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Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Themenstarteram 14. Juni 2008 um 23:06

Hallo

 

da nun die persönlichen Dinge wieder die Oberhand gewonnen haben und dies nicht im Sinne des Erfinders ist besteht nun die Möglichkeit dass die Diskussion dazu in meinem Blog dazu weitergeführt werden kann-->

http://www.motor-talk.de/.../...ch-die-gemueter-erhitzen-t1864615.html

der Blog hat den Vorteil das es eben ausserhalb des normalen Forengeschehens nicht ganz so dramatisch ist wenn es mal etwas ausufert....hier macht es jedoch den Thread kaputt.

Der Thread dann halt nur noch dazu dient Usern die ihre Abstimmung mit Feedback oder Begründung versehen wollen diese Möglichkeit weiterhin zu geben...;)

alles weitere an Streitereien wird dann hier künftig kommentarlos gelöscht:cool:

mfg Andy

MT-Moderation

am 15. Juni 2008 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

 

lassen wir doch mal fundierte Zahlen sprechen...deshalb habe ich hier diesen Beitrag zitiert;)

abgesehen von reinen Meinungsäusserungen die jedem unbenommen sind,sollte eine einschneidende Massnahme wie ein generelles Tempolimit auch schon etwas Substanz haben und weniger ideologisch geprägt und von abstrusen 0 Opfer Theorien ausgehen...ist zwar löblich 0 (Zero) Tote anzustreben aber eben auch reichlich realitätsfern;)

mfg Andy

Die Sinnhaftigkeit dieser Aussage bzw. der vorgelegten "Studie" entzieht sich mir. Diese Studie würde Sinn machen wenn sich die limitierten und die unlimitierten Abschnitte in Punkten wie ..

- Verkehrsaufkommen

- Zustand

- Anzahl der Fahrspuren

- Übersichtlichkeit

etc.

... zumindest ähneln würden.

Grundlos sind die limitierten Abschnitte sicher nicht eingebremst worden. Daher ist klar, dass es sich bei diesen um von Haus aus gefährlichere Strecken handelt. Wären sie unlimitiert wäre die Anzahl der Unfälle um einiges höher. Warum sind sie denn sonst limitiert?

Daher auch die etwas schwammige Aussage:

Zitat:

Geschwindigkeitsbegrenzungen haben offenbar keinen Einfluss auf die Zahl schwerer Verkehrsunfälle auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen.

Von daher sprechen die Zahlen in meinen Augen eine andere Sprache, zumindest ist ein Nachweis keineswegs erbracht, von einer "eindeutigen Faktenlage" ganz zu schweigen.

am 15. Juni 2008 um 8:04

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Die Sinnhaftigkeit dieser Aussage bzw. der vorgelegten "Studie" entzieht sich mir. Diese Studie würde Sinn machen wenn sich die limitierten und die unlimitierten Abschnitte in Punkten wie ..

- Verkehrsaufkommen

- Zustand

- Anzahl der Fahrspuren

- Übersichtlichkeit

etc.

... zumindest ähneln würden.

Tun sie in der Regel doch auch!

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Grundlos sind die limitierten Abschnitte sicher nicht eingebremst worden. Daher ist klar, dass es sich bei diesen um von Haus aus gefährlichere Strecken handelt. Wären sie unlimitiert wäre die Anzahl der Unfälle um einiges höher. Warum sind sie denn sonst limitiert?

Öhm, ja, sowas wie Lärmschutz ist natürlich ein Grund, genauso wie die Strecke um Bremen und die A1 von hinter Hamburg nach Münster eingebremst wurde.

Das es da ziemlich schlecht zu fahren ist, weil das Verkehrsaufkommen teilweise recht hoch ist, brauch ich ja wohl nicht zu sagen.

Wobei ich nach der einen Pause irgendwie (fast) garkeinen Verkehr hatte...

Kurzum: bei einem sehr langen limitierten Abschnitt sammeln sich die Verkehrsteilnehmer an einer Stelle!

Sowas kann durch eine freie Wahl der Geschwindigkeit vermieden werden...

 

Wo sind jetzt die Gründe für eine Limitierung, wenn das Fahren mit Limit anstrengender ist als ohne, da alle Fahrzeuge konzentriert auf einem Fleck hocken und dadurch die Unfallgefahr weiter steigt?!

am 15. Juni 2008 um 8:32

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Grundlos sind die limitierten Abschnitte sicher nicht eingebremst worden. Daher ist klar, dass es sich bei diesen um von Haus aus gefährlichere Strecken handelt. Wären sie unlimitiert wäre die Anzahl der Unfälle um einiges höher. Warum sind sie denn sonst limitiert?

