht sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

WiringWiring

 

 

 

 

Meine Nerven lagen aufgrund der vergangenen Wochen relativ blank, also hab ich mir das einfach gespart. Wie man sehen kann war meine Sorge unbegründet, denn er hat es ausgehalten. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: rund 200 PS bei 7.500 u/min. Die Delle in der Drehmomentkurve ist zwar nicht schön, aber jetzt wird erst einmal gefahren und alles weitere sieht man dann zu gegebener Zeit. An dieser Stelle meinen besten Dank auch an Christian und dessen penible und blitzsaubere Arbeitsweise. Einfach klasse! So gefällt mir das und es macht einfach Spaß wenn man merkt, dass jemand mit Leib und Seele bei der Sache ist.

 

 

 

 

 

 

BMW E21BMW E21Wenn man sich nun das Drehzahl- / Geschwindigkeitsdiagramm ansieht bemerkt man, dass ich mit meinen Vorüberlegungen nicht so weit weg war: ich hatte nämlich mit exakt dieser Drehzahl gerechnet. Ich gehe davon aus, dass die Leistung ausreicht um den fünften Gang auf den Geraden auszudrehen und eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h zu erreichen.

 

 

 

 

 

 

NGK-SpulenNGK-SpulenAuch möchte ich noch erwähnen, dass es ohne die telefonische Unterstützung von Anarchie99 nicht möglich gewesen wäre, die Zündung innerhalb dieses kurzen Zeitraums funktionsfähig zu gestalten. Vielen herzlichen Dank dafür!

 

Das war jetzt mal wieder viel Text. Nächste Woche geht es zum ersten Einsatz am Salzburgring. Ich freu mich drauf!

 

Grüße

-dodo-

 

 

 

 

 

KabelwahnsinnKabelwahnsinnBuschingBuschingKMSKMSMotorMotorIm AufbauIm AufbauSpritzwandSpritzwandDrehzahlgeberDrehzahlgeberInnenInnenInnenInnenFast fertigFast fertigInnenInnenKMSKMSPotiPotiEinbau SchwingungsdämpferEinbau SchwingungsdämpferBMW E 21BMW E 21BMW E21BMW E21schwingungsdaempferschwingungsdaempfersensorsensorbremsebremseSignalmasseSignalmassesignalmassesignalmassespulen-2spulen-2spulenspulenTriggerrad und SensorTriggerrad und Sensor

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Mon Aug 20 19:44:22 CEST 2012    |    dodo32    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Audi, BMW, Mercedes, Oldtimer, Vergaser, VW, Youngtimer

SLSLHallo liebe Blogleser!

 

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der *Automobilclub Babenhausen* das alljährliche Oldtimertreffen. Oldtimer, Youngtimer, Motorräder und auch zeitgenössische Rennfahrzeuge gab es reichlich zu bestaunen. Obwohl die Temperaturen überirdisch waren, fanden rund 250 Fahrzeuge und deren stolze Besitzer den Weg ins Unterallgäu. Ein kleines Präsent und ein Verzehrgutschein, wurde den Teilnehmern an der Anmeldung ausgehändigt.

 

 

633 CSI633 CSIDen Höhepunkt erreichte das Treffen um die Mittagszeit. Es waren fast alle Plätze belegt und es herrschte ein ständiges kommen und gehen. Einfach wunderbar, diese Blech gewordenen Zeitzeugen zu betrachten.... :)

Hätte man die Aufgabe gehabt, „das schönste Fahrzeug“ zu küren, so wäre dies nicht möglich gewesen. Es war nämlich so, das jedes Auto dem geneigten Betrachter seine eigene kleine Geschichte zuflüsterte..., man musste nur ganz genau zuhören..... ;)

 

 

AlfaAlfaMir persönlich hat der Resedagrüne BMW 633 CSI am besten gefallen. Wenn ich richtig erinnere, ein 78er Baujahr das noch bei Karmann gefertigt wurde. Der Eigentümer hat den Wagen in liebevoller Kleinarbeit und über rund 8 Jahre hinweg wieder aufgebaut. Das Ergebnis konnte überzeugen, selten habe ich einen so schönen 6er gesehen.

