ForumE90, E91, E92 & E93
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. Efficient Dynamics: Wie effektiv wirklich?

Efficient Dynamics: Wie effektiv wirklich?

BMW 3er E90
Themenstarteram 23. April 2010 um 8:18

Hallo,

BMW fährt ja momentan voll auf der Umwelt-Schiene und versucht sich als Marktteilnehmer Nummer 1 in puncto Sparsamkeit in den Vordergrund zu drängen - mit dem Ergebnis, dass die ursprünglich absolut BMW-typischen Marktnischen Audi und Mercedes fast weitgehend alleine überlassen werden (R8, SLS).

Mir stellt sich nun die Frage, wie effektiv den ED überhaupt ist? Gerade beim Lesen von Autozeitschrift in der jüngeren Vergangenheit drängte sich mir der Eindruck auf, dass ED gar nicht so effektiv zu sein scheint, wie von BMW angepriesen.

Aktuellstes Beispiel ist der Vergleich des 750xi mit ua dem A8 4.2 Quattro. Der 7er wiegt nicht nur über 200kg (!) mehr als der Audi, er verbraucht im Testmittel auch mit 15.6 Litern auf 100km 3,3 Liter mehr als der Audi und nur 1 Liter weniger als der in der gleichen Zeitschrift getestete Mercedes Benz SLS.

Auch stellt sich schon die Sinnhaftigkeit eines Mildhybrid-X6.

Aber mal zurückkehrend zu unseren 3ern. Welchen Eindruck habt ihr in Bezug auf ED?

Mein 320d verbraucht im Schnitt 6,1 Liter Diesel auf 100km. Ein Wert, der bei 177PS schon nicht schlecht ist, andererseits aber auch nicht die Konkurrenz chancenlos in den Schatten stellt - lohnt sich der ganze Aufwand um ED überhaupt?

Beste Antwort im Thema

Ich höre immer mangelnde Haltbarkeit. Den Beweis hierfür ist bisher noch jeder schuldig geblieben. Ich kenne keinen einzigen Fall eines Schadens, verursacht durch Start-Stop.

87 weitere Antworten
Ähnliche Themen
87 Antworten
Themenstarteram 15. Januar 2011 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

Ich finde es immer wieder interessant, wie unreflektiert der Marketingabteilung offenbar alles geglaubt wird. Egal, was der geliebte Hersteller bringt, es wird eifrig genickt.

Egal ob und wie lange erprobt. Oder sogar wieder weggelassen (z.B: Kühlerjalousie).

Wir haben halt Äffischent dainämcs. Toll. Sind selber so dainämic. :rolleyes:

Hat eigentlich jemand hier mal selbst einen Anlasser gewechselt, oder beschränkt sich die technische Bildung auf das Wälzen von Prospekten. Pardon, des online-Konfigurators?

Nun, wenn du meine übrigen Beiträge hier im Forum lesen würdest und auch den Sinn dieses Threads etwas nachvollziehen würdest, hättest du eventuell erkennen können, dass ich eben gerade nicht alles abnicke was mir die Marketingabteilung vorgibt

@bbbbbbbbbbbbbb

Den Zusammenhang zur Start-Stop-Automatik sehe ich nicht direkt.

am 15. Januar 2011 um 11:23

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

 

@bbbbbbbbbbbbbb

Den Zusammenhang zur Start-Stop-Automatik sehe ich nicht direkt.

Hier geht es aber um Efficient Dynamics und nicht nur Start / Stopp. ;)

am 15. Januar 2011 um 11:36

Ja, habe schon einen Anlasser gewechselt..!!:D und wenn ist es das Schwungrad, was teure Reparaturen nach sich zieht, wenn da z.B. ein Zahn bricht ect..

Wenn die Flanken nur die Form verändern gibts erstmal einen anderen Ton, bis die Kraftverteilung nicht mehr richtig funst, und dann etwas bricht.. (also Verschleißbedingt)

Kommt vor, und es gibt auch bei älteren Autos Prüfverfahren um die Zähne am Schwungrad zu prüfen..:)

Naja, schaun wa mal.. die meisten hier haben den Wagen bis dahin nicht mehr..

Aber jetzt nicht nur auf diese Sache bezogen, müssen viele andere Techniken erstmal zeigen, das Sie in 10-15 Jahren, die ja ein BMW halten sollte, auch noch funktionieren..

Also ich hatte letztens einen recht neuen (2.500km) 320i als Leihwagen und bin damit 1200km Autobahn gefahren. War an der Tankstelle echt überrascht. Bin gefahren was der Wagen hergab bzw. was der Verkehr ermöglicht hat und was natürlich erlaubt war. Im Schnitt Lag das ganze dann bei 9 Liter, was ich für einen 170 PS Benziner bei oft über 200 echt nicht schlecht finde.