Öhm, ja, sowas wie Lärmschutz ist natürlich ein Grund

Genau. Lärmschutz hat nicht viel mit Sicherheit zu tun - aber seien wir ehrlich: Limits aus Lärmschutz bringen auch nicht viel. Ich habe mal eine Zeit lang in der Nähe einer unlimitierten Bahn ohne Lärmschutzwand gewohnt und konnte diese nachts auch hören - aber weniger die schnellen Autofahrer als vielmehr die LKWs, die doch um einiges lauter erschienen.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

genauso wie die Strecke um Bremen und die A1 von hinter Hamburg nach Münster eingebremst wurde.

Das es da ziemlich schlecht zu fahren ist, weil das Verkehrsaufkommen teilweise recht hoch ist, brauch ich ja wohl nicht zu sagen.

Wobei ich nach der einen Pause irgendwie (fast) garkeinen Verkehr hatte...

Ich kenne da genug Zeiten mit wenig bis gar keinem Verkehr. Und ich bin eine Zeit lang jede Woche da langgefahren und hätte meine Kiste problemlos ausfahren können. Manchmal habe ich davon Gebrauch gemacht, aber wenn nicht, scheiterte das immer nur an meinem Willen, nur 170 bis 190 km/h zu fahren.

Allerdings war mein bisher absoluter Geschwindigkeitsrekord (308 km/h nach Tacho - natürlich nicht mit meinem eigenen Auto) auch dort.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Kurzum: bei einem sehr langen limitierten Abschnitt sammeln sich die Verkehrsteilnehmer an einer Stelle!

Sowas kann durch eine freie Wahl der Geschwindigkeit vermieden werden...

Und genau das streßt und mach so das Fahren eher unsicherer.

Derzeit fahre ich auf längeren - auch unlimitierten - Strecken oft hinter einem LKW her. Nach ein paar Minuten habe ich mich sattgesehen und gebe wieder Gas, um mir den Nächsten zu suchen. Nicht irgendeinen, sondern wenn ich mir sage "Der is doch schick", dann gehe ich vom Gas und fahre wieder ein paar Minuten hinter dem her. Auf limitierten Strecken ist dieses nicht so einfach. Außerdem muß ich da immer wieder auf den Tacho gucken, um nicht zu schnell zu sein. Auf unlimitierten Bahnen ist es ür die Ordnungsmacht egal, ob ich nun 150 oder 170 km/h fahre.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Wo sind jetzt die Gründe für eine Limitierung, wenn das Fahren mit Limit anstrengender ist als ohne, da alle Fahrzeuge konzentriert auf einem Fleck hocken und dadurch die Unfallgefahr weiter steigt?!

Nicht vorhanden.

am 15. Juni 2008 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

 

Kurzum: bei einem sehr langen limitierten Abschnitt sammeln sich die Verkehrsteilnehmer an einer Stelle!

Sowas kann durch eine freie Wahl der Geschwindigkeit vermieden werden...

Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?

Wissenschaftliche bzw. mathematische Untersuchungen gehen davon aus, dass bei limitierten Abschnitten auf Grund der geringen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehr um einiges flüssiger läuft, die Staugefahr sich verringert.

Somit entbehrt auch der letzte Satz jeglicher Grundlage.

 

am 15. Juni 2008 um 9:18

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Wissenschaftliche bzw. mathematische Untersuchungen gehen davon aus, dass bei limitierten Abschnitten auf Grund der geringen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehr um einiges flüssiger läuft, die Staugefahr sich verringert.

Somit entbehrt auch der letzte Satz jeglicher Grundlage.

Das ist definitiv falsch. Zumindest bei einem generellen Tempolimit.

Das sagt auch Professor Schreckenberg, Stauforscher an der Universität Duisburg-Essen. Falls hier wieder nach einer Quelle für die obige Aussage verlangt wird.

am 15. Juni 2008 um 9:29

Hallo,

Prof.Schreckenberg, Stauforscher:

"...Wieviele Staus entstehen durch Fahrfehler?

