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Ford Fiesta geht manchmal "aus"

Tach zusammen...

der Fiesta (1,4 l, BJ 1991) meiner Freundin macht momentan Zicken. Folgendes Problem:

Ab und zu (!!!) wenn Sie an ne Ampel fährt und vom Gas geht, stirbt der Motor ab. Das passiert relativ willkürlich. Ich konnte noch kein Schema dahinter feststellen. Es passiert wirklich nur ab und zu. Heute ist es einmal passiert. Es gab danach zwar auch Momente, wo Sie den Fuß vom Gas genommen hat (also Standgas) und der Motor ist nicht abgestorben!

Am Vergaser kann's ja nicht liegen, da's ein Einspritzer ist. Die Batterie kann's ja eigentlich auch nicht sein, da der Motor ja tadellos anspringt.

Hat einer von euch ne Vermutung, was das sein könnte?

Besten Dank im vorraus

hotch

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147 Antworten

Dazu mein Kenntnisstand aus diversen Werkstattgesprächen / Fachbüchern:

- Beim kalten Motor läuft über den Warmlaufregler zusätzlich Sprit um das Gemisch anzufetten (gewissermaßen wie bei dem alten "Choke" bzw. Startautomatik bei alten Vergaser-Benzinern)

- Der Warmlaufregler sperrt mit zunehmender Erwärmung des Motors immer mehr diesen zusätzlichen Spritfluss. Je nach Montageort des Reglers dauert die Erwärmung aber unterschiedlich lange, deshalb wird er bei einigen Motoren zusätzlich elektrisch beheizt. Nachdem der Motor nach wenigen Minuten seine Mindesttemperatur erreicht hat, sollte und darf über diesen Regler kein zusätzlicher Sprit fliessen (erhöhter Spritverbrauch, instabiler Leerlauf usw. wären sonst die Folgen).

Die Heizung ist relativ schwach, da sie das Bimetall im Regler ja nur innerhalb dieser Minuten aufheizen muß, danach sollte es die Motorwärme tun.

- Der 1.4 CVH ist ein Zentraleinspritzer ("nur" eine Düse im Ansaugrohr). Die Motoren mit 1.6 Liter und mehr Hubraum sind Einzel- oder Direkteinspritzer (Eine Düse für jeden Zylinder, entweder im Ansaugstutzen des Zylinders oder direkt). Die Zentraleinspritzer sind bei der Motorsteuerung deutlich träger und damit empfindlicher gegen Störungen. Insbesondere merkt man das in sehr unruhigem Leerlauf, wenn Luftfilter, Zündkerzen und -kabel nicht 100%ig in Ordnung sind.

- Fließt über den Warmlaufregler bei warmem Motor zusätzlich Sprit, ist das Gemisch zwar zunächst zu fett, aber die Motorregelung bemerkt das über die Lambdasonde und kann das ausregeln. Dies geht umso besser, schneller und einfacher, je höher die Drehzahl.

- Solange der Wagen schneller als etwa 10 km/h rollt, wird die Leerlaufdrehzahl bei 1200-1500 abgeregelt. Erst bei Fast-Stillstand des Fahrzeugs soll die Drehzahl auf die eigentliche Leerlaufdrehzahl von 700-900 Umdrehungen fallen.

Die Idee die ich habe ist folgende: Durch die Einbaulage kühlt der Fahrtwind den Regler stärker ab, als ihn die Wärme des Motors erwärmt. Über den Regler fließt dabei zusätzlich Sprit, was bei normalem Fahren aber nix ausmacht. Beim Stopp (Drehzahlabfall auf 700-900) ist aber das Gemisch zu fett und die Regelung über Kat/Lambda zu träge um schnell auszugleichen: Der Motor säuft ab.

Probehalber versuche ich also mal nächstes Wochenende, den Regler vor dem Fahrtwind zu schützen um diese Auskühlung zu verhindern. Lappen oder Styropor geht da aber nicht, der würde wahrscheinlich abfackeln. Werde es also mal mit einem davorgeschraubten Stück Blech versuchen.