Scheint also was zu bringen :)

Themenstarteram 18. Januar 2011 um 22:13

Der erste Sechszylinder, der durch einen Vierzylinder-Turbo ersetzt werden wird ist der 28i im X1:

http://www.bimmertoday.de/.../

Themenstarteram 19. Januar 2011 um 9:11

BMW scheint aber bei ED weitere Fortschritte gemacht zu haben, denn wenn man sich die angegeben Verbrauchswerte so ansieht, scheint der Motor um einiges sparsamer zu sein als die Vergleichsmodelle von VW:

http://www.bimmertoday.de/.../

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

BMW scheint aber bei ED weitere Fortschritte gemacht zu haben, denn wenn man sich die angegeben Verbrauchswerte so ansieht, scheint der Motor um einiges sparsamer zu sein als die Vergleichsmodelle von VW:

http://www.bimmertoday.de/.../

In echt oder nur auf dem Papier?

Na klar nur theoretisch. Aber schau dir mal die Verbrauchswerte der MOPF bei Mercedes an oder die Verbrauchswerte bei Audi. Die Optimierung der Fahrzeuge auf einen Fahrzyklus ist selten praxisorientiert. Nur irgendwie müssen alle Fahrprofile unter einen Hut kommen. Immerhin gibt es den einen Zyklus und nicht tausende. In der Praxis kann man diese Werte vielleicht erreichen, aber das hängt von jedem selbst ab. Wenn man es dann krachen lässt kommt man einfach weit über die Norm. Das ist einfach so...

Ich finde es nicht weiter wild, dass neue, kleinere Motoren kommen. Wenn man normal fährt ist der Verbrauch super und wenn man es mal krachen lässt, gibt es einen Zuschlag. So wie "früher* auch. So wie ich BMW kenne, wird die 1. Generation des Motors noch nicht super in allen Belangen sein. Sprich Ansprechverhalten, Sound, Verbrauch, etc. Aber ab der 2. oder 3. Generation wird BMW da schon für Abhilfe sorgen.

Schaut euch den 3L 245 PS Diesel von BMW an. Vor 2 Jahren hätte keiner geglaubt, dass ein Diesel halbwegs schöne Geräusche erzeugen und so spontan und leicht hochdrehen kann. Nun ist dieser Motor da und wird weiter verbessert...

PS: Es steht jedem frei vor dem Kauf eine Probefahrt zu machen und zu schauen, wie viel der Wagen bei entsprechender Nutzung verbraucht!

am 20. Januar 2011 um 10:46

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

BMW scheint aber bei ED weitere Fortschritte gemacht zu haben, denn wenn man sich die angegeben Verbrauchswerte so ansieht, scheint der Motor um einiges sparsamer zu sein als die Vergleichsmodelle von VW:

http://www.bimmertoday.de/.../

Kein Wunder, BMW ist der einzige, der (neben ein paar größeren Motoren bei Mercedes) noch Direkteinspritzer mit Schichtladung und Magerbetrieb baut. Nur diese schöpfen das Potential der Direkteinspritzung voll aus.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Kein Wunder, BMW ist der einzige, der (neben ein paar größeren Motoren bei Mercedes) noch Direkteinspritzer mit Schichtladung und Magerbetrieb baut. Nur diese schöpfen das Potential der Direkteinspritzung voll aus.

Wobei hier die Betonung auf dem Wort noch liegt. Bekanntermaßen werden die Schichtmotoren (N43/N53) nach und nach durch homogene ersetzt (z.B. N53 -> N20). Die Schichtmotoren haben zwei nicht ganz unwesentliche Nachteile: Erstens halten sie nicht (das Forum ist ja voll mit Beiträgen über HDP- und Injektoren-Problemen) und zweitens lassen sie sich auf Grund der Benzinqualität nur in Europa verkaufen.

am 20. Januar 2011 um 13:25

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Wobei hier die Betonung auf dem Wort noch liegt. Bekanntermaßen werden die Schichtmotoren (N43/N53) nach und nach durch homogene ersetzt (z.B. N53 -> N20). Die Schichtmotoren haben zwei nicht ganz unwesentliche Nachteile: Erstens halten sie nicht (das Forum ist ja voll mit Beiträgen über HDP- und Injektoren-Problemen) und zweitens lassen sie sich auf Grund der Benzinqualität nur in Europa verkaufen.

Ich denke, dass der Hauptgrund für den Wegfall der Schichtladung die Aufladung ist. Wobei die anfälligen Injektoren und Hochdruckpumpen ja bleiben.

