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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Mon Feb 06 10:40:16 CET 2017    |    knolfi    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: 2H, Amarok, VW

Damals noch neu und unverbrauchtDamals noch neu und unverbraucht

Liebe Bloggemeinde und Interessierte,

 

Nach fünf langen Jahren heißt es heute Abschied nehmen von unserem "Eisenschwein" und Arbeitstier. Der Amarok geht heute an den Händler zurück, da das Leasing ausläuft.

 

Der Wolf war bis jetzt mit Abstand der dienstälteste Wagen in meinem Fuhrpark....und der mit den wenigsten km auf der Uhr. :D

 

Am 12.02.2012 angemeldet (könnte fast ein Hochzeitsdatum sein :D), schaffte er es in den fünf Jahren gerade mal 6.000 km abzuspulen. :eek: Also eher ein Standwagen, als ein Fahrzeug. :D

 

Hintergrund ist sein Einsatzzweck: der Pickup wurde ausschließlich für die sprichwörtliche Drecksarbeit genutzt: Grünschnitt abfahren, Rindenmulch holen, mal ein paar lange Bretter transportieren, Sperrmüll und Elektronikschrott zur Wertstoffdeponie fahren...und hin und wieder mal Gartengeräte...oder mein Bike :D sowie Getränke fürs Firmensommerfest transportieren.

 

Diese Tätigkeiten beschränken sich auf einen Radius von max. 20 km und diese Fahrten werden auch nicht täglich gemacht. Daher die sehr geringe km-Leistung.

 

Daher gab's im Amarok auch nur das Nötigste: Single-Cab (wegen der größeren Ladefläche), Klimaanlage und Radio (war in Verbindung mit der Klimaanlage dabei). Mehr nicht.

 

Verbaut war der berüchtigte NKW-2,0l-TDI mit 122 PS, der ja vom Abgas-Skandal betroffen war. Und somit wurde der Amarok im Februar 2016 auch dem notwendigen SW-Update unterzogen...als einziger Firmenwagen in dieser Zeit.

 

Der Amarok war noch einer aus der ersten Serie und wurde noch in Argentinien gefertigt. Der Wagen war quasi von der Stange (Ausstattung war fest und entsprach genau dem, was wir wollten) und stand erst mal zwei Monate in Bremerhaven rum, weil das Getriebe noch auf europäische Verhältnisse umgerüstet werden musste. Denn angeblich kam das ursprüngliche Getriebe nicht mit den nordeuropäischen Temperaturen zurecht: bei niedrigen Temperaturen blieb wohl gerne mal der zweite Gang hängen.

 

Nachgerüstet wurde noch eine Reling zum Befestigen von Langen und sperrigen Gegenständen (Styling-Bar :D) und eine Schutzschicht aus Flüssigkunststoff zum Schutz der Ladefläche vor Korrosion.

 

In den fünf Jahren versah der Wolf seinen Dienst unauffällig. Gut, die Verarbeitung war bescheiden: die Kabine und die Ladefläche quietschten und knarzten fröhlich auf dem Rahmen und Komfort suchte man in dem Fahrzeug vergebens...war aber auch nicht gewollt.

 

Der Amarok wird gegen einen Ranger ausgetauscht. Auch nur, weil mit dem FL der Amarok kein Vierzylinder und keine Einzelkabine mehr verfügbar ist. Sonst hätte ich wieder einen Amarok genommen, da wir mit dem Amarok sehr zufrieden waren.

 

Den Ranger stelle ich euch nächste Woche vor; dieser wird im übrigen gekauft, da sich ein Leasing bei der geringen Laufleistung nicht lohnt.

 

Bis dahin

 

euer knolfi

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Ergänzung von knolfi am Thu Oct 26 10:36:34 CEST 2017

Tja, was soll ich sagen? Unsere "Wolf" gelangt zur Berühmtheit und wird "automobiles Kulturgut". :D

 

Heute erreichte mich folgende Mail:

 

Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

für unsere Sammlung historischer Volkswagen Nutzfahrzeuge erwarben wir einen VW Amarok Pick-up (weiß, mit Chrombügel auf der Ladefläche). Im Fahrzeugbrief ist Ihre Klinik als Vorbesitzer eingetragen; Kennzeichen war XX-XX XXXX. Gibt es bei Ihnen noch Unterlagen, Fotos etc., mit der wir die Fahrzeugvorgeschichte vervollständigen können?