Schreckenberg: Das kann man nicht sicher sagen. Aber Untersuchungen haben ergeben, dass unkooperatives Verhalten die Zeit, die die Autofahrer im Stau verbringen, um zehn bis zwanzig Prozent verlängert..."

und

"...Wäre ist sinnvoll, wenn wir wie die Amerikaner rechts überholen dürften?

Schreckenberg: Nein. Das würde wohl zu mehr Unfällen führen"

lg Werner

am 15. Juni 2008 um 9:35

Hallo,

Studie Brandenburg:

".....Eine Begrenzung für PKW`s nähert die gefahrenen Geschwindigkeiten der verschiedenen Fahrzeugarten an und harmonisiert somit den Verkehrsfluss auf Autobahnen. Gleichzeitig kann mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung die Kapazität je Fahrstreifen um 100Kfz/h erhöht werden....."

lg Werner

P.S. Unfallstatistik: wäre es nicht besser, eine aktuelle Unfallstatistik hier zu posten, damit alle Diskussionsteilnehmer vom selben Zahlenmaterial ausgehen?

am 15. Juni 2008 um 9:52

ich zitiere mal aus einem PDF, dass ein TL-Befürworter hier als "Beleg" für die Sinnhaftigkeit eines TLs präsentiert hat. Hier der entscheidende Satz aus dem Fazit:

Zitat:

Die Auswirkungen eines allgemeinen Tempolimits für Kleintransporter über 2,8 bis 3,5 t auf Autobahnen würden nur einen geringen Anteil der Unfälle von Kleintransportern und der dabei Verunglückten betreffen.

zur beachtung:

es geht NUR um fahrzeug 2,8 bis 3,5t, die allerdings aufgrund ihrer masse, ihrer schlechten fahreigenschaften (im vergleich zu normalen pkws) und ihres einsatzgebietes (viele zulieferer mit unerfahrenen fahrzeugführern unter extremen zeitdruck) eine GANZ BESONDERE risikogruppe darstellen. die unfälle dieser fahrzeugklasse haben in den letzten 10 jahren (seit aufhebung der geschwindigkeitsbegrenzung für diese klasse) um 300% zugenommen, während die anzahl der zugelassenen fahrzeuge nur um 240% zugenommen hat.

daher stellt sich ganz klar die frage:

wenn selbst für eine risikogruppe mit steigenenden unfallzahlen die auswirkungen eines TLs quasi nicht messbar sind, wie soll das dann für pkws möglich sein, wo die unfallzahlen seit jahrzehnten rückläufig sind?!

zum thema unfallstatistik:

die statistiken besagen, dass das risikopotential einer unlimitierten autobahn nicht höher liegt als einer limitierten. somit scheint das deutsche konzept mit richtgeschwindigkeit und limitierung wo nötig sehr gut zu funktionieren.

beachten sollte man allerdings, dass die zahlen EXTREM in richtung tempolimit gerechnet sind, schließlich gehen in die "unfall aufgrund überhöhter geschwindigkeit in unlimitierten bereichen"-zahlen sämtlich unfälle mit ein, die mit einem TL absolut gar nichts zu tun haben - lkw-unfälle, unfälle bei nebel/regen/eis/schnee, stauunfälle unterhalb der richtgeschwindigkeit etc. etc.

von daher ist die statistik ein klares indiz für die ungefährlichkeit der unlimitierten autobahnen.

am 15. Juni 2008 um 9:53

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda

Hallo,

Prof.Schreckenberg, Stauforscher:

"...Wieviele Staus entstehen durch Fahrfehler?

Schreckenberg: Das kann man nicht sicher sagen. Aber Untersuchungen haben ergeben, dass unkooperatives Verhalten die Zeit, die die Autofahrer im Stau verbringen, um zehn bis zwanzig Prozent verlängert..."

und

"...Wäre ist sinnvoll, wenn wir wie die Amerikaner rechts überholen dürften?

Schreckenberg: Nein. Das würde wohl zu mehr Unfällen führen"

lg Werner

Na und? Wo ist hier die Begründung für die schlechte Bewertung auf meinen vorherigen Post?

Oder um noch deutlicher zu werden: Was hat das überhaupt mit meiner Aussage zu tun, außer den Bezug auf die gleiche Quelle?

Ach, keine Antwort? Wer auch immer das war, der kann mich mal... ich bin jetzt erstmal für ne Weile Beobachter. Das reicht mir jetzt.

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

 

Kurzum: bei einem sehr langen limitierten Abschnitt sammeln sich die Verkehrsteilnehmer an einer Stelle!

