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Tue Nov 04 16:02:22 CET 2014    |    cookie.666    |    Kommentare (163)    |   Stichworte: A14NET, A18XER, Benzin, downsizing, Insignia, LUJ, Motor, neue Technik, Opel, sparen, sparsam, Sprit, Turbo, Verbrauch, Vergleich

Downsizing ist in aller Munde und mittlerweile auch in fast jedem neuen Pkw.

Geht es nach den Werbetextern der Hersteller ist Downsizing das alternativlose Mittel zum Spritsparen. Einige Kunden sehen das differenzierter. Aber der Reihe nach.

Was soll das Downsizing bewirken?

In erster Linie ja offensichtlich beim Spritsparen helfen.

Und wie? Indem man die Motoren leichter macht. Und das erreicht man indem man sie einfach kleiner macht. Weniger Hubraum, weniger Bauvolumen, weniger Material ist gleich weniger Gewicht. Soweit, so logisch. Nur der Kunde mag nicht so recht eine Mittelklasselimousine mit 1,2 Liter Motörchen und 60 PS fahren. Verständlich.

Also braucht es noch einen weiteren Schritt um den Kunden von dem neuen Konzept zu überzeugen. Die Leistung soll gleichbleiben, wie bei einem hubraumstärkeren Motor. Und wie erreicht man das am einfachsten? Klar, durch Aufladung. So wundert es kaum das fast jedes Downsizingkonzept über einen Turbolader verfügt.

Das Problem: der Turbolader wiegt wieder einige Kilo. Auch Ladeluftkühler, verbessertes Kühlsystem, stabilerer Motor und allerlei andere Zugeständnisse an das Turbokonzept bringen wieder zusätzliches Gewicht. Dazu kommt, auch der Turbo zaubert beim Benzinmotor keine Hasen aus dem Hut. Denn anders als beim Diesel stehen beim Benziner Luftvolumen und Kraftstoffbedarf in einem relativ festen Verhältnis. Da kommt Kraft vom Kraftstoff. Also alles nur Humbug um dem Kunden mit leeren Werbeversprechen und schicken Technik-Schnick-Schnack die sauer verdienten Euros aus der Tasche zu ziehen?

 

Schauen wir genauer hin. Zum Vergleich ein relativ aktuelles Beispiel anhand des Opel Insignia:

 

Bezeichnung A18XER A14NET
Schnittbild
Hubraum 1796cm³ 1364cm³
Leistung 103kW (140PS) bei 6300U/min 103kW (140PS) bei 4900-6000U/min
Drehmoment 175Nm bei 3800 U/min (90% zwischen 2200-6200U/min) 200Nm bei 1850-4900U/min
Motorgewicht 119kg 117kg
Beschleunigung 0-100km/h 11,4s 10,9s
Höchstgeschwindigkeit 207km/h 205km/h
Besonderheiten DCVCP, Schaltsaugrohr DCVCP, Turbolader
Diagramme
Verbrauch ECE-Norm 7,6l/100km 5,7l/100km
Verbrauch AMS Test 9,2l/100km 8,7l/100km

 

Wie man sieht, gleiches Fahrzeug, gleiche Nennleistung, annähernd gleiche Fahrleistungen (okay, der eine beschleunigt etwas besser, der andere hat dafür mehr Topspeed - aber alles in Bereichen, die im wahren Leben allenfalls am Stammtisch Bedeutung haben). Was auffällig ist, auch das Gewicht der Motoren ist annähernd gleich. Die zwei Kilo bekommt der Turbo beim Gesamtfahrzeug locker wieder drauf. Ladeluftkühlung, verstärkter Kühlkreislauf, etc.). Aber zumindest der ECE-Norm-Verbrauch ist doch deutlich unterschiedlich. Fast zwei Liter soll der Turbo sparsamer sein:eek:.

Deutlich relativiert wird die ganze Sache, wenn man reale Verbräuche anschaut. Hier beispielhaft der Auto-Motor-Sport Durchschnittsverbrauch (Ähnlich nah beieinander liegende Verbräuche ermittelten auch ADAC und Auto Zeitung). Plötzlich ist der Vorsprung des Downsizing-Aggregats auf nur noch einen halben Liter/100km geschrumpft. Wenn man dabei noch berücksichtigt, dass der Turbo eine Start-Stopp-Automatik mitbrachte, die dem Benziner fehlte, dürfte sich der reele Verbrauchsvorteil noch weiter verkleinern. Aber immerhin. Es gibt einen Vorteil und obendrein noch ein etwas antrittsstärkeres Aggregat. Also Downsizing gut! Oder? :confused:

 

Prinzipiell ja. Für jeden, der immer sparsam fährt und sein Auto nur ein paar Jahre hält, sollte sich die Spritersparnis durchaus lohnen.

