• Online: 4.089

andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (3682)    |   Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage

KKW/Atomenergie ja oder nein...??

Atomkraft an oder aus..??Atomkraft an oder aus..??

Moin Motortalker,

 

vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor'':eek:

Zitat:

 

Atomkraftgegner belagern Gleise, Polizisten jagen Demonstranten: Kurz vor dem Eintreffen des Castor-Transportes im Wendland nehmen die Proteste eine neue Dimension an - es gibt heftige Krawalle. Die Polizei verteidigt das gewaltsame Einschreiten: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008."

Gleisbesetzungen, Treckerblockaden, massive Proteste und gewaltsame Ausschreitungen: Aktivisten haben den Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben deutlich verzögert. Krawalle überschatteten im niedersächsischen Wendland die friedlich verlaufene Anti-Atom- Demonstration mit bis zu 50.000 Teilnehmern vom Vortag. Die Polizei setzte immer wieder Schlagstöcke, Pfefferspray und auch Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die auf die Gleise stürmten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Castor wurde unterdessen mehrfach gestoppt und näherte sich nur langsam dem Ziel: Mit fast elf Stunden Verspätung erreichte er das rund 50 Kilometer entfernte Lüneburg.

Es beteiligen sich deutlich mehr Menschen, als wir gedacht haben", sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Lüneburg. Die Gesamtlage vor Ort sei "aggressiver als wir uns das erhofft haben".

Polizei: Ein anderes Level

 

Die Polizeiführung verteidigte unterdessen das gewaltsame Einschreiten gegen Castor-Gegner als notwendig. Der Lüneburger Polizeipräsident Friedrich Niehörster sagte: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008." Atomkraftgegner hatten den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig kritisiert. Die Polizei könne nicht zusehen, wie Atomkraftgegner Schienen verbögen und Steine aus den Gleisen räumten, sagte der Polizeipräsident. Straftaten könnten nicht geduldet werden.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html

 

Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.

 

Wie denkt ihr über das Thema...??

 

Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.

 

mfg Andy

Hat Dir der Artikel gefallen?

Sun Mar 11 19:07:25 CET 2012    |    Standspurpirat46028

hallo roland0815!

temperatur nahm ab,dürfte wohl sehr human ausgedrückt sein,bei der Radioaktivität,welche jetzt das gesamte Umfeld betrifft.

oder ist das auch gelogen ? Und du willst uns jetzt erzählen das die Reaktoren keine Pumpen für die Kühlung benötigen ,oder wie ist dein letztes Statement zu verstehen ???

Klär mich auf,du bist der Experte !

Aber Bitte für Otto-Normalo,die Erklärung ,keine Tabellen und Formeln !

mfg trixi1262

Sun Mar 11 20:00:58 CET 2012    |    Roland0815

Trixi. Lerne zu lesen. Anschließend:

Erst denken, dann Geräusche machen (Text tippen).

 

Es macht keinen Sinn, sich mit dir zu unterhalten. Daher: *PLONK*

 

PS: Wenn du das auch nicht kennst, gugel es.

Sun Mar 11 20:05:09 CET 2012    |    Standspurpirat46028

War klar,nur heisse Luft !

Kannst wohl meine Fragen nicht beantworten,du Held !

Wenn du denken gelernt hast, dann lerne ich lesen, OK. !:)

Sun Mar 11 22:35:23 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Man Gottes !

 

Schon hundertmal erklärt:

 

http://fukushima.grs.de/content/schaltplan-mark-I

 

Alle Noteinspeisungen haben in Fukushima funktioniert. Diese benötigen weder Wasser von außerhalb, noch elektrische Versorgung mit Kraftstrom. Sie funktionieren solange wie zwischen Reaktor und der Notkondensationskammer aus der sie saugen und in die das Kondensat zurückläuft ein Temperaturunterschied besteht. Sie befinden sich im Reaktorgebäude und da wegen der Gefahr einer Flutung in einem der oberen Stockwerke.

 

Dabei wärmt sich das Wasser in der Notkondensationskammer auf, aber das dauert Tage: genügend Zeit um zur Not mit einem Wasserschlauch (es braucht nur ein C-Rohr, das reicht schon) Wasser nachzufüllen.

 

Grund für das Versagen ist die Verwendung von elektrisch betriebenen Ventilen für die Steuerung der Turbine und der Pumpe. Diese wird zwar von Batterien vor Ort versorgt, aber:

 

- eine der Batterien war nur teilgeladen (ich hoffe der Typ der das zu verantworten hat hat sich in sein Schwert gestürzt)

 

- irgendwann sind diese auch mal leer und müssen getauscht werden: das wurde versäumt (Idioten gibts immer !)

 

 

Das Ganze System kann man auch völlig ohne jede Hilfsenergie aufbauen, indem man federbetätigte Ventile nimmt, die bei Stromausfall das Ganze in Betrieb setzen. So wird das in anderen sensitiven Bereichen gemacht. Warum nicht in Fukushima ? Tja.......

