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1.6 TDI Commonrail Motor beim Golf VI

Themenstarteram 18. Mai 2009 um 23:28

Hallo Leute,

habe am 15.05.2009 einen Golf VI Comfortline 1.6 TDI Commonrail 107 g CO2 pro Km bestellt.

Nun zu meiner frage.

Wie ist der 1.6 TDI 105 PS im Vergleich zum 2.0 TDI 110 PS,hat jemand schon Erfahrung mit

Golf VI 1.6 TDI schon gemacht?

Mein Händler sagte mir er hat diese Motorisierung nicht gefahren und er kann mir nichts dadrüber sagen.

Den 1.6 TDI habe ich bestellt,weil das Fahrzeug ein Zweitwagen wird und weil er weniger Verbraucht und im Unterhalt günstiger ist.

Die angegebenen 107 g CO2 pro KM im Konfigurator sollten laut Angabe Wolfsburg und Händler stimmen.

MfG

BR404

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ja der Beifahrer ist dafür da, dir das Auto zu erklären, die Strecke anzusagen und Fragen zu beantworten. Natürlich sollte man das Auto auch halbwegs gut behandeln. Hab den Golf aber mehrmals bis in den roten Bereich gedreht, war kein Problem.

Also die Beifahrer, mit denen ich unterwegs war, sind nicht bei VW angestellt oder so. Die werden von einer Agentur gestellt und ein paar Tage lang auf das Auto geschult. Da zur Zeit Semesterferien sind, hat man es dann natürlich oft mit Studenten zu tun.

Sie haben die Preislisten und Infos über Verbrauch, CO2, etc. dabei. Fragen sind also möglich. Für den "normalen" potentiellen Autokäufer sind die Infos, die man von den Jungs und Mädels bekommt, mehr als ausreichend.

Jetzt zum Fahrbericht. Vorweg ein paar Infos:

Ich bin selbst zwar Autonarr, aber kein VW-Experte( bin Volvo S60 D5 Fahrer). Ich hab den Bluemotion nicht mit dem Gedanken gefahren, hier einen Bericht zu schreiben. Hab also nicht auf alles geachtet. Mir ging es eigentlich eher darum generell einen Golf 6 zu fahren. Auch kann ich keine Vergleichswerte liefern zu anderen Fahrzeugen dieser Klasse liefern (mein Privat-PKW ist deutlich leistungsstärker und hat Automatik). Verzeiht es mir also, wenn Infos fehlen, falsch sind, oder verwechselt werden. Der Bluemotion war immerhin nur eins von 18(!) Autos, was ich Do. und Fr. gefahren bin.

 

VOLKSWAGEN GOLF 1,6 TDI BLUE MOTION

 

Der erste Eindruck:

Ein sehr schickes Auto. Das Aerodynamik-Paket ist nicht so aufdringlich, wie z.B. beim alten Polo BM. Das Fzg. hat einen kleinen Heckspoiler, einen verkleideten Kühlergrill und Leichtlaufreifen auf Alufelgen. Mein Eindruck war, dass es auch etwas tiefer als ein Serien-Golf liegt.

Weiter waren Xenon-Scheinwerfer, allerdings keine Nebelscheinwerfer an Bord. Aufgefallen ist mir noch das eine, gerade angeordnete Auspuffrohr. Ich kannte bei VW nur den leicht gebogenen Doppelauspuff.

Die Spaltmaße waren alle SEHR gut. Habe hier mal über Probleme damit gelesen. Vllt. hat man ja für die Messe etwas nachgearbeitet.

 

Innenraum:

Der ist echt verdammt hochwertig und lässt alles in seiner Klasse, was ich kenne (Focus, Astra,.... und auch den Volvo C30) weit hinter sich. Das Lenkrad ist aus sehr weichem Leder und hat eine gefällige Haptik.

Die Sitzposition war selbst mit meinen 120kg angenehm und leicht einzustellen.

Die Verarbeitung ist sehr gut, die Materialien sehen nicht nur gut aus, sie fühlen sich auch gut an.

Radio war das RCD510 mit Dynaudio-Soundpaket. Das Radio selbst mit seinen Multimedia-Funktionen und dem Touchscreen gefällt mir sehr gut. Auch die Bedienung über das Multifunktionslenkrad war ok.