 

Aber Turbo läuft, Turbo säuft gilt weiterhin. Wer nun das gesteigerte Drehmoment auskosten möchte, hat plötzlich einen höheren Verbrauch als beim Sauger. Warum? Na, von nichts kommt nichts. Und, im Gegensatz zum Diesel, erzeugt der Benziner Leistung nicht nur aus komprimierter Luft. Da gehört zu gleichen Teilen Kraftstoff hinzu. Und so verwundert es auch nicht, dass der Vollastverbrauch von beiden Motoren nahezu identisch ist - kein sonderliches Wunder bei gleicher Leistung im gleichen Fahrzeug.

 

Und für jene, die ihr Auto bis zum bitteren Ende fahren, könnte es einige ganz andere Tücken geben. Denn die schöne neue Technik hat ein paar nicht ganz kostengünstige Nachteile. Ein Turbolader ist leider nicht mit ewigem Leben gesegnet. Vor allem die Verbindung mit einer Start-Stopp-Automatik dürfte kritisch sein, wenn man nach schneller Autobahnhatz an der roten Ampel stoppt und der Motor abschaltet. Aber auch ohne diese sträfliche Misshandlung, wird man früher oder später um einen Ersatzlader nicht herum kommen. Mit Einbau keine billige Sache.

 

Aber mal ehrlich: kraftvolleres Aggregat, geringer Verbrauch - was will man mehr? :D

 

 

Anmerkung:

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Tue Nov 04 16:55:30 CET 2014    |    Rossi-v

Interessanter Beitrag.

Tue Nov 04 16:55:52 CET 2014    |    Spurverbreiterung136528

Da sind wir ja wieder bei dem, was wir alle wissen: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum....Lieber V8 als 16V...aber im Teillastbereich, Kursztrecke / Stadtverkehr ist das eine mögliche Maßnahme. ich fahr überwiegend BAB und lange Strecken schnellim Rahmen des erlaubten. Da kann ich mit einem V8 4.2 TDI an den AMS Test von dem kleinen Motor kommen und je schneller der fährt desto weniger wird der Unterschied, oder kippt, wenn ich gar dann sogar weniger verbrauche bei 180 - 200 km/h, aber auch bei 140 - 150 km/h.

Tue Nov 04 17:09:02 CET 2014    |    V8-Junkie

Ich bin kein Fan des Downsizings - sonst würde ich wohl keinen 5l V8 fahren!

Aber ich denke schon das die Motoren ansich, vorallem im Teillastbereich, sparsamer geworden sind. Mit den heutigen 7/8/9 Gang Getrieben ist es auch besser möglich die Motoren näher am optimalen Betriebspunkt zu halten. Leider ist aber das Fzg.Gewicht bei mehr od. weniger allen Modellen angestiegen. Das macht einen Großteil der mögliche Spriteinsparung wieder zunichte! Lag ein 5er BMW E34 noch zwischen 1400-1700kg Gewicht, wiegt ein aktueller zwischen 1700-2000kg. Die Fehleranfälligkeit steigt, zumindest statistisch, bei mehr Bauteilen auch an! Es liegt aber auch viel am Hersteller selber. Wenn mit gnadenlosen Rotstift konstruiert und kalkuliert wird, macht sich das natürlich bemerkbar!

 

Fetten heutige Turbomotoren eigentlich immer noch bei Volllast so stark an?? Das war/ist ja der Hauptgrund warum früher die Turbomotoren oftmals bei Volllast um einiges mehr verbraucht haben als gleichstarken Sauger, oder?

Tue Nov 04 17:13:46 CET 2014    |    Dynamix

Ich glaube du hast da einen Fehler drin. In deiner Betrachtung kommt laut realen Messwerten der AMS der Sauger besser weg, im Artikel schreibst du aber von einem halben Liter Vorteil für den Hubraumkrüppel! Ich denke mal du hast da was vertauscht ;)

 

Ansonsten kann ich dir da zustimmen. Ich habe ja selber 2 Autos die mit ordentlich Hubraum gesegnet sind und beide sind keine großen Säufer. Mein Daily nimmt sich bei meinem Fahrprofil gut 8-10 Liter, das finde ich bei der Größe und der gebotenen Leistung völlig ok. Mein Ex-Peugeot konnte ich bei gleichem Profil mit 7 Litern fahren, der hatte allerdings auch fast 60 PS und einiges an Drehmoment weniger.

Tue Nov 04 17:14:45 CET 2014    |    Turboschlumpf27726

Zitat:

Fetten heutige Turbomotoren eigentlich immer noch bei Volllast so stark an?? Das war/ist ja der Hauptgrund warum früher die Turbomotoren oftmals bei Volllast um einiges mehr verbraucht haben als gleichstarken Sauger, oder?

nein, immer weniger.

ganz ausgefeilte richten sich nach abgastemperatur, häufigkeit des klopfens und anderer parameter.

man kann also schon sehr lange lambda 1 fahren oder zumindest nahe dran.

