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8P 2.0 TDI : Ausgeruckelt!!! :)

Themenstarteram 8. Oktober 2004 um 21:22

So, jetzt mal Klartext zum Leerlaufruckeln. :)

Gleich vorweg aber ein Hinweis: Mein Bericht erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit! Die von mir beschriebenen "Fakten" sind nicht "offiziell" bestätigt, sondern durch sorgfältige Recherche und Beobachtung gewonnen. Details zu meinen Erkenntnissen habe ich bereits früher in anderen Threads zum Thema genauer dargestellt.

 

Ursache des Ruckelns:

In zahlreichen Beiträgen wurden ja bereits über unterschiedlichste Ursachen für das lästige Ruckeln spekuliert. Die für mich plausibelste Erklärung sind PD-Elemente mit zu groben Fertigungstoleranzen am Nadelventil. Im Netz konnte ich einige Quellen finden, die einen Koaxialfehler an den Nadeln beschreiben (z.B. bei Dieselschrauber.de). Bei warmem Motor dehnen sich die Nadeln aus und "klemmen" manchmal. Durch die verspätete Öffnung kommt es zu einer Minderdosierung bei der Einspritzung und die Drehzahl fällt geringfügig ab. Dazu passt auch die Beobachtung, dass bei leerem Tank das Ruckeln stärker auftritt, weil durch den Treibstoffrücklauf der Tankinhalt erwärmt wird und die Kühlung der PD-Elemente durch den Treibstoff schlechter wird.

Update:

Das legendäre Update sollte die Auswirkungen des Ruckelns beheben, indem das Kennfeld für die Leerlaufeinspritzung geringfügig verändert wurde. Durch eine leicht erhöhte Kraftstoffmenge sollte die Minderdosierung kompensiert werden, das eigentliche Problem wird dadurch nicht behoben. Tatsächlich wird nach dem Update fast durchgehend von vermindertem Ruckeln und veränderten Verbrauchswerten berichtet (Letzteres konnte ich persönlich nicht feststellen). Das Ergebnis der Maßnahme ist praktisch immer unbefriedigend (siehe auch die Umfrage hier im Forum).

Diagnose:

Der lange Weg zum ruckelfreien A3 beginnt bei der "Überredung" des Freundlichen, dass es tatsächlich ein Problem gibt. :) In meinem Fall ist es mir trotz zahlreicher Versuche nie gelungen, das Ruckeln vorzuführen. Nur mit viel Hartnäckigkeit und Geduld ist es mir gelungen, eine erste Diagnose durchzusetzen. Der Meister hat mit mir zusammen einige Werte gecheckt, darunter auch den Messwertblock 13 (Leerlaufruheregelung). Die Motorsteuerung korrigiert Abweichungen der eingespritzten Menge vom berechneten Sollwert mit erhöhten bzw. verringerten Vorgaben (die Eingangsgrößen für diese Regelung sind mir leider nicht bekannt). Die ausgelesenen Werte zeigten eine deutliche Abweichung eines Zylinders. Während drei Zylinder mit einem Korrekturwert von ca. +0.5 mg/H angezeigt wurden, wurde ein Zylinder mit -1.2mg/H korrigiert. (mg/H bedeutet "Milligramm Treibstoff pro Hub". Das ist eigentlich falsch, denn beim Viertakter hat ein Arbeitsspiel zwei Hübe. Richtig wäre mg/Arbeitsspiel). Laut Diagnosecomputer ist die Abweichung zwar "innerhalb der Toleranz", der deutliche Ausreisser war aber m.E. definitiv nicht normal. Bei einer "normalen" Einspritzmenge von ca. 5mg/H ist eine Streuung von fast 2mg/H durchaus bemerkenswert.

Auf mein Drängen wurde der Vorgang über den "Hot-Channel" an Audi gemeldet um Anweisungen für das weitere Vorgehen zu erhalten.

