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Das Märchen über E10

Themenstarteram 30. März 2008 um 21:34

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.

Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)

BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.

E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

 

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:

Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

 

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 17:17

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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OK...

Ich gebe es auf...

Entweder Du willst mich nicht verstehen oder Du tust es wirklich nicht.

 

Aber egal....

 

Zurück zum Thema...

am 11. Februar 2011 um 22:05

Sorry aber ich versuche schon seit einigen Seiten vergeblich herauszufinden, was du uns eigentlich mitteilen möchtest. Aber gut, ich verbuche es dann mal unter "einfach etwas zuviel Zeit über" und komme zurück zum Thema.

Ja, zurück zum Thema:

Zitat:

Der gute mann arbeitet bei bosch. Er hat dort direkten persönlichen kontakt zu leuten aus der forschungsabteilung. Da fallen 2 faktoren zusammen: Zum einen ist ein persönliches gespräch um einiges überzeugender als tippen im netz, und zum anderen hat sein "forscher kumpel" wie ihr das nennt durchaus die qualifikation dazu eine aussage zu machen.

Sorry, das mag sein.

Mein Eindruck ist jedoch, dass er dort vielleicht arbeiten mag, aber möglicherweise eher in der Lohnbuchhaltung, oder in der Kantine.

 

Zunächst haben FSI Systeme keinen Systendruck von 200Bar.

Der maximale Spitzendruck (unter Vollast) bei hochmodernen (T)FSI liegt bei 200Bar. Bei den älteren,nicht E10 freigegebenen, FSI reden wir über max. 100bar Druck (Vollast), der sich natürlich beim Abschalten langsam abbaut (welchen Sinn hätte es, x-bar über Tage zu halten?), daher machen FSI (auch TDI) ja so ein lustiges Geräusch, beim Türöffnen, sie bauen Vordruck auf, damit die HD-Pumpe beim Motorstart Systemdruck aufbauen kann.

 

Ein BOSCH-Mitarbeiter (in der Technik) wüsste sowas.

 

Ein BOSCH-Mitarbeiter wüsste auch, welche EV´s er sich besorgen müsste (sitzt schließlich an der Quelle).

 

Das ganze erinnert mich an einen gewissen User, der hier was von "Prüfstandsversuchen" bei AUDI erzählte und danach jede weitere Erklärung schuldig blieb.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden:

Ich habe kein Problem mit "Neulingen", die natürlich erstmal nachplappern, was sie irgendwo gehört haben (ist ganz normal).

 

Ich habe aber schon ein Problem mit Leuten, die mächtig auf die "Kacke" hauen, was sie alles wissen, wen sie alles kennen....

 

Sorry, dafür bin ich zu lange in der Kfz-Szene, dafür beschäftige ich mich zu lange mit Ex, dafür rüste ich zu lange Autos auf E85/LPG um und dafür leite ich zu lange ein VAG-Autohaus (an einem BOSCH-Standort, mit entsprechenden Kontakten).

 

Nix für ungut.

 

 

@saturn78

Gehört hier zwar nicht zum Thema. Du hattest doch mal den Passat CC 1,8 TSI der ohnr Umrüstung E85 vertragen hat. Wie sah das da mit dem Verbrauch aus? Hast du schon mal ein anderes Fahrzeug mit dem Motor gesehen das auch E85 verträgt oder war deiner ein Zufall?

Zum Thema. Bosch sieht wohl bei älteren Anlagen (denke mal K-Jetronik usw...) auch keine Probleme mit E10. Können aber keine Freigabe erteilen weil das die Sache des Fahzeugherstellers ist.

Das Auto läuft jedenfalls noch und hat mittlerweile über 100.000km gefahren.

Er läuft tatsächlich ohne jede Umrüstung. Allerdings sind mir auch schon 1,8TSI begegnet, die doch auf eine Nachrüstung angewiesen waren (größere Düsen). Das lässt sich also (leider) nicht verallgemeinern. Ein A4 1,8TFSI zeigte ohne größere Düsen immer sofort die Lampe und ein Oktavia zeigte sie bei Temperaturen unter 0.

 

Der Verbrauch lag so ca. 15-20% über der Werksangabe (glaube ich, ich hatte den genauen Wert hier mal irgendwo gepostet, finds aber gerade nicht wieder), mit Super hab ich ihn allerdings so gut wie nie gefahren, von daher fehlt mir der direkte Vergleich.