 

downsizing ist eine definitionsfrage.

das wird strenggenommen seit beginn des automobilbaus betrieben.

die ersten hatten in der größenordnung 50ps auf 4l :D

 

downsizing ist per se nicht schlecht; solange die verwendeten materialien stimmen.

der mist heute kommt zustande, weil es klein, nefz-gerecht und möglichst billig sein soll.

Tue Nov 04 17:33:00 CET 2014    |    Federspanner52117

Downsizing ist doch eine gute Sache:

Der Kunde

-> "spart" Sprit

-> zahlt weniger Hubraum-Steuer

-> hört wieder den Motor beim beschleunigen

-> bekommt dadurch das Gefühl von Sportlichkeit

-> hat wieder einen Grund, einen neuen Wagen zu kaufen

-> hat ein gutes Umwelt-Gefühl bei einem 2 Tonnen-SUV und 1,4 Liter Hubraum

Die Industrie

-> kann wieder einen Erfolg in Richtung Umweltschutz vorweisen

-> hat wieder ein neues Modell zu verkaufen

-> kann damit Umsatz generieren

-> beschäftigt mittelfristig ihre hauseigenen Werkstätten

-> beschäftigt hochqualifiziertes Personal

Die Allgemeinheit

-> bekommt Arbeitsplätze gesichert durch höhere Wartungskosten (mittelfristig)

-> kann auch mal im Ausland arbeiten durch Verlagerung / Globalisierung der Produktion

-> ist an der Steigerung des Bruttosozialprodukts beteiligt

-> die Wirtschaft boomt - uns geht es gut :D

 

Und das wichtigste:

Die Umwelt - hat rein GAR NICHTS davon!

 

Durch die Kurzlebigkeit der Produkte (inzwischen ja auch Autos) ist die gesamte Öko-Bilanz eines KFZ's richtig schlecht.

-> Die Entwicklung und Herstellung der neuen Fahrzeuge wird immer aufwendiger durch Kunststoffe und Co.

-> Reparaturen sind nur noch durch Austausch komplexer Komponenten möglich

-> Da die neuen Generationen nicht mehr so lange bei uns in Deutschland laufen, werden sie in Drittländer verlagert, die ein minimales Umweltbewusstsein haben.

-> Soll-Bruchstellen in der Qualität lassen keine Langläufer mehr zu, es sei denn, man repariert/tauscht kräftig - was aber wieder entgegen der Öko-Bilanz läuft.

 

Alles in allem - JA - Leute, kauft euch ein neues Auto, dass vom Hersteller als wahnsinnig innovativ und umweltschonend angepriesen wird. Die Umwelt wird es euch danken. Downsizing ist da ein gutes Instrument dafür.

 

Ich möchte auch lieber meinen 18 Jahre alten 2,9 Liter Hubraum mit 5,4 L/100km verbrauchenden Schluckspecht gegen ein neues, 1,2 Liter Hubraum/3 Zylinder, Bi-Turbo aufgeladen und spritsparende 5,1 L/100km tauschen ;):p:D, aber............wie lange muss ich diesen neuen Kü... dann fahren, damit der Spritvorteil im Geldbeutel sichtbar wird?!

 

Downsizing.....eine gute Sache......für die, die dran verdienen. Leider hat die Umwelt keinen Geldbeutel, den sie füllen kann.

 

Viele Grüße

Tue Nov 04 18:09:15 CET 2014    |    Turboschlumpf27726

Zitat:

Ich möchte auch lieber meinen 18 Jahre alten 2,9 Liter Hubraum mit 5,4 L/100km verbrauchenden Schluckspecht

was soll das sein?

oder fehlt nur die 1 vor dem 5,4?

:D

Tue Nov 04 18:10:06 CET 2014    |    Schattenparker50835

Im Teillastbereich kann man mit Krüppelmotoren tatsächlich sparen. Aber der Rest verhagelt die Bilanz wie oben beschrieben deutlich.

Mich nerven vor allem diese gigantischen Turbolöcher und die kaputtgesparten Konstruktionen. Dann kommen noch Nebeneffekte wie kleinere Tanks (man verbraucht ja angeblich weniger) und schwache Klimaanlagen dazu.

 

Selbst sportliche Modelle bekommen durch die Bank den Einheitsbrei eingebaut. Manchmal frage Ich mich ob alle Motorenentwickler dieser Welt das gleiche 3D-Modell einen 2-Liter-Vierzylinder-Turbos auf dem Rechner haben...

Tue Nov 04 18:46:30 CET 2014    |    Federspanner52117

Hi sukkubus,

 

schau mal hier:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/634000.html

oder hier

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/634006.html

 

Wenn das Downsizing im gleichen Verhältnis sparen würde, wäre das ne gute Sache. Aber so..?!