 

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

 

AutoVision GmbH

Heritage Management I Historie und Internet I Besucherdienste I Fahrzeugsammlung

 

Im Auftrag der

Volkswagen AG Nutzfahrzeuge Oldtimer

Brieffach 2772

Lagerstraße 2

30453 Hannover

Ich hab dann noch ein paar Bilder (wie das oben) vom Auslieferungszustand an die Volkswagen Nutztsfahrzeuge Oldtimer geschickt. Mehr hab ich auch nicht.

 

Interessant ist, dass unser Amarok jetzt schon das Zeug zum gesuchten Oldtimer bzw. Museumsstück hat. Vermutlich weil er in der seltenen Einzel-Kabine-Version verkauft wurde und noch aus dem argentinischen Werk stammt. Denn erst ab Mitte 2012 wurden die Amarok in Deutschland produziert.

 

Also wenn ihr mal nach Hannover kommt und dort ins Nutzfahrzeug-Museum geht, schaut euch mal einen weißen Amarok SC an...es ist unserer. :D

Mon Feb 06 12:41:25 CET 2017    |    Daemonarch

Wow, die ganzen 6.000km lief der problemlos? Respekt!

 

Sowas hab ich echt noch nie gehört... Ein Auto für wahrscheinlich über 30mille, und dann in 5 Jahren nur 6tkm?

 

Nobel geht die Welt zugrunde!

Mon Feb 06 12:46:28 CET 2017    |    DerMeisterSpion

Hihi wie geil und welche Geldverschwendung...

Mon Feb 06 13:00:39 CET 2017    |    KTM690R

Ich verstehe Volkswagen da echt nicht. Den neuen Amarok gibt es weiter mit dem Vierzylinder (140PS TDI und 180PS BiTurbo), warum nicht in Deutschland kann ich nicht nachvollziehen.

 

http://app.volkswagen-commercial.ru/.../configurator.html?...

 

Wir haben 2 Amaroks in der Firma zumindest unsere (Doppelkabine Highline) klappern und knarzen nicht und haben ein relativ komfortabeles Fahrwerk.

Mon Feb 06 13:41:21 CET 2017    |    Chefkoch1984

Zitat:

Nobel geht die Welt zugrunde!

naja...schau dir den Fuhrpark an.

 

immerhin 100km im Monat*kopfschüttel*

Mon Feb 06 13:58:43 CET 2017    |    knolfi

Der Amarok hat damals 24.000€ als BLP gehabt.

Mon Feb 06 14:05:05 CET 2017    |    Daemonarch

Dennoch dürfte der Wertverlust mehr als astronomisch sein...

Ich beneide dich für diese Möglichkeit der pkw-nutzung...

Mon Feb 06 14:19:10 CET 2017    |    DerMeisterSpion

Mich würde zeitnaher Vergleich zum Ranger interessieren.

Mon Feb 06 15:09:18 CET 2017    |    knolfi

Der Vergleich kommt.

 

Wie gesagt, es ist ein reines Firmenfahrzeug und wird vom Gärtner überwiegend genutzt.

Mon Feb 06 15:25:39 CET 2017    |    Gurkengraeber

Der "Erfahrungsbericht" erschließt sich mir an dieser Stelle auch nicht so recht. Aber schon mal gut zu wissen, dass ein VW auf dem Weg von der Einfahrt in die Garage nicht auseinander fällt. :D

Mon Feb 06 15:28:35 CET 2017    |    knolfi

@Gurkengraeber ich verstehe deine Lästerei nicht.

 

Es kommt auf die Betriebsstunden an und nicht auf die KM. Oder hast du schon einen Kettenbagger mit 100.000km auf der Uhr gesehen?