Für die Auskühlungstheorie spricht auch, daß ich dieses Problem (wie andere hier auch) meist nur in den kälteren Monaten habe. Im Hochsommer ist es mir bisher jedenfalls fast noch nie passiert.

Es wird aber leider 'n bischen dauern bis ich die Ergebnisse posten kann, werde erst mal ein paar Tage testen....

Hallo Zusammen,

Ich sehe zwei potenzielle Ursachen (ausser Poti):

- Drehzahlfühler - der ist an dem Schwungsrad montiert, wahrscheinlich vorn am Kurbelgehäuse (in der Nähe von Anlasser). Den Stecker und die elektrische Verbindung prüfen . Es kann auch sein, daß der Geber kaputt geht, wenn er sich von dem Gehäuse erwärmt. Also im kaltem Zustand schein i.O. zu sein.

- Druckfühler an dem Einsaugkrümmer. Der sieht wie klein schwarze Kasten aus. Wird am häufigsten an dem Trennwand unter der Frontscheibe montiert. Der hat ein Stecker (drei polig?) und Schlauch. Jetzt wichtig - prüfen ob der Schlauch keine Löcher hat. Die elektrische Verbindung natürlich auch untersuchen.

Gruß

Hmmm, hört sich auch plausibel an.

Bei meiner "Kiste" geht er meist nach einer längeren Fahrstrecke kurz vor der Ampel aus. Immer dann, wenn die Drehzahl runter gehen soll. Bei stop and go in der Innenstadt oder Stau eigentlich nie. Danach kann ich problemlos wieder starten (springt sofort an) und er läuft stabil im Leerlauf.

Wenn dieser Schlauch bzw. Drehzahlfühler defekt wären, müßte doch der Fehler immer (oder zumindest deutlich öfter) auftreten ?!

Ich werd's kontrollieren (soweit ich ohne Tester komme). Danke für den Tip !

Gruß

Blamm

Moin Mädels!

Nachdem der Fiesta meiner Freundin (GFJ 1,4L 72PS) fürchterlich im Leerlauf sägt und manchmal auch in etwas ungünstigen Situationen ausgeht (Bremsen in Kurve) habe ich folgendes probiert:

Die Entlüftungsdose (Kurbelhaus) gereinigt, keine Besserung.

Stecker von Luftmassenmesser entfernt, siehe da: Motor läuft wie ne eins!

Nur, was sagt mir das jetzt? Ist der Lufmassenmesser defekt oder interpretiert das Steuergerät die Signale vom LMM falsch?

frage nebenbei: Wenn ich die Sicherung für die Lambdasonde entferne sowie gleichzeitig den Stecker vom Luftmassenmesser entfernt habe, läuft der Motor trotzdem prima.

Schaltet das Steuergerät dann auf ein 'Notprogramm' oder woher bekommt der Motor/Steuergerät die benötigten Infos?

Gruß Uwe

Beschreib' doch mal "sägen" etwas genauer: Meinst Du damit ein Geräusch oder unstabile (Leerlauf-) Drehzahl ?

Würde bei Abziehen des/der Stecker(s) eher auf Notprogramm tippen, sowohl bei LMM wie auch bei der Lambda-Sonde.

Beide Geber liefern während des Motorlauf ständig Signale, die für die Motorregelung wichtig sind. Zieht man die Stecker ab, kriegt das die Elektronik sofort mit. Ohne diese Signale kann das Steuergerät noch anhand der Drehzahl, Unterdruck im Ansaugkanal, Temperatur usw. die Einspritzmenge steuern. Das ist aber nicht so genau, was man meist an schlechterer Leistung bemerken kann (mit vieeeeeel Gefühl). Insbesondere dürfte dann die maximale Leistung nicht erreicht werden und das Ansprechen aufs Gas träger sein.

Check doch mal auch die Sachen die Breshnew weiter oben geposted hat (unterdruckschlauch und so).