Tue Nov 04 18:46:59 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Ich danke für diesen tollen Beitrag, du sprichst mir aus der Seele, nur leider sehe ich das Thema viel zu emotional um einen dermaßen guten Blogeintrag dazu machen zu können. Ich bezweifelte immer, das diese Downsizing-Aggregate irgendwie haltbar sind. Langsam aber sicher kristallisiert sich heraus, das diese Fahrzeuge wesentlich fehleranfälliger als alte Konstruktionen sind.

 

Egal wo ich meine Meinung kund tue, die meisten Leute sind voll begeistert wie gut diese Motoren im Vergleich zu einem gleich starken Sauger gehen. Und sie haben recht, die Turbomaschinen laufen im unteren Drehzahlbereich deutlich lebendiger, mal von der kurzen Ansprechverzögerung abgesehen. Ein 1.6er-Turbo liefert inzwischen 220Nm, genausoviel wie mein 2.5er-Sauger. Sicherlich berechtigt ist die Frage im direkten Vergleich: "Das sollen 165PS sein? Da geht meiner mit 136PS aber besser!"

 

Auf der anderen Seite sehe ich kaum einen Spritsparvorteil für den Downsizing-Motor. Klar ist der Wirkungsgrad theoretisch ein klein wenig höher, in der Praxis ist ein moderner Passat mit 1.8TFSI und 160PS nicht sparsamer als mein Outback mit 2.5er-Sauger. Beide liegen laut Spritmonitor irgendwo bei 9.5l/100km. Dabei sollte das doch nicht möglich sein, schon gar nicht da meiner eine alte Viergang-Automatik und permanenten Allradantrieb hat.

 

Nein, es ist Geldmacherei. Die EU hat willkürlich CO2 als Europafeind Nr. deklariert. Ein Gas, das meines Wissens nicht toxisch ist. Im Gegensatz zu Ruß (Diesel und DI-Benziner), Stickoxiden und anderem Schweinszeug was hinten bei neuen Motoren rauskommt. Klar für den NEFZ sind die Turbos das Allheilmittel, nur in der Realität bringts außer Geld für den Hersteller (eh schon genannt: Anreiz zum Kauf eines neuen Autos, höhere Instandhaltungskosten etc.) eh nix.

 

Grüße,

Zeph

Tue Nov 04 18:52:30 CET 2014    |    Rostlöser265

Naja der 1,4 Turbo von Opel ist ja nicht unbedingt einer der modersten Turbos genauso wie die ersten TSIs mehr verbraucht haben als die neueren TSIs. Ich würde gern mal einen guten Vergleich mit alten VW Saugern und aktuellen TSIs sehen. Ich denke da wird ein klarer Unterschied bei Fahrleistungen und Verbrauch zu sehen sein natürlich zugunsten der TSIs.

Tue Nov 04 19:15:28 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Ich biete hier die alten Subaru Outback 2.5i mit 9.21l/100km gegen die aktuellen Passat mit 160PS (1.8TFSI und 1.4TSI).

 

http://www.spritmonitor.de/.../411-Outback.html?...

http://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...

 

Zwar braucht der Subaru 0.7l im Schnitt mehr, nur das Ding hat einen permanenten Allradantrieb, was viele dieser Passat nicht bieten. So viel besser stehen die Downzizer dann nicht da. Sicher, sie gehen besser, bieten sie doch 280Nm gegen die 225Nm. Aber im Zweifelsfall lieber etwas mehr verbrauchen, als das Gesparte dann doppelt und dreifach beim Service und Reparaturen rauszuwerfen. Denn eines wird meiner nie haben: Einen Turboladerschaden.

 

Grüße,

Zeph

Tue Nov 04 19:29:42 CET 2014    |    Rostlöser265

Ich sehe da einen sehr großen Verbrauchsunterschied. Beim Passat gibt noch einige die unter 7 und unter 8 Litern liegen der Outback fängt bei 8 Litern an und das bei sparsamer Fahrweise mit viel Landstraße und BAB.

Es ist ja logisch das wenn man die Leistung nutzt, dass dann auch der Verbrauch hoch ist daher bringt der Turbo auf der BAB außer mehr Drehmoment keine wirklichen Verbrauchsvorteile. Aber auf der Landstraße oder im Stadtverkehr haben die Turbos spürbare Verbrauchsvorteile wenn man die Mehrleistung wenig nutzt.

Tue Nov 04 19:32:31 CET 2014    |    DottoreFranko

Ende der 80er bis Anfang der 90er haben die Automobilindustrie inkl. ihrer Interessenverbände rumgejammert, dass die Hubraumsteuer der ( man beachte !! ) Entwicklung großvolumiger, sparsamerer und sauberer Motoren im Weg stehen würde :D :D :D .. heute ist halt Downsizing "IN" und morgen treibt man eine andere Sau durchs Dorf ;)

Tue Nov 04 19:35:07 CET 2014    |    kawandy85

also Turbo`s leben normalerweise ein Leben lang,

ich weiß nicht wie die Leute drauf kommen dass der gewechselt werden muss, wie fahrt ihr denn :O ?