 

Wenn nur einer richtig nachgedacht hätte und die bereitstehenden Ersatzakkus nach 12 bis 24 h eingebaut hätte, wäre nichts passiert. Manchmal kann ein einziger Mensch, der richtig handelt sehr viel bewegen......

 

 

Gruß SRAM

Mon Mar 12 13:52:30 CET 2012    |    Multimeter30590

Letztendlich ist ja genau das, was die Kernkraft unmöglich macht - weltfremde Idioten die meinen man könnte menschliches Versagen ausschliessen - Schuld hat nunmal nicht nur der Ingenieur der die Batterien nicht voll geladen hat - sondern vor allem derjenige, der bei der Konzeption nicht eingeplant hat, dass sowas passieren kann.

 

Wer nur auf den "Optimalfall" konstruiert, ist eben kein Ingenieur sondern maximal ein Handwerker - und das reicht nunmal nicht.

 

Wen bitte interessiert den was alles funktioniert hat? Das ist doch wieder eine Versager-Mentalitäts-Argumentation - nach 3 partiellen Kernschmelzen interessiert nur was hat diesmal nicht funktioniert - dass manche Teile von Fukushima tatsächlich so funktioniert haben wie geplant finde ich nun keine besondere Leistung sondern selbstverständlich.

 

Das ist ja wie wenn ein Autoverkäufer sagt nachdem sene Kunden beim Unfall in kleine Stückchen zerrissen und verbrannt sind - ja aber der Blinker und die Hupe gingen bis zum Schluss - also insgesamt gar nicht so schlecht das Ding :D :D hätte man nur ......

Mon Mar 12 19:50:19 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

nach 3 partiellen Kernschmelzen interessiert nur was hat diesmal nicht funktioniert

Die Antwort ist immer dieselbe:

 

der Mensch

 

--> der designer

--> der Prüfer

--> der Wartungstechniker

--> der Operator, der den Ersatzakku nicht montiert hat

 

Die Lösung steht oben: bei uns haben alle Ventile eine Sicherheitsstellung, die bei Versagen der Hilfsenergie rein durch Federkraft hergestellt wird. Selbst rein mechanisches Regeln ist damit möglich. Der dadurch hergestellte Zustand wird so designed, daß dieser sicher ist: so geht das.

 

Zusätzlich werden sicherheitsrelevante Schaltungen in SIL 3 ausgeführt und durch zwei redundante USVs versorgt.

 

 

Gruß SRAM

 

P.S.: mich interessiert immer ob was funktioniert hat. Auch daraus kann man lernen. Und bei Sicherheitstechnik ist abkupfern gewünscht.

Mon Mar 12 22:04:11 CET 2012    |    Multimeter30590

Das ist doch das "Versagergeblubbere" ist - huch schaut mal her das hat sogar doch halbwegs funktoniert, wie das gefordert war.... jetzt bin ich aber echt überrascht gleich mal feiern........ :D :D

 

Was bitte willst denn daraus lernen, dass etwas so funktioniert hat, wie das geplant war? Wer das muss ist kein Ingenieur sondern lediglich jemand der per Try and Error "rumbastelt" - das ist dann nicht mal mehr ein Handwerker.

 

Letztendlich hat es die Kernkraftwerksbranche in 60 Jahren zivilier kommerzieller Nutzung nachweislich nicht geschafft ausreichenmd Sicherheitsvorkehrungen umzusetzen woran das nun liegt ist ja letztendlich unerheblich - Fukushima hat gezeigt tatsächlich existierende Kernkraftwerke sind eben nur dann sehr sicher wenn alles optimal läuft - sobald Menschen Fehler machen, aus Kostengründen zuviel ingespart wird oder sonstige ungeplante Einflüsse kommen ist es nur noch Glückssache ob die stabil laufen oder nicht.

 

Der ganze Kernkraftwerksbetrieb basiert ja darauf, dass Menschen die dort arbeiten einigermassen intelligent und zuverlässig sind, nicht bestechlich und auch nicht für Geld und Profit die Sicherheit schleifen lassen und wenn Gefahr ist das tun, was man von ihnen erwartet - die Ökos sind evtl die "Gutmenschen" aber keine so völlig weltfremden naiven Träumer.

Mon Mar 12 22:28:32 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Es hat funktioniert. Sogar gut genug um drei teilweise geschmolzene Reaktorkerne soweit einzuschließen, daß nach einem Jahr das Reaktorcontainment wieder begehbar ist.

 

Das ist viel mehr als alle Grünen Untergangspropheten jemals einer entsprechenden Konstruktion zugestanden haben.

 

Und ja: im Gegensatz zu solchen Schaumschlägern wie Dir haben meine Kollegen und ich gelernt aus Vorkommnissen jeder Art (sei es jetzt ein Unfall oder ein Beinaheunfall) durch umfassende, neutrale und emotionslose Analyse zu lernen. Etwas was dem Gutmenschen-Panikbürger offenbar unmöglich ist. Bedauerlich für unsere Gesellschaft, aber leider Realität.