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

 

Mein 320d verbraucht im Schnitt 6,1 Liter Diesel auf 100km. Ein Wert, der bei 177PS schon nicht schlecht ist, andererseits aber auch nicht die Konkurrenz chancenlos in den Schatten stellt - lohnt sich der ganze Aufwand um ED überhaupt?

doch tut er, die anderen sind alle zwiswchen 10% und 20% darüber, und das ist bei dieser Effizienz eine ganze Liga...

 

lg

Peter

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Wobei hier die Betonung auf dem Wort noch liegt. Bekanntermaßen werden die Schichtmotoren (N43/N53) nach und nach durch homogene ersetzt (z.B. N53 -> N20). Die Schichtmotoren haben zwei nicht ganz unwesentliche Nachteile: Erstens halten sie nicht (das Forum ist ja voll mit Beiträgen über HDP- und Injektoren-Problemen) und zweitens lassen sie sich auf Grund der Benzinqualität nur in Europa verkaufen.

Ich denke, dass der Hauptgrund für den Wegfall der Schichtladung die Aufladung ist. Wobei die anfälligen Injektoren und Hochdruckpumpen ja bleiben.

Die Komponenten bei einem direkteinspritzenden Benziner sind prinzipiel dieselben, egal ob Schichtlade- oder Homogenbetrieb.

Technisch anfälliger werden sie dadurch nicht.

Ein Problem ist aber der reibungslose Übergang von einem Zustand in den Anderen. Jede Wette, die ganze Ruckelproblematik hängt auch damit zusammen. Bei einigen Fahrzeugen ist das nicht wegzubekommen, wie etliche Beiträge hier im Forum zeigen. Fährt man nur im Homogenbetrieb fällt zwar der Verbrauchsvorteil im Teillastbetrieb weg. Das kann man aber durch das "aufblasen" des Motors kompensieren.

Wobei ein Turbo Mechanik auch nicht gerade robuster macht. Im Benziner wird Dieser thermisch höher beansprucht als im Diesel.

Wenn man sich hier durch die Foren liest, finde ich die Ausfallrate von Turboladern generell viel zu hoch. So ein Teil muß solange halten wie das Auto. Die Dinger werden aber immer kleiner und in irgendwelchen schlecht zugänglichen Winkeln im Motorraum verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich denke, dass der Hauptgrund für den Wegfall der Schichtladung die Aufladung ist. Wobei die anfälligen Injektoren und Hochdruckpumpen ja bleiben.

Die Komponenten bei einem direkteinspritzenden Benziner sind prinzipiel dieselben, egal ob Schichtlade- oder Homogenbetrieb.

Technisch anfälliger werden sie dadurch nicht.

Ein Problem ist aber der reibungslose Übergang von einem Zustand in den Anderen. Jede Wette, die ganze Ruckelproblematik hängt auch damit zusammen. Bei einigen Fahrzeugen ist das nicht wegzubekommen, wie etliche Beiträge hier im Forum zeigen. Fährt man nur im Homogenbetrieb fällt zwar der Verbrauchsvorteil im Teillastbetrieb weg. Das kann man aber durch das "aufblasen" des Motors kompensieren.

Wobei ein Turbo Mechanik auch nicht gerade robuster macht. Im Benziner wird Dieser thermisch höher beansprucht als im Diesel.

Wenn man sich hier durch die Foren liest, finde ich die Ausfallrate von Turboladern generell viel zu hoch. So ein Teil muß solange halten wie das Auto. Die Dinger werden aber immer kleiner und in irgendwelchen schlecht zugänglichen Winkeln im Motorraum verbaut.

Das ist wohl auch die Denkweise der Ing gewesen, aber die 3 Stufige einspritzung hat BMW wesentlich mehr probleme gemacht als die homogene im 335i. 

Deswegen wurde sogar ein lieferantenwechsel gemacht, weil die Piezos nicht zuverlässig funktioniert haben. 

 

Das hatte mir damals einer vom BMW Werk bestätigt.

 

gretz

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich denke, dass der Hauptgrund für den Wegfall der Schichtladung die Aufladung ist. Wobei die anfälligen Injektoren und Hochdruckpumpen ja bleiben.

Zumindest bei den Injektoren stimmt das so nicht. Der N53 hat Piezo-Injektoren, und die Dinger halten nun mal nicht (übrigens auch bei Mercedes Diesel ein großes Problem). Die neueren Motoren bekommen deshalb wieder die altbewährten Magnetventile.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. Efficient Dynamics: Wie effektiv wirklich?