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Mon Oct 26 10:54:11 CET 2015    |    Andi2011    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: Autogeschichten

Der Hyundai i10 ist nun seit Neukauf und Auslieferung im April 2014 in unserem Besitz und nach der ersten Bilanz nach 10 Tsd. Kilometern ist es nun an der Zeit für ein weiteres Fazit.

 

25.000 Km in 1,5 Jahren entsprechen ungefähr dem was angedacht war, einen sparsamen aber komfortabel ausgestatteten Kleinwagen mit Benzinmotor und möglichst geringen Unterhaltskosten als Zweit/Pendlerfahrzeug anzuschaffen.

 

Was gibt es also zu berichten nach dieser gefahrenen Distanz:

Zunächst mal stand die erste Inspektion bei 15t Tsd.Kilometern an und schlug mit 185,51€ zu Buche. In diesem Zusammenhang wurde eine etwas schwergängige Fahrertüre und ein Klappergeräusch von der Rückbank bemängelt. Die Fahrertür wurde eingestellt und in der Rückbank der Sicherungshaken für den Klappmechanismus neu verschraubt, beide Mängel sind damit bisher behoben.

 

Im Frühjahr wurde der Kleine Opfer einer heftigen Parkremplers, der einen neuen Stoßfänger und einen neuen Kotflügel nebst Lackierung nach sich zog. Das verursachte ungeplante Kosten von 300€ für die Selbstbeteiligung, sowie eine künftig pro Jahr 80€ teurere Versicherungseinstufung – dank dem weiterhin um sich greifenden Volkssport der Fahrerflucht des Unfallverursachers.

 

Die Kostenbilanz sieht ansonsten bisher positiv aus. Im Mittel liegt der Verbrauch des verbauten 1,0 Liter 69PS Dreizylinders über die bisherige Distanz zwischen 5,2 und 5,5 Litern im Pendelverkehr mit einem hohen Autobahnanteil. Sparsam bewegt schafft der kleine Hyundai aber auch eine 4 vor dem Komma. Fahrkomfort, Lenkung, Federung überzeugen mich und die täglichen Fahrten zur Arbeit sind im i10 entspannt und komfortabel zu meistern.

 

Der Kofferraum reicht darüber hinaus locker auch für mehr als nur einen kleinen Feierabendeinkauf aus. Weder bei mir gab es bisher irgendein wirkliches Problem noch im entsprechenden Forum auf MT gibt es bisher Berichte über Gravierendes oder ernsthafte Schwächen - eher im Gegenteil. Hyundai scheint also auch mit dem aktuellen i10 weiterhin seinen Ruf positiv auszubauen. Für mich immer wieder erstaunlich, wie schnell dieser Autohersteller gelernt hat und zu einer echten Alternative zu vielen alteingesessene Marken für die Käufer geworden ist.

 

Meine Kritik hält sich daher in Grenzen. Auch nach 25 Tsd. Kilometern mit unter anderem einem kalten Winter ist der i10 frei von irgendwelchen Klappergeräuschen, alles funktioniert wie es soll und auch Heizung und Klimatisierung sind für einen Wagen dieser Fahrzeugklasse völlig ok und ausreichend - das ist in dieser Klasse nicht die Regel.

 

Die Materialien wirken ebenfalls alle noch neuwertig. Eine kleine Ausnahmen macht hier aber der Fahrersitz, hier lösen sich (zugegeben erst bei sehr genauem Hinsehen) auf der Sitzfläche scheinbar bald eine paar Nähte auf. Ich werde das bei der nächsten Inspektion vorstellen und rechne damit, dass hier das 5 Jahresversprechen von Hyundai greift.

 

Die sehr umfangreiche Ausstattung des i10 (bei Bedarf siehe Profil), von der Sprachsteuerung bis Lenkradheizung funktioniert hingegen seit Kauf ebenfalls zuverlässig und klaglos und macht den Kleinen zu einem angenehmen Begleiter.

 

Wenn ich den i10 kontinuierlich "Kleinen" nenne, so ist das sicher nicht falsch, denn er gehört zu den Klein/Kleinstwagen, ich meine es aber eher liebevoll. Unser früherer Fiat 500 - treue Blogleser werden sich an Luigi erinnern- löste zwar deutlich mehr Emotionen aus aber ich muss ehrlich gestehen:

Weder in Verarbeitung/Materialauswahl, Fahrwerk, Sitzkomfort oder dem ein oder anderen weiteren sehr nüchternen Detail kann er den deutlich günstigeren i10 toppen oder teils gar mithalten. Zur Erinnerung, ich habe für den i10 als Neuwagen nach Verhandlung "nur" 10.100€ bar bezahlt - für das dafür bisher Gebotene, läßt mich das weiterhin sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen.

 

 

 

 

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