 

Solche Leute sind in Stresssituationen zu nichts zu gebrauchen. Die kann man nur bewußtlos schlagen, damit sie keinen Schaden anrichten und den besonnen Handelnden nicht zwischen den Füßen rumrennen.

 

 

Gruß SRAM

Mon Mar 12 22:32:40 CET 2012    |    Hafi545

Na, das nenn ich mal eine sachliche und emotionslose Beurteilung.:rolleyes:

Mon Mar 12 22:39:06 CET 2012    |    Roland0815

Zitat:

...die Ökos sind evtl die "Gutmenschen" aber keine so völlig weltfremden naiven Träumer.

Der war gut. Den muss ich mir merken...

 

Ökos sind per Definition weltfremd und naiv. Denn ohne die pöse pöse kommerzielle und umweltzerstörende Welt könnten die sich den Öko-Wahn gar nicht erst leisten. Oder schon vergessen, wie es in den 50er..60er in der BRD oder bis '89 in der DDR zu ging? Oder heute noch in China, Nigeria, Kongo ...?

 

Dieses Geschrei nach Umweltschutz um jeden Preis ist ein pures Luxusproblem, welches auch wir uns in einigen Jahren nicht mehr leisten können werden. Oder hat von euch Ökos schon mal einer nachgerechnet, wie denn die eigene Stromrechnung bei 45ct/kWh aussieht? Oder die Heizkostenabrechnung? Oder die Wasserrechnung? Oder wenn ihr für die chinesische Kompaktleuchtstoffröhre in 3 Jahren 20,- für die Anschaffung, und 50,- für die Entsorgung blechen dürft...

 

Die Rechenschwäche ist nicht das einzige Problem bei Umweltschützern. Das einfache Verständnis von Ursache und Wirkung fehlt leider auch völlig.

Ich habe den Realitätsverlust (Was? Ich brauche keinen Atomstrom, mein Strom kommt aus der Steckdose...) von den Leuten auch schon life und in Farbe erleben dürfen. Die merken das nichtmal.

Richtig schlimmm ist, dass ich diese Spinner mitfinanzieren muss...

 

Um mal aufs Thema zurückzukommen:

Man kann Technik nicht idiotensicher machen. Das probieren die Autohersteller gerade, und werden (wie alle anderen) daran scheitern. Man kann Technik nur soweit sicher machen, dass eine gewisse Anzahl von Fehlbedienungen nicht zur Katastrophe führt. Das ist das Restrisiko von jeder technischen Einrichtung.

Beim AKW hat man wohl auch auf den Selbsterhaltungstrieb der Bediener gesetzt. Dumm nur, wenn der offenbar nicht sehr usgeprägt ist. Mein Mitleid hält sich bei solchen Ereignissen dann solchen Leuten ggü eher in Grenzen...

 

Zitat:

Das ist ja wie wenn ein Autoverkäufer sagt nachdem sene Kunden beim Unfall in kleine Stückchen zerrissen und verbrannt sind - ja aber der Blinker und die Hupe gingen bis zum Schluss - also insgesamt gar nicht so schlecht das Ding :D :D hätte man nur ......

Und wenn das Auto am Baum zerfetzt wurde, hat (einer) der Bediener offenbar was falsch gemacht. Bäume springen eher selten plötzlich auf die Straße.

 

Dafür kann der Autohersteller aber nichts.

 

Roland

Mon Mar 12 22:46:01 CET 2012    |    Multimeter30590

Wer Wert darauf legt wie umfassend und neutral er Unfälle und Beinahunfälle analysiert ist schlicht und einfach wahrscheinlich nur nicht in der Lage so vorher zu planen und umzusetzen, dass sowas gar nicht nortwendig ist.

 

Du bist eben beim Try and Error angekommen - dem Lernen aus schiefgegangenem - der untersten Stufe des Ingenieursberufs.

 

Wenn das Lernen aus Fehlern wichtig wird - dann sollte man spätestens seinen Platz räumen.

Tue Mar 13 16:07:31 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Wenn das Lernen aus Fehlern wichtig wird - dann sollte man spätestens seinen Platz räumen.

Damit bist du für jeden modernen Großkonzern ein völlig ungeeigneter Mitarbeiter.

(Meiner Meinung nach wärst du sogar eine große Gefahr.)

 

Jeder dieser Konzerne wird dir sagen:

 

a) kein Fingerpointing bei Fehlern

b) neutrale Analyse

c) klare Maßnahmen definieren

d) Maßnahmen zeitnah umsetzen

 

Fehler passieren immer ...... sie dürfen nur nicht zweimal passieren.

 

Und genau deshalb müssen wir aus Fehlern lernen.

 

 

Gruß SRAM

Tue Mar 13 16:38:05 CET 2012    |    Standspurpirat46028

@sram !