 

BTW: ich hab noch einen Schlepper in der Garage stehen von 1997. Der hat noch weniger km auf der Uhr. :eek: :rolleyes:

Mon Feb 06 15:31:28 CET 2017    |    Gurkengraeber

Der ist aber nun mal kein Kettenbagger. Lässt der Gärtner den Motor laufen, wenn er sich seinem Beet widmet?

 

Außerdem, warum so defensiv, Deine Berichte über die Landies lese ich alle sehr gerne. :) Aber die Nummer hier besitzt halt einfach keine Aussagekraft. Ist ja auch nicht schlimm, wenn Du die Kohle dafür hast, alles gut. Ich hätte einfach n zuverlässigen Toyota Pick Up aus den 90ern angeschafft und gut is. Aber jeder wie er mag. :cool:

Mon Feb 06 15:35:48 CET 2017    |    knolfi

Muss es ja für dich nicht. Ich berichte nun Mal über die Fahrzeuge, die ich im Fuhrpark hatte und die Erfahrungen, die ich damit gemacht habe.

 

Der einzige Fehler war, den Amarok zu leasen, da ein Kauf günstiger gewesen wäre...bezogen auf die Nutzung.

Mon Feb 06 15:47:43 CET 2017    |    mitwisser

Ich glaube du hast es mal irgendwo erwähnt (finde es aber nicht mehr :( ), aber könntest du den Amarok nicht nun einfach gebraucht kaufen?

Mon Feb 06 15:52:48 CET 2017    |    knolfi

Das Problem ist die Abschreibung. Ich hätte den Amarok übernehmen können, dann aber den Anschaffungspreis nochmals über 5 Jahre abschreiben müssen.

 

Dann ist die Kiste 10 Jahre alt und wer weiß, welche Mätzchen er dann macht.

 

Dann lieber jetzt einen Neuen nehmen, über fünf Jahre abschreiben und dann kostengünstig weiternutzen, bis er auseinander fällt.

Mon Feb 06 16:00:58 CET 2017    |    andyrx

eben es ist die mögliche Abschreibung die jemanden so etwas auf den ersten Blick unsinniges tun lässt;)

 

der Blickwinkel zählt und nicht alles was man privat für sich als sinnvoll erachtet muss die Bibel sein,denn der Steuerberater wird schon wissen was er seinen Klienten empfiehlt:p

 

der Amarok ist schon ein Auto was für diese Nutzung gemacht wurde...bin mal gespannt wie der Ranger sich macht.

 

Grüße Andy

Mon Feb 06 18:36:16 CET 2017    |    Wollschaaf

Einfach sinnlos Kosten für die Abschreibung zu produzieren ist halt noch größerer Schwachsinn.

Am günstigsten ist es im Zweifel immer noch das Geld nicht für Nonsens zu investieren, auch wenn das etwas mehr Steuer kostet.

Mon Feb 06 20:04:59 CET 2017    |    mitwisser

Ah ok, jetzt verstehe ich was du meinst. Bei 10 Jahren und der Fahrleistung stellen Probleme durchaus eine Gefahr dar. Ich bin sehr gespannt wie der Ford sich schlägt generell: sehr interessanter Blog ??

Mon Feb 06 22:30:30 CET 2017    |    Daemonarch

Zitat:

Dann ist die Kiste 10 Jahre alt und wer weiß, welche Mätzchen er dann macht.

Naja, auch mit 12.000km fällt so ein Auto hoffentlich nicht sofort zusammen...

Mon Feb 06 23:20:06 CET 2017    |    Taxidiesel

Hat der Ranger denn einen Benziner? Bei 1.200 km p.a. ist ein Diesel ja etwas ungewöhnlich.

Tue Feb 07 08:36:26 CET 2017    |    knolfi

Nein, einen Benziner gibt es m. W. im Ranger nicht, sonst hätte ich natürlich diesen genommen. Habe ja den kleinsten Diesel geordert (2,2l- glaub ich).