Auf Anforderung von Audi wurde eine Woche später eine umfassendere Diagnose durchgeführt. Zahlreiche Messwerte wurden ausgelesen und nach Ingolstadt gemeldet. Bis auf die fragliche Messung waren alle Werte augenscheinlich in Ordnung. Am nächsten Tag kam die (von mir erwartete...) Anweisung von Audi, die PD-Elemente durchzuwechseln, um zu sehen ob der Ausreisser an ein Element oder an einen Zylinder gebunden ist. Die Maßnahme wurde einige Tage später durchgeführt. Das wenig überraschende Ergebnis war tatsächlich ein mitwandernder Ausreisser. Nach einer erneuten Anfrage an Audi wurde das betreffende Element ausgetauscht. Die Nachkontrolle war leider weniger erfreulich, der Fehler war noch immer da. Der Betrag der Abweichung hatte sich geändert (jetzt -0,8mg/H) und das Ruckeln war sogar auffälliger als zuvor. Meine Überraschung hielt sich trotzdem in Grenzen. Aus zuverlässiger Quelle hatte ich bereits erfahren, dass ein fehlerhaftes "neues" Element nicht ganz unwahrscheinlich ist. Eine Fundstelle (leider aus ungesicherter Quelle) fordert einen kompletten Austausch aller PD-Elemente durch einen "handverlesenen" Satz von Elementen mit gleichen Eigenschaften, weil die Streuung bei "neuen" Teilen sehr groß ist.

Tatsächlich kam wenige Tage später von Audi die Anweisung zum Austausch aller Elemente gegen speziell ausgesuchte Exemplare. Zusätzlich sollte es sogar eine individuell für meinen Wagen angepasste Software für das Steuergerät geben. Nach einer weiteren Woche stand mein A3 wieder beim Freundlichen, um die inzwischen eingetroffenen PD-Elemente eingebaut zu bekommen.

Erfolg!

Und endlich, nach dieser letzten Maßnahme hat es sich nun ausgeruckelt! :) Seit einer Woche erfreut mich mein A3 mit deutlich ruhigerem (und völlig ruckelfreiem!) Leerlauf. Geänderten Verbrauch konnte ich noch nicht feststellen. Den Rußausstoss beim ruckartigen Beschleunigen empfinde ich nun subjektiv als geringer als zuvor. Mit dieser Variante vom "Stand der Technik" kann ich mich nun endlich abfinden! :D

Fazit:

Insgesamt hat mich die Geschichte nun über 2 Monate Geduld und drei Werkstattaufenthalte gekostet. Mein Lob gilt dem Freundlichen, der nach anfänglichem Zögern die Sache absolut korrekt und fachgerecht durchgezogen hat. Auch Audi wurde dem Premium-Anspruch vollkommen gerecht, nachdem ich den Vorgang mit etwas Nachdruck angestossen hatte lief alles Weitere völlig ohne Diskussionen.

Übrigens, im Werkstattcomputer gibt es keine zielführenden Informationen zum Ruckeln (Ausnahme: Update)! Also habt Geduld mit dem Freundlichen, er hat vielleicht wirklich keine Ahnung und braucht euere Hilfe bei der Fehlersuche... :D

 

=> Go for it!!!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Oktober 2004 um 21:22

So, jetzt mal Klartext zum Leerlaufruckeln. :)

Gleich vorweg aber ein Hinweis: Mein Bericht erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit! Die von mir beschriebenen "Fakten" sind nicht "offiziell" bestätigt, sondern durch sorgfältige Recherche und Beobachtung gewonnen. Details zu meinen Erkenntnissen habe ich bereits früher in anderen Threads zum Thema genauer dargestellt.