Es sind zwar jetzt beide Unfälle nicht direkt miteinander vergleichbar.

Erdbeben , Japan - Tschernobyl !

Aber was haben die Kernkraftwerksbetreiber denn aus den Tschernobyl-Unfall gelernt / verbessert ?

In Japan zeigt sich doch wieder, das auch Kosten der Sicherheit, Fehler gemacht wurden, auch wenn du es jetzt wieder mal gänzlich auf menschliches Versagen, eines kleinen Personenkreises erklären möchtest !

Tepco selbst+Regierung und dessen Machenschaften sind verantwortlich für dieses Unglück und das gesamte drum und dran,danach ebenfalls.

Ich will hier die Leistung der Japaner nicht in den Schatten stellen, aber du weisst was ich meine.

Das du auf Tepco nichts kommen lässt, hat man bei deinen damaligen Statements deutlich herausgelesen.

Die meisten hier,sind Alle keine Experten auf diesem Gebiet, aber ganz so blöd, wie Ihr den Grossteil der User hinstellen wollt, sind wir nicht !

Und wir glauben nicht Alles, was uns die Regierung und die "Bild" auftischen will, Ich zumindestens nicht .

Kann ja nicht für Alle sprechen, werde mich hüten

mfg trixi1262

Tue Mar 13 18:11:38 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Jeder Fehler ist letztlich menschliches Versagen: ob dieser vor 35 Jahren beim Design des Sicherheitssystemes begangen wurde oder unmittelbar im Augenblick des Geschehens durch falsches Handeln.

 

Der Mob fordert dann einen Schuldigen, koste es was es wolle: und wenn es nur einer ist umso besser ! Beispiele finden sich in der Geschichte genug: vom ersten Höhlenmenschen, der auf die Idee kam DEN SCHULDIGEN für die Hungernot den Göttern zu Opfern bis in die jüngere deutsche Geschichte, in der es gleich dreimal einem einzigen oder einer sehr kleinen Gruppe von Menschen gelang Millionen ihren Willen aufzuzwingen ( ;) ICH glaube nicht, dass es dem Deutschen Kaiser, Hitler oder Honecker gelungen wäre das Deutsche Volk in Schande, Krieg, Vernichtung, Unfreiheit und unvorstellbare Greuel zu führen, wenn nicht ein Großteil dieses Volkes das GEWOLLT hätte ........).

 

Diese Reaktion mag verständlich sein, sie ist aber einem Homo Futureiensis nicht angemessen.

 

Wer Fehler akzeptiert, bereit ist, diese ohne fingerpointing zu akzeptieren, aber auch diese schonungslos, jedoch emotionslos zu analysieren und daraus zu lernen, der hat meine volle Hochachtung. Und diesen Anspruch stelle ich auch an mich selber (wenn ich ihn auch nicht immer erfüllen kann: was mich betrübt ....).

 

Wenn jemand von meinen Leuten einen Fehler gemacht hat, dann stand ich dennoch hinter Ihm. Und zwar bedingungslos. Und ich fordere dieses auch gegenüber meinen Vorgesetzten ein.

 

Und glaub mir: niemand arbeitet härter und im Sinne der Sache als jemand, den man gegenüber fingerpointing von oben (ja, auch höhere Hirarchie ist nicht perfekt :) ) dadurch abgeschirmt hat, daß man alle Schuld (ich mag das Wort nicht, aber sei es drum ......) auf sich selber genommen hat. Solche Erlebnisse waren mir einige Male vergönnt, und ich möchte sie niemals missen.

 

 

Denkt mal drüber nach.

 

 

Gruß SRAM

Tue Mar 13 18:16:38 CET 2012    |    Multimeter30590

Klar jemand wie Du der meint "Try and Error" sei im Zusammenhang mit Kernkraft eine Option ist natürlich eine Bereicherung :rolleyes::rolleyes:

 

Ich weiss wie das sein wird Du frickelst irgendwas zusammen meinst das ist das Beste was es gibt und in der Realität verhindert nur der Einsatz Deiner Kollegen dass Du nochmehr aus Fehlern lernen kannst und zusätzlich aus Sachen was lernen kannst die tatsächlich mal funktionierten....

 

Das Try-and-Error-Prinzip ist nunmal bei Kernkraft keine Entwicklungmethodik die vorkommen darf.

Tue Mar 13 18:33:36 CET 2012    |    Roland0815

Zitat:

Das Try-and-Error-Prinzip ist nunmal bei Kernkraft keine Entwicklungmethodik die vorkommen darf.

Das mag deine Meinung sein. Die Praxis zeigte (und zeigt) dass nach wie vor praktische Experimente benutzt werden müssen, um theoretische Betrachtungen zu überprüfen. Oder was glaubst du, wozu die mehren hundert Nuklearsprengsätze in den letzen 40 Jahren gezündet wurden?