 

Problem wird das Adblue-Gedöhns und der DPF darstellen. Da muss man ja den Filter des Öfteren freibrennen. Daher wird er allein schon deswegen mehr km bekommen, da ich ihn wohl des Öfteren mal längere Strecken bewegen werde.

 

@Wollschaaf Abschreibung hat nicht mit sinnlosen Kosten zu tun, sondern ist einfach bei Gewerbetreibenden so vorgesehen. Andernfalls müsst ich den Wagen von meinem zu versteuernden Einkommen anschaffen, was noch sinnloser ist, da ich den Wagen privat ganz sicher nicht brauche. Fakt ist: kaufst du ein Fahrzeug gewerblich, wird es abgeschrieben, da es ja an Wert verliert. Das wird auch bei jeder Betriebsprüfung überprüft, da sich ja sonst dein Anlagevermögen nicht reduziert und dein Unternehmen dann auf dem Papier mehr wert wäre, als es tatsächlich ist.

 

Klar könnten man sagen: "Miete dir doch eine Kiste, wenn du was zu transportieren hast", aber der Aufwand (Planung, Reservierung, Abholung, und Rückgabe) ist von den Personalkosten her viel aufwendiger, als so eine Kiste jederzeit zur Verfügung zu haben.

Tue Feb 07 09:38:57 CET 2017    |    Käfer1500

Also für genau diesen Anwendungszweck (Grünschnitt abfahren, Rindenmulch holen, mal ein paar lange Bretter transportieren, Sperrmüll und Elektronikschrott zur Wertstoffdeponie fahren...und hin und wieder mal Gartengeräte) habe ich meinen 750kg Anhänger mit 600kg Zuladung und 2x1m Ladefläche. Und wo mir der nicht gereicht hat, habe ich mir für 30€ am Tag einen Tandemachshänger vom örtlichen Anhängerverleih geliehen.

 

Man kann sich dafür natürlich auch einen Neuwagen zu kaufen, aber mir wäre das zu viel Geld verbrannt ...

Tue Feb 07 09:41:53 CET 2017    |    knolfi

Mit einem Hänger hab ich vor 5 Jahren auch schon geliebäugelt. Problem war das fehlende Zugfahrzeug, denn der zweite reine Firmenwagen ist ein Up! :D

 

Hinzu kommt, dass die Zuwegung zum Grundstück zum einen sehr steil und zum anderen sehr eng und kurvig ist, ohne Wendemöglichkeit. Da macht das Fahren mit Hänger wirklich keinen Spaß.

Tue Feb 07 11:47:08 CET 2017    |    andyrx

....aber Offroader macht Spass;)

 

 

meine beiden 4x4 bekommen auch nicht viel Kilometer aber es macht damit halt auch Spass im Dreck zu wühlen:cool:

 

Grüße Andy

Wed Feb 08 13:12:19 CET 2017    |    unpaved

Ich kenne als Fahrzeug für Flachland-Gartenbauer mit sehr geringen Fahrleistungen den Fiat Doblo Cargo Workup

Bild:

http://www.fiatprofessional.de/.../cargo-workupbig1.jpg

Infos:

http://www.fiatprofessional.de/modelle/doblo-cargo-warentransport

Den gibt es auch mit Ottomotor, ist aber kein 4x4

 

Bernhard

Wed Feb 08 19:53:38 CET 2017    |    Datzikombi

Interessant, so wenig Kilometer bei einem "solchen Alter" hab ich auch noch nie gesehen.

 

Dass es den neuen Amarok nur noch als Sechzylinder gibt, kommt in meinem Bekanntenkreis durchweg gut an. Endlich ein richtiger Motor mit dem der Einsatz im Gelände und als Zugfahrzeug Sinn und Spaß macht.

 

Wobei du da natürlich die absolute Ausnahme sein wirst, was die Nitzung angeht ;D.

Thu Feb 09 09:45:05 CET 2017    |    knolfi

Glaub ich nicht. Laut Aussage meines VW-Verkäufers hat VW etliche Gewerbetreibende mit der Einstellung des SC verloren.