 

Ursache des Ruckelns:

In zahlreichen Beiträgen wurden ja bereits über unterschiedlichste Ursachen für das lästige Ruckeln spekuliert. Die für mich plausibelste Erklärung sind PD-Elemente mit zu groben Fertigungstoleranzen am Nadelventil. Im Netz konnte ich einige Quellen finden, die einen Koaxialfehler an den Nadeln beschreiben (z.B. bei Dieselschrauber.de). Bei warmem Motor dehnen sich die Nadeln aus und "klemmen" manchmal. Durch die verspätete Öffnung kommt es zu einer Minderdosierung bei der Einspritzung und die Drehzahl fällt geringfügig ab. Dazu passt auch die Beobachtung, dass bei leerem Tank das Ruckeln stärker auftritt, weil durch den Treibstoffrücklauf der Tankinhalt erwärmt wird und die Kühlung der PD-Elemente durch den Treibstoff schlechter wird.

Update:

Das legendäre Update sollte die Auswirkungen des Ruckelns beheben, indem das Kennfeld für die Leerlaufeinspritzung geringfügig verändert wurde. Durch eine leicht erhöhte Kraftstoffmenge sollte die Minderdosierung kompensiert werden, das eigentliche Problem wird dadurch nicht behoben. Tatsächlich wird nach dem Update fast durchgehend von vermindertem Ruckeln und veränderten Verbrauchswerten berichtet (Letzteres konnte ich persönlich nicht feststellen). Das Ergebnis der Maßnahme ist praktisch immer unbefriedigend (siehe auch die Umfrage hier im Forum).

Diagnose:

Der lange Weg zum ruckelfreien A3 beginnt bei der "Überredung" des Freundlichen, dass es tatsächlich ein Problem gibt. :) In meinem Fall ist es mir trotz zahlreicher Versuche nie gelungen, das Ruckeln vorzuführen. Nur mit viel Hartnäckigkeit und Geduld ist es mir gelungen, eine erste Diagnose durchzusetzen. Der Meister hat mit mir zusammen einige Werte gecheckt, darunter auch den Messwertblock 13 (Leerlaufruheregelung). Die Motorsteuerung korrigiert Abweichungen der eingespritzten Menge vom berechneten Sollwert mit erhöhten bzw. verringerten Vorgaben (die Eingangsgrößen für diese Regelung sind mir leider nicht bekannt). Die ausgelesenen Werte zeigten eine deutliche Abweichung eines Zylinders. Während drei Zylinder mit einem Korrekturwert von ca. +0.5 mg/H angezeigt wurden, wurde ein Zylinder mit -1.2mg/H korrigiert. (mg/H bedeutet "Milligramm Treibstoff pro Hub". Das ist eigentlich falsch, denn beim Viertakter hat ein Arbeitsspiel zwei Hübe. Richtig wäre mg/Arbeitsspiel). Laut Diagnosecomputer ist die Abweichung zwar "innerhalb der Toleranz", der deutliche Ausreisser war aber m.E. definitiv nicht normal. Bei einer "normalen" Einspritzmenge von ca. 5mg/H ist eine Streuung von fast 2mg/H durchaus bemerkenswert.

Auf mein Drängen wurde der Vorgang über den "Hot-Channel" an Audi gemeldet um Anweisungen für das weitere Vorgehen zu erhalten.

Auf Anforderung von Audi wurde eine Woche später eine umfassendere Diagnose durchgeführt. Zahlreiche Messwerte wurden ausgelesen und nach Ingolstadt gemeldet. Bis auf die fragliche Messung waren alle Werte augenscheinlich in Ordnung. Am nächsten Tag kam die (von mir erwartete...) Anweisung von Audi, die PD-Elemente durchzuwechseln, um zu sehen ob der Ausreisser an ein Element oder an einen Zylinder gebunden ist. Die Maßnahme wurde einige Tage später durchgeführt. Das wenig überraschende Ergebnis war tatsächlich ein mitwandernder Ausreisser. Nach einer erneuten Anfrage an Audi wurde das betreffende Element ausgetauscht. Die Nachkontrolle war leider weniger erfreulich, der Fehler war noch immer da. Der Betrag der Abweichung hatte sich geändert (jetzt -0,8mg/H) und das Ruckeln war sogar auffälliger als zuvor. Meine Überraschung hielt sich trotzdem in Grenzen. Aus zuverlässiger Quelle hatte ich bereits erfahren, dass ein fehlerhaftes "neues" Element nicht ganz unwahrscheinlich ist. Eine Fundstelle (leider aus ungesicherter Quelle) fordert einen kompletten Austausch aller PD-Elemente durch einen "handverlesenen" Satz von Elementen mit gleichen Eigenschaften, weil die Streuung bei "neuen" Teilen sehr groß ist.