 

Und wie überall gilt: Wenn man es richtig macht, passiert auch nichts (schlimmes).

 

PS: So bitter es die nächsten Jahre für die betroffenen sein wird. Der Erkenntnisgewinn aus den Katastrophen 3ml-Island, Sellafield, Tschernobyl und auch Fukushima ist um einiges größer und zuverlässiger, als jede Theorie.

Tue Mar 13 18:42:34 CET 2012    |    Multimeter30590

Experimenmte vorher sind eben kein Try and Error sondern genau das Gegenteil - das sind kontrollierte Tests die beim echten Einsatz eben gerade verhindern dass man nach dem Try and Error Prinzip arbeiten muss.

 

Try and Error ist ja die Bombe zusammenzufrickeln und dann was daraus zu lernen wenn man sie einsetzen muss.

 

Wenn bei der Kernkraftweksentwicklung plötzlich wichtig wird, dass man mit jeder Kernschmelze dazulernt - sorry aber das ist doch wohl Unfug

 

Sobald die Kernschmelze eintritt ist eben klar, dass die Komplexität deutlich grösser ist als bisher gedacht - und das ist nunmal bei solch einer gefährlichen Technologie im Prinzip ein Todesstoss.

 

Klar hat man damit nach 25 Kernschmelzen eine höhere Komplexität abgedeckt aber sorry das ist doch Frickelei, die vielleicht da funktioniert wo SRAM arbeitet, aber im realen Kernkraftwerksbau nichts zu suchen hat - bzw nichts zu suchen haben sollte.

Tue Mar 13 18:53:39 CET 2012    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Die AKW Betreiber,weltweit,also nicht nur in Japan tröten doch immer,es ist alles in bester Ordnung

Wenn Sie über Daten verfügen, die zweifelsfrei belegen, dass die akkumulierte Schadensrate nicht austauschbarer Komponenten größer als die zulässige wäre, dann nur heraus damit.

 

So aber ist Ihre Aussage rein spekulativ und steht im Widerspruch zu Fachorganisationen der Atomaufsicht.

 

Zitat:

In Japan zeigt sich doch wieder, das auch Kosten der Sicherheit, Fehler gemacht wurden

Es gibt keine Kompromisse zuungunsten der Sicherheit.

 

Kernkraftwerke werden nach anerkannten Regeln der Technik nach neuestem Wissensstand ausgelegt.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Tue Mar 13 19:00:42 CET 2012    |    Multimeter30590

Eben das ist ja das Problem - siehe Japan - auch der neueste Wssensstand reicht eben - nachweislich - nicht um alle Eventualitäten abzudecken.

 

War das Erdbeben von der Stärke her ungewöhnlich - schon - aber es hat nunmal stattgefunden und es war nicht eingeplant - auch die nächste Kernschmelze wird siche keinen trivialen Grund haben.

 

Hätte die Atomindustrie von Anfang mit offeneren Karten gespielt wäre das vielleicht andes gelaufen - Tote im Strassenverkehr werden ja auch akzeptiert. Wer aber systematisch den Leuten von Anfang was vormacht hat eben das Vertrauen verspielt, wenn das Gegenteil eintritt.

Tue Mar 13 19:07:26 CET 2012    |    Roland0815

Whornung, ich muss mich meinem Vorredner anschließen: Du bist ein D...(edit ->Andyrx MT-Moderation) Und du hast absolut keine Ahnung. Kletter wieder auf deinen Baum bei S21...

 

Zitat:

Experimenmte vorher sind eben kein Try and Error sondern genau das Gegenteil - das sind kontrollierte Tests die beim echten Einsatz eben gerade verhindern dass man nach dem Try and Error Prinzip arbeiten muss.

Ein kontrollierter Test ist genauso "Versuch und Irrtum". Nur auf hohem Niveau und kleinerem Maßstab.

 

Ein ebensolcher Versuch läuft ja z.B. gerade auf Hochtouren: "Kann man ein industrialisiertes Land nur mit heißer Luft und Sonnenschein versorgen?"

 

Einige, die sich auskennen wissen schon heute, dass es nicht funktionieren wird. Aber die breite Masse muss es halt auf die harte Tour lernen.

Tue Mar 13 19:14:47 CET 2012    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Ein ebensolcher Versuch läuft ja z.B. gerade auf Hochtouren: "Kann man ein industrialisiertes Land nur mit heißer Luft und Sonnenschein versorgen?"

Weltweit werden neue Kernkraftwerke geplant und genehmigt, nur Deutschland schlägt (wieder einmal) einen Sonderweg ein.

 

Aber wir Deutschen sind ja ständig auf der Suche uns als die vom Saulus zum Paulus Gewandelten darzustellen - koste es was es wolle.

 

Da kommt doch die „Wende" gerade recht. Am Ende sitzen wir dann zwar auf immer weiter steigenden Strompreisen und die deutsche Braunkohle feiert fröhliche Urstände - aber was tut man nicht alles um „sauber" da zu stehen :rolleyes: :rolleyes: ?