Auch ein interessanter Anblick waren die beiden nebeneinander geparkten Ascona i 400! Wunderschöne Autos und vor allem sehr selten, und sehr teuer. Und dann gleich 2 auf ein mal? Einfach Klasse! :cool:

 

 

Ascona i 400Ascona i 400Erwähnenswert ist auch, dass doch an einigen Fahrzeugen Weber Vergaser montiert waren. Es brabbelte dann auch dem entsprechend wenn die Motoren gestartet wurden. Grad scheeeee war's also.

Leider haben wir nicht so viele Bilder gemacht – es war einfach zu heiß. Ab 13 Uhr habe ich mich nicht mehr unter dem Zelt der Anmeldung hervorgewagt. :o

 

 

citroencitroenDas beste kommt bekanntlich zum Schluss: die Batterie einer Harley Davidson verweigerte den Dienst. Nichts leichter als das: Starthilfekabel an den Rennascona geklemmt und überbrückt. Ein Rennauto dass einer Harley Starthilfe gibt...., das gibt’s auch nur einmal. :D

So, dann viel Spass beim betrachten der Bilder und vielleicht..., bis zum nächsten Jahr.

Grüße

-dodo-

 

 

 

 

B-AsconaB-AsconaAudi 80Audi 80BMW 02BMW 02CS CoupeCS CoupeDaimlerDaimlerVW DerbyVW DerbyE 30 BMWE 30 BMWFord CapriFord CapriGolf 1 GTIGolf 1 GTIrennautosrennautosGolf 1 GTIGolf 1 GTINSU TTNSU TTAudi 80Audi 80MercedesMercedesAlfaAlfa????Ascona AAscona AAsconaAsconaKäferKäferkeine ahnungkeine ahnungmercedesmercedesMustangMustangOpelOpelPorsche 924Porsche 924PorschePorscheRenaultRenault


Fri Aug 17 18:16:18 CEST 2012    |    dodo32    |    Kommentare (133)    |   Stichworte: Autorennen, Historischer Motorsport, Renngolf, Vergaser

FrontFrontHallo Zusammen, auf Wunsch von Sony8V, hier das Ergebnis. Ich habe heute die letzten Handgriffe durchgeführt, der Golf ist jetzt rennfertig. Was auf den ersten Blick nach wenig aussieht, war richtig Arbeit. Nachdem sony im Frühjahr bei mir gewesen war, ging das Unternehmen Renngolf in die zweite Runde. Der Kabelbaum musste wieder ins Auto, die Stromunterbrechung angeschlossen und in der Mittelkonsole verstaut werden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Bowdenzug der Löschanlage endgültig fixiert und die Düsen im Motorraum anders angeordnet. Sollte es zum Brand kommen, zielen 3 Düsen direkt zwischen Vergaser und Abgaskrümmer.

 

 

CockpitCockpitUm auf Nummer sicher zu gehen, ist noch ein FIA zugelassener Handlöscher mit 4 Kilogramm Inhalt hinter dem Beifahrersitz verstaut. Das Armaturenbrett ist im übrigen kein weiches aus einem GTI, sondern ein Plastikteil wie es in den Wald und Wiesen Gölfen verbaut worden war. Zum zerschneiden war mir das weiche zu schade und wurde daher im Keller eingelagert. Irgendwann war dann der Wagen wieder fahrbereit und die Zeit gekommen, Rennsitze und Gurte zu bestellen. Natürlich mit FIA Zulassung. Nun ist es so, dass man die Dinger nicht einfach reintackern darf, sondern es müssen laut DMSB Reglement Stahlplatten und Streben eingeschweißt werden, auf die dann die ebenfalls zugelassenen Konsolen geschraubt werden.