Tatsächlich kam wenige Tage später von Audi die Anweisung zum Austausch aller Elemente gegen speziell ausgesuchte Exemplare. Zusätzlich sollte es sogar eine individuell für meinen Wagen angepasste Software für das Steuergerät geben. Nach einer weiteren Woche stand mein A3 wieder beim Freundlichen, um die inzwischen eingetroffenen PD-Elemente eingebaut zu bekommen.

Erfolg!

Und endlich, nach dieser letzten Maßnahme hat es sich nun ausgeruckelt! :) Seit einer Woche erfreut mich mein A3 mit deutlich ruhigerem (und völlig ruckelfreiem!) Leerlauf. Geänderten Verbrauch konnte ich noch nicht feststellen. Den Rußausstoss beim ruckartigen Beschleunigen empfinde ich nun subjektiv als geringer als zuvor. Mit dieser Variante vom "Stand der Technik" kann ich mich nun endlich abfinden! :D

Fazit:

Insgesamt hat mich die Geschichte nun über 2 Monate Geduld und drei Werkstattaufenthalte gekostet. Mein Lob gilt dem Freundlichen, der nach anfänglichem Zögern die Sache absolut korrekt und fachgerecht durchgezogen hat. Auch Audi wurde dem Premium-Anspruch vollkommen gerecht, nachdem ich den Vorgang mit etwas Nachdruck angestossen hatte lief alles Weitere völlig ohne Diskussionen.

Übrigens, im Werkstattcomputer gibt es keine zielführenden Informationen zum Ruckeln (Ausnahme: Update)! Also habt Geduld mit dem Freundlichen, er hat vielleicht wirklich keine Ahnung und braucht euere Hilfe bei der Fehlersuche... :D

 

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93 weitere Antworten
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93 Antworten
am 8. Oktober 2004 um 22:03

Hi!

freut mich dass es geklappt hat :-).

Allerdings sehe ich scwarz das meinem Freundlichen beizubringen :-(. Immer wenn ich das Ruckeln vorführen will ist es einfach nicht vorhanden, das Auslesen des Blockes 13 ergab bei mir einen unterschied zweier Zylinder von -0,5 bis +1,1 - somit war für die Werkstadt alles innerhalb der +/- 1,5 Toleranz vom Nullpunikt ausgehend.

Ach ist doch irgendwie total zum k*****.

Warum ist es für Audi bzw. den Hersteller der Elemente nach so langer Zeit in der die TDI technologie gefertigt wird nicht möglich genauer zu fertigen!?

Tausenddank, für diesen klasse Artikel!

Themenstarteram 8. Oktober 2004 um 23:56

@Kriesenkrieger:

Lass dich nicht abwimmeln und bestehe auf eine Anfrage über den Hot-Channel! Lass die Werte aus dem Block 13 durchgeben und bestehe auf eine konkrete Anfrage für eine Erlaubnis zum Durchtauschen der Elemente.

Dein Fall ist fast identisch mit meinem, die Werte liegen in der selben Größenordnung. Auch bei mir war das Ruckeln nie reproduzierbar, trotzdem hat Audi anstandslos die Freigabe zur Reparatur auf Gewährleistung gegeben.

Die angesprochene Toleranz halte ich für blankem Unsinn! Eine erlaubte Maximalstreuung von 3mg/H bei einem Sollwert von 5mg/H kann unmöglich "im grünen Bereich" sein! Diese Toleranz ist garantiert falsch interpretiert, wahrscheinlich ist mit 1,5mg/H die Differenz zwischen minimalem und maximalem Wert gemeint. Aber auch dieser Wert scheint mit in Relation zum Sollwert schon sehr hoch...

am 9. Oktober 2004 um 8:00

Also mir wurde gesagt das die maximale Toleranz pro Zylinder +/- 1,5mg/H sein dürfte -- und da wäre ich da dann mit 1,1 noch drunter.