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Tue Mar 13 19:26:31 CET 2012    |    Standspurpirat46028

Will ja nun nicht den Teufel an die Wand malen, aber bis zum entgültigen Ausstieg läuft noch sehr viel Wasser, den Rhein nunner !;)

mfg trixi1262

Tue Mar 13 19:29:58 CET 2012    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

aber bis zum entgültigen Ausstieg läuft noch sehr viel Wasser, den Rhein nunner !

Genau !

 

All das ungenutzte Kühlwasser ........ schluchz :( :D

 

 

 

Gruß SRAM

Tue Mar 13 19:47:30 CET 2012    |    Roland0815

Ach Kühlwasser. Wasserkraft!

Wenn die Ökos und die Angler nicht ständig rumjammern würden, hätten wir in DE etliche GWh mehr (Wasser)strom zur Verfügung.

Tue Mar 13 19:48:52 CET 2012    |    Multimeter30590

Ja natürlich können Vorab Testreihen mittels Try and Error erfolgen - nur das heisst eben nicht dass damit die Produktentwicklung der Try and Error Methodik unterliegt.

 

 

Ja klar ein weltweites Erfolgsmodell - vielleicht für Leute die auf Kaffeefahrten alles kaufen, griechische Staatsanleihen horten und der staatlichen Rente vertrauen :D

 

http://www.economist.com/node/21549098

In 2010 nuclear power provided 13% of the world’s electricity, down from 18% in 1996.....

 

Naja für manche ist eben auch schon ein Erfolg wenn man nur 5% Marktanteil verliert :D

Tue Mar 13 20:08:04 CET 2012    |    Standspurpirat46028

@Roland0815 !

Brauchst doch nur das Dilemma nehmen,welches die Oberleitungen per Windenergie gen Bayern betrifft, da weiss man doch schon Alles :confused:

Ökostrom und Windenergie ja,aber bloß nicht vor meiner Haustür !:confused:

Was denkst,was hier für Schilder hängen, Fluglärm IBB, aber wenn es in den Urlaub geht,fliegen Sie alle !!!!

mfg der grünkernfresser ohne Ahnung;)

Wed Mar 14 09:03:23 CET 2012    |    fire-fighter

Wenn ich Euch so lamentieren höre (lese), dann merke ich, dass Ihr von technischen Systemen keine oder nur sehr wenig Ahnung habt. Natürlich hat SRAM Recht, wenn er sagt, dass man Fehler analysieren muss und daraus Lehren ziehen muss. Ein vom Menschen gebautes System kann nur so perfekt sein, wie man es selber ist. Als Anlagenentwickler baut man eine Maschine und stellt sich vor, wie sie funktionieren soll und wie man sie bedient. Dann versucht man Fehlerquellen aufzuzeigen um diese zu eliminieren. Bei der Bedienung sollen auch Fehler vermieden werden, fehlbedienungen dürfen ja zu keiner falschen oder gefährlichen Situation führen.

 

Leider zeigt die Vergangenheit immer wieder, dass bei Unglücken mehrere Faktoren zusammenkommen, an die vorher niemand in dem Zusammenhang gedacht hatte. In der Presse steht dann "Verkettung ungünstiger Umstände" als Ursache.

Wenn man eine Anlage entwickelt steht man also vor dem Problem, sich alle möglichen und unmöglichen Eventualitäten vorzustellen und sicherheitsvorkehrungen dagegen zu treffen.

90% des Betiebszustandes werden von 10% des Programms erfasst. Die restlichen 90% des Programms befassen sich mit den 10% der Ausnahmezustände. So ungefähr kann man es vereinfacht ausdrücken.

 

Wenn jetzt also irgendwo auf der Welt in einer Anlage ein schwerwiegender Störfall auftritt, dann ist es nur sinnvoll, wenn man seine eigene Anlage kritisch betrachtet und hinterfragt, wie so etwas bei der eigenen Anlage ablaufen würde.

 

Ich spreche jetzt bewusst nur von "Anlagen" ohne dies zu spezifizieren. Man kann das nämlich auf ALLE automatisierten Systeme übertragen. Sei es der Fahrstuhl im Hochhaus, die Fräsmaschine in der Werkstatt, die Leitstelle einer Eisenbahngesellschaft, oder halt eben ein AKW.

Wed Mar 14 10:34:54 CET 2012    |    Multimeter30590

Wer beim Kernkraftwerk aus den Kernschmelzen lernen will ist eben kein Ingenieur sondern ein Frickler - in viele Bereichen der Technik ist das möglich, weil dort die Folgen eben überschaubar sind - in manchen Bereichen eben nicht.

 

Dass der Bereicjh von SRAM so unwichtig ist dass Lernen aus Fehlern kein Problem ist, kann ja gut sein - nur das trifft eben nicht auf alle Bereiche zu.