Thu Feb 09 10:55:39 CET 2017    |    unpaved

Nach meinen Beobachtungen hier im westlichen Ruhrgebiet fing der Amarok gerade an, bei kleineren Gewerbetreibenden wie Gartenbauern und Handwerksfirmen Fuß zu fassen und öfter im Straßenbild aufzutauchen. Es dauert ja immer ein paar Jahre, bis erst mal ein neues Fahrzeug im Bewusstsein der potentiellen Kunden ankommt, die alten Leasingverträge auslaufen und der Wechsel von Nissan oder Mitsubishi zu einem anderen Anbieter vollzogen wird.

Der SC war schon teurer als die Konkurrenten, aber für Gewerbekunden gibt es ja immer Sonderkonditionen. Wenn VW aber einen Basis SC oder Heavy Duty DC mit V6 rausbringt, wird der Gewerberabatt nicht reichen gegenüber der Konkurrenz und das soziale Gefüge einer kleinen Firma käme durcheinander. Es dann doch nicht sein, dass der kleine Angestellte, der den Kleinbagger ziehen und den Müll zur Kippe bringen muss, mit einem V6 Pickup unterwegs ist, der langjährige Mitarbeiter einen Kleinbus fährt und der Chef "nur" mit einem alltäglichen 4 Zylinder zur Baustelle kommt, auch wenn der das Doppelte vom Amarok gekostet hat.

Thu Feb 09 11:34:15 CET 2017    |    Käfer1500

Auch ich finde VWs Schritt zum Zwangssechszylinder (zumindest für deutsche Kunden) bedauerlich, das Fehlen eines billigen Amarok Einstiegsmodells wird sich rächen. Meiner Wahrnehmung nach sind die Amaroks in meinem Umfeld meist Nutztiere z.B. im GaLaBau oder Forst, und die von VW nun angepeilte Klientel fährt hier eh schon einen preis-werteren US Pickup.

Thu Feb 09 21:26:53 CET 2017    |    knolfi

Tja, Vw hat das Feld Ford und den Asiaten überlassen. Die fühlen sich zu höheren berufen. :rolleyes:

Thu Feb 09 22:45:49 CET 2017    |    go_modem_go

Für dieses Nutzungsprofil hätte es auch ein Chinesischer Mini-Kleinlaster für knapp unter €10k getan - oder ein gebrauchter Japaner Allrad-Pickup, wenn man Zuglast braucht.

 

Oder der gute Dacia Logan Pickup (wird leider in Deutschland nicht mehr angeboten) - den gab es bis vor Kurzem für Gewerbetreibende unter €6000.- nagelneu mit Garantie, und die Kiste ist absolut ok für sicherlich 95% des oben geschilderten Einsatzzwecks!

 

Ich werde es nie verstehen, wie manche Kleine und Mittelständische Gewerbetreibende ihr meist knappes Kapital in überteuerte falsch geplante Möchtegern-Premiumfahrzeuge verschwenden...

 

Ford Ranger aus Südafrika? Die Kosten doch auch locker über €20k netto, und können auch nicht so viel besser Mulch wegfahren und Moped transportieren als ein Dacia Pickup - im Gegenteil, viel zu hohe Ladefläche (aus eigener Erfahrung!)...

 

Wenn man allerdings ständig dicke gebremste 2t Anhänger durch den Schlamm ziehen muß, ist der Dacia dann doch eher ungeeignet. Dafür gibt es dann den Lada 4x4 Long Wheel Base Pickup als Grauimport über Litauen, immer noch für knapp um die €10k nagelneu (nach 5-7 Jahren dann wegwerfen...)


Thu Feb 09 23:38:59 CET 2017    |    Daemonarch

Naja, einen Chinesen zu importieren dürfte ziemlich aufwändig sein, fürchte ich.

Fri Feb 10 08:21:35 CET 2017    |    knolfi

@go_modem_go Danke für deine Beratung...die leider völlig am Nutzungsprofil vorbei geht. ;)

 

Ein kleiner Gewerbetreibender bin ich schon lange nicht mehr...mit 100 Mitarbeitern. Eher ein Mittelständler.