Alternativ mal den LMM von Hand bei stehendem Motor bewegen: muß sehr leicht, ohne mechanischen Widerstand bzw. Kratzen/Schaben beweglich sein und darf auch nicht allzu viel wackeln. Schleifspuren an der Gehäusewand sind da meist ein Zeichen für ausgeschlagene Lager --> austauschen. Bei laufendem Motor kann man den auch mal langsam bewegen bzw. festhalten um zu prüfen, ob das Steuergerät auf diese Signale überhaupt noch richtig reagiert

Aber mal Grundsätzlich: Wenn du die Stecker so ziehst, sag das beim nächsten Werkstattbesuch dem Mechaniker. Sonst glaubt der beim auslesen des Fehlerspeichers das nur noch ein neues Auto hilft :-)

am 1. Februar 2003 um 20:35

Mahlzeit. Super das ihr das Problem mal ansprecht. Habe es auch und finde es gar nicht lustig. Habe auch vieles ausprobiert. z.B. Zündkerzen/ Kabel wechseln, Drosselklappepoti wechseln( hat kurze Zeit was gebracht), Kurbelwellengehäuseschlauch säubern.

Ford Werkstatt hat nach auslesen des Fehlerspeichers empfohlen die Komplette Einspritzeinheit zu tauschen. Habe ich gemacht. Ergebnis das gleiche wie bisher. Danke.

Ach so, der Temperaturfühler an der Einspritzeinheit würde auch getauscht. Hätte ich mir auch sparen können. Das Problem tritt weiter auf. Fahre mittlerweile 2 Jahre mit dem Problem herum. Werde aber auf jeden Fall den Tip mit dem Warmlaufregler ausprobieren.

Hi@all

hab' mir heute den A.... beim Schrauben abgefroren.

Habe mit einer "Ofendichtung" (schlauchähnliches Gewebe aus dem Baumarkt -> Ofenersatzteile (Nomen est omen ;-) ) den Regler umwickelt und das ganze mit einer Metallschelle gesichert. Dann das Blech gedengelt und davorgeschraubt.

Beim montieren des Luftfilters festgestellt das der Unterdruckschlauch zwischen Luftfilter und Ansaugstutzen gefehlt hat (Keine Ahnung wie lange schon). Vom Lager für praxiserprobte Teile (aka Schrottplatz) einen anderen Schlauch geholt und eingebaut.

Danach lief er zwar etwas besser, aber vor Ampeln fast immer pulsierender Leerlauf und Kiste ging viel öfter aus !!! *@$! Schlauch wieder abgezogen, siehe da, Leerlauf deutlich stabiler, trotz falschluft.

Also leider immer noch keine Lösung.

Hat einer / kann jemand ein' Schaltplan vom EEC Modul besorgen ?? Ich würde gerne mal schauen, ob man die Regelung des Drosselklappenstellmotors beeinflussen kann.

@fiestakrücke: Sorry, habe im Eifer des Gefechts LuftMASSENmesser (Heizdraht, ohne mechanische Elemente) mit LuftMENGENmesser (mechanische Klappe im Ansaugstutzen) verwechselt.

Hallo ich hatte das Problem bei einen 90 ger mit Vergaser...ich habe erst gedacht die Benzinpumpe hatte nicht mehr die Leistung die sie braucht oder die Zündspuhle hatte ne Macke ...hab einfach mir ein gebrauchten Vergaser ersteigert ausgetauscht und Ooooops das Problem war weg!

 

Gruß

Markus

Hi Leute

Also seit gestern verfluche ich meinen '92er Fiesta (1,1 C). Ich hatte das gleiche Problem wie ihr alle. Motor geht manchmal im Stand aus, läuft unruhig, zieht überhaupt nicht mehr usw.

War auch schon in verschiedenen Werkstätten, aber die konnten mir alle keine Lösung nennen.

Hinzu kam, daß er ziemlich viel Öl geschluckt hat.

Hab auch schon des öfteren gelben "Ölschleim" (keine Ahnung, was genau das war) am Öleinfüllstutzen bemerkt.

