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Umweltzonen und Feinstaubplakette

Bereits seit längerer Zeit bestehen Bemühungen die Umweltbelastung durch den Strassenverkehr zu mindern. Einer der Massnahmen ist sie die Einrichtung von Bereichen, die je nach Motortyp und Abgasanlage von einigen Fahrzeugen nicht befahren werden dürfen. Diese Bereiche nennt man die Umweltzonen. Um in diesen Umweltzonen stets fahren zu dürfen ist eine so genannte Feinstaubplakette nötig, die beim Strassenverkehrsamt erworben werden kann, wenn das Fahrzeug die erforderlichen Kriterien dazu erfüllt. Es ist geplant, diese Zonen zukünftig auszuweiten, um die Belastung zu reduzieren und damit der Erderwärmung entgegenzutreten.

Sicher ist es wichtig alle Möglichkeiten zu ergreifen, die unsere Natur schützen. Sicher ist aber auch, dass hierbei Effizienz und Umsetzbarkeit nicht aus den Augen verloren werden sollten. Natürlich ist die Belastung durch Fahrzeuge nicht gering und in vielen Fällen könnte sehr einfach verzichtet werden, aber kann das mit Plaketten und Zonen, Bestimmungen und Schildern erfolgen? Sind die immensen Kosten, die Plaketten, Schilder und Umbauten verursachen im fairen Verhältnis zum erzielbaren Nutzen? Ist das Automobil, dass für unsere Wirtschaft so wichtig ist, immer weiter das Zentrum der Anstrengungen als Korrektiv und Milchkuh bei Umwelt und Steuern. Wird unser Auto gar zum Politikum gemacht, über das schlaue, wichtige Leute reden, jedoch kaum etwas tatsächlich geändert werden kann? Oder haben wir mit PS-strotzenden Gelände Auto den Rahmen aller Vernunft gesprengt?

Das ist ein heissen Thema. Es geht einerseits um unsere Erde und in der anderen Waagschale liegt unser täglich Freud' und Lastenesel!

Keine einfache Sache, oder?

Oben abstimmen und unten diskutieren!

Wenigstens das ist einfach! :)

Beste Antwort im Thema

Voll dagegen. Über die zum größten Teil längeren Ausweichstrecken produziert man viel mehr Co2, totaler Mumpitz. Schafft Burger King und McDonalds ab, die ollen Rinder und ihr gepfurze sind viel schlimmer ;)

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Mein Diesel hat zwar erst 140tkm hinter sich. Aber ich sehe auch keinen Grund ihn nach nun 40 Jahren in den verfrühten Ruhestand zu schicken.

Zitat:

Original geschrieben von kc24

Zitat:

Original geschrieben von SUV-Fahrer

... Meines Erachtens nach hatte man bereits bei den derzeit existierenden Umweltzonen genügend Zeit, um sich ein geeignetes Fahrzeug anzuschaffen, ...

Warum? Mein "alter" ist als Diesel mit 180TKm grad erst eingefahren, technisch völlig o.K. ... und fährt, fährt ...

Weshalb soll ich da Ressourcen verschwenden und ein anderes anschaffen?

Gruß

kc24

Und ganz genau so sieht es aus. Wie gesagt, ein Fahrzeug Bj 2005 ist nicht in der Lage eine grüne Plakette zu bekommen. Nun kaufe ich mir jetzt 5 Jahre später einen neuen. Ein Auto kaufen, Geldverlust. Ein Auto zu verkaufen, wieder Geldverlust.

Und dann, stehe ich wieder in 5 Jahren da, und darf nicht fahren. Weil man sich das nächste einfallen lässt. So kann das nicht sein. Das ich ein 5 Jahre altes Fahrzeug nicht fahren kann, so wie ich das möchte.

So sehe ich das auch.

Es kann nicht sein, daß eine staatliche Institution mit dem Hintergedanken, den Klagen einzelner (!) Bürger wegen der Feinstaubbelastung zu entgehen, in die Eigentumsrechte der Allgemeinheit eingreift.

Hier wird der Grundsatz "Allgemeinwohl geht vor Einzelwohl" praktisch pervertiert...:(

am 6. Januar 2010 um 8:47

...wobei ja die frage ist obs überhaupt was bringt...

Also Verbote auf Verdacht???

Und Copyshops und konsorten interresieren garnicht?

Was ist mit den armen Menschen die an ihrem Arbeitsplatz einen LAserdrucker haben?