Sowas kann durch eine freie Wahl der Geschwindigkeit vermieden werden...

Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?

Wissenschaftliche bzw. mathematische Untersuchungen gehen davon aus, dass bei limitierten Abschnitten auf Grund der geringen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehr um einiges flüssiger läuft, die Staugefahr sich verringert.

Somit entbehrt auch der letzte Satz jeglicher Grundlage.

Hier wiederholt sich immer alles... ;)

Herr oder Frau isarauen: hier gilt wieder jahrzehntelange Beobachtungen versus Theorie.

Stelle dich doch mal eine Zeitlang auf eine BAB-Brücke und schaue einfach zu...

Man kann das Thema TL generell nicht mit Studien, Untersuchungen, Theorien, Zitaten von "irgendjemand", ... lösen.

Notwendig sind auch ein bißchen gesunder Menschenverstand, Beobachtungsgabe und vor allem reale Zahlen zum Unfallgeschenen und zur Umweltbelastung (beide liegen vor).

Und wenn schon Studien, Untersuchungen,... , dann sollte man nicht von 10 Stück die zwei Ausreißer, die einem vom Ergebnis her genehm sind, heranziehen (Zahlen sind geschätzt - das ich das hier hin schreiben muss, sagt schon alles!).

Siehe Untersuchung über ca. 4000 km versus einer über 52 km. Eben wurde schon wieder die Brandenburg-Studie zitiert.

Und vor ein paar Seiten war wieder davon die Rede, dass der Verkehr zu ca. 25% am Schadstoff CO2 beteiligt ist. Erstens ist CO2 kein Schadtoff (das wurde schon klargestellt), zweitens teilt sich "der Verkehr" auch noch in die verschiedenen Verkehrsarten auf, drittens wäre davon auch nur ein extrem geringer Teil durch diejenigen einzusparen, die künftig wegen einem TL lansgamer fahren / weniger Sprit brauchen würden und viertens (ganz wichtig) sind die 25% nur 25% von 1-3% anthropogenen (menschlichen) Anteils am CO2. Also definitiv "nichts" oder zumindest "nicht erwähnenswert".

Das wäre in etwa so, als wenn man einem, der 100.000€ Schulden hat, einen Cent gibt und sagt "ich habe ihm geholfen". Theoretisch stimmt das, aber war es real eine wirkliche "Hilfe aus der Patsche"?

Mit ein bißchen mehr Miteinander und Rücksicht könnte viel mehr erreicht werden als mit einem TL. Hinsichtlich Unfällen zumindest und um die geht es hier ja hauptsächlich. Und das Herausfiltern derer, die sich "extrem" benehmen, egal in welcher Hinsicht., würde auch noch helfen.

Was wäre es so schön, wenn hier auch solch ein langer Thread stattfinden würde mit dem Thema "wie lassen sich die tausenden Toten auf Landstraßen und auf Stadtstraßen verhindern". Das wäre mal ein Thema. Nicht so eindeutig zu beantworten und sicherlich mit viel mehr guten Ideen. Und mit der Realisierung von einigen davon ließen sich dann wirklich Tausende Tote verhindern.

Ich habe manchmal das Gefühl, denen, die hier am lautesten schreien, geht es gar nicht um die "Toten", sondern um die Durchsetzung einer Ideologie. Und so etwas sind "gefährliche" Leute...

 

am 15. Juni 2008 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

 

die statistiken besagen, dass das risikopotential einer unlimitierten autobahn nicht höher liegt als einer limitierten. somit scheint das deutsche konzept mit richtgeschwindigkeit und limitierung wo nötig sehr gut zu funktionieren.

von daher ist die statistik ein klares indiz für die ungefährlichkeit der unlimitierten autobahnen.

Zitat:

 

...

Original geschrieben von isarauen

 

Die Sinnhaftigkeit dieser Aussage bzw. der vorgelegten "Statistik" entzieht sich mir. Diese Studie würde Sinn machen wenn sich die limitierten und die unlimitierten Abschnitte in Punkten wie ..

- Verkehrsaufkommen

- Zustand

- Anzahl der Fahrspuren

- Übersichtlichkeit

etc.

... zumindest ähneln würden.

Grundlos sind die limitierten Abschnitte sicher nicht eingebremst worden. Daher ist klar, dass es sich bei diesen um von Haus aus gefährlichere Strecken handelt. Wären sie unlimitiert wäre die Anzahl der Unfälle um einiges höher. Warum sind sie denn sonst limitiert?

am 15. Juni 2008 um 11:17

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

 

Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?