 

Mein Neuer (3,6FSI), mit größeren Düsen, verbraucht so um die 12-14 Liter im gemischten Betrieb, was ich für ein 300PS Auto nicht so ganz schlecht finde, allerdings habe ich (subjektiv) keinen so starken Anstieg des Drehmomentes gespürt, wie beim TSI, fehlt hat das (T).

 

Auf den Prüfstand kann ich ihn leider nicht stellen, er ist ein 4motion, daher nur "gefühlt".

 

Generell wird man mit E85 immer einen Mehrverbrauch haben.

 

Die Sache mit der Freigabe ist halt immer so eine Sache, letztlich ist der Fahrzeughersteller für die Einhaltung aller Normen, vor Kunde, verantwortlich. Nicht der Zulieferer.

 

Beispiel: Es gab mal einen Passat 2,0FSI (150PS), den es nur in der Kombination mit 4motion und Schaltgetriebe gab. Das war der letzte Schichtlader mit NOx-Speicherkat. Als solcher hat er keine E10 Freigabe.

Später hat man ihn zum Homogenlader umgerüstet, der NOx-Kat verschwand. Ab dem Moment hatte er E10 Freigabe, obwohl ihm nur der NOx-Kat und die Düsen bzw. Tumble-Bleche zum Schichtladen entfernt/geändert wurden. Und nein, die Tumble-Bleche waren nicht aus ALU.

 

Es gibt einfach keinen, der jemals einen NOx-Kat mit E10 geprüft hat, daher gibt es auch keine Freigabe.

Sowas wird auch nie jemand durchprüfen, weil die Idee des Schichtladers so gut wie tot ist und keine Socke nachträglich für eine handvoll Fahrzeuge, die eh nur in Mitteleuropa rumfahren, einen Haufen Geld in die Hand nimmt. Oder sich irgendwelchen Haftungsrisiken aussetzt.

am 13. Februar 2011 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4

Also der Antrieb der Zukunft ist für mich weder Ethanol, noch Benzin, noch Elektro sondern die Brennstoffzelle betrieben mit Wasserstoff ( meine Meinung ).

Aber das ist heute immer noch Zukunftsmusik.

Ethanol ist bis dahin eine Alternative um ein herkömmliches mit Benzin betriebenes Fahrzeug preisgünstig umzurüsten und der Mineralölidustrie, die die Priese wirklich ändert wie Sie grad Lustig ist ( weil wir Deutschen ja nicht geschlossen Druck ausüben können ). Nur darüber motzen können wir besondest gut. 

Mein Kollege hat heute gesagt, er tankt, wenn er tanken muss, egal was es kostet und wo. Solche Leute haben die Mineralölbosse natürlich besonderst gerne. Das ist aber unsere Mentalität denn wenn alle Bürger geschlossen nur noch an den günstigsten Tankstellen tanken würden, könnten die Mineralölidustrie die Preise nicht so diktieren.

Das wird aber nie passieren.....

Auch wenns vielleicht tierisch am Thema vorbei ist, muss ich darauf einfach mal antworten: HAHA ... ;)

1. Wasserstoff ist hochexplosiv.

2. Wurde bisher als Alibi-Forschung zu alternativen Energiequellen verwendete.

3. Ist trotz jahrzehnte langer Forschung noch immer auf dem Stand wie vor 10 Jahren...

4. Ist es nur ein Energiespeicher!

Ich persönlich denke das die Alibiforschung langsam ausstirbt.

Intressant finde ich es nur, das manchmal von "dem Elektroauto gehört die Zukunft" und dem "Brennstoffzellenauto" gehört die Zukunft diskutiert wird. WO ist der Unterschied? Sind beides elektroautos... nur die Energie wird einmal in LIPo Akkus und einmal in Wasserstoff gespeichert?

Die meisten Hybrid und Elektrofahrzeuge, fahren aus kostengründen mit NIMH oder meine sogar Blei-Gel Akkus annstelle von LIPOs... da wird es nicht mehr Sinn machen Wasserstoff-Brennstoffzelle zu verbauen (kostentechnisch).

Wenn schon Brennstoffzelle, dann macht eine Ethanol-Brennstoffzelle viel mehr Sinn.

Das ganze ist nämlich in großem Maß verfügbar.

Wobei man ziemlich sicher seien kann das die Zukunft dem "LPG" gehört... schön Rohstoffe ausbeuten und das Geld landet bei den gleichen Konzernen wie zuvor... und auf die Umwelt wird geschissen.