 

bei meinem 97 1,8T liegt nach über 308.000km der Ladedruck in normalen Bereich,keine Geräusche,kein Ölverbrauch

 

Originaler Lader

Tue Nov 04 19:51:38 CET 2014    |    hwd63

Hier mal ein direkter Vergleich der Motoren in diesem Beitrag, bezüglich Verbrauch.

 

1.8

https://www.spritmonitor.de/.../1117-Insignia.html?...

 

1.4

https://www.spritmonitor.de/.../1117-Insignia.html?...

 

Wenn man sich den Mittelwert anschaut bei fast gleicher Fahrzeugausstattung 245/40 R19 Reifen usw. ergibt sich ein Vorteil von ca. 1,1 Liter, immer abhängig von der Stadt und Land, ob viel Überlandfahrten dabei sind oder Stadtverkehr.

 

1.8

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/460648.html

 

1.4

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/492189.html

 

Ich fahre bewusst einen 1.8 um der Turboladerproblematik im Stadtverkehr aus dem Wege zu gehen und ein Turboloch kenne ich auch nicht. ;-)

Bei mir liegt der Verbrauch zwischen 8,5 und ca. 10 Liter.

Stur ca. 170-180 km/h mit Tempomat auf der BAB nimmt mein Insignia genau 10 Liter.

Tue Nov 04 20:00:08 CET 2014    |    Faltenbalg12107

Schöner Beitrag...

 

Ich finde die Kombi aus Zylindern, Hubraum und mehreren Turbos am spannendsten :)

Tue Nov 04 20:01:39 CET 2014    |    börna

Zitat:

wie lange muss ich diesen neuen Kü... dann fahren, damit der Spritvorteil im Geldbeutel sichtbar wird?!

Finanziell rechnet sich das vermutlich nicht.

 

Von VW gibts ein etwas älteres Dokument (Golf 4 Sachbilanz oder so ähnlich, auffindbar über google), aus dem geht hervor, dass man grob 25.000 kWH Energie aufwenden muss, um ein neues Fahrzeug zu bauen. Da das Dokument so alt ist, nehme ich mal an, dass vielleicht der Herstellungsprozess effizienter geworden ist und rechne mit 20.000 kWH. 1l Benzin hat einen Brenntwert von grob 12 kWh. Umgerechnet gehen also etwa 1666l Benzin für die Herstellung drauf. Wenn das neue Auto nun 0,5l / 100 km weniger verbraucht hast du also ~330.000 km Zeit um die zur Herstellung aufgewandte Energie wieder "reinzufahren". Das ist angewandter Umweltschutz. :D

Tue Nov 04 20:02:20 CET 2014    |    Antriebswelle135344

Polo 9N3 1.6 105PS Durchschnitt 7,9 http://www.spritmonitor.de/.../451-Polo.html?...

 

Polo 6R 1.2TSI 105PS Durchschnitt 6,4 http://www.spritmonitor.de/.../451-Polo.html?...

 

Downsizing bring schon was.

Tue Nov 04 20:15:34 CET 2014    |    a3Autofahrer

Heutige Fahrzeuge werden auf die leider unrealen Verbrauchszyklen angepasst. Siehe CO2-Ausstoß, hier gilt bei den Brot- und Butterfahrzeugen: je kleiner, desto besser. Dass dann bei Abruf der Leistung der Motor weniger effizient arbeitet, als sein größerer Vorgänger mit gleicher Maximalleistung, wird leider in Kauf genommen.

 

Bei der Bewertung der Motoren sollten mehr als nur drei oder vier punktuelle Kennwerte (max. Leistung, max. Drehmoment, Hubraum, CO2-Menge) hergenommen werden. --> Leistungsabgabe bei Teillast ist oft wichtiger, als die maximale Leistungsabgabefähigkeit.

 

Etwas schmunzeln musste ich über Deine Bemerkung: " ... im Gegensatz zum Diesel, erzeugt der Benziner Leistung nicht nur aus komprimierter Luft. Da gehört zu gleichen Teilen Kraftstoff hinzu..."

 

Ähm, auch ein Diesel erzeugt seine Leistung natürlich aus Verbrennungswärme.

Tue Nov 04 20:27:40 CET 2014    |    hwd63

Aber nicht vergessen das der 1.2TSI ein 7-Gang Getriebe hat, das ist kein direkter Vergleich zum 1.6 der hat nur ein 6 Gang Getriebe.

 

http://automobilio.info/de/vergleichen/5873/5891/

Tue Nov 04 20:42:26 CET 2014    |    Rostlöser265

Dann nimm die mit DSG raus dann ist der Durchschnitt bei 6,36 http://www.spritmonitor.de/.../451-Polo.html?...