Wissenschaftliche bzw. mathematische Untersuchungen gehen davon aus, dass bei limitierten Abschnitten auf Grund der geringen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehr um einiges flüssiger läuft, die Staugefahr sich verringert.

Somit entbehrt auch der letzte Satz jeglicher Grundlage.

Hier wiederholt sich immer alles... ;)

Herr oder Frau isarauen: hier gilt wieder jahrzehntelange Beobachtungen versus Theorie.

Stelle dich doch mal eine Zeitlang auf eine BAB-Brücke und schaue einfach zu...

Man kann das Thema TL generell nicht mit Studien, Untersuchungen, Theorien, Zitaten von "irgendjemand", ... lösen.

Notwendig sind auch ein bißchen gesunder Menschenverstand, Beobachtungsgabe und vor allem reale Zahlen zum Unfallgeschenen und zur Umweltbelastung (beide liegen vor).

Ah, Grundlage = jahrzehntelange Beobachtung?

Wessen Beobachtung? Deine, meine, Herrn Hubers Beobachtung?

 

am 15. Juni 2008 um 11:21

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

 

Kurzum: bei einem sehr langen limitierten Abschnitt sammeln sich die Verkehrsteilnehmer an einer Stelle!

Sowas kann durch eine freie Wahl der Geschwindigkeit vermieden werden...

Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?

Logische Schlussfolgerung!

Überleg mal, was passiert, wenn wir 1000 Autos haben, die gleichzeitig einen 500km langen Streckenabschnitt einer Autobahn benutzen, der limitiert ist, alle AUtos haben zwar verschiedene Abfahrtzeiten und Orte, fahren aber alle gleichzeitig auf die Autobahn auf.

So, jetzt ist das ganze auf 120km/h limitiert, die Strecke ist 2 Spurig und da kommt mal 'nen LKW...

Was passiert jetzt mit dem LKW?!

Richtig, da läuft jemand drauf auf und kann die Spur nicht wechseln, ein paar fahren an ihm vorbei, er muss auf 80km/h verzögern und reiht sich dahinter ein, muss dabei beschleunigen, was dazu führt, das ein paar Autos hinter ihm kurzzeitig abgebremst werden, was wiederum dazu führt, das 'die anderen' Autos näher kommen —> Bildung eines Pulkes.

Dieser Pulk fährt zusammen weiter, voneinander entfernen können sie sich ja nicht, da alle die gleiche Geschwindigkeit maximal fahren (dürfen).

Jetzt kommt etwas, das wir alle gern haben, ein Elefantenrennen, das sich über mehrere Kilometer hinzieht, die Folge davon ist das sich hinter diesem Elefantenrennen sehr viele Autos sammeln, davor ist aber alles frei!

Und dieser Raum kann nicht verwendet werden!!

Bei einem unlimitierten Abschnitt würde aber der Raum, der vor dem Elefantenrennen geschaffen wurde, schnell wieder erschlossen werden, mit einem Limit geht das nicht, da müssen alle AUtos gleich schnell fahren.

Wobei hier die ganzen Linksspur schleicher, die der Meinung sind, das 100km/h genug sind, nicht berücksichtigt worden sind...

Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Wissenschaftliche bzw. mathematische Untersuchungen gehen davon aus, dass bei limitierten Abschnitten auf Grund der geringen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehr um einiges flüssiger läuft, die Staugefahr sich verringert.

Wissenschaftliche oder mathematische Untersuchungen müssen nicht richtig sein!

Zumal hier anscheinend mathematische Untersuchungen von 6. und 7. Klässlern in äußerst theoretischer und praxisfremder Art und Weise vorgenommen wurden...

am 15. Juni 2008 um 11:27

Denkfehler!

Genau die Situation, die Du beschreibst (da läuft jemand drauf auf und kann die Spur nicht wechseln ..) ist bei unlimitierten Abschnitten auf Grund der höheren Geschwindigkeitsdifferenzen öfter der Fall.

Von 80 auf 120km/h zu beschleunigen bedarf weniger Zeit, als von 80 auf 150km/h. Abruptes Abbremsen, Pulkbildung, welches die häufigste Ursache von Staus ist tritt vermehrt auf. harmonischer ist der konstante Durchfluss.

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