Oder deren rücksichtslose NAchbarn sich einen aus purer Bosheit herraus gekauft haben und nun bei geöffnetem Fenster ausdrucken? Der ganze Feinstaub rieselt dann durchs geöffnete Fenster und verpestet die Umgebung auf Jahrhunderte!!!

;-)

Sperrt die Innenstädte doch einfach ganz für den privaten Autoverkehr, dann gibt es auch keine Ungerechtigkeit mehr.

Einkaufen kann man auch auf der grünen Wiese und wer in die Kneipe geht kann dann auch unbeschwert einen wegzischen.

Ohne die ganzen Abgase hält die Bausubstanz unserer historischen Innenstädte viel länger, das freut die Touristen.

Ohne Autos könnte man auch die ein oder andere Versiegelung aufheben und wieder Kopfsteinpflaster verlegen.

In kürzester Zeit würden viele Firmen und Ämter Ihre Sitze aus den Städten heraus verlegen, dann muß da auch niemand mehr unbedingt hin. Dann sollte der Wohnraum rund um die Unis auch für unsere Studenten bezahlbar werden.

In eine komplett autofreie Innenstadt würde ich auch die ein oder andere Fahrradtour am Wochenende machen, mich in die Sonne setzen und den Eingebohrenen bei ihren täglichen Verrichtungen zusehen.

Was für eine schöne Welt.

P.S. im Phantasialand braucht auch keiner ein Auto.

Zitat:

Original geschrieben von 110166

Sperrt die Innenstädte doch einfach ganz für den privaten Autoverkehr, dann gibt es auch keine Ungerechtigkeit mehr.

Und behinderte Autofahrer können dann wieder gehen?

Zitat:

Einkaufen kann man auch auf der grünen Wiese und wer in die Kneipe geht kann dann auch unbeschwert einen wegzischen.

Nein, besoffen Rad fahren kann auch den FS kosten.

Zitat:

Ohne die ganzen Abgase hält die Bausubstanz unserer historischen Innenstädte viel länger, das freut die Touristen.

Gibt's hier defakto nicht, das meiste wurde im letzten WK weggebombt. Hat aber den angenehmen Nebeneffekt, dass es hier kaum Einbahnstraßen und so einen Scheiss gibt.

Zitat:

Ohne Autos könnte man auch die ein oder andere Versiegelung aufheben und wieder Kopfsteinpflaster verlegen.

Also auch als Fußgänger mag ich das nicht (erhöhte Rutsch- und Stolpergefahr).

Zitat:

In kürzester Zeit würden viele Firmen und Ämter Ihre Sitze aus den Städten heraus verlegen, dann muß da auch niemand mehr unbedingt hin. Dann sollte der Wohnraum rund um die Unis auch für unsere Studenten bezahlbar werden.

Die Hochschulen bei uns in der Gegend sind aber deutlich außerhalb der Innenstädte, "auf der grünen Wiese" passt da eher.

Zitat:

In eine komplett autofreie Innenstadt würde ich auch die ein oder andere Fahrradtour am Wochenende machen, mich in die Sonne setzen und den Eingebohrenen bei ihren täglichen Verrichtungen zusehen.

Was soll das damit zutun haben, ob Rad fahren in der Fußgängerzone erlaubt ist oder nicht?! Das "Problem" diesbzgl. ist doch die Masse an Fußgängern ;-) (ok, bei uns darf man das)

Zitat:

Was für eine schöne Welt.

P.S. im Phantasialand braucht auch keiner ein Auto.

Zumindest im Europapark gibt's aber kostenlose (ok, mit dem Eintrittspreise bezahlt) "öffentliche Verkehrsmittel" für die Besucher (per Kette gezogene Flöße auf einem großen See mit ein paar Anlegestellen, eine Eisenbahn und die "Milka-Hochbahn" oder wie das hieß, zumindest als ich das letzte Mal dort was, was schon >10 Jahre her ist) und E-Wägelchen (das Wort "Auto" wäre übertrieben) für RK, Parkmitarbeiter usw.. Bei uns suchst du aber Busse etc. in der Fußgängerzone vergeblich (der ÖPNV ist halt hier allgemein ziemlich schlecht).

notting

@nothing:

Schaaade, Du machst mir meine Träume kaputt...

ebenso interessant wie schizophrän scheint mir, mit blick auf die feinstaubdebatte nebst umweltzonen, dass zur gleichen zeit am gleichen ort tonnenweise feinstaub in die athmosphäre abgekippt wird...