 

Und was deine Fahrzeuge betrifft. so sind die von dir aufgeführten Fahrzeuge von der Ladefläche alle zu kurz, da wir meist viel laden müssen, um nicht zweimal fahren zu müssen.

 

Ein Kippfunktion brauchen wir nicht, da wir kein Schüttgut transportieren.

 

Selbst der damals angeschaffte Fiat Strada Pickup war für solche Zwecke ungeeignet, da zu klein. Der hatte allerdings auch eine Euro-Kabine.

 

Optimal war der Caddy I Pickup von 1984: ordentlich Ladefläche und von den Abmaßen her kompakt. Nur leider gibt's den nicht mehr.

Fri Feb 10 10:07:29 CET 2017    |    go_modem_go

@knolfi

100MA? ok, ist schon etwas Größer.... Und wenn wirklich so viel geladen wird, sind die "Kleinen" eben doch Unsinn. Und auch VW Amarak V6 (diese Deppen in Wolfsburg....). Dann ist mangels Alternativen der Ford Ranger Single Cab nackt wohl schon eine gute Wahl!

 

Caddy I aus dem VW Werk Sarajevo auf Golf I Basis war wirklich Klasse - ein Kumpel von mir hat den seit über 25 Jahren immer noch als sporadisch genutzten Lastenesel am Laufen - mitsamt dem häßlichem GfK-Hardtop!

 

Caddy I ähnliche Frontantrieb-Pickup-Fahrzeuge gibt es in Südamerika und Südafrika noch in Massen zu kaufen, auch von VW (Saveiro), Renault / Nissan ("Oroch" = Duster DoKa Pickup), Fiat/Dodge/RAM (RAM 700) und Anderen. Wird uns Europäern aber vorenthalten...

 

 

@Daemonarch: Diese Dongfeng und andere Chinesenimporte (Suzuki Carry und andere Kei-Van-Klone) gibt es bei uns in der Nähe bei einem Hyundai Händler offiziell zu kaufen, selbst der Kommunale Betriebshof und die Stadtgärtnerei nutzen die - als billigere Wegwerfalternative zu den früher genutzten teuren Piaggio Porter Pritschen. Die sind allerdings auch alle viel zu schmal und klein für größere Transporte - aber eben ideal für manche Aufgaben der Stadtgärtnerei und Müllabfuhr.

 

Sowas in der Art, in verschiedenen Größen erhältlich, mit EU-Zulassung:

 

http://www.dongfeng-global.com/index.php/Car/model/id/14.html

 

In Nordafrika und Südostasien und z.T. Australien verkaufen die gleichen Chinesen-Marken für unter €10k sehr erfolgreich Klone der alten Toyota Hilux, Isuzu und Nissan Leiterrahmen-Pickups aus den 80ern / 90ern, mit sehr einfachen 2.4 - 2.7ll Benzinern oder 2.5 - 2.8l Saugdieseln - nicht so aufgeblasen und komplex wie VW Amarok / Ranger / aktueller Hilux, aber trotzdem extrem Robust und mit sehr hohen Lastraten.

 

http://www.dongfeng-global.com/index.php/Car/model/id/23.html

 

Wird vom EU-Markt ferngehalten, da wohl die Marge nicht hoch genug ist, und die Technik zu robust, zu wenig "Öko" und nicht Crash-Sicher genug (ABS haben die keins, da bin ich mir relativ sicher...).

 

Der einzige in der EU erhältliche Billig-Pickup dieser Art ist der TATA Xenon Pickup aus Indien, den hat ein Kumpel von mir als DoKa (neben einem altem VW Taro). Allerdings auch schon wieder mit CommonRail Diesel und ABS & anderem Elektronikgedöns.

 

Vollwertiger Ersatz für einen Ranger, aber es gibt nicht besonders viele Händler in DE (bei uns in der Nähe gibt es einen).

Deine Antwort auf "Bye, Bye, Wolf"

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