 

 

InnenInnenDa es etwas umständlich gewesen wäre, das bei mir in der Garage zu machen, wurde der Golf kurzerhand auf einen Hänger gepackt und zu sony nach Rosenheim geschippert. Ein Tag Arbeit und die Fahrerseite war fertig. Die Beifahrerseite habe ich dann Zuhause fertiggestellt. Sony hatte mir die Vierkantrohre entsprechend gekürzt und eingepasst gehabt, so dass ich diese „nur“ noch ins Auto einschweißen musste. Dann alles lackieren, das übliche halt. Leute, das ist eine Sauerei die man da in der Karre hat, das glaubt man kaum. Ich dachte schon, das bekomme ich nie wieder sauber. :eek:

 

 

 

KonsolenKonsolenDann war da noch die Breitbandlambdasonde, die fast 2 Jahre auf ihren Einbau wartete. Also Auto aufbocken, Auspuff raus und überlegen wie und was. Die Aufnahme hat mir mein Nachbar eingeschweißt. Der gute Mann hat eine Schlosserei und der Mitteltopf ist aus Edelstahl. Eine ideale Kombination und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich habe selten so eine präzise Schweißnaht gesehen...:cool:

 

 

 

AbschleppschlaufeAbschleppschlaufeFehlte also noch der Käfig. Nach Rücksprache mit einem Clubkollegen, habe ich mich für einen HEIGO entschieden. Schwarz lackiert, zusätzliche Türstrebe und eine H.A.N.S. Strebe um die Gurte schlaufen zu können. Der Mensch wächst an seinen Aufgaben also hatte ich beschlossen, den Käfig alleine einzubauen. 2 Tage Urlaub sollten reichen – dachte ich. Am Ende waren es dann 3,5 Tage, aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und ich war meinem Ziel nun endlich entscheidend näher gekommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Klaus Möst, für das Bereitstellen von Werkstatt und Werkzeug! Das hat mir die Arbeit erheblich erleichtert.

 

 

 

bild-2bild-2In den letzten Tagen dann noch allerlei Kleinkram. Beifahrersitz einbauen, Gurte schlaufen, Öldruckwarnlampe anschließen, Spal-Lüfter einbauen etc.

Die obligatorischen Abschleppschlaufen wurden freilich auch zwischendurch noch montiert. Die hintere Aufnahme habe ich auf die Halterung geschweißt, die bei der Produktion der Gölfe genutzt wurde um die Karosserie zu transportieren.

 

 

 

SeiteSeiteTja, nun ist er fertig..., der Golf. Während ich heute das Ergebnis in Ruhe betrachtete, ist mir aufgefallen, man sieht die Arbeit einfach nicht, die in so einem Wagen steckt. Ich schätze dass es gute 350 – 400 Stunden gewesen sind..., ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Das Geld sieht man auch nicht wirklich und man sieht es mit hoher Warscheinlichkeit auch nicht wieder. :D

 

 

 

Löschanlage, BatterieLöschanlage, BatterieErwähnenswert ist darüber hinaus, dass das Projekt „Renngolf“ ohne die Unterstützung von Sony8V für mich nicht umsetzbar gewesen wäre. Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle, mein lieber Sony.

 

 

 

bild-5bild-5Der erste Einsatz ist Anfang September am Salzburgring geplant. Ich bin gespannt und werde auf jeden Fall berichten, wie es gelaufen ist. Drückt mir die Daumen, dass ich das Auto wieder heile nach Hause bringe...

 

Bis bald

-dodo-

 

 

;-);-)1717bild-6bild-6bild-8bild-810101212151516162020212122222323bild-4bild-4bild-3bild-3


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Mein Blog hat am 28.09.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Herzlich Willkommen in meinem Blog!

 

Als ich meinen 2er Golf GTI im Jahre 2008 kaufte ahnte ich nicht, wo mich die Reise mit diesem Wagen hinführen würde. Relativ schnell entstand der Wunsch nach 2 Doppelvergasern und damit beginnt auch die Geschichte dieses Blogs.

 

Über das Forum lernte ich sony8V kennen. Viele Telefonate und Treffen später stand dann irgendwann einmal fest: ich hätte gerne ein Rennauto! Auf öffentlichen Straßen kann ich das Auto weder so fahren noch verändern, wie ich mir das vorstelle.

 

Hier findet Ihr die Geschichte meines Golf und wie er vom Youngtimer zum Rennwagen wurde. Überdies Artikel zu meinem E 21, der den Ursprung meiner Leidenschaft bildete. Das wusste ich allerdings erst, als er fertig war. Viel Spaß beim schmökern im Blog!

 

-dodo-

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