Aber das Dynaudio-Paket kommt gegen das mir bekannte System "Premium-Sound" aus dem Volvo C30/S40/V50 in keinster Weise an. Habe extra eine CD mitgebracht, um es einigermaßen testen zu können. Allerdings ist es immer noch besser, als geschätzte 95% der anderen Audio-Systeme dieser Fzg.-Klasse.

Nicht gefallen haben mir die Regelung der Klimaautomatik und die umständliche Bedienung des Tempomaten. Eine Integration in das MuFu-Lenkrad (wie z.B. bei Volvo) wäre hier wünschenswert.

Auf jeden Fall fühlt man sich im Innenraum mindestens eine Fzg.-Klasse höher als bei den Mitbewerbern.

 

Motor:

105 PS, Commonrail, 5 Gang-Schaltung, 1,6 L Hubraum. Der Motor ist sehr leise. Kein Vergleich mit den altertümlichen Pumpe-Düse-Aggregaten. Die Beschleunigung geht in Ordnung.

Die Start-/Stop-Automatik funktioniert einwandfrei. Wenn man steht, und im Leerlauf von der Kupplung geht, stoppt der Motor, alles weitere läuft weiter. Tritt man die Kupplung, ist der Motor angesprungen, bevor man den 1. Gang eingelegt hat. Alles geht sehr schnell. Auch das Radio bleibt beim Motorstart durchgehend an. Man merkt allerdings deutlich, wenn der Motor aus-/ wieder angeht. Ist halt ein Diesel. Auf Wunsch kann man dieses System auch deaktivieren, z.B. im Autobahn-Stau.

Ich empfand den Wagen als sehr einfach anzufahren (fahre ja selbst Automatik), die Kupplung gibt gute Rückmeldung. Von der oft zitierten Anfahrschwäche habe ich eigentlich nichts gemerkt. Evtl. fehlen mir aber hier auch Vergleichswerte.

Die Schaltung ist präzise. Die Schaltempfehlung in der MFA ist schlüssig und gut umzusetzen. Nur beim Beschleunigen sollte man einen Gang runter schalten. Aus niedrigen Drehzahlen kommt der Wagen nicht so gut. Mir persönlich fehlte der sechste Gang nicht. Die Probefahrt ging aber auch nur bis max. Tempo 110 (auf der Stadtautobahn).

Der Motor fährt sich sehr gleichmäßig. Es gibt keinen "Pumpe-Düse-Bums" mehr. Er braucht meiner Meinung nach höhere Drehzahlen als der 1,9 TDI, um gleiche Beschleunigungswerte zu erhalten. Wenn man konstant fährt, kann man aber auch sehr niedertourig fahren.

Das Geräuschniveau im Innenraum ist gut, er hier leiser als ein Volvo V50 1,6D, zumindest was die Motorgeräusche angeht.

Grundsätzlich fühlte ich mich in dem Auto nicht untermotorisiert, der Motor ist im Alltag wohl ausreichend.

Auf den Verbrauch laut MFA hab ich leider nicht geachtet.

 

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Eindruck meiner Probefahrt geben konnte!

 

Gruß

Christian

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Hi Fridaydexter und Diabolomk,

vielleicht ist es so, dass man die von Euch bemerkte "Lahmheit" beim DSG nicht mitbekommt. Und ich habe vorher auch ab und zu einen 1.9 TDI PD mit 105 PS gefahren, der sich für mich sehr ähnlich angefühlt hat, wie mein jetziges Auto - nur deutlich lauter ;).

Grüße,

Danah

am 27. Mai 2010 um 9:00

kann sein, fahre nur den Handschalter. Glaube aber nicht, das es mit dem DSG jetzt soo viel anders ist.

Vielleicht bewegt sich der Wagen mit dem DSG einfach ösfters in günstigeren Drehzahlbereichen wo mehr Drehmoment anliegt.

Ruhiger ist er um einiges gegen die alten Pumpe-Düse auch ist die Leistungsentfaltung gefällt mir viel besser.

Pumpe Düse war so: Kurz Genickbruch und es drückte einen in den Sitz, dann plötzlich null Leistung und nur noch laut, gequält wirkender Motor.

Zitat:

Original geschrieben von Danah

Hi Fridaydexter und Diabolomk,

vielleicht ist es so, dass man die von Euch bemerkte "Lahmheit" beim DSG nicht mitbekommt. Und ich habe vorher auch ab und zu einen 1.9 TDI PD mit 105 PS gefahren, der sich für mich sehr ähnlich angefühlt hat, wie mein jetziges Auto - nur deutlich lauter ;).