Als ich dann gestern ganz normal gefahren bin hat's mir plötzlich aus heiterem Himmel den Motor zerschossen. Der Techniker vom ADAC meinte, die Zylinderkopfdichtung hätte schlapp gemacht und es gäbe keine Möglichkeit zum Weiterfahren.

Nun meine Frage: Kann ich trotzdem irgendwie mit dem Auto fahren (muß es nach Haus bringen -> ca. 80 km !) oder kann ich irgendwas daran machen, daß er sich zumindestens 'n paar Kilometer ohne Gefahr bewegt. Wieviel kostet eine Reparatur ungefähr (Erfahrungswerte??)

Vielen Dank im voraus für Antworten

das ist der Schlingel !

ca. 14.5 lang und direkt auf dem Motorblock...

Hi!

Das Thema scheint zwar abgeschlossen,will mich aber trotzdem dazu melden.

Ums kurz zu machen wie ihr mit den Fachausdrücken rumwerft ist mir scho unheimlich.

Weswegen ich mich melde :ein Freund von mir hat ein ähnliches Problem .Er hat ein 1,4 Escort mit 52 kw Bj.93 .Der Motor stottert bei jeder Drehzahl und in regelmäsigen Zeitabständen.Geht auch fast regelmäsig im Standgas aus.

Habe das Poti an der Drosselklappe getauscht ohne Erfolg.

Was kann es noch sein?

Dieser Warmlaufregler war der nun schuld?

Wäre für jeden Tipp dankbar !

Bitte nich sovie fachchinesisch!

Grüße

Laie

bei mir ja. ist seitdem nicht mehr vorgekommen.

Abgeschlossen, neeeeeeeeeee :)

 

Da so viele die gleichen Probleme haben, wird es eher ein Dauerbrenner !

Aber alle warten auf die Erleuchtung und den ultimativen Tipp.

Bei LoneSurvivor war's das Leerlaufregelventil, daß ist aber nicht beim 1.4 Liter Motor verbaut. Ich bin noch auf der Suche, aber bei der Kälte macht die Suche Riesenspaß :rolleyes:

Was dein Problem betrifft: Wenn er regelmäßig stottert, also so wie eine Nähmaschine, würde ich mal auf die Zündung tippen.

Schraub mal alle Zündkerzen raus und merke dir welche Zündkerze aus welchem Zylinder herausgeschraubt wurde. Vergleiche deren aussehen: Ist eine deutlich dunkler als die anderen oder sogar Rußschwarz hat dieser Zylinder ein Zündungsproblem.

Alle Kerzen sollten auch den gleichen Abstand zwischen dem Bügel und dem Mittelstift haben. Dann mit einer Drahtbürste die Kerzen saubermachen und wieder reinschrauben.

Untersuche dann die (meist hellgrauen) Zündkabel ob Du irgendwo kleine schwarze Punkte siehst (Brandspuren von Funken). Wenn Du dir nicht sicher bist, am besten bei (fast) Dunkelheit mit einem HOLZSTOCK bei laufendem Motor die Kabel etwas bewegen. Wenn Du irgendwo kleine Funken von den Kabeln auf den Motor überspringen siehst, Zündkabel tauschen.

Und ein blick auf alle Schläuche, ob die keine Risse haben und alle noch richtig draufstecken kann auch nie schaden.

So, ich hoffe nicht aus versehen wieder chinesisch gesprochen zu haben. Aber so nebenbei: Es ist keine Schande nachzufragen, was dieses oder jenes bedeutet ! Aber schon eher, es auf Nachfrage nicht erklären zu können ;)

Gruß

BLamm

ähm.. *vorsichtig meldet* ich habe einen 1.4er motor *g*....

@ LoneSurvivor

**Staun***

Sach' mal, ist dein Escort vielleicht Baujahr 2/94 bis 8/98 (Sprich ist da großer Aludeckel oben auf dem Motor wo EFI oder SEFI draufsteht) ????

Der thread begann mit Fiesta Baujahr 91 (CFI-Motor) so wie mein Escort (Bj 92, 1.4 eben auch CFI) und du sachtest......

<Tiefgrübel>

BLamm

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