Tue Nov 04 20:43:48 CET 2014    |    Federspanner52117

danke, börna.

das ist eine interessante Rechnung. Wie sieht es neben der Energierechnung mit der Verwendung der Ressourcen aus? Ist dieser in der Bilanz aufgeführt oder kommt der noch oben drauf.

Wie auch immer....alleine diese Rechnung zeigt schon, das es sich nicht wirklich lohnt, auf eine alte, robuste und zuverlässige Technik/Maschine zu verzichten um dann vielleicht in einer modernen Kutsche dem Wohlwollen der Industrie und Werkstätten ausgeliefert zu sein.

Werterhaltung ist Wertsteigerung und Einsparung von Kosten und angewandter Umweltschutz.

 

Sollte die Industrie das Kunststück fertig bekommen, ein sinnvolles Downsizing durchzuführen und dabei im gleichen Verhältnis Energie/Sprit zu sparen, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

 

Grüße

Tue Nov 04 20:47:48 CET 2014    |    Antriebswelle135344

Dann hier noch mal mit 6 Gang Schaltgetriebe

 

http://www.spritmonitor.de/.../451-Polo.html?...

 

brauch er noch mal 0,04L weniger.Wenn wir dann aber so ins Detail gehen musst aber auch sagen das der 9n3 leichter war und nur 165er statt 185er Reifen hat.

Tue Nov 04 20:56:59 CET 2014    |    hwd63

Ja das stimmt.

Die Reifengröße ist ein sehr großer Faktor in Bezug auf Verbrauch.

Im Winter werde ich mit den 215 WR bestimmt wieder 1 Liter weniger verbrauchen als mit dem 245 SR.

Tue Nov 04 21:19:41 CET 2014    |    Spurverbreiterung136528

Der Wirkungsgrad beim Diesel ist wesentlich höher und der Verbrauch entsprechend wesentlich niedriger als beim Benziner und das seit es Diesel - Motoren gibt. Das belegen ja auch all die ganzen Hybridfahrzeuge mit Benzinmotor - nix sparsamer als ein TDI, von Umweltbilanz mit hoch giftigen Batterien und Kupfereinsatz sowie Entsorgung ganz zu schweigen. Automobilbau ist reine Politik geworden und entschieden zu viele Steuereinnahmen. 86 Cent Steuern auf einen Dieselpreis von, - je nach Tageszeit bis nur noch 1.21 € bedeutet 35 Cent tatsächlicher Dieselpreis. Da eine Steuer auf eine Sache erhoben wird, bedeutet das dann sage und schreibe rund 250% Steuern....auf Kraftstoff. Noch Fragen? Und keiner regt sich auf, ich versteh das nicht. Das ist nicht nur Wucher, sondern läuft unter krimineller Abzocke entgegen jeglichen christlichen Glaubens.

Dann kommt die Steuer die bezahlt wurde das das Auto überhaupt gebaut wurde, der, der aus versteuertem Geld - Ersparnissen (also rund 50% Ek.St.Ki.St.Soli) das Auto kauft zuzüglich 19% Mwst. = 70% für den Staat und der, der den Gewinn daraus wieder versteuert. Und zu aller letzt die KFZ Steuer (56 Milliarden p.a.) und Steuer auf Versicherungen.......(für Versicherer nicht als Vorsteuer abzugsfähig) da kommen locker pro Auto 85% und mehr für den Staat zusammen und auf die laufenden Kosten mehrere 250 % satte Gewinne.

Rein netto, netto kostet das alles eigentlich nicht viel. Das ein Auto heute in Euro mehr kostet als vor dem Euro in DM, wir aber bei weitem noch das 1:1 Niveau beim Einkommen nicht mal erreicht haben, interressiert auch keinen.....Das was Geld kostet ist der Staatsapparat und die EU, alles viel zu groß und zu teuer und süchtig nach immer noch mehr Geld von unseren Verdiensten und dem bißchen erspartem. Deswegen gibts auch keine Zinsen mehr. Alles dient nur noch dem Umsatz und der Steuer daraus für den Staat. Das ist das einzige worum es geht und nur deswegen gibt es keine Auto's mehr die 20 Jahre halten und auch nicht viel mehr verbrauchen, als von vor 10 - 20 Jahren. Mit Linke, SPD und Grüne, die noch süchtigere Steuer Junkies sind, wird das ganze dann nur noch mal schlimmer. Downsizig - alles Blödsinn. Reines Marketing für mehr Umsatz und damit Steuereinnahmen. Die nächste Steuererhöhung kommt bestimmt, das ist sicherer als die Erderwärmung aufzuhalten....... die die Politik in Wirklichkeit null, null interressiert so lang die eigenen Diäten stimmen und der gepanzerte 160.000.- € Dienstwagen 12 - Zylinder hat und 20 ltr. auf 100 braucht und dem Jet der Flugbereitschaft voraus oder hinterher fährt, wo 2 - 3 Leute in einem Airbus sitzen - alles steuerfrei.....