Grüße,

Danah

ja, DSG kaschiert hier sicherlich einiges, aber für den Preis von DSG habe ich doch lieber 35PS mehr gekauft ;)

bin auch mal im Golf V den 105PS PD Probegefahren, der brüller war es auch nicht, das stimmt wohl ... irgendwo sind 105PS auch nur 105PS... aber viele sind damit zufrieden, das ist doch schön!

Sagt mal, gibt es mal wieder Neuigkeiten zum Softwareupdate?

Wer hat es schon drauf und was hat sich subjektiv wie objektiv verändert ?

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Original geschrieben von Danah

Hi Fridaydexter und Diabolomk,

vielleicht ist es so, dass man die von Euch bemerkte "Lahmheit" beim DSG nicht mitbekommt. Und ich habe vorher auch ab und zu einen 1.9 TDI PD mit 105 PS gefahren, der sich für mich sehr ähnlich angefühlt hat, wie mein jetziges Auto - nur deutlich lauter ;).

Grüße,

Danah

ja, DSG kaschiert hier sicherlich einiges, aber für den Preis von DSG habe ich doch lieber 35PS mehr gekauft ;)

bin auch mal im Golf V den 105PS PD Probegefahren, der brüller war es auch nicht, das stimmt wohl ... irgendwo sind 105PS auch nur 105PS... aber viele sind damit zufrieden, das ist doch schön!

Nun ja, für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad wichtig und weniger die PS-Zahl.

Gruß

E_T

schon klar, und jetzt?

am 13. Juni 2010 um 8:39

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

Nun ja, für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad wichtig und weniger die PS-Zahl.

Aber Drehmoment und Leistung hängen direkt über die Drehzahl zusammen :)

am 13. Juni 2010 um 13:46

Moin!

Für alle die,die es auf Seite 108 nicht mitbekommen haben (also meinen Beitrag) :

Zitat:

 

Moinsen!

 

Auch von mir mal wieder was.Falls es noch keiner weis,es gibt seit ca. 2 Wochen ein neues Softwareupdate was u.a. die Anfahrtschwäche mildert und den Durchzug im Zwischenspurt verbessert und noch das ein oder andere mehr.Habe die Auflistung nur vage am Telefon gesagt bekommen.

 

Okay,hier nun mein Fazit für die "Erstbesitzer" der 1.6er Maschine. Die Anfahrtschwäche ist in meinen Augen im Vergleich zu vorher bei fast 0,zieht also gut weg und auch im Zwischenspurt wenn man in den 4. runter schaltet und noch mal beschleunigt,geht das auch etwas zügiger voran.

 

In meinen Augen hat sich das voll gelohnt.Einen Nachteil habe ich nach den ersten 2 Fahrten nicht feststellen können.

Was mir noch aufgefallen ist im Laufe der Zeit :

Wenn der Motor kalt ist,dann dauert es wesentlich länger bis man in den 4. oder 5.ten Gang hochschalten darf/soll.Denke,das hat damit zu tun,dass die erhöhte Motordrehzahl dazu dienen soll,die Heizung schneller auf Touren zu bringen.Fakt ist,wenn man zu früh hochschaltet,dann wird man mit einem sehr knurrigen Ton (weil sehr untertourig) belohnt und die Anzeige mahnt wieder zum runterschalten.

Ausserdem kommt es mir so vor,als wenn der Motor jetzt etwas rauer läuft bzw. man mehr das nageln hört als früher,kann aber auch Einbildung sein.Meine Frau verneinte das!

Verbrauchstechnisch hat sich in meinen Augen nix getan,weder zum Negativen,noch zum Positiven!

Wie gesagt,würde das Update als "Erstbesitzer",also die erste Baucharge,auch jedem anderen empfehlen!

Probefahrttechnisch gesehen wüsste ich nicht,wie man das hier untereinander bewerkstelligen sollte!

Gruß

Danny

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

Nun ja, für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad wichtig und weniger die PS-Zahl.

Aber Drehmoment und Leistung hängen direkt über die Drehzahl zusammen :)

Ich hatte dazu mal was in meinem Blog geschrieben:

http://www.motor-talk.de/.../...oment-und-beschleunigung-t2539561.html

j.

am 13. Juni 2010 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

 

ja, DSG kaschiert hier sicherlich einiges, aber für den Preis von DSG habe ich doch lieber 35PS mehr gekauft ;)

bin auch mal im Golf V den 105PS PD Probegefahren, der brüller war es auch nicht, das stimmt wohl ... irgendwo sind 105PS auch nur 105PS... aber viele sind damit zufrieden, das ist doch schön!