http://forum.politik.de/.../...it-den-strategiedokumenten-des-cfr.html

http://www.videogold.de/.../

am 6. Januar 2010 um 14:16

Vor einigen Jahren wurden Diesel als schadstoffarm gefördert, dann kam jemand und sagte der Ruß wäre schlecht. Dann wurden wieder Benziner gefördert. Dann fuhren alle Benzinfahrzeuge und dann kam ein schlauer Mensch auf die Idee und baute Turbo Diesel mit viel Leistung und wenig Verbrauch. Dann fuhren alle wieder Diesel und es kam die Feinstaubplakette die der größte Mist auf Erden ist. Ich vermute immer noch, das irgendein Minister diese Mistplaketten im Keller des Bundeswasauchimmer Amtes gefunden hat und sich gefragt hat, wie man damit Geld machen kann. Ping, war die Idee mit dem Feinstaub geboren. 5,- EUR für 40 Mio. PKW sind 200 Mio. einfach nur mit einem blöden Aufkleber.

Hoffentlich findet dieser blöde Minister nicht noch Autobahnvignetten in diesem Keller ;) ...

Zitat:

Original geschrieben von dseverse

Ich vermute immer noch, das irgendein Minister diese Mistplaketten im Keller des Bundeswasauchimmer Amtes gefunden hat und sich gefragt hat, wie man damit Geld machen kann. Ping, war die Idee mit dem Feinstaub geboren. 5,- EUR für 40 Mio. PKW sind 200 Mio. einfach nur mit einem blöden Aufkleber.

Hoffentlich findet dieser blöde Minister nicht noch Autobahnvignetten in diesem Keller ;) ...

Deine Rechnung ist zumindest meinem Gefühl nach falsch. Das wären ja ca. 80% des Fahrzeugbestandes. Einerseits bekommen oder brauchen ja nicht gerade Fahrzeuge keine (Oldtimer, Polizei, etc.) und andererseits fahren hier noch viele Autos ohne Plakette herum, die aber mit Sicherheit eine bekommen würden und in einer UZ eine bräuchten (hier ist halt weit und breit keine Umweltzone - die meisten werden sie wohl beim Fahrzeug-Kauf bei einem Händler unter dem Posten "Zulassungskosten" dazubekommen haben).

Andererseits denke ich, dass die Ausgabestellen vielleicht auch noch was dran verdienen und der Hersteller, der die Dinger denen in den Keller gelegt hat, will ja insb. für die Sicherheitsmerkmale auch noch Geld :-)

notting

Zitat:

Original geschrieben von dseverse

Vor einigen Jahren wurden Diesel als schadstoffarm gefördert, dann kam jemand und sagte der Ruß wäre schlecht. Dann wurden wieder Benziner gefördert. Dann fuhren alle Benzinfahrzeuge und dann kam ein schlauer Mensch auf die Idee und baute Turbo Diesel mit viel Leistung und wenig Verbrauch. Dann fuhren alle wieder Diesel und es kam die Feinstaubplakette die der größte Mist auf Erden ist. Ich vermute immer noch, das irgendein Minister diese Mistplaketten im Keller des Bundeswasauchimmer Amtes gefunden hat und sich gefragt hat, wie man damit Geld machen kann. Ping, war die Idee mit dem Feinstaub geboren. 5,- EUR für 40 Mio. PKW sind 200 Mio. einfach nur mit einem blöden Aufkleber.

Hoffentlich findet dieser blöde Minister nicht noch Autobahnvignetten in diesem Keller ;) ...

Ähm, nicht mitbekommen, dass div. Diesel-Fahrzeuge als CO2-Sparwunder angepriesen werden und Diesel immer noch günstiger besteuert wird als Benzin?

Immerhin ist trotz CO2-abh. Steuer ein Benziner meist immer noch billiger als ein Diesel, auch wenn da bei vergleichbarer Leistung tendenziel mehr "CO2-Strafsteuer" (2EUR/(g*km)) verlang wird (wg. 2 vs. 9,50EUR/Jahr Kfz-Steuer für jede angefangenen 100cm³ Hubraum).

notting

am 6. Januar 2010 um 18:31

Zitat:

Original geschrieben von notting

 

Immerhin ist trotz CO2-abh. Steuer ein Benziner meist immer noch billiger als ein Diesel, auch wenn da bei vergleichbarer Leistung tendenziel mehr "CO2-Strafsteuer" (2EUR/(g*km)) verlang wird (wg. 2 vs. 9,50EUR/Jahr Kfz-Steuer für jede angefangenen 100cm³ Hubraum).