Tue Nov 04 21:47:48 CET 2014    |    dickschiffsdiesel

Ich bin irgendwie hin - und hergerissen zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Konzeptionen - beide haben ihr Für und Wider! Meine Lösung des Dilemmas: Ich fahre beide!:D Hauptsächlich fahre ich einen Mercedes 300 TD - der glänzt

zwar nicht mit solchen Verbrauchswerten wie der 290 TD meines Forenkollegen @Eddibaer, ist aber ebenso zuverlässig

und ausdauernd, dazu laufruhiger und leistungsstärker . Dieses Auto fahre ich jetzt 17 Jahre und 380 000 km als Erstbesitzer und bin damit mehr als zufrieden. 2007 hatte ich mir einen neuen Golf mit 1,4 l Twincharger TSI - Motor gekauft. Der war spritziger und sparsamer als mein Turbodiesel - aber ich traute ihm nicht! Mit 60 000 km habe ich ihn verkauft. Jetzt habe ich den Nachfolge - Motor ( auch ein 1,4 l TSI , aber nur noch mit Turbo und leicht reduzierter Leistung ) in einem neuen Yeti bestellt. Ich bin selbst gespannt, wie sich der neue Motor machen wird. Nach meiner Meinung werden Fahrstil, Fahrprofil , Öl und Ölwechselhäufigkeit immer wichtiger , je komplexer der Motor ist. Das heißt :

Wenig Stop-and-Go, turbogerechter Fahrstil mit Warm-und Kaltfahren, wenig Vollgas, dünnflüssiges Hochleistungsöl , Ölwechsel alle 8 - 10 000km. Fahren will ich den "Neuen" auch mindestens 15 Jahre - mal sehen, ob das gelingt...Den "Alten" behalte ich natürlich...

Tue Nov 04 22:07:58 CET 2014    |    PS-Schnecke47256

Downsizing ist im Prinzip eine gute Sache für Leute die ihre Autos 2-3 Jahre fahren und sich dann ein neues holen. Und für Leute deren wichtigstens Kaufkriterium geringer Verbrauch ist.

Trifft auf mich beides nicht zu, also fahr ich lieber ältere Autos von denen ich weiß dass sie die "neuen" locker überleben :D

Tue Nov 04 22:22:21 CET 2014    |    schipplock

Mein Diesel hat ein Turboloch, 143PS und verbraucht bei mir 5.8L, ohne dass ich auf den Verbrauch achte. Ein neuer Mini Cooper mit 1.5L R3 und 136PS hat kein spuerbares Turboloch mehr, und verbraucht auf identischer Strecke bei mir 6.5L Benzin.

 

Ich wuerde keinen Diesel mehr kaufen, sorry. Benziner sind viel leiser und das ist sehr angenehm.

Tue Nov 04 22:51:32 CET 2014    |    Rickracing

2l Sauger (115 PS 170Nm) gegen 1.2 TSI (105PS 175Nm) getauscht.Bei gleichen Fahrprofil ca.30% weniger Kraftstoffverbrauch.Wobei ein großer Teil der Ersparniss sicher der Übersetzung und dem 6.Gang zu verdanken ist.

Tue Nov 04 23:05:38 CET 2014    |    Turboschlumpf6

Ich habe mich dem Thema auch schon mal gewidmet:

http://www.motor-talk.de/.../...klich-eco-wirklich-boost-t4882556.html

 

Also ich bin bisher von Downsizing überzeugt. Ich kann auch extrem niedrige Verbräuche erreichen:

http://www.motor-talk.de/.../der-april-rueckblick-t4946084.html

Tue Nov 04 23:15:59 CET 2014    |    Corsadiesel

Wenn 140PS, dann nur den 1.8er, einen 2.0 ist ja nicht mehr lieferbar.

 

Das Minihubraum - viel PS Gezöcht kann mir gestohlen bleiben.

Tue Nov 04 23:25:31 CET 2014    |    Spiralschlauch42181

Jetzt unterstützt man den Sauger mit dem modernen Ersatz des Turbo - einem Elektromotor samt Akku. Schon hat man Drehmoment vom Start weg, verbraucht beim Anfahren weniger Benzin und beim ausrollen gar keines. Die Lebensdauer ist im Gegensatz zum Downsizing-Turbo kein Thema.

Tue Nov 04 23:42:56 CET 2014    |    Third Life

Naja, das Argument mit dem Turbo der draufgeht nach der AB-Fahrt und Start-Stopp Abschaltung kann ich gleich mal entkräften. Meiner schaltet da nicht ab sondern erst wenn der Block wieder etwas kühler wurde. Wird Opel wohl hoffentlich auch nicht weniger intelligent regeln.