Nun ja, für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad wichtig und weniger die PS-Zahl.

Gruß

E_T

was nicht stimmt.

für die beschleunigung ist die ps zahl und der verlauf der leistungskurve entsprechend, welche beim diesel einfach früher anliegt.

das wichtigste ist die radzugkraft, und die steht mit der drehzahl in verbindung (lass mich gerne verbessern)

wenn man sich radzugdiagramme von bezinern und diesel ankukt sieht man dass beim diesel der zug Kürzer aber höher ist und beim benziner nicht so hoch aber viel länger,vor allem in hohen umdrehungen, dies beschert ihm eine bessere beschleunigung als dem vergleichbaren diesel, das er Länger kraft am rad hat.

das ganze hat natürlich auch mit den überstzungen zu tun.

ich geb ein beispiel:

ein tdi mit 150ps hat von 1700 bis 4000 umdrehungen sagen wir 300 nm.

wenn man jetzt im 4ten gang mit 2000 umdrehungen fährt und beschleunigt, geht er nicht so kraftvoll wie als wenn man in den 3ten runterschaltet und dann 3500 umdrehungen hat,obwohl er immernoch die 300nm anliegen hat.

fazit: beim diesl ist es nicht das drehmoment das fälschlicherweise Für die beschleunigung gebraucht wird sondern die drehzahl ist auch wichtig und da liegt iom genannten beispiel bei 3500 umdrehungen mehr ps an als bei 2000 umdrehungen. natürlich spielt auch die getriebübersetzung eine wichtige rolle.

die frage warum ein diesel im anzug oder durchzug besser ist als ein ottobenziner ist einfach der grund dass man beim diesl eine andere leistungskurve hat die früher anliegt als beim benziner. dh: beim diesel bei 2000 umdrehungen ist man laut leistungskurve optimaler als bei 2000 umdrh. vom benziner, da der benziner jetzt zurückschalten muss oder erst in einen bereich von 3000- 4000 umdrehungen kommen muss.

man stelle sich das ganze beim moped vor:

mein moped cbr 600 110ps hat nur 63 nm , bei 4000 umdrehungen ist nix los, aber ab 10000 -14000 umdrehungen hat die so eine brachiale beschleunigung als gäbe es kein morgen. es ist lediglich die leistung und die drehzahl die hier zählen.

man kann das ganze ein bissl veralgemeineren.:

je mehr nm drehmoment,desto früher liegt die leistungskurve an und je weniger nm, desto später liegt sie an und desto mehr drehzahl hat das auto zur verfügung.

ein golf 4 tdi mit 320 nm und 150ps wird bestimmt keinen s2000 mit 240 ps und nur 205 nm platt machen.

frage mich immernoch warum die meinung dass nur das drehmoment zählt so weit verbreitet ist, obwohl es sich hier um ein irrtum handelt.

am 13. Juni 2010 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von Baha_mut

fazit: beim diesl ist es nicht das drehmoment das fälschlicherweise Für die beschleunigung gebraucht wird sondern die drehzahl ist auch wichtig...

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist nicht nur beim Diesel so :).

Es ist eigentlich ganz einfach: Entscheidend ist, was an den Rädern ankommt. Ob das nun mit geringem Drehmoment und hoher Drehzahl (kurzes Getriebe) oder mit hohem Drehmoment und geringer Drehzahl (langes Getriebe) erreicht wird, ist für die momentane Beschleunigung vollkommen wurscht.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i

Zitat:

Original geschrieben von Baha_mut

fazit: beim diesl ist es nicht das drehmoment das fälschlicherweise Für die beschleunigung gebraucht wird sondern die drehzahl ist auch wichtig...

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist nicht nur beim Diesel so :).

Es ist eigentlich ganz einfach: Entscheidend ist, was an den Rädern ankommt. Ob das nun mit geringem Drehmoment und hoher Drehzahl (kurzes Getriebe) oder mit hohem Drehmoment und geringer Drehzahl (langes Getriebe) erreicht wird, ist für die momentane Beschleunigung vollkommen wurscht.

Ich würde behaupten das es falsch ist.