Aber ich werde Ende der Woche mal hinfahren und nahfragen.

am 9. Oktober 2004 um 10:01

servus,

das ist beinahe schon wissenschaftlich. aber man sieht wieder, wer sich beharrlich dahintergklemmt,

der hat auch den erfolg. jedenfalls kann man LOT(4)R ein lob aussprechen, daß er diesen thread so vorzüglich geschrieben hat, der auch für viele verständlich sein dürfte.

gruß willi

Hallo!

Dann hoffe ich das es damit behoben ist und es so bleibt.

Es gibt leider Fälle bei denen das PumpeDüse ruckeln durch den Tausch der PD-Elemente für ein paar 100-1000km behoben war, dann aber wieder auftrat.

 

Gruß

Raoul

Der Artikel ist sehr schön ausführlich geschrieben.

Was mich jetzt bei dem ganzen nochmal intressiert wäre :

a) welchen Softwarestand hat dein Motorsteuergerät JETZT ?

b) Kannste rausfinden welche PD-Elemente mit welcher Teilenummer verbaut wurden ? (Sollte dir die Werkstatt mitteilen können)

c) Wie sieht dein MWB 13 momentan aus - Wertemässig im warmen Leerlauf, und nach einer zügigen AB Fahrt und anschliessendem auslesen selbigen.

Vieleicht kannst du uns diese noch offenen Fragen beantworten damit alle vieleicht demnächst einen ruckelfreien TDI ihr eigen nennen können.

@LOT(4)R: Danke für Deine

ausführliche Beschreibung, die zeigt, dass Du Dich

richtig reingeknieht hast. Dein Beitrag

bekommt einen FAVORITE auf meiner Link-Leiste,

denn wenn ich ihn brauche, finde ich ihn in diesem

Forum leider nicht mehr, da älter als 3 Tage.

Hoffentlich habe ich das Problem nicht und AUDI

lernt aus Hot-Anfragen!

TNX!

am 9. Oktober 2004 um 16:45

Leerlaufruckeln

 

@LOT(4)R

Sehr guter und detaillierter Bericht. Danke, dass Du durchgehalten hast. Wir warten glaube ich alle darauf, dass es endlich eine Lösung für das leidige Leerlaufruckeln gibt (auch die Golf V Fraktion). Bitte berichte doch ob die Massnahme auch einen dauerhaften Erfolg bringt. Habe ich richtig verstanden, dass die SW auf Dein Fahrzeug speziell abgestimmt wurde? Hast Du jetzt >absolut< kein Leerlaufruckeln mehr?

War dass Leerlaufruckeln bei Dir stark vorhanden? Hat es sích mit zunehmender Laufleistung weiter verstärkt?

Ich frage mich nur warum Audi immer noch Fahrzeuge ausliefert, die ruckeln. Mein 2.0 TDI aus MJ 2005 schüttelt sich leider öfters auch im Leerlauf. :)

 

Gruss

Pumpedüse TDI

Themenstarteram 10. Oktober 2004 um 18:54

@all:

Ich freue mich, wenn euch mein Bericht weiterhelfen konnte! :)

Ein kleiner Tip für den Auftritt beim Freundlichen: Wenn ihr beim Freundlichen euere Ansprüche mit minimalem Ärger durchsetzen wollt, empfehle ich euch keinen Bezug auf Internet-Foren usw zu nehmen! Auch vorhandenes Fachwissen solltet ihr nie durchscheinen lassen! "Internet-Fakten" haben eine sehr geringe Überzeugungskraft und stellen euch schnell auf die Seite des halbwissenden Prinzipmeckerers (was bei der Vielzahl an übertriebenen Darstellungen ja auch nicht verwundern kann).

