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andyrx

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Fri Oct 19 21:51:54 CEST 2012    |    andyrx    |    Kommentare (57)    |   Stichworte: Audi, Diesel, Forschung, Innovation, Motoren, Technik, Turbo

Bildquelle-->http://auto.t-online.de/audBildquelle-->http://auto.t-online.de/aud

Moin Motortalker,

 

Turbomotoren gehört die Zukunft...erst beim Diesel und in jüngster Zeit auch beim Benziner ist der Vormarsch kaum zu stoppen;)

 

Die bisher übliche Gedenksekunde bis der Turbo Druck aufbaut ist aus meiner Sicht eigentlich kaum noch spürbar....dank den modernen VTG Ladern ist schnell Druck da;)

 

Audi geht aber einen Schritt weiter und schiebt den Turbo unten raus via E-Motor an,erinnert ein wenig an den Kompressor;)

 

Zitat:

 

Zusätzlicher elektrischer Verdichter

Dabei bedienen sich die Ingolstädter eines Tricks: Ein zusätzlicher Verdichter soll den Turbolader unterstützen und so den Motor mit mehr Luft versorgen. Dieser Verdichter allerdings wird elektrisch angetrieben und nicht von den Abgasen befeuert.

 

Höheres Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen

Der Vorteil: Der Verdichter ist sofort einsatzbereit und muss nicht erst warten, bis die Turbine von den Abgas-Energien (das ist die "Turbo-Gedenksekunde") angetrieben wird und mehr Luft bereitstellen kann. Ein schnell sich aufbauender Ladedruck und ein höheres Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen sind die Folge.

Quelle und ganzer Artikel-->http://auto.t-online.de/.../index

 

nun kann man sicherlich das ganze auf die Spitze treiben und das Turboloch in Gänze zuschütten...aus meiner Sicht sehr viel Aufwand für einen gar nicht mehr so spürbaren Mangel der Turbomotoren....und auch eine Fehlerquelle bzw. teuer zu reparieren wenn da mal was kaputt geht.

 

Wie seht ihr das...brauchen moderne Turbo noch den Rückenwind via elektrischen Antrieb??

 

....ist Audi damit auf dem richtigen Weg oder doch eher auf der falschen Spur..??

 

mfg Andy


Tue Jan 10 16:09:24 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: DB, Export, Forschung, Technik, Transrapid, Wirtschaft

Hightech ohne Glück der TransrapidHightech ohne Glück der Transrapid

Moin Motortalker,

 

der Transrapid eine faszinierende deutsche Erfindung ohne Glück und Erfolg findet nun ein unwürdiges Ende...

 

denn die Teststrecke in emsländischen Lathen wird abgerissen...schade:o

 

als ich beruflich auf der Ecke öfter mal unterwegs war hab ich ihn auch fahren sehen und das war schon sehr beeindruckend,sehr schnell und beindruckend leise schwebte der Transrapid über die Stelzen durch die Landschaft:cool_

 

Zitat:

 

Nach der Katastrophe im emsländischen Lathen 2006 stand der Transrapid in Deutschland unter keinem guten Stern mehr. Jetzt ist das Aus der Teststrecke besiegelt. Das deutsche Hightech-Produkt fand nur einmal mit China ein Abnehmerland.

 

+++

Der fast 32 Kilometer lange Rundkurs im Emsland wird stillgelegt, die Abbauarbeiten sollen in Kürze beginnen. "Die Versuchsanlage wird planmäßig ab Anfang 2012 zurückgebaut", sagt der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, Matthias Schmoll, auf Anfrage der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. Die Kosten von voraussichtlich 40 Millionen Euro trägt der Bund. Die Dauer der Arbeiten stehe noch nicht fest.

 

Verkauf nur in China möglich

Fast 30 Jahre lang drehte das einstige Vorzeigeobjekt deutscher Ingenieurskunst in Lathen seine Runden. Die verschiedenen Modelle legten dabei etwa 800.000 Kilometer zurück. Die Fahrt mit einer spanischen Delegation am 28. November wird als letzte in die Geschichte eingehen. Kommerziell vermarktet werden konnte die Technik nur einmal: Seit 2003 fährt der Transrapid in der chinesischen Metropole Shanghai.

Quelle und ganzer Artikel-->http://wirtschaft.t-online.de/.../index

 

ist schon sehr schade wenn ein echtes Aushängeschild deutsche Ingenieurskunst letztendlich nicht erfolgreich vermarktet werden kann und so ein Ende nimmt....eine faszinierende Technik wird da zu Grabe getragen.

 

mal hier noch ein wenig was zur Technik und Leistung:

 

Zitat:

Systemgeschwindigkeit

Mit Systemgeschwindigkeit ist die mit dem jeweiligen Entwicklungszweig der Technologie maximal erzielbare Geschwindigkeit gemeint. Der Wert wird hier mit 550 km/h angegeben.