 

Natürlich kann man eines aus den Kernschmelzen lernen - allerdings nur die Komplexität ist höher als das was technisch vorhersehbar ist.

 

Man kann kein sicheres Kernkraftwek bauen - schklicht und einfach weil dies technisch unmöglich ist.

Wed Mar 14 10:41:58 CET 2012    |    Standspurpirat46028

@WHornung !

In welchen Bereichen gibt es denn eine 100%ige Sicherheit ?

Ich kenne nur Eine:

Wir sind nur Gast auf diesen Planeten und haben ein Verfallsdatum (Alter) ;)

mfg trixi1262

Wed Mar 14 10:45:53 CET 2012    |    Multimeter30590

hab ich ja geschrieben man kann kein sicheres Kernkraftwek bauen weil das eben nicht geht.

 

Und dann zu sagen ja aber hey mit jeder Kernschmelze lernt man ja dazu und wird wieder mal ein bisserl sicherer bis zur nächsten, das sehe ich nunmal nicht als Option.

 

Ein echter Ingenieur muss eben auch bzw vor allem Grenzen kennen - und nicht meinen es rumzufrickeln und nachzubessern sei in allen Bereichen eine sinnvolle Sache.

Wed Mar 14 10:52:54 CET 2012    |    Standspurpirat46028

Guck dir doch den gesamten ABC-Waffenbereich an.

Der Mensch frickelt in so vielen Dingen rum, nicht nur der Kernenergie !

Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht !

mfg trixi1262

Wed Mar 14 10:55:24 CET 2012    |    fire-fighter

@WHornung: Fährst Du Auto? Denn: Mit jedem Unfall lernen die Autokonstrukteure etwas dazu. Die neueren Autos werden besser und sicherer. Willkommen in der Welt der Crashtest-Dummys...

 

(PS: Zur besseren nachvollziehbarkeit kannst Du Dir die Schwarz-Gelben runden Aufkleber an die Schläfe kleben. Dann bist Du wie die Original-Dummys auch besser auswertbar:D)

 

Spass beiseite: Interessant sind doch alle Abläufe VOR der (partitiellen) Kernschmelze, sowie die Konstruktion den Containments, welches mehr oder weniger standgehalten hat. Welche Frage stellt sich also der geeignete Konstrukteur? Genau: Wo und WARUM hat das Containment Schwachstellen und WIE kann ich es für neue Anlagen verbessern. Gibt es für BESTEHENDE Anlagen eine Verbesserungsmöglichkeit?

Genau DAS sind Punkte, aus denen man bei einem Unfall LERNEN kann und muss!

 

Try and Error ist nicht unbedingt immer eine wünschenswerte Lernmethode, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann sollte man dies möglichst effektiv nutzen.

Wed Mar 14 11:00:14 CET 2012    |    Multimeter30590

Wo findet denn bitte die kommerzielle Anwendung von ABC Waffen statt - vor allem nach dem Prinzip ja und wenn dann Europa ausgestorben ist oder die Zombies wandlen haben wir ja was dazugelernt für's nächste Mal.... :D

 

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,820744,00.html

 

Wenn eine kommerziell betriebene ABC Waffenfirma sagt - jedesmal wenn eine unsere Fabriken hochgeht lernen wir ja was dazu, also passt doch - das wäre für mich genauso ein No-Go Prinzip in dem Bereich.

Wed Mar 14 11:26:08 CET 2012    |    Reachstacker

@ WHornung

 

Was die "sagen" und was wirklich "passiert" sind eh zwei paar Schuhe. Selbstverständlich lernen die alle von ihren Fehlern. Anders gehts ja garnicht!

 

Die Russen jagen (mit Absicht oder aus Dummheit) ein AKW in die Luft und Deutschland erklärt die Energiewende? Sehr logisch erscheint das nicht. :rolleyes:

Besonders wenn man die nachgewiesenen Toten bei anderen Energieformen berücksichtigt.

 

Zur Verringerung des Anteils an Atomkraft bei der Weltweiten Stromerzeugung. Da ist auch etwas Prozente Spielerei dabei. Man reisst ja nicht AKW ab sondern baut einfach mehr Kraftwerke die andere Energieträger nutzen. Ein Grossteil des Zuwachses in der Weltweiten Stromversorgung ist ja auch in Ländern die vorher kaum Stromversorgung hatten...

 

Nebenbei wette ich das Wasserkraft prozentual auch nicht wächst.

 

Gruss, Pete

Wed Mar 14 11:56:32 CET 2012    |    Multimeter30590

2010 waren in der OECD/NEMA 340 in Betrieb 1997 waren es noch 357.

 

Ja eben man baut vor allem alles andere nur kaum mehr Kernktraft weltweit - das nennt sich schleichender Tod.

 

Unter busch gab's über 20 Voranmeldungen fpr Neubaupläne - inzwischen ist das auf die 2 Projekte geschrumpft, die das unternehmerische Risiko VORAB ohne Gegenleistung sozialisieren.