Die Drehzahl ist für die momentane Beschleunigung völlig unerheblich.

Wichtig für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad.

Beispiel TDI 1,6 hat ca. 250NM zwischen 1500 und ca. 2500 u/Min.

Durfährt man diesen Drehzahlbereich im selben Gang ist das Drehmoment am Rad auch immer gleich.

am 13. Juni 2010 um 18:40

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i

 

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist nicht nur beim Diesel so :).

Es ist eigentlich ganz einfach: Entscheidend ist, was an den Rädern ankommt. Ob das nun mit geringem Drehmoment und hoher Drehzahl (kurzes Getriebe) oder mit hohem Drehmoment und geringer Drehzahl (langes Getriebe) erreicht wird, ist für die momentane Beschleunigung vollkommen wurscht.

Ich würde behaupten das es falsch ist.

Die Drehzahl ist für die momentane Beschleunigung völlig unerheblich.

Wichtig für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad.

Beispiel TDI 1,6 hat ca. 250NM zwischen 1500 und ca. 2500 u/Min.

Durfährt man diesen Drehzahlbereich im selben Gang ist das Drehmoment am Rad auch immer gleich.

nein, da ist das drehmoment von den 250 nm nur an der kurbelwelle. dann wird diese kraft aber noch durch das getriebe gehen, die überstzungen des getriebes bestimmen wieviel zugkraft man am antriebsrad hat. kanns du einfach ausprobieren:

fahre 2500 umdrehungen im 2ten gang und einmal 2500 umdrehungen im 4ten gang. welcher zieht besser?? klar der 2te obwohl es gleich viel nm produziert.

drehzahl ist wichtig, da sie mit dem drehmoment und der leistung in zusammenhang haengt.

am 13. Juni 2010 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

Zitat:

Es ist eigentlich ganz einfach: Entscheidend ist, was an den Rädern ankommt. Ob das nun mit geringem Drehmoment und hoher Drehzahl (kurzes Getriebe) oder mit hohem Drehmoment und geringer Drehzahl (langes Getriebe) erreicht wird, ist für die momentane Beschleunigung vollkommen wurscht.

Ich würde behaupten das es falsch ist.

Die Drehzahl ist für die momentane Beschleunigung völlig unerheblich.

Wichtig für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad.

...das sich aus dem Motordrehmoment und der gewählten Übersetzung ergibt. Daher ist es für die Beschleunigung auch vollkommen wurscht, ob der Motor 10Nm oder 100Nm Drehmoment erzeugt, solange man eine entsprechende Übersetzung wählt. Das bedingt aber für den drehmomentschwächeren Motor notwendigerweise auch eine höhere Drehzahl. Kann man diesen Motor aber nicht mit dieser hohen Drehzahl betreiben, ist eine entsprechende Beschleunigung nicht möglich, d.h. der Motor erreicht nicht die gleiche Leistung.

Drehmoment M , Drehzahl n und Leistung P hängen einfach direkt miteinander zusammen (P = k*M*n)...

übrigens: TOOOOR :D

Zitat:

Original geschrieben von Baha_mut

Zitat:

Original geschrieben von E_TE_T

 

Ich würde behaupten das es falsch ist.

Die Drehzahl ist für die momentane Beschleunigung völlig unerheblich.

Wichtig für die Beschleunigung ist das Drehmoment am Rad.

Beispiel TDI 1,6 hat ca. 250NM zwischen 1500 und ca. 2500 u/Min.

Durfährt man diesen Drehzahlbereich im selben Gang ist das Drehmoment am Rad auch immer gleich.

nein, da ist das drehmoment von den 250 nm nur an der kurbelwelle. dann wird diese kraft aber noch durch das getriebe gehen, die überstzungen des getriebes bestimmen wieviel zugkraft man am antriebsrad hat. kanns du einfach ausprobieren:

fahre 2500 umdrehungen im 2ten gang und einmal 2500 umdrehungen im 4ten gang. welcher zieht besser?? klar der 2te obwohl es gleich viel nm produziert.

drehzahl ist wichtig, da sie mit dem drehmoment und der leistung in zusammenhang haengt.

Ich habe geschrieben im selben Gang.

Klar ist nie das Motordrehmoment enscheidend, da ja das Getriebe noch das Drehmoment beeinflusst.

Desshalb spreche ich ja auch von dem Drehmoment am Rad bzw um noch genauer zu sein die Radzugkraft.

Gruß

E_T

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