Ähm jaein,

dies dürfte wohl abhängig von der jährlichen Fahrleistung sein, ab ca. 20.000km/jährlich, je nach Fzg ist ein Diesel "billiger", ich fahre privat "nur" noch ca. 45.000km/jährlich und da ist ein Diesel "dezent" preiswerter;)

Gruss TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von notting

 

Immerhin ist trotz CO2-abh. Steuer ein Benziner meist immer noch billiger als ein Diesel, auch wenn da bei vergleichbarer Leistung tendenziel mehr "CO2-Strafsteuer" (2EUR/(g*km)) verlang wird (wg. 2 vs. 9,50EUR/Jahr Kfz-Steuer für jede angefangenen 100cm³ Hubraum).

Ähm jaein,

dies dürfte wohl abhängig von der jährlichen Fahrleistung sein, ab ca. 20.000km/jährlich, je nach Fzg ist ein Diesel "billiger", ich fahre privat "nur" noch ca. 45.000km/jährlich und da ist ein Diesel "dezent" preiswerter;)

Gruss TAlFUN

Dafür kann man bei Ottomotoren ggf. LPG nachrüsten bzw. mit Erdgas fahren, was bei ausreichender Fahrleistung mit dem alternativen Kraftstoff (LPG-Tankstellen gibt's in praktisch jeder größeren Stadt, CNG leider nicht soviele) im Endeffekt auch billiger wird als nur mit Benzin zu fahren (allerdings gibt's die billigerer Mineralölsteuer auf diese Kraftstoffe nur noch ein paar Jahre).

Der ADAC hat auch mal Benzin vs. LPG/CNG vs. Diesel verglichen und meistens war LPG die billigste Variante bei den Kosten/km, meist aber nur leicht unter Diesel. Außerdem musst du ja immer damit rechnen, dass dein Diesel irgendwann als "böse" eingestuft wird.

notting

 

Dafür kann man bei Ottomotoren ggf. LPG nachrüsten bzw. mit Erdgas fahren, was bei ausreichender Fahrleistung mit dem alternativen Kraftstoff (LPG-Tankstellen gibt's in praktisch jeder größeren Stadt, CNG leider nicht soviele) im Endeffekt auch billiger wird als nur mit Benzin zu fahren (allerdings gibt's die billigerer Mineralölsteuer auf diese Kraftstoffe nur noch ein paar Jahre).

Der ADAC hat auch mal Benzin vs. LPG/CNG vs. Diesel verglichen und meistens war LPG die billigste Variante bei den Kosten/km, meist aber nur leicht unter Diesel. Außerdem musst du ja immer damit rechnen, dass dein Diesel irgendwann als "böse" eingestuft wird.

notting

- Wie lange LPG noch begünstigt wird kann keiner garantieren

- Es lohnt nicht uralte Kisten umzurüsten .... man muss nämlich erst mal die umrüstkosten reinholen

- somit wieder keine Alternative für Menschen mit alten Dieseln und wenig Kohle. (kriegen weniger für ihren alten Diesel wg schlechter oder fehlender Plakette, Diesel lässt sich nicht auf LPG umrüsten, alter Benziner lohnt sich nicht umzrüsten........)

Fazit:

LPG ist recht und schön hilft betroffenen aber auch nicht wirklich weiter.

PS: Es ist traurig dass man inzwischen soweit ist fürchten zu müssen dass sein Auto irgendwann als "böse" eingestuft wird ... nur weil die Eurokraten die Relation von Abgasnormen zu Luftgrenzwerten verpennt haben.

Ob sich LPG jetzt lohnt oder nicht und ob es immer Uralt-Benziner sein müssen, sind jetzt eigentlich Nebenschauplätze.

Meine Kernkritik (und das hatte ein anderer User hier vor einigen Wochen sehr schön herausgearbeitet):

Dieselfahrzeuge, die vor einigen Jahren noch öffentlich als Umweltengel gepriesen und gefördert wurden (sogenannte 3L- und 5L-Fahrzeuge) werden plötzlich als Umweltschwein stigmatisiert und sanktioniert und sind oft nicht mit DPF nachrüstbar. (z.B. sämtliche Arosa/Lupo-Dieselvarianten, mit 1,2, 1,4, 1,7TDI/SDI)

Fazit: Wenn die EU diese Fahrzeuge jetzt plötzlich für Feinstaub/NOx-Belastung verantwortlich macht, hatte sie zum Produktionszeitraum dieser Fahrzeuge offensichtlich eine zu lasche Abgasnorm vorgeschrieben und müßte als Eingeständnis dieser Verfehlung den betroffenen Bürgern (die sich ahnungslos im guten Glauben diese Fahrzeuge kauften) nun Schadensersatz zahlen.

Das ist mein gesundes Rechtsempfinden.

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