Auslegungsgeschwindigkeit

Mit Auslegungsgeschwindigkeit ist die auf eine konkret geplante oder gebaute Strecke bezogene fahrbare Höchstgeschwindigkeit gemeint. Für die Transrapidstrecke in München wurden 505 km/h angegeben.

Betriebsgeschwindigkeit

Mit Betriebsgeschwindigkeit ist die Höchstgeschwindigkeit im alltäglichen Linienverkehr gemeint. Wirtschaftlichkeitsüberlegungen wie der Energieverbrauch und die Trassierungsparameter sind dafür maßgeblich, was ebenso für das Rad/Schiene-System gilt. Auf kurzen Strecken spielt zudem der notwendige Bremsweg eine Rolle.

Reisegeschwindigkeit

Als Reisegeschwindigkeit wird die auf eine bestimmte Reisestrecke bezogene durchschnittliche Geschwindigkeit, dem Quotienten aus Fahrstrecke und Fahrzeit, bezeichnet. Da ein Fahrzeug beschleunigen und bremsen muss, ist diese immer kleiner als die Betriebsgeschwindigkeit.

Auf der gebauten Transrapidstrecke in Shanghai wurden im Testbetrieb 501,5 km/h erreicht. Die Betriebsgeschwindigkeit im Linienverkehr beträgt 430 km/h, die auf der kurzen Strecke für ca. 50 Sekunden gefahren wird.

Der Transrapid ist in der Lage, innerhalb von 60 s aus dem Stand auf 200 km/h sowie in weiteren 60 s von 200 km/h auf 400 km/h zu beschleunigen. Für eine Beschleunigung auf 300 km/h benötigt er rund vier Kilometer (auf der Strecke in Shanghai 4,2 km). Der ICE 3 benötigt in der Ebene 324 Sekunden und eine Strecke von rund 18 km für eine Beschleunigung von 0 auf 300 km/h.

Oft wird von Fahrzeugherstellern nur die maximal erreichbare Beschleunigung angegeben, die jedoch nur in der Anfahrtphase erreicht wird. (Beim Anfahren ist die spürbare Beschleunigung für den Fahrgast am größten). Beim Transrapid beträgt diese maximal 1,3 m/s²[1]. Diese sinkt mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter ab, da die Gegenkräfte mit der Geschwindigkeit zum Quadrat zunehmen. Ist die Beschleunigung auf Null abgesunken, ist die maximal mögliche Höchstgeschwindigkeit erreicht. Interessanter ist die mittlere Beschleunigung, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen. Hier zeigt sich ein großer Vorteil des Transrapid gegenüber dem ICE3, da jener seine Beschleunigung viel länger aufrechterhalten kann. Ein ICE3 (Halbzug) hat bei 150 km/h eine Restbeschleunigung von 0,54 m/s², die bei 300 km/h bis auf 0,34 m/s² abfällt, während der Transrapid (fünf Sektionen) bei 300 km/h noch eine Restbeschleunigung von 0,90 m/s² aufweisen kann. Selbst beim Durchschreiten der 500-km/h-Grenze beträgt die Restbeschleunigung noch 0,66 m/s². Dies erklärt, weshalb der Transrapid hohe Geschwindigkeiten bereits nach einer kurzen Entfernung erreichen kann.[2]

Die Länge des Bremsweges richtet sich bei Bahnsystemen primär nach dem Wohlergehen der Fahrgäste, d. h. Verzögerungen werden so ausgelegt, dass den Fahrgästen möglichst wenig Schaden zugefügt wird. Hierbei gibt es definierte Grenzwerte für Bremsverzögerung (1,3 m/s²) und Bremsruck. Beide sollen einen stehenden Passagier nicht umwerfen und nicht zur Folge haben, dass Gepäck durch die Kabine fliegt. Ein theoretischer Vorteil des Transrapid ist hier ohne Nutzen.

Der Betrieb mit Hochgeschwindigkeiten erfordert geeignete streckenbauliche Voraussetzungen. Die minimal befahrbaren Kurvenradien werden für Tempo 300 km/h mit 1937 m und für Tempo 500 km/h mit 5382 m angegeben. Die ehemals geplante kurze Strecke in München zeigte, dass es zahlreiche Stellen gibt, an denen man zu Gunsten des Landschaftsschutzes mit engen Kurvenradien und Bündelung mit vorhandenen Verkehrswegen auf eine Hochgeschwindigkeitsauslegung verzichten müsste.

Quelle und ganzer Artikel zur Technik des Transrapid-->http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid

 

 

 

mfg Andy


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