 

Auch ein Pharmaunternehmen kann daraus lernen, dass es Menschen krank macht oder gar ins Jenseits befördert - deshalb ist das eben trotzdem keine Methodik, die in der Pharmaforschung Sinn macht oder auch nur als Entwicklungs-Methodik in Erwägung gezogen wird.

 

Immerhin hat Pharma dazu auch noch den Vorteil ohne Gegenoption zu sein so dass ein Restrisiko eben akzeptiert wrden muss - die Stromerzegung durch Kernkraft hat diesen System-Vorteil nicht - wenn die verschwindet kann die substituiert werden - Japan hat nächsten Monat u.U. keines mehr am Laufen - aktuell sind's nur noch 2 von 54.

 

Es gibt eben Bereiche bei denen Lernen aus Fehlern keine sinnvolle Option ist - und es mehr Sinn macht bei Fehlern eine Neurisikobewertung durchzuführen - und dann den Bereich gegebenfalls komplett zu substituieren.

Wed Mar 14 14:07:28 CET 2012    |    fire-fighter

Du glaubst doch selbst nicht was Du schreibst!

 

1. Kein AKW-Betreiber baut oder betreibt ein AKW nach Try and Error. Da werden jede Menge Tests und Risikobeurteilungen durchgeführt und ständig wiederholt. Wie Du schon schreibst: Try and Error geht nicht, genausowenig, wie bei einem Flugzeug.

 

In der Technik spricht man auch von einem "Ausfall zur sicheren Seite" Z.B. im Bahnverkehr, bei Ausfall -> Signal auf Rot, Notstop für den Zug. Sowas geht beim Flieger nicht. Daher haben Flugzeuge zwei- bis dreifach Redundante Systeme an Bord.

 

 

2. WENN es mal zu einem Störfall im AKW kommt (egal wie groß oder klein), dann wird in allen AKW geprüft, ob das auch passieren könnte und wie es vermeidbar ist. Aus Fehlern anderer lernen heißt die Devise. Sowas passiert z.B. auch im Luftverkehr. (siehe A380 der Quantas mit Triebwerkproblemen, siehe Concorde...)

Wed Mar 14 15:23:03 CET 2012    |    Turboschlumpf17681

Die Diskussion eines WHornung ist fanatisch in Bezug auf Technik und Ingenieure. Eins kann ich wohl mit Sicherheit sagen. Ein Ingenieur ist er nicht denn er weiss alles besser.

 

Es mag ihm nicht einleuchten, dass auch in der Entwicklung von Kernreaktoren Try und Error unabdingbar ist. - Jetzt hyperventiliert jemand fürchterlich, aber ich war in der Brennelemententwicklung eine Zeitlang tätig - dies hatte ich schon vor über 70 Seiten kundgetan.

 

Kein Teil wird im Reaktorbau so einfach konstruiert und dann eingebaut. Keine Brennelementserie, welche vorher nicht auf Herz und Nieren (Try and Error) getestet wurde. Wir haben in Prüfständen Überhitzungstest gefahren, die Festigkeit zu jeder Millisekunde aufgezeichnet und die Strömungsverhältnisse durch Dünnfilmanemometer zwischen den Platten, Stäben, Pillen und sonst wer weis was gemessen. Die Ergebnisse wurden mit - Sorry WHornung Ingenieuren, Experten, Wissenschaftlern diskutiert und so weit verbessert und wieder getestet bis das Brennelement alle Anforderungen erfüllt hat. Dann kam es in den Forschungsreaktor an eine Randposition des Cores und wurde erneut umfangreichen Tests (Try and Error) unterworfen. Bestand es auch diese Testserie, wurde die Position im Core verändert. Solche Tests gehen z.T über Jahre.

 

Ich gehe davon aus, dass Japan in Zukunft keine Kernreaktoren mehr an der Küste aufbaut und so einem durch Erd u.- Meeresbeben drohenden Tsunami aussetzt. Trotzdem kann man Kernkraftwerke noch Erdbebensicherer bauen - auch in Zukunft. Wir werden es in diesem Jahrzehnt in Japan noch sehen.

 

Hier in Deutschland allerdings nicht denn hier gilt die Prämisse in Zukunft:

" Mehr Armut wagen mit Rot/Grün !"

Thu Mar 15 00:55:02 CET 2012    |    Reachstacker

Verzweifelte Ökos: Leider immer noch kein Toter nach Fukushima Ganz schön verbissen die Jungs...

Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

andyrx andyrx

Moderator

Peugeot

bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

Hobby's sind natürlich Autos insbesondere mit Wankelmotor, Motorrad fahren und Allrad / Offroad fahren

Besucher

  • anonym
  • ulloessen
  • swoomp
  • 63er-joerg
  • tartra
  • 9000H
  • 5sitzer
  • carchecker75
  • reox
  • Profi58

Dauergäste/avatare/Ladezeit lang!! (1385)

Archiv