"Nicht Elektro, aber Brennstoffzelle..."

*facepalm*

(Protip: Brennstoffzellen sind Stromerzeuger)

Ich bin der Meinung das man den Wasserstoff-Verbrenner weiterentwickeln müsste. (BMW Hydrogen 7, Mazda RX-8 Hydrogen RE, MAN H2876UH)

BMW tut das, hat aber leider den Flottenversuch eingestellt. Zumindest vorerst.

Ein Auto mit Elektromotoren und den ganzen Assistenzsystemen...man wird als Fahrer immer unaufmerksamer, "die elektronik wirds schon richten". Für mich ist das kein Autofahren mehr, da setzt ich mich dann doch lieber in den Zug oder ins Flugzeug und muss mich um garnix kümmern.

Solange man den Wasserestoff nicht direkt im Auto erzeugt wird Wasserstoff sich nicht durchsetzen. Die Industrielle Herstellung ist viel zu Energie intensiv. DIe CO2 Bilanz deshalb miserable, schlechter als bei Benzin.

Der BMW hatte übrigens keinen Kofferaum mehr, dar war der H2 Tank. Dann ist H2 leiter sehr flüchtig als dein Tank wird leer auch wenn du nichts fährst.

Wennn man H2 einsetzen will dann muss man es mit Strom erzeiugen der aus regenerativen Quellen stammen. Das wird aber nicht gehen wenn wir alle damit fahren sollen.

Ist euch eigentlich das hier bereits bekannt?

E20 Passes Minnesota Testing

Offenbar vertragen Autos die E10 dürfen grundsätzlich auch E20.

//edit

Das ist finde ich gerade interessant:

Zitat:

On the flip side, testing of catalytic converter temperatures at full-throttle conditions has shown that most of the vehicles do not apply the learned fuel calibration for ethanol content at all operating conditions, which can result in catalysts that run between 25 and 35 degrees Celsius (77 and 95 degrees Fahrenheit) hotter than normal.

(Quelle

Von heisser werdenden Katalysatoren hatte ich bisher noch gar nichts gelesen im Zusammenhang mit Ethanol.

Naja, bei einer "Betriebstemperatur" irgendwo zwischen 400 Grad und 800 Grad ( max. 900Grad), würde ich eine Abweichung von 25 bis 35 Grad (irgendwas zwischen 3% und max. 8%) nicht unbedingt als relevant betrachten.

 

Wobei man wohl feststellen muss, das bei einer Temp.Erhöhung, im Kat, zumindest wohl kein Magerlauf vorliegt.

am 14. Februar 2011 um 10:40

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Wobei man wohl feststellen muss, das bei einer Temp.Erhöhung, im Kat, zumindest wohl kein Magerlauf vorliegt.

Wieso? Die Temperatur erhöht sich doch gerade durch den Sprit, der unverbrannt durch den Motor ging und im Kat abgefackelt wird. Dieser Sprit fehlt also dem Motor zum korrekten Gemisch - ergo Verbrennung zu mager. Oder hab ich das falsch verstanden?

am 14. Februar 2011 um 10:55

Magerlauf --> geringere Verbrennungsgeschwindigkeit --> höhere Abgastemperatur (oder sogar noch unverbranntes !) --> höhere Katalysatortemperatur.

Gruß SRAM

Ich hatte Aral wegen dem mehr als 40 Jahre alten "Tanken sie einen" angeschrieben. Falls es wen interessiert:

Zitat:

Die Beimischung von Alkohol in Aral Super Kraftstoffe begann im Juli 1968. Allerdings wurde damals kein Ethanol beigemischt, sondern Isopropylalkohol. Ziele waren Korrossionsschutz, Schutz vor Vergaservereisung und -verstopfung.

 

Über den Alkoholanteil - es ist in der Werbung immer von "einem Schuss Alkohol die Rede - können wir leider keine Aussage treffen, da entsprechende Unterlagen nicht mehr vorliegen bzw noch nicht bearbeitet sind.

Kennt von euch jemand den Unterschied zwischen Ethanol und 2-Propanol?

am 14. Februar 2011 um 16:12

Zitat:

Kennt von euch jemand den Unterschied zwischen Ethanol und 2-Propanol?

Ja, es ist ein anderer Stoff. :D

Ethanol wird aber auch als Korrosionsschutz eingesetzt, z.B. als Kühlerflüssigkeit.

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