 

Und warum Corsadiesel gegen "Minihubraumgezöcht" wettert aber selbst in einem 1.3er Turbo rumgurkt weiss er auch nur selbst. :D :D

Tue Nov 04 23:50:59 CET 2014    |    Rostlöser265

Das Sauger mit Elektromotor nicht das Beste ist sieht man an den Toyota Hybriden. Die sind zwar sparsam aber leider auch sehr lahm. Besser ist Turbo mit Elektromotor.

Tue Nov 04 23:57:09 CET 2014    |    Rostlöser51231

Bin auch kein Fan davon. Auch hier in USA kommen immer mehr Hersteller damit an, aber:

- Die Motoren sind in der Regel auf Superbenzin ausgelegt und dass ist gut 20% teurer als das Normalbenzin.

- Die Motoren brauchen in Regel Synthetik Oel während ich meine V6 Sauger mit normalem Billig Oel fahren kann.

Und bei Gebrauchtwagen muss man aufpassen weil es genug Leute gibt, die auch bei den Turbomotoren beim Oelwechsel sparen wollen und nur mit nicht synthetischem Oel fahren.

- Die Motoren sind beim Neuwagenkauf in der Regel teuer in der Anschaffung. Bsp. Der US Transit Connect ist mit zwei Motoren verfuegbar die fast gleichstark sind: 2.5L Sauger mit 170PS, 1.6L Ecoboost mit 178 PS. Der 1.6L kostet $800 mehr und braucht Superbenzin.

 

Da ich mir nur Gebrauchtwagen kaufe, kommen fuer mich im Moment nur billige gross volumige Benziner in Frage. Im Moment habe ich drei V6 im Einsatz. Einen 2.7L V6 (SUV), einen 2.8L V6 (cabrio) und einen 3.3L V6 (Van). Leider ist das Cabrio ein Europaer der auch auf Super ausgelegt ist und "dank" Turbo auch synthetisches Oel braucht. Aber den fahre ich nur noch ab und zu...

Wed Nov 05 09:27:20 CET 2014    |    Corsadiesel

@Thrid Life

 

Wer fährt 1.3 TD ?

 

Ich fahre 1.9 CDTI mit 120PS und zwar im Vectra.

Der 1.3 mit 90PS ist Geschichte seit 2011 und genau deshalb ist das Gedöns über, nie wieder.

 

Allenfalls ist ein 1.3 TD meiner Frau noch vorhanden, allerdings nur mit 70PS und ohne DPF mit grüner Plakette.

Wed Nov 05 09:33:23 CET 2014    |    Rostlöser265

Eigentlich ist alles mit Turbo Downsizing, weil ein Motor ohne Turbo größer sein müsste um das gleiche Drehmoment wie der Turbomotor zu liefern.

Wed Nov 05 09:57:15 CET 2014    |    Achsmanschette42

@SWAN

 

Super beitrag - NICHT.

 

Da ist aber jemand sehr gefrustet. Einen Audi A8 mit 4,2 Liter Diesel fahren, aber hier was lostreten (wollen) von wegen Abzockstaat etc.

 

Der Sprit ist momentan so günstig wie lange nicht mehr, die Fahrzeugpreise sind in den letzten Jahren auch kaum gestiegen (wenn man günstig kauft, natürlich nicht Oberklasse, aber da steigen die Preise auch nur mit den Löhnen (wer eine gute Anstellung hat, der kann auch gut davon leben)) und was den Kupfereinsatz bei E-Autos angeht, klar, an der Dachrinne ist es besser aufgehoben.

 

Ich denke dir geht´s nicht sooo schlecht, also hör auf zu jammern und lass diese Polemik, diesen Populismus.

Wirklich shrecklich.

 

Wenn du jetzt ein Familienvater wärst, der einen gebrauchten 90er Jahre Mittelklassewagen fährt, der von einer Lohndumpingfirma von Arbeitgeber zu Arbeitgeber durchgereicht wird und dabei immer weniger verdient, bei immer höherer geforderter Flexibilität, dann ja, das sind arme Schweine. Aber selbst dann hat sich die Finanzlage in den letzten Jahren nicht derart verschärft wie du das hier darstellst.

 

PS:

 

Was das Downsizing angeht:

 

Die Leute wollen niedrigeren Verbrauch und besseren Durchzug. Das bieten diese Motoren und solange man Garantie drauf hat, ist doch alles top. 90 % der Neuwagenkäufer werden also höchst zufrieden sein mit ihrer Anschaffung und wenn die nach 150.000 oder 200.000 km platt sind, na dann...

 

Das ist ein Problem unserer Gesellschaft (Neuwagenkäufer und auch Unternehmen, die ihre Produkte als Wegwerfware konzipieren). Man muss nicht alles auf die EU schieben.

Deine Antwort auf "Downsizing - eine kontroverse Betrachtung"

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