Das angeführte Fachwissen wird schnell zur Lachnummer, wenn der Meister euch ein einziges Mal einen Fehler nachweisen konnte. Und das geht sehr schnell, bis in's letzte Detail kennen wir alle die Daten aus seinem Computer nicht. Jede Diskussion über Sinn und Unsinn der Arbeitsanweisungen ist absolut sinnlos...

@vagtuning:

SW-Version und Teilenummern sind mir nicht bekannt. Den MWB lasse ich bei nächster Gelegenheit nochmal auslesen.

@PD TDI:

Das Ruckeln war bei mir vor dem Update sehr lästig, danach etwas weniger lästig. Einen Zusammenhang mit der Laufleistung konnte ich nicht feststellen, das Ruckeln trat immer sporadisch auf, vorzugsweise bei erhöhrten Motortemperaturen.

Die SW ist angeblich zusammen mit den handverlesenen Elementen direkt aus Ingolstadt gekommen und ist individuell angepasst. Was genau angepasst wurde weiss ich leider nicht.

Der Leerlauf ist nun völlig ruhig und gleichmässig, subjektiv sogar leiser. Ein V8 ist es dadurch natürlich nicht, aber die Laufruhe entspricht nun dem, was man von einem modernen Vierzylinder erwarten kann.

@Raoul:

Nach dem ersten Tausch eines einzelnen Elements war das Ruckeln bei mir tatsächlich nur für kurze Zeit weg. Mit den vier neuen Elementen sieht es nun sehr nach einer endgültigen Lösung aus. Hoffentlich...

Den Softwarestand können sie dir gleich mitausdrucken wenn sie dir den MWB ausdrucken.

Einfach die Druckfunktion beim einloggen ins Motorsteuergerät anlassen.

Dein Händler sollte das auf wunsch hinbekommen.

Das könnte natürlich sehr gut sein, da Rennsemmel im anderen Beitrag auch schreibt, dass sie alle 4 PD-Elemente + neues Steuergerät + neue Software getauscht haben und jetzt sei das Ruckeln weg..sie bekommt ihren erst nächste Woche...bin schon gespannt!

Themenstarteram 19. Oktober 2004 um 12:42

Kurzes Update nach 3000km:

Das Ruckeln ist weg! :) Der Leerlauf ist deutlich ruhiger und leiser als vorher, auch bei kaltem Motor. Gelegentlich verzögertes Anspringen ist nicht mehr zu beobachten. Die Verbesserung wird auch ohne Hinweis von Beifahrern bemerkt.

Die Fahrleistungen haben sich nicht verändert. Allerdings ist definitiv weniger Ruß bei starker Beschleunigung zu sehen!

Der Verbrauch bei zurückhaltender Fahrweise ist deutlich zurückgegangen, ca. 1.5l weniger!!! Der Spitzenverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten hat sich nicht verändert. Beim gemütlich-konstanten Rollen schaffe ich nun 2-3l, vorher (nach dem Update!!!) war auch bei minimaler Last immer gleich 4-5l angesagt.

 

Für mich gibt es eigentlich nur eine plausible Erklärung: Das Ruckeln ist nur eine Auswirkung der unpräzisen PD-Elemente. Offensichtlich hat vorher auch die Einspritzung nicht richtig gepasst, z.B. falsche oder entfallene Vor- und Nacheinspritzung. Dazu würde die verminderte Rußentwicklung passen und der geringere Verbrauch bei moderater Fahrweise.

Für mich schliesst sich damit die "Akte Ruckeln" - hoffentlich für immer!

Für alle Betroffenen heisst es dranbleiben. Es gibt eine Lösung!

Hi

Ich habe jetzt niergens gesehen, von wann Dein Audi ist.

Weiß jemand, ob bei den aktuellen immer noch Fehlerhafte PD-Elemente verbaut werden? Haben die es begriffen und ihren Zulieferer zur Einhaltung der Toleranzen bekommen.

Was mich also interessiert, werde ich bei meinem Nov ausgelieferten SB 2.0 TDI potentiell das